DE2918202C2 - Überwachungseinrichtung für ein elektrofotografisches Kopiergerät - Google Patents

Überwachungseinrichtung für ein elektrofotografisches Kopiergerät

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DE2918202C2
DE2918202C2 DE2918202A DE2918202A DE2918202C2 DE 2918202 C2 DE2918202 C2 DE 2918202C2 DE 2918202 A DE2918202 A DE 2918202A DE 2918202 A DE2918202 A DE 2918202A DE 2918202 C2 DE2918202 C2 DE 2918202C2
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Masao Sagamihara Kanagawa Hosaka
Yoichi Tokio/Tokyo Kubota
Kiyoshi Kawasaki Kanagawa Ohshima
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03GELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
    • G03G15/00Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
    • G03G15/55Self-diagnostics; Malfunction or lifetime display

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Control Or Security For Electrophotography (AREA)
  • Exposure Or Original Feeding In Electrophotography (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Überwachungseinrichtung für ein elektrofotografisches Kopiergerät der im Oberbegriff des Patentanspruchs angegebenen Gattung.
Herkömmliche elektrofotografische Kopiergeräte, wie sie beispielsweise aus der US-PS 36 98 805, der US-PS 39 99 851 und der DE-OS 26 09 538 hervorgehen, weisen verschiedene Fühler für den Betriebszustand der einzelnen Stationen des Kopiergerätes auf, wie beispielsweise Staufühler, die ansprechen, wenn sich ein Blatt Papier festgeklemmt hat. Fühler zur Erzeugung eines Alarmsignals, wenn das Kopierpapier verbraucht ist, sowie Fühler für die Anzeige der Füllmenge und/oder des Zustandes, insbesondere der Konzentration, des Toners. Sobald einer dieser Fühler anspricht, erschein! eine entsprechende Anzeige für die zugehörige Funktionsstörung der Station beispielsweise am Bedienungspult des Kopiergerätes. Außerdem wird üblicherweise sofort das Kopiergerät abgeschaltet, wenn eine solche Störung festgestellt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Überwachungseinrichtung der angegebenen Gattung zu schaffen, welche die Wiederinbetriebnahme des Kopiergerätes nach Durchführung von Wartungs- und/oder Reparaturarbeiten vereinfacht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs angegebenen Merkmale gelöst.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile beruhen insbesondere darauf, daß nach Wartungs- und/oder Reparaturarbeiten ein »freier Durchlauf« des Kopiergerätes durchgeführt werden kann, also ein Betriebszustand jo herbeigeführt wird, bei dem alle Stationen in der üblichen Weise arbeiten, wobei jedoch kein Kopiermaterial, insbesondere Kopierpapier oder Toner, zugeführt wird und die der Überprüfung des Kopiermaterials zugeordneten Fühler nicht betätigt werden: auf diese Weise läßt sich eine Art Versuchs-Kopierzyklus simulieren.
Bei einem solchen freien Durchlauf kann also der Betriebszustand aller Stationen überprüft werden, ohne daß jedes Mal eine Kopie gemacht und damit Kopierblätter und Toner unnötig verbraucht werden. Die wesentlichen Einstellarbeiten bei der Inbetriebnahme eines solchen Kopiergerätes nach der Durchführung von Wartungs- und/oder Reparaturarbeiten erfolgen mittels eines solchen freien Durchlaufs, während bei der abschließenden Überprüfung dann Kopiermaterial zugeführt wird. Hierzu sind jedoch nur noch einige wenige Probeläufe erforderlich, so daß der hierfür notwendige Verbrauch an Kopiermaterial vernachlässigbar ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die schematischen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht eines elektrofotografischen Kopiergerätes, F i g. 2 eine schematische Rückansicht,
F i g. 3 eine perspektivische Ansicht eines Zeitimpulsgenerators,
F i g. 4 eine Draufsicht auf ein Bedienungspult oder Tastenfeld.
Fig.5 und 6 schematische, perspektivische Ansichten, in welchen die Beziehung zwischen einer.! Haltesolenoid und einem Halteschalter dargestellt ist,
Fig. 7A und 7B ein Blockschaltbild einer bevorzugten Ausführungsform eines Steuersystems gemäß der Erfindung,
so Fig.8 ein Blockschaltbild eines Mikrocomputers, der in der bevorzugten, in Fig. 7 dargestellten Ausführungsform verwendet ist,
F i g. 9 logische Schaltungen eines UN D/ODER-Selcktors.
F i g. 10 eine Datenwerltabclle,
F i g. 11 ein Ablaufdiagramm der grundsätzlichen Operationen des Steuersystems, F i g. 12 ein Ablaufdiagramm bei freiem Durchlaufbetrieb,
Fig. 13A, 13B; HA, 14B; 15A, 15B; 16A, 16B; 17: 18A und 18B ins einzelne gehende Ablaufdiagramme der Operationen des Steuersystems außer dem freien Durchlauf und
Fig. 19 bis 21 Zei'diagramme eines Einzclkopie-Kopierbetriebs. eines fortlaufenden Kopierbetriebs und eines Austauschbetriebs für photoenipfindliche Blätter oder Teile.
w) In F i g. 1 und 2 sind schematischc Innenansichten eines Kopiergerät dargestellt, bei welchem die Erfindung angewendet wird. Ferner sind verschiedene Schalter angcordnci, um Eingangssignale für einen Mikrocomputer zu erzeugen, so daß lei/terer verschiedene Vorgänge steuern kann, welche nachstehend im einzelnen beschrieben werden, und es sind verschiedene Belastungen, Solcnoide und Anzeigeeinrichtungen vorgesehen, welche alle entsprechend den Ausgangssignalen von dem Mikrocomputer gesteuert werden.
hi In F i g. 1 sind folgende Teile dargestellt: ein Gehäuse I des Kopiergeräts, eine Vorlagenauflage 2, eine zu kopierende Vorlage 3. eine Kopierblätter 5 enthaltende Papierkassette, ein Kopierblatt-Fühlschalter PN mit einem Photosensor, welcher angeschaltet wird, wenn die Papicikassclte 4 leer ist,d. h. wenn keine Kopierblätter 5 in der Kassette 4 vorhanden sind: eine Ziilührrollc 6: ein Paar Konierblatt-Förderrollen 7: eine ohotoemDfindli-
ehe Trommel mit einem blattförmigen, um die Trommel 8 gelegten, photoempfincilichcn Teil 9; ein Paar Fixierrollen 10: ein Paar Kopierblatt-Ausiragrollen II: ein Ausirag-Fühlscluiller Sj, welcher abgeschaltet wird, wenn ein Kopierblatt 5' ausgetragen wird: und eine Kopierblatt-Ablage 12.
Ferner ist eine Zeitsteuer-Kurvenscheibe 13 mit einem Ansatz vorgesehen, der einen Zeitsteuerschalter TC jedesmal dann anschaltet wenn die Trommel 8 eine Umdrehung ?usführt. Die Zeitsteuer-Kurvenscheibe 13 wird synchron mit der Trommel 8 gedreht. Ferner sind eine Belichtungslampe L]. beispielsweise eine Halogenlampe, eine Trommelladeeinrichtung Li (eine Ladevorrichtung), eine Übcrtragungsladeeinrichuing Li (eine Übertragungsvorrichtung), eine Entladungs-Ladeeinrichtung und eine F.ntladungslampe L4 (eine Entladevorrichtung), ein der Vorlagenablage zugeordnetes Solenoid SL1, durch das die Vorlagenablage 2 in der durch den Pfeil A angegebenen Richtung bewegt wird, ein der Vorlagenablage zugeordnetes weiteres Solenoid SLi. durch das die Vorlagenabiage 2 in der durch den Pfeil B angezeigten Richtung zurückbewegt wird, und sin Bedienungspult 14 vorgesehen, das unten noch im einzelnen beschrieben wird.
In F i g. 2 sind ein Hauptmotor 15, der über einen nichtdargestellten Magnetkontakt die Trommel 8 antreibt, eine Schlitzscheibe 16, vorgesehen, welche synchron mit der Trommel 8 von dem Hauptmotor 15 angetrieben wird und mit einer Anzahl im gleichen Abstand voneinander angeordneter radialer Schlitze 16a (siehe auch F i g. 3) versehen ist.
In Fig.3 sind eine Lichtquelle 17. beispielsweise eine lichtemittierende Diode, und ein Photosensor 18. beispielsweise eine Photodiode u. ä. auf verschiedenen Seiten der Schlitzscheibe 16 angeordnet. Sie stellen einen Zeitimpulsgenerator PC dar. welcher einen Zeitsteuerimpuls abgibt, wenn ein von der Lichtquelle 17 abgegebener Lichtstrahl durch einen Schlitz 16a auf den Photosensor 18 füllt. :o
In Fig.2 sind ferner ein Zähler 19. welcher die Gesamtzahl der Kopierblätter zählt, ein dein Zähler 19 zugeordnetes Solenoid SL7 zum Erhöhen dieses Zählers, und ein Schaller S] vorgesehen, um die Lebensdauer des photoempfindlichen Teils zu fühlen. In dieser Ausführungsform soll die Lebensdauer des photoempfindlichen Teils so gewählt sein, daß mit ihr 500 Kopien hergestellt werden können. Daher ist ein nichtdargestellter Zähler vorgesehen, welcher bis auf 500 Kopien zählt. Wenn dann der Zähler bis auf 500 Kopien gezählt hat, wird der Fußschalter S] angeschaltet.
Ferner sind noch folgende Schalter oder Solenoids vorgesehen: ein Zählerrücksetz-Solenoid SL4, das den Zähler zurücksetzt, wenn er 500 Kopien gezählt hat; ein der Ausgangsstellung der Vorlagenauflage zugeordnetes Solenoid 52, das angeschaltet wird, wenn sich die Auflagen vorlage 2 in ihrer Ausgangsstellung befindet; ein Haltesolenoid SL3, das nachstehend noch im einzelnen beschrieben wird; ein Trommelstopsolenoid 5Ls, durch das die Trommel 8 angehalten wird, damit ein photoempfindliches Teil 9 nach dem Kopieren von 500 Kopien abgenommen und entfernt werden kann, wobei dieser Vorgang nachstehend als »das Entfernen des photoempfindlichen Teils« bezeichnet wird; ein dem Entfernen des photoempfindlichen Teils zugeordneter Schaller S5, welcher normalerweise angeschaltet gehalten wird, aber abgeschaltet wird, wenn eine Bedienungsperson eine nicht dargestellte Tür einer öffnung öffnet, durch welche das alte photoempfindliche Teil durch ein neues ersetzt wird; ein Startschalter S9, welcher von der Bedienungsperson beim Ersetzen des photoempfindlichen Teils angeschaltet wird, wenn ein neues photoempfindliches Teil eingesetzt ist; ein Schalter Sb, welcher von der Bedienungsperson von Hand angeschaltet wird, wenn Kopierblätter einer Größe verwendet und zugeführt werden sollen, die sich von der Größe der Kopierblättcr 5 in der Kassette 4 unterscheidet, wobei diese von Hand ausgelösten Kopierblatt-Zuführvorgänge nachstehend als »die manuelle Zuführung« bezeichnet werden.
Außer den vorstehend angeführten Teilen weist das Kopiergerät, selbst wenn sie in Fig. 1 und 2 nicht dargestellt sind, ferner noch einen Fußschalter SL, um zu fühlen und festzustellen, ob die Belichtungslampe L I ausgeschaltet ist oder nicht, und einen den freien Durchlauf fühlenden Schalter Si 1 auf. der so angeordnet ist, daß er von einem Arbeiter in einer Prüfleitung in einer Montagefabrik oder von einem Servicem.inn zu Reparatur- und Einstellzwecken betätigt werden kann.
Anhand von Fi g. 4 werden nunmehr die Tasten und Anzeigen auf dem Bedienungspult 14 beschrieben, auf welchem ein sogenannter Tastzähler 20 vorgesehen ist. Wenn die Bedienungsperson ihn auf dem Bedienungspult anbringt, wird ein Tastzähler-Eingabeschalter S3 auf der Seite des Kopiergeräts angeschaltet, so daß das Kopiergerät betriebsbereit ist. Nur eine befugte Person kann einen Tastzähler 20 haben, welcher einen Zähler aufweist, der die Kopien zählen kann. Wenn der Tastzähler 20 an dem Bedienungspult 19 angebracht ist, wird das Tastzähler-Solenoid SLt, das bewirkt, daß der Tastzähler 20 zählt, in den erregbaren Zustand gebracht.
Ferner sind Inkrement-(AUF)- und Dekrement-(AB)Eingabetasten 21 und 22 vorgesehen, durch deren Drükken eine gewünschte Anzahl Kopien durch Anschalten eines Inkrement-Eingabe-Schalters Si0 bzw. eines Dekrement-Eingabe-Schalters Si 1 erhöht bzw. inkrementiert oder verringert dekrementiert werden kann. Wenn ein Datenlöschschalter 23 gedruckt wird, wird ein Datenlöschschalter S4 angeschaltet, wodurch die bestehenden Daten gelöscht werden. Wenn eine Kopierstarttaste 24 gedrückt wird, wird ein Startschaltcr S8 angeschaltet, wodurch die Kopiervorgänge gestartet werden. Wenn die Kopiervorgänge gestartet werden können, wird eine grüne Lampe DPi angeschaltet. Wenn eine rote Lampe DP2 selbst während des Kopierbetriebs angeschaltet wird, zeigt dies an, daß das Kopieren nicht gestartet werden kann oder der Kopierbetrieb unmittelbar angehalten werden muß. to
Kopiedaten-Anzeigen DA] und DA? weisen jeweils sieben lichtemittierende Diodenabschnitte auf. In der Anzeige DA] werden eine Einerziffer und in der Anzeige DA2 werden eine Zehnerziffer dargestellt. Eine Anzeige DP3 wird angeschaltet, wenn die Kassette 4 leer ist. während eine Anzeige DP4 angeschaltet wird, wenn sich Kopierblätter 5 verklemmt haben. Eine Anzeige DP^, wird angeschaltet, wenn das photoempfindliche Teil 9 seine vorbestimmte Lebensdauer erreicht hat. d. h. 500 Kopien gemacht worden sind. Eine Anzeige DPb wird bei b5 der vorbeschriebenen manuellen Zuführung angeschaltet, und eine Anzeige DP1 wird angeschaltet, wenn das verbrauchte photoempfindliche Teil 9 entfernt wird, d h. sie zeigt das Ende des photoempfindlichen Teils an. Eine Anzeige DPe wird angeschaltet, um ein »HALT« des MikroconiDUters anzuzeigen. Das hpiftt wenn pin
Netzschalter geschlossen ist, werden die Steuerscheibe, die Belichtungslampe, eine Abtasteinrichtung der Vorlagenauflage, und andere Belastungssysteme, welche nicht in ihren normalen oder Ausgangsstellungen festgelegt sind, gezwungen, in ihre normalen oder Ausgangsstellungen zurückzukehren. Die Anzeige DPg wird angezeigt, wenn eine dieser Einrichtungen versagt und nicht in ihre Ausgangsstellung zurückkehrt.
Anhand von Fig. 5 und 6 wird nunmehr das Haltesolenoid SLi beschrieben. Wenn das Solenoid SL3 nicht erregt ist, befindet sich dessen Tauch- oder Plungerkolben 30, wie in F i g. 5 dargestellt ist, in einer oberen Stellung und bleibt unter der Vorspannkraft einer Feder 31 in dieser Stellung. Der Plungerkolben 30 liegt an einem abgesetzten Teil 32,·? eines Betätigungsgliedes 32 an, so daß dieses entgegen der Kraft einer Vorspannfeder 33 in seiner linken Stellung gehalten wird. Wenn während des Kopierbetriebs der Kopieaustrag-Fühlschalter Si nicht angeschaltet ist. trifft der Mikrocomputer eine Entscheidung, daß sich ein Kopierblatt verklemmt hat und folglich wird das Haltesolenoid SLi vorübergehend erregt. Sein Plungerkolben 30 wird dann entgegen der Kraft der Vorspannfeder 31 nach unten gezogen und gibt das Betätigungsglied 32 frei. Durch die Vorspannfeder wird dann das Betätigungsglied 32 nach links verschoben, wie in F i g. 6 dargestellt ist, so daß durch einen an ihm vorgesehenen Ansatz 326 der Halteschalter Su (welcher ortsfest angeordnet ist) angeschaltet wird. Hierdurch werden dann alle Antriebssysteme abgeschaltet bzw. unwirksam gemacht und auch das Haltesolenoid Si. wird entregt. Die vertikale Aufwärtsbewegung des Plungerkolbens 30 ist jedoch durch einen verbreiterten Teil 32c des Betätigungsglieds 32 verhindert, wie in F i g. 6 dargestellt ist, so daß der Halteschalter S]3 angeschaltet bleibt. Folglich werden auch die Lampe DPa und die rote Lampe DP2 angeschaltet gehalten.
Nachdem das festgeklemmte Kopierblatt entfernt ist, wird eine Rücksetztaste 34 am linken Ende des Betäti-
gungsglieds 32 von Hand nach links gedrückt, so daß das Betätigungsglied 32 in seine normale, in Fig. dargestellte Ausgangsstellung zurückgebracht wird. Dadurch wird dann der Halteschalter S, 3 wieder abgeschaltet. In Fig.5 und 6 sind noch eine Platte 35 des Gehäuses des Kopiergeräts und ein feststehendes Teil dargestellt.
Die Teile der vorbeschriebenen Eingangs- und Ausgangssignalsysteme sind nachstehend zusammengefaßt:
(1) Eingabesignalsystem:
Kopieanzahl-lnkrementeingabeschalter Sio
Kopieanzahl-Dekrementeingabeschalter Si 3
Kopieanzahl-Löschschalter Sa
jo Zeitsteuer-Schalter TC
Impulsgenerator PG
Kopierstartschalter Ss
Tastzähler-Eingabeschalter Sj
Halteschalter Si; 3ί Startschalter zum Ersetzen des photoempfindlichen Teils Sq
Betriebsschalter beim Ersetzen des photoempfindlichen Teils S5
manueller Zuführbetriebsschalter Se
i(> Schalter zum Fühlen, daß die Kassette leer ist PN
Kopieaustrag-Fühlsehaher S7
die Lebensdauer des photoempfindlichen Teils
fühlender Schalter Si
der Ausgangsstellung der Blattauflage zugeordneter
Fühlschalter S2
Belichtungslampen-Ausschalt-Fußschalter LS
Schalter für freien Durchlauf Si 1
(2) Ausgabesignalsystem:
Magnetschalter MC
Be!ichtiini7slsrnnc L\
Ladesystem-Belastung Li
Bildübertragungssystem-Belastung i-j
Austragsystem-Belastung Lt,
Kopierbetrieb-Anzeige DP\
Kopierbetrieb-Sperranzeige DP2
Anzeige »Kassette leer« DP^
Anzeige »Verklemmen« DPt,
Anzeige der Lebensdauer des photo-
oo empfindlichen Teils DP%
Anzeige des manuellen Zuführbetriebs DPb
Anzeige beim vollständigen Entfernen des
photoempfindlichen Teils DPi
Anzeige »Computer HALT« DPg
to Kopieanzahl-Anzeige, Einerziffer DA\
Kopieanzahl-Anzeige, Zehnerziffer DAi
Vorlagen-Auflage-Startsolenoid SZ-i
Vorlagen-Auflage-Rückführsolenoid SL2
Haltesolenoid SLi ';,■
Zählerrücksetzsolenoid SLa K,
Trommelstopsolenoid SL? B
Tastzähler-Solenoid SLj ,;
das dem Ersetzendes photoempfindlichen 5 $
Teils zugeordnete Solenoid SLn ψί
In Fig. 7A und 7B ist ein Blockschaltbild eines Steuersystems dargestellt, in dem die vorstehend angeführten ?|
Symbole verwendet sind, wobei ein Einchip-Mikrocomputer 40 Verwendung findet. Wie in Fig. 8 dargestellt, Il
weist der Mikrocomputer 40 eine Rechenschaltung 41, einen Befehlsdekodierer 42, einen Akkumulator 43, ein io %
X-Register 44, ein K-Register 45, einen Speicher mit direktem Zugriff bzw. einen Randomspeicher 46, einen »I
Festwertspeicher 47, ein Λ-Ausgang-Verriegelungsglied und einen Puffer 48, ein O-Ausgang. Verriegelungsglied |
und einen PM-Kodeumsetzer 49, einen Taktgenerator 50, eine Kapitel- oder Abschnittslogik 51, einen Pro- g
grammzähler 52, ein Unterprogramm-Rückkehrregister 53, eine Seitenadresse 54 und ein Seiten-Pufferregister |
55 auf. 15 f*
Wie in F i g. 7 dargestellt, hat der Mikrocomputer 50 vier λ'-Eingänge Λ.Ί, K2, Ka und Ks. Entsprechend dem Eingang (INP) von dem Befehlsdekodierer 42 werden die Daten von den K-Eingängen an die Rechenschaltung « 41 übertragen, wo sie geprüft werden, ob die Daten jeweils »1« sind oder nicht. Andernfalls werden die Daten in .; dem Akkumulator 43 gespeichert. Daten von den /C-Eingängen können periodisch von dem Mikrocomputer 40 Ji synchron mit einem externen Gerät entsprechend den R- und Steuersignalen erhalten werden, die nachstehend 20 '; noch im einzelnen beschrieben werden, und entsprechend einem /^-Ausgang kann eine Anzahl von vier Bit-Wor- < ten gesteuert und gespeichert werden. \:,'■. Der Mikrocomputer 40 hat zwei Ausgänge, nämlich einen R- und einen O-Ausgang. Der /?-Ausgang besteht .J» aus 16 Verriegelungsdaten /? 0 bis R 15. jedes Bit wird durch das K-Register 45 adressiert und das adressierte Bit £§ kann gesetzt oder rückgesetzt werden. Der /?-Atisgang besteht aus Eingängen, welche multiplex oder vielfach 25 ;;; ausgenutzt sind. Er kann auch verwendet werden um den O-Ausgang zu synchronisieren, welcher die Ausgangsdaten an dem externen Gerät und der Anzeigeausgang ist. Der O-Ausgang-Verriegelungs- und PL/4-Kode-Um- $■ setzer 49 gibt einen O-Ausgang als einen 8-Bit-Parallelausgang ab. In dieser Ausführungsform sind 00 bis 06 3<: Anzeigeausgänge, die an die Kopieanzahl-Anzeigen DA\ und DA2 angelegt werden, und 00 bis 03 Ausgänge an i>: den Anzeigen DP\ bis DPs, den Solenoids SZ.] bis SLa und den Belastungen Li bis L 4. 30 ;,.; Entsprechend dem Ausgang R 8 gibt das Schieberegister 56 den Ausgang O 2 an die Anzeigen DPi, DP3, DP1 ;; und DPe und den Ausgang O3 an die Anzeigen DP2, DPb, DPi und DPi ab. Eine Verriegelungsschaltung 57 i" verriegelt die O-Ausgänge 00 bis 03 und gibt sie an die Solenoids SL\ bis SLa entsprechend dem Λ-Ausgang R 7 \-'; und synchron mit diesem Ausgang ab. in ähnlicher Weise verriegelt eine Verriegelungsschaltung 58 die Null- Ausgänge 00 bis 03 und gibt sie an die Belastungen L\ bis La entsprechend dem Pi-Ausgang R 6 und synchron mit 35 % diesem Ausgang ab. ■ Ein X-Eingang an einem UND/ODER-Selektor 59 besteht aus Xo bis Xi, welche ihrerseits die Ausgänge von ti, dem Impulsgenerator PG, von dem Zeitsteuerschalter TC, dem Fühlschalter LS, mit dem das Ausschalten der ;'-j Belichtungslampe gefühlt wird, bzw. von dem Fühlschalter P/V, daß die Kassette leer ist. Ein V-Eingang an dem J-J Selektor 59 besteht aus V0 bis V3, welche wiederum die Ausgänge von einer Schaltermatrix sind, welche die 40 % Fühlschalter S] bis Sn wahlweise entsprechend den /?-Ausgängen Ra und /?5 von dem Mikrocomputer 40 || schließt, und der Selektor 59 die X- und V-Eingänge auswählt, um die Z-Ausgänge Zo bis Zi an dem Mikrocom- p puter 50 als die /(-Eingänge abzugeben. || Seine logischen Schaltungen sind in Fig.9 dargestellt, und die Datentabelle ist in Fig. 10 wiedergegeben. jrr| Xn ■ Yn ist ein exklusives NOR von Xn und Yn. (Nur wenn ein Wert von Xn und Yn »1« und der andere »0« ist, 45 || wird Zn »0«.) |v Anhand von Fig. 11, in welcher das Ablaufdiagramm der Grundoperalion des Steuersystems der Erfindung Sf dargestellt ist, wird nunmehr die Arbeitsweise beschrieben. Wenn der Netzschalter angeschaltet wird, wird von |l dem Mikrocomputer (siehe F i g. 7) das Anfangsprüfprogramm eingeleitet, um zu prüfen, ob alle Teile vor dem f| Starten des Kopierbetriebs betriebsbereit sind, was unten noch im einzelnen beschrieben wird. 50 s| Die Aufgabe des Anfangsprüfprogramms besteht darin, zu prüfen, ob alle Teile des Kopiergeräts sich in ihren If Ausgangsstellungen befinden und fails sie es nicht sind, werden alle Ausgangssysteme angeschaltet, um sie in ihre Ausgangsstellungen zurückzubringen, um dadurch zu vermeiden, daß infolge einer ungewöhnlichen Arbeitsweise einzelner Teile das Kopiergerät beschädigt wird, und unbefriedigende Kopien hergestellt werden. Wenn jedoch nicht alle Teile in ihre Ausgangsstellungen zurückgebracht werden können, werden alle Steuersysteme 55 des Mikrocomputers 40 unwirksam bzw. abgeschaltet, und die Anzeige DPg wird angeschaltet, um die Bedienungsperson zu warnen. Die Bedienungsperson muß dann den Netzschalter abschalten und ihn wieder anschalten, um zu sehen, ob die Anzeige DP% abgeschaltet wird.
Nachdem das Anfangsprüfprogramm durchgeführt worden ist, wird festgestellt ob der Kopierstartschalter S%
angeschaltet ist oder nicht Wenn er angeschaltet ist, wird das Kopierprogramm gestartet wenn er aber nicht 60 angeschaltet ist wird das Anfangsprüfprogramm wiederholt In dem Kopierprogramm wird entsprechend den Taktimpulsen von dem Impulsgenerator PG zeitlich nacheinander eine in Folge Laden, Belichten, Entwickeln, Bildübertragen, Fixieren und andere Operationen und Prüfungen durchgeführt, d. h. die Stellungen der einzelnen Teile und ungewöhnliche Zustände werden festgestellt Die Kopierfolge, die Prüffolge und die Programme, die
durchzuführen sind, sind alle in dem Festwertspeicher gespeichert Die Prüfpunkte werden nachstehend be- 65 schrieben.
Nach der Beendigung des Kopierbetriebs wird festgestellt, ob eine bestimmte Anzahl Kopien hergestellt worden ist oder nicht Wenn es nicht der Fall ist wird das Kopierprogramm wiederholt. Wenn die geforderte
Anzahl Kopien erhalten worden ist, kehrt das Kopiergerät auf das Anfangsprüfprogramm zurück und läßt es zyklisch durchlaufen, bis der Kopierstartschalter wieder angeschaltet wird.
Das Anfangsprüfprogramm und das Kopierprüfprogramm sind folgendermaßen ausgeführt:
5 (I) inhalt des Anfangspiüfprogramms
(1) Feststellen des Zustands der Belichtungslampe:
Der Mikrocomputer interpretiert, daß. wenn die Bclichiungslampe Li angeschaltet ist, wenn sie abgeschaltet sein sollte, der Mikrocomputer angehalten wird und die Anzeige DPs »HALT« angeschaltet wird. iü (2) Feststellen, ob ein Blatt verklemmt ist:
Wenn der Halteschalter Si2 angeschaltet ist, d. h. wenn er nicht zurückgestellt ist, wird die ein Verklemmen wiedergebende Anzeige DP* angeschaltet.
(3) Feststellen, ob das photoempfindliche Teil ersetzt wird:
Hierbei wird entweder das Ersetzen des photoempfindlichen Teils oder ein normaler Kopierbetrieb festge- [:■. 15 stellt und das entsprechende angezeigt.
(4) Feststellen der Stellung der Vorlagenauflage:
Entsprechend dem Signal von dem Fühlschalter S2 wird festgestellt, ob sich die Vorlagenauflage 2 in ihrer Ausgangsstellung befindet oder nicht.
(5) Feststellen der Stellung der Zeitsteuer-Kurvenscheibe 15:
j 20 Es wird festgestellt, ob sich die Kurvenscheibe 15 in ihrer normalen Stellung befindet oder nicht.
;. (6) Feststellen eines Kopieaustrags:
I Es wird festgestellt, ob sich noch eine Kopie in dem Austragdurchgang befindet oder nicht. (Dieser Schritt " ί kann bei dem freien Durchlauf entfallen.)
/: (7) Feststellen des Tastzähler-Betriebs:
p 25 Entsprechend dem Tastzähler-Eingangsschalter 53 wird festgestellt, ob der Tastzähler eingestellt ist oder
'' nicht.
..;. (8) Feststellen des manuellen Zuführbetriebs:
Entsprechend der Stellung des Schalters Sb wird festgestellt, ob von Hand oder automatisch zugeführt wird.
• (9) Feststellen, ob die Kassette leer ist:
jo Entsprechend dem Ausgang von dem Fühlschalter PN wird festgestellt, ob die Kassette leer ist oder nicht.
;':■ (Dieser Schritt kann bei dem freien Durchlauf entfallen.)
(10) Feststellen der geforderten Anzahl von Kopien:
.... Es wird festgestellt, ob die geforderte Anzahl Kopien getastet bzw. eingegeben ist.
; (11) Feststellen des Kopierstartes:
■■<'. 35 Anhand des Ausgangs von dem Kopierstartschalter Ss wird festgestellt, ob die Starttaste gedrückt ist oder
'■} nicht.
i (12) Feststellen des freien Durchlaufs:
;| Entsprechend dem Ausgang des dem freien Durchlauf zugeordneten Fühlschalters Si 1 wird festgestellt, ob
4 das Kopiergerät auf freien Durchlauf geschaltet ist oder nicht.
II «ο
ή} (Ii) Inhalt des Kopierprogramms
fc (1) Fühlender Belichtungslampe L1:
§ Der Mikrocomputer interpretiert, daß, wenn die Belichtungslampe L\ angeschaltet ist, wenn sie abgeschal-
j! 45 tet sein sollte, der Mikrocomputer angehalten wird und die Anzeige DPe »HALT« angeschaltet wird.
(2) Fühlen eines festgeklemmten Blattes:
Wenn der Halteschalter Si2 angeschaltet ist, d. h. wenn er nicht zurückgestellt ist. wird die auf ein Festklemmen hinweisende Anzeige DPi, angeschaltet.
H (3) Feststellen, ob das photoempfindliche Teil ersetzt wird:
;>| io Wenn während der laufenden Kopiervorgänge der Zustand erreicht ist, daß das photoempfindliche Teil
% ersetzt werden muß, wird die Kopicar.zahl-Anzcigc auf »1« zurückgeschaltet, und der iCopierbetrieb wird
angehalten.
(4) Fühlen der Stellung der Vorlagenauflage:
f| Entsprechend einer vorbestimmten Zeitsteuerung wird festgestellt, ob die Vorlagenauflage 2 in ihre Ausig 55 gangs- oder Startstellung zurückgekehrt ist oder nicht Wenn sie nicht zurückgekehrt ist, wird der Mikro-
<H computer 40 angehalten und die Anzeige DP8 »HALT« wird angeschaltet
Jf (5) Fühlen der Zeitsteuer-Kurvenscheibe:
Es wird festgestellt, ob sich die Zeitsteuer-Kurvenscheibe in ihrer Ausgangs- oder Startstellung befindet oder nicht Wenn dies nicht der Fall ist wird der Mikrocomputer 40 angehalten, und die Anzeige DP% go »HALT« wird angeschaltet
(6) Fühlen des Tastzählers:
Wenn der Tastzähler während des Kopierbetriebs oder -ablaufs von dem Kopiergerät abgezogen oder abgenommen wird, hält der Mikrocomputer 40 an, oder das Kopieren wird in Abhängigkeit von einer Zeitsteuerung gesperrt, wenn der Tastzähler abgezogen wird. b5 (7) Feststellen des manuellen Zuführbetriebs:
Wenn von einem fortlaufenden Kopierbetrieb auf manuelle Zuführung geschaltet wird, stellt das Kopiergerät den Kopierbetrteb oder -ablauf ein und ist dann für die manuelle Zuführung bereit. (8) Feststellen, ob die Kassette leer ist:
Wenn festgestellt wird, daß die Kassette während des fortlaufenden Kopierbetriebs vollständig leer ist, wird die Anzeige DPz »Kassette leer« angeschaltet, und die weiteren Kopiervorgänge werden unterbunden. (9) Feststellender Eingabe einer geforderten Anzahl von Kopien:
Die Daten einer geforderten Kopieanzahl werden gefühlt und eingegeben, bevor ein Kopierzyklus beendet wird.
(10) Feststellen des Kopierstarts:
Wenn festgestellt wird, daß der Kopierslartschaltcr .9« unmittelbar vor der Beendigung eines Kopierzyklus angeschaltet wird, wird der gleiche Kopierzyklus wiederholt.
(11) Fühlen des freien Durchlaufs:
Wenn freier Durchlauf gefühlt wird, wird kein Kopierblatt zugeführt, während ein Kopierzyklus wiederholt wird. Infolgedessen werden die Feststellungen, daß die Kassette leer ist oder daß eine Kopie ausgetragen wird, nicht beachtet.
Anhand von Fig.4 wird die Eingabe einer gewünschten Anzahl Kopien und deren Anzeige beschrieben. Wenn der Netzschalter angeschaltet wird, zeigen die Anzeigen [1] an. Wenn die Bedienungsperson die Inkrement- oder Dekrement-Taste 2i oder 22 drückt, wird die anzuzeigende Zahl um eine Zahl erhöht oder erniedrigt, welche gleich der Anzahl der Betätigungen der Inkrement- oder Dekrement-Taste 21 oder 22 ist. Die auf diese Weise voreingestellten, die Kopieanzahl betreffenden Daten werden in dem Randomspeicher in dem Mikrocomputer 40 gespeichert. Die Anzeigen DAi und DA2 können dann eine Kopieanzahl bis zu [99] anzeigen. Die Kopieanzahl-Eingabeeinrichtung kann so ausgelegt und angeordnet sein, daß, wenn die Bedienungsperson die 2Q Inkrement-Taste 21 oder die Dekrement-Taste 22 gedrückt hält, die angezeigte Zahl schrittweise erhöht oder erniedrigt wird.
Von allen Tasten auf dem Bedienungspult oder Tastenfeld 14 hat die Löschtaste 23 die höchste Priorität. Wenn folglich die Löschtaste 23 gedrückt ist, werden die Anzeigen DA\ und DA^ immer auf [1] zurückgestellt. Wenn nur eine Kopie gefordert wird, braucht diese Kopieanzahl nicht vorher eingestellt zu werden.
Wenn die Kopierstarttaste 24 gedrückt wird, verschwindet die Anzeige einer vorher eingestellten Kopieanzahl und statt dessen wird 0 angezeigt. Jedesmal wenn ein Zähler in dem Mikrocomputer 40 eine Kopie zählt, die aus dem Kopiergerät ausgetragen ist, wird danach die angezeigte Zahl um eins erhöht. Das heißt, wenn die erste Kopie ausgetragen wird, geht die Anzeige von [0] auf [+1] über. Wenn die zweite Kopie ausgetragen ist, wird die Anzeige auf [ + 2] umgeschaltet, usw. Der Kopierablauf wird wiederholt, bis die in den Anzeigen DA\ und DA-i angezeigte Zahl (die als die Zählerdaten bezeichnet werden) mit der voreingestellten Kopieanzahl übereinstimmt (die als die voreingestellten Daten bezeichnet werden). Wenn die Zählerdaten mit den voreingestellten Daten übereinstimmen, wird das Zählen gestoppt, und die vorangestellten Daten (die gleich den Zählerdaten sind) werden angezeigt. Das Kopiergerät läuft dann leer, und wenn die .Kopierstarttaste 24 nicht beispielsweise innerhalb einer Minute gedruckt wird, werden die eingestellten Daten automatisch gelöscht, und es wird wieder [1] angezeigt.
Als nächstes wird anhand von Fig. 12 der freie Durchlaufbetrieb beschrieben. Wenn die Bedienungsperson den Schalter S1 1 für freien Durchlauf anschaltet, wird das Kopiergerät auf freien Durchlauf geschaltet, so daß das Kopiergerät arbeiten kann ohne daß Kopierblätter 5 zugeführt werden. Der freie Durchlauf wird zur Überprüfung, zu Einstellungen, Reparaturen und zur Wartung während der Herstellung und von dem Wartungspersonal verwendet. Bei dem freien Durchlauf werden die Feststellungen, daß fertige Kopien ausgetragen werden, und daß die Kassette leer ist, nicht beachtet, und der freie Durchlaufbetrieb dauert an, bis der Schalter S\ 1 abgeschaltet wird. Selbst wenn die Kopierblätter bei dem freien Durchlaufbetrieb nicht zugeführt werden, können die geforderte Anzahl Kopien oder die voreingestellten Daten eingegeben werden. Nachdem dann eine vorbestimmte Anzahl Kopiervorgänge durchgelaufen ist, läuft das Kopiergerät leer, wie oben beschrieben ist. Wenn dann wieder die Starttaste Se gedrückt wird, kann das Kopiergerät die Kopiervorgänge so oft wiederholen, wie vorher eingestellt worden ist.
In F i g. 13 bis 18 ist das gesamte Ablaufdiagramm des Steuersystems der Erfindung dargestellt (ausschließlich des Ablaufdiagramms für den freien Durchlauf). In diesen Figuren sind die mit denselben Symbolen, d.h. mit Buchstaben versehenen Flußlinien in den Ablaufdiagrammen miteinander verbunden. INPO bis 18 sind Eingangsbefehle, deren Inhalt unmittelbar unter INPO bis 18 angegeben sind. OUTO bis 22 sind Ausgangsbefehle zum Durchführen der Operationen, die unmittelbar darunter angegeben sind. Die Zeichen wie S. TC usw. in den Entscheidungskästchen entsprechen dem Schalter in dem oben beschriebenen Eingabesystem. Ein Impuls ist die Eins, die von dem Zeitsteuer-Impulsgenerator PC erzeugt wird. Die »eingeschaltete grüne Lampe« zeigt an, daß die Kopiervorgänge durchgeführt werden können, während die »eingeschaltete rote Lampe« anzeigt, daß die Kopiervorgänge gesperrt sind.
In Fig. 19 ist das Zeitsteuerdiagramm dargestellt, wenn nur eine Kopie hergestellt wird. In Fig.20 ist das Zeitsteuerdiagramm dargestellt, wenn eine Anzahl Kopien fortlaufend hergestellt werden. In Fig.21 ist das Zeitsteuerdiagramm beim Ersetzen bzw. Austauschen des photoempfindlichen Teils dargestellt. Mit dem Buchstaben θ ist der Drehwinkel der Trommel 8 bezeichnet, und eine in Klammern gesetzte Zahl gibt die Anzahl der f>o gezählten Impulse von dem Impulsgenerator PG an. Der Zustand »0« oder »1« jeder der unten angeführten Schalter entspricht einem »EIN« oder »AUS« in dem Ablaufdiagramm.
Zeichen Schalter
TC der Zeitsteuer- Kurvenscheibe zugeordneter Schalter
Si Kopierstartschdter
S3 Tastzähler-Eingangsschalter
S\ 2 Halteschalter
S9 Schalter zum Einleiten des Auswechselns des photoempfindlichen Teils
Si beim Auswechseln des photoempfindlichen Teils zu betätigender Schalter
St Schalter für manuellen Zuführbetrieb
S7 dem Kopieraustrag zugeordneter Fühlschalter
51 die Lebensdauer des photoempfindlichen Teils fühlender Schalter
52 Ausgangsstellungsschalter
In Fig. 13 bis 21 ist die Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform des Steuersystems der Erfindung zusammengefaßt, so daß abgesehen von der Beschreibung des Auswechselns des photoempfindlichen Teils, die unten folgt, keine weitere Beschreibung mehr folgen soll.
Wenn in Fig. 18 die Anzeigelampe DPs angeschaltet wird, ersieht die Bedienungsperson hieraus, daß das photoempfindliche Teil durch ein neues ersetzt werden muß. Wenn dann die Tür der öffnung zum Auswechseln
„ des photoempfindlichen Teils geöffnet wird, wird der dem Auswechselvorgang zugeordnete Schalter S5 angeschaltet (siehe F i g. 13), wodurch die grüne Lampe ab- und die rote Lampe angeschaltet wird. Ferner wird der magnetische Unterbrecher MC abgeschaltet, so daß die Trommel 8 still stehen bleibt. Wenn der das Auswechseln des photoempfindlichen Teils einleitende Schalter S9 angeschaltet wird, wird mit dem Entfernen bzw. Herausnehmen des photoempfindlichen Teils begonnen. Das heißt, dv.r magnetische Unterbrecher MC wird
,5 angeschaltet, so daß die Trommel 8 gedreht wird. Wenn der der Zeitsteuer-Kurvenscheibe zugeordnete Schalter TC abgeschaltet wird, wird das Solenoid SLs erregt, so daß mit dem Herausnehmen oder Entfernen des photoempfindlichen Teils oder Blattes begonnen werden kann. Wenn die Trommel 8 zwei Umdrehungen plus 135° ausgeführt hat, wird das Solenoid SLs erregt, wodurch die Trommel 8 angehalten wird. 0,2 s nachdem die Trommel 8 angehalten hat, wird der magnetische Unterbrecher MC abgeschaltet, und 3 s nachdem das Solenoid SLs auch entregt wird und die Anzeige DPi wird angeschaltet, wodurch angezeigt ist, daß das Entfernen des photoempfindlichen Teils oder Blattes beendet ist.
Das Anbringen eines neuen photoempfindlichen Teils wird dadurch begonnen, daß ein neues photoempfindliches Blatt eingesetzt und der Startschalter S9 angeschaltet wird. Dann wird die Anzeige DPj abgeschaltet, und der magnetische Unterbrecher MC wird angeschaltet. Das Zählerrücksetz-Solenoid SU wird erregt, um dadurch den Modulo-500-Zähler zurückzusetzen. Der die Lebensdauer des photoempfindlichen Teils fühlende Schalter Si wird abgeschaltet. Wenn die Trommel dann um 115° gedreht wird, wird das Solenoid SLg entregt. Wenn der der Zeitsteuer-Kurvenscheibe zugeordnete Schalter TCzum zweiten Mal angeschaltet wird, wird der magnetische Unterbrecher MC abgeschaltet. Wenn die Bedienungsperson dann die Tür der Austauschöffnung wieder schließt, wird der dem Austauschvorgang zugeordnete Schalter Ss angeschaltet, wodurch angezeigt ist daß das Austauschen des photoempfindlichen Teils beendet ist.
Bis jetzt ist der Mikrocomputer 40 als ein Einchip-Element beschrieben worden; selbstverständlich kann auch ein Auswertungs-Mikrocomputer mit einem externen Festwertspeicher verwendet werden, was dann als Auswertungschip bezeichnet wird. Wenn ein sogenannter löschbarer, programmierbarer Randomspeichei (EPROM) verwendet wird, bei welchem das Einschreiben und Löschen leicht durchführbar ist, können Abwandhingen in der Ausführung sehr erleichtert werden. Wenn nur eine kleine Menge hergestellt wird, sind dann die Kosten niedriger, als wenn Einchip-Mikrocomputer verwendet werden.
Hierzu 30 Blatt Zeichnungen
50
60

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Überwachungseinrichtung für ein elektrofotografisches Kopiergerät mit Fühlern für den Betriebszustand der einzelnen Stationen des Kopiergerätes und mit an die Fühler angeschlossenen Einrichtungen zur Anzeige von Funktionsstörungen der zugehörigen Stationen bei einem Kopierzyklus, dadurch gekennzeichnet, daß ohne Zuführung des Kopiermaterials und ohne Betätigung der der Überprüfung des Kopiermaterials zugeordneten Fühler ein Versudis-Kopierzyklus simulierbar ist, und daß die Fühler, die unabhängig von der Zuführung des Kopiergerätes sind, auf den korrekten Betriebszustand überprüfbar sind.
DE2918202A 1978-05-08 1979-05-05 Überwachungseinrichtung für ein elektrofotografisches Kopiergerät Expired DE2918202C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP5379878A JPS54145546A (en) 1978-05-08 1978-05-08 Control system of electrophotographic copier

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2918202A1 DE2918202A1 (de) 1979-11-22
DE2918202C2 true DE2918202C2 (de) 1984-09-06

Family

ID=12952825

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DE2918202A Expired DE2918202C2 (de) 1978-05-08 1979-05-05 Überwachungseinrichtung für ein elektrofotografisches Kopiergerät

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JP (1) JPS54145546A (de)
DE (1) DE2918202C2 (de)

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