DE2918202A1 - Steuersystem fuer ein elektrophotographisches kopiersystem - Google Patents
Steuersystem fuer ein elektrophotographisches kopiersystemInfo
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- Exposure Or Original Feeding In Electrophotography (AREA)
Description
DR. BERG PiPL.-iNG. STAPF
DIPL.-ING. SCHWABE DR. DR. SANDMAIR
PATENTANWÄLTE Postfach 860245 · 8000 München 86 991820?
Anwaltsakte: 30 096 ^. f';,
Ricoh Company, Limited Tokyo / Japan
Steuersystem für ein elektrophotographisches Kopiersystern
VII/XX/Ktz
It (089)988272 Telegramme: Bankkonten: Hypo-Bank München 4410122850
988273 BERGSTAPFPATENT München (BLZ 70020011) Swift Code: HYPO DE MM
988274 TELEX: Bayec Vereinsbank München 453100 (BLZ 70020270) 983310 0524560BERGd §098^7/ 06RS Postscheck München 65343-808 (BLZ 70010080)
Anwaltsakte: 30 096
Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Steuersystem für ein elektrophotographisches
Kopiergerät.
Herkömmliche elektrophotographische Kopiergeräte sind mit verschiedenen
Fühl- und Anzeigeeinrichtungen versehen, so daß sie fühlen und anzeigen, wenn eine Kopierblatt-Kassette- oder beispielsweise
eine Tonerzuführeinrichtung leer ist, wenn sich Kopierblätter
verklemmt haben usw. Bis jetzt steht aber noch kein elektrophotographisches Kopiergerät zur Verfügung, mit welchem
die Güte von geschaffenen Kopien und der Ton bzw. die Tönung einer Vorlage gefühlt werden kann, um so automatisch die Kopiervorgänge
zu steuern. Wenn ein Steuersystem bei welchem derartige Feststellungen und anschließend automatische Einstellungen
durchführbar sind, fest verdrahtete logische Schaltungen aufweist und in ein Kopiergerät eingebaut ist, wird letzteres
im Aufbau sehr kompliziert und obendrein sehr groß.
Die Erfindung soll daher ein Steuersystem für ein elektrophotographisches
Kopiergerät schaffen, welches einen Mikrocomputer benutzt, so daß die Kopierfolge und periphere Bedingungen und
Zustände überwacht werden können, bei welchem Teile, welche während der Kopiervorgänge hin- und herbewegt sowie gedreht
werden, gezwungen werden können, in ihre Ausgangsstellungen zu-
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rückzukehren, wenn der Netzschalter angeschaltet ist, Störfunktionen
während der Kopiervorgänge gefühlt und angezeigt werden können, und bei welcher ein freier Durchlauf vorgesehen sein
kann, bei welchem die Kopierfolge eine vorbestimmte Anzahl Mal
wiederholt werden kann ohne daß Kopierblätter zugeführt werden.
Gemäß der Erfindung können mit Hilfe eines Steuersystems für ein elektrophotographisches Kopiergerät, bei welchem die Teile,
welche während der Kopiervorgänge hin- und herbewegt sowie gedreht werden, wirksam bzw. zwangsläufig in ihre Ausgangsstellungen
zurückgebracht werden,nachdem ein Netzschalter angeschaltet
ist, Störungen nach dem Auslösen der Kopiervorgänge gefühlt und festgestellt werden und das Kopiergerät kann die Kopierfolge
wiederholen, ohne daß Kopierblätter zugeführt werden, wobei Prüf- und Wartungsprogramme durchlaufen. Zum Steuern der vorerwähnten
und anderer Schritte werden ein oder mehrere Einchip-Mikrocomputer verwendet, so daß die Anzahl der Bauteile auf ein
Minimum herabgesetzt werden kann und die Kopiergeräte in der Größe kompakt und mit geringeren Kosten hergestellt werden können.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsformen
unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Kopiergeräts,
bei welchem die Erfindung angewendet ist;
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(ο
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Fig. 2 eine schematische Rückansicht;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Zeitimpulsgenerators;
Fig. 4 eine Draufsicht auf ein Bedienungspult oder Tastenfeld ;
Fig. 5 und 6 schematisehe, perspektivische Ansichten, in welchen
die Beziehung zwischen einem Haltesolenoid und einem Halteschalter dargestellt ist;
Fig.7A und 7B ein Blockschaltbild einer bevorzugten Ausführungsform eines Steuersystems gemäß der Erfindung;
Fig. 8 ein Blockschaltbild eines Mikrocomputers, der in der bevorzugten, in Fig. 7 dargestellten Ausführungsform verwendet ist;
Fig. 9 logische Schaltungen eines UND/ODER-Selektors;
Fig. 10 eine Datenwerttabelle;
Fig. 11 ein Ablaufdiagramm der grundsätzlichen Operationen
des Steuersystems;
Fig. 12 ein Ablaufdiagramm bei freiem Durchlaufbetrieb;
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Fig. 13A, 13B; 14A, 14B; 15A, 15B; 16A, 16B; 17; 18A und 18B ins einzelne gehende Ablaufdiagramme der Operationen
des Steuersystems außer dem freien Durchlauf; und
Fig. 19 bis 21 Zeitdiagramme eines Einzelkopie-Kopierbetriebs,
eines fortlaufenden Kopierbetriebs und eines Austauschbetriebs für photoempfindliche Blätter oder Teile.
In Fig. 1 und 2 sind schematische Innenansichten eines Kopiergeräts
dargestellt, bei welchem die Erfindung angewendet wird. Ferner sind verschiedene Schalter angeordnet, um Eingangssignale
für einen Mikrocomputer zu erzeugen, so daß letzterer verschiedene Vorgänge steuern kann, welche nachstehend im einzelnen beschrieben
werden, und es sind verschiedene Belastungen, Solenoide und Anzeigeeinrichtungen vorgesehen, welche alle entsprechend
den Ausgangssignalen von dem Mikrocomputer gesteuert werden.
In Fig. 1 sind folgende Teile dargestellt: ein Gehäuse 1 des Kopiergeräts, eine Vorlagenauflage 2, eine zu kopierende Vorlage
3, eine Kopierblätter 5 enthaltende Papierkassette, ein Kopierblatt-Fühlschalter PN mit einem Photosensor, welcher angeschaltet
wird, wenn die Papierkassette 4 leer ist, d.h. wenn keine Kopierblätter 5 in der Kassette 4 vorhanden sind; eine
Zuführrolle 6; ein Paar Kopierblatt-Förderrollen 7; eine photoempfindliche Trommel mit einem blattförmigen, um die Trommel 8
gelegten, photoempfindlichen Teil 9; ein Paar Fixierrollen 10;
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ein Paar Kopierblatt-Austragrollen 11; ein Austrag-Fühlschalter
S7, welcher angeschaltet wird, wenn ein Kopierblatt 51 ausgetragen
wird; und eine Kopierblatt-Ablage 12.
Ferner ist eine Zeitsteuer-Kurvenscheibe 13 mit einem Ansatz vorgesehen,
der einen Zeitsteuerschalter TC jedesmal dann anschaltet, wenn die Trommel 8 eine Umdrehung ausführt. Die Zeitsteuer-Kurvenscheibe
13 wird synchron mit der Trommel 8 gedreht. Ferner sind eine Belichtungslampe L1, beispielsweise eine Halogenlampe,
eine Trommelladeeinrichtung L2 (ein Ladesystem), eine übertragung
sladeeinrichtung L3 (ein Übertragungssystem), eine Entladungs-Ladeeinrichtung
und eine Entladungslampe L- (ein Entladesystem ), ein der Vorlagenablage zugeordnetes Solenoid SL1, durch
das die Vorlagenablage 2 in der durch den Pfeil A angegebenen Richtung bewegt wird, ein der Vorlagenablage zugeordnetes weiteres
Solenoid SL2, durch das die Vorlagenablage 2 in der durch
denPfeil B angezeigten Richtung zurückbewegt wird, und eine Bedienungspult
14 vorgesehen, das unten noch im einzelnen beschrieben wird.
In Fig. 2 sind ein Hauptmotor 15, der über einen nichtdargestellten
Magnetkontakt die Trommel 8 antreibt, eine Schlitzscheibe 16, vorgesehen, welche synchron mit der Trommel 8 von dem
Hauptmotor 15 angetrieben wird und mit einer Anzahl im gleichen Abstand voneinander angeordneter radialer Schlitze 16a (siehe
auch Fig. 3) versehen ist.
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In Fig. 3 sind eine Lichtquelle 17, beispielsweise eine lichtemittierende
Diode, und ein Photosensor 18, beispielsweise eine Photodiode u.a. auf verschiedenen Seiten der Schiitzscheibe 16
angeordnet. Sie stellen einen Zeitimpulsgenerator PG dar, welcher
einen Zeitsteuerimpuls abgibt, wenn ein von der Lichtquelle 17 abgegebener Lichtstrahl durch einen Schlitz 16a auf den Photosensor
18 fällt.
In Fig. 2 sind ferner ein Zähler 19, welcher die Gesamtanzahl der Kopierblätter zählt, ein dem Zähler 19 zugeordnetes Solenoid
SL_ zum Erhöhen dieses Zählers, und ein Schalter S1 vorgesehen,
um die Lebensdauer des photoempfindlichen Teils zu fühlen. In dieser Ausführungsform soll die Lebensdauer des photoempfindlichen
Teils so gewählt sein, daß mit ihr 500 Kopien hergestellt werden können. Daher ist ein nichtdargestellter Zähler vorgesehen,
welcher bis auf 500 Kopien zählt. Wenn dann der Zähler bis auf 500 Kopien gezählt hat, wird der Fühlschalter S1 angeschaltet.
Ferner sind noch folgende Schalter oder Solenoids vorgesehen: ein Zählerrücksetz-Solenoid SL4, das den Zähler zurücksetzt,
wenn er 500 Kopien gezählt hat; ein derAusgangsstellung der Vorlagenauflage zugeordnetes Solenoid S2, das angeschalter wird,
wenn sich die Auflagenvorlage 2 in ihrer Ausgangsstellung befindet;
ein Haltesolenoid SL3, das nachstehend noch im einzelnen
beschrieben wird; ein Trommelstopsolenoid SL,., durch das
die Trommel 8 angehalten wird, damit ein photoempfindliches Teil 9 nach dem Kopieren von 500 Kopien abgenommen und entfernt
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werden kann, wobei dieserVorgang nachstehend als "das Entfernen des photoempfindlichen Teils" bezeichnet wird; ein dem Entfernen
des photoempfindlichen Teils zugeordneter Schalter S5, welcher
normalerweise angeschaltet gehalten wird/ aber abgeschaltet wird, wenn eine Bedienungsperson eine nicht dargestellte Tür einer
öffnung öffnet, durch welche das alte photoempfindliche Teil
durch ein neues ersetzt wird; ein Startschalter Sg, welcher
von der Bedienungsperson beim Ersetzen des photoempfindlichen
Teils angeschaltet wird, wenn ein neues photoempfindliches
Teil eingesetzt ist; ein Schalter Sg, welcher von der Bedienungsperson
von Hand angeschaltet wird, wenn Kopierblätter einer Größe verwendet und zugeführt werden sollen, die sich von der
Größe der Kopierblätter 5 in der Kassette 4 unterschiedet, wobei diese von Hand ausgelösten Kopierblatt-Zufuhrvorgänge nachstehend
als "die manuelle Zuführung" bezeichnet werden.
Außer den vorstehend angeführten Teilen weist das Kopiergerät, selbst wenn sie in Fig. 1 und 2 nicht dargestellt sind, ferner
noch einen Fühlschalter LS, um zu fühlen und festzustellen, ob die Belichtungslampe L1 ausgeschalter ist odernicht, und einen
den freien Durchlauf fühlenden Schalter S11 auf, der so angeordnet
ist, daß er von einem Arbeiter in einer Prüfleitung in einer Montagefabrik oder von einem Servicemann zu Reparatur-
und Einstellzwecken betätigt werden kann.
Anhand von Fig. 4 werden nunmehr die Tasten und Anzeigen auf dem Bedienungspult 14 beschrieben, auf welchem ein sogenannter
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Tastzähler 20 vorgesehen ist. Wenn die Bedienungsperson ihn auf
dem Bedienungspult anbringt, wird ein Tastzähler-Eingabeschalter S, auf der Seite des Kopiergeräts angeschaltet, so daß das
Kopiergerät betriebsbereit ist. Nur eine befugte Person kann einen Tastzähler 20 haben, welcher einen Zähler aufweist, der
die Kopien zählen kann. Wenn der Tastzähler 20 an dem Bedienungspult 19 angebracht ist, wird das Tastzähler-Solenoid SLfi,
das bewirkt, daß der Tastzähler 20 zählt, in den erregbaren Zustand gebracht.
Ferner sind Inkrement-(AUF) und Dekrement-(AB)Eingabetasten
21 und 22 vorgesehen, durch deren Drücken eine gewünschte Anzahl Kopien durch Anschalten eines Inkrement-Eingabe-Schalters
S1n bzw. eines Dekrement-Eingabe-Schalter S1, erhöht bzw. inkrementiert
oder verringert drkrementiert werden kann. Wenn eine Datenlöschschalter 23 gedrückt wird, wird ein Datenlöschschalter
S, angeschaltet, wodurch die bestehenden Daten gelöscht werden. Wenn eine Kopierstarttaste 24 gedrückt wird, wird ein Startschalter
Sg angeschaltet, wodurch die Kopiervorgänge gestartet
werden. Wenn die Kopiervorgänge gestartet werden können, wird eine grüne Lampe DP1 angeschaltet. Wenn eine rote Lampe DP«
selbst während des Kopierbetriebs angeschaltet wird, zeigt dies an, daß das Kopieren nicht gestartet werden kann oder der Kopierbetrieb
unmittelbar angehalten werden muß.
Kopiedaten-Anzeigen DA., und DA2 weisen jeweils sieben licht-
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emittierende Diodenabschnitte auf. In der Anzeige DA1 werden
eine Einerziffer und in der Anzeige DA2 werden eine Zehnerziffer
dargestellt. Ein Anzeige DP- wird angeschaltet, wenn die Kassette 4 leer ist, während eine Anzeige DP. angeschaltet
wird, wenn sich Kopierblätter 5 verklemmt haben. Eine Anzeige DP5 wird angeschaltet, wenn das photoempfindliche Teil 9 seine
vorbestimmte Lebensdauer erreicht hat, d.h. 500 Kopien gemacht worden sind. Eine Anzeige DPfi wird bei der vorbeschriebenen
manuellen Zuführung angeschaltet, und eine Anzeige DP_ wird angeschaltet, wenn das verbrauchte photoempfindliche Teil 9 entfernt
wird, d.h. sie zeigt das Ende das photoempfindlichen Teils
an. Eine Anzeige DP„ wird angeschaltet, um ein"HALT" des Mikrocomputers
anzuzeigen. Das heißt, wenn ein Netzschalter geschlossen
ist, werden die Steuerscheibe, die Belichtungslampe, eine Abtasteinrichtung der Vorlagenauflage, und andere Belastungssysteme, welche nicht in ihren normalen oder Ausgangsstellungen
festgelegt sind, gezwungen, in ihre normalen oder Ausgangsstellungen zurückzukehren. Die Anzeige DP« wird angezeigt, wenn
eine dieser Einrichtungen versagt und nicht in ihre Ausgangsstellung zurückkehrt.
Anhand von Fig. 5 und 6 wird nunmehr das Haltesolenoid SL3
beschrieben. Wenn das Solenoid SL3 nicht erregt ist, befindet
sich dessen Tauch- oder Plungerkolben 30, wie in Fig. 5 dargestellt
ist, in einer oberen Stellung und bleibt unter der Vorspannkraft einer Feder 31 in dieser Stellung. Der Plungerkolben
30 liegt an einem abgesetzten Teil 32a eines Betätigungs-
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gliedes 32 an, so daß dieses entgegen der Kraft einer Vorspannfeder
33 in seiner linken Stellung gehalten wird. Wenn während des Kopierbetriebs der Kopieaustrag-Pühlschalter S1 nicht angeschaltet
ist, trifft der Mikrocomputer eine Entscheidung, daß sich ein Kopierblatt verklemmt hat und folglich wird das Haltesolenoid
SL3 vorübergehend erregt. Sein Plungerkolben 30 wird dann entgegen der Kraft der Vorspannfeder 31 nach unten gezogen
und gibt das Betätigungsglied 32 frei. Durch die Vorspannfeder 33 wird dann das Betätigungsglied 32 nach links verschoben,
wie in Fig. 6 dargestellt ist, so daß durch einen an ihm vorgesehenen Ansatz 32b der Halteschalter S13 (welcher ortsfest angeordnet
ist) angeschaltet wird. Hierdurch werden dann alle Antriebssysteme abgeschaltet bzw. unwirksam gemacht und auch das
Haltesolenoid SL wird entregt. Die vertikale Aufwärtsbewegung
des Plungerkolbens 30 ist jedoch durch einen verbreiterten Teil
32c des Betätigungsglieds 32 verhindert, wie in Fig. 6 dargestellt ist, so daß der Halteschalter S13 angeschaltet bleibt. Folglich
werden auch die Lampe DP4 und die rote Lampe DP„ angeschaltet
gehalten.
Nachdem das festgeklemmte Kopierblatt entfernt ist, wird eine Rücksetztaste 34 am linken Ende des Betätigungsglieds 32 von
Hand nach links gedrückt, so daßdas Betätigungsglied 32 in seine normale, in Fig. 5 dargestellte Ausgangsstellung zurückgebracht
wird. Dadurch wird dann der Halteschalter S^3 wieder
abgeschaltet. In Fig. 5 und 6 sind noch eine Platte 35 des Gehäuses des Kopiergeräts und ein feststehendes Teil 36 darge-
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stellt.
Die Teile der vorbeschriebenen Eingangs- und Ausgangssignalsysteme
sind nachstehend zusammengefaßt:
(1) Eingabesignalsystem:
Kopieanzahl-Inkrementeingabeschalter S10
Kopieanzahl-Dekrementeingabeschalter S1_
Kopieanzahl-Löschschalter S4 Zeitsteuer-Schalter TC
Impulsgenerator PG Kopierstartschalter Sg Tastzähler-Eingabeschalter S3
Halteschalter S12 Startschalter zum Ersetzen des photoempfindlichen
Teils Sg Betriebsschalter beim Ersetzen des photoempfindlichen
Teils Sg manueller Zuführbetriebsschalter S6
Schalter zum Fühlen, daß die Kassette leer ist PN Kopieaustrag-Fühlschalter S_
die Lebensdauer des photoempfindlichen Teils
fühlender Schalter S1 der Ausgangsstellung der Blattauflage zugeordneter
Fühlschalter S2
Belichtungslampen-Ausschalt-Fühlschalter LS Schalter für freien Durchlauf S11
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(2) Ausgabesignalsystem:
Magnetschalter MC
Belichtungslampe L1
Ladesystem-Belastung L2
Bildübertragungssystem-Belastung L3
Austragsystem-Belastung L-Kopierbetrieb-Anzeige DP1 Kopierbetrieb-Sperranzeige DP2 Anzeige "Kassette leer" DP_ Anzeige "Verklemmen" DP4 Anzeige der Lebensdauer des photoempfindlichen Teils DPg Anzeige des manuellen Zuführbetriebs DPg Anzeige beim vollständigen Entfernen des
photoempfindlichen Teils DP7 Anzeige "Computer HALT" DPg Kopieanzahl-Anzeige, Einerziffer DA1 Kopieanzahl-Anzeige, Zehnerziffer DA2 Vorlagen-Auflage-Startsolenoid SL1 Vorlagen-Auflage-Rückführsolenoid SL2 Haltesolenoid SL3 Zählerrücksetzsolenoid SL4 Trommelstopsolenoid SL5 Tastzähler-Solenoid SL7 das dem Ersetzen des photoempfindlichen
Teils zugeordnete Solenoid SLg
Belichtungslampe L1
Ladesystem-Belastung L2
Bildübertragungssystem-Belastung L3
Austragsystem-Belastung L-Kopierbetrieb-Anzeige DP1 Kopierbetrieb-Sperranzeige DP2 Anzeige "Kassette leer" DP_ Anzeige "Verklemmen" DP4 Anzeige der Lebensdauer des photoempfindlichen Teils DPg Anzeige des manuellen Zuführbetriebs DPg Anzeige beim vollständigen Entfernen des
photoempfindlichen Teils DP7 Anzeige "Computer HALT" DPg Kopieanzahl-Anzeige, Einerziffer DA1 Kopieanzahl-Anzeige, Zehnerziffer DA2 Vorlagen-Auflage-Startsolenoid SL1 Vorlagen-Auflage-Rückführsolenoid SL2 Haltesolenoid SL3 Zählerrücksetzsolenoid SL4 Trommelstopsolenoid SL5 Tastzähler-Solenoid SL7 das dem Ersetzen des photoempfindlichen
Teils zugeordnete Solenoid SLg
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In Fig. 7A und 7B ist ein Blockschaltbild eines Steuersystem dargestellt,
in dem die vorstehend angeführten Symbole verwendet sind. Ein Einchip-Mikrocomputer 40 ist in dieser Ausführungsform ein Computer TMS 1300 der Texas Instruments Corp. Wie in
Fig. 8 dargestellt, weist der Mikrocomputer 40 eine Rechenschaltung 41, einen Befehlsdekodierer 42, einen Akkumulator 43, ein
X-Register 44, ein Y-Register 45, einen Speicher mit direktem Zugriff bzw. einen Randomspeicher 46, einen Festwertspeicher 47,
ein R-Ausgang-Verriegelungsglied und einen Puffer 48, ein O-Ausgang-Verriegelungsglied
und einen PLA-Kodeumsetzer 49, einen Taktgenerator 50, eine Kapitel- oder Abschnittslogik 51, einen
Programmzähler 52, ein Unterprogramm-Rückkehrregister 53, eine Seitenadresse 54 und ein Seiten-Pufferregister 55 auf.
Wie in Fig. 7 dargestellt, hat der Mikrocomputer 50 vier K-Eingänge
K1, K2, K. und KR. Entsprechend dem Eingang (INP) von dem
Befehlsdekodierer 42 werden die Daten von den K-Eingängen an die
Rechenschaltung 41 übertragen, wo sie geprüft werden, ob die Daten jeweils "1" sind oder nicht. Andernfalls werden die Daten
in dem Akkumulator 43 gespeichert. Daten von dem K-Eingängen können periodisch von dem Mikrocomputer 40 synchron mit mit
einem externen Gerät entsprechend den R- und Steuersignalen erhalten werden, die nachstehend noch im einzelnen beschrieben
werden, und entsprechend einem R-Ausgang kann eine Anzahl von vier Bit-Worten gesteuert und gespeichert werden.
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Der Mikrocomputer 40 hat zwei Ausgänge, nämlich einen R- und einen O-Ausgang. Der R-Ausgang besteht aus 16 Verriegelungsdaten RO bis R15, jedes Bit wird durch das Y-Regsiter 45
adressiert und das adressierte Bit kann gesetzt oder rückgesetzt werden. Der R-Ausgang besteht aus Eingängen, welche Multiplex
oder Vielfach ausgenutzt sind. Er kann auch verwendet werden um den O-Ausgang zu synchronisieren, welcher die Ausgangsdaten
an dem externen Gerät und der Anzeigeausgang ist. Der O-Ausgang-Verriegelungs- und PLA-Kode-ümsetzer 49 gibt einen
O-Ausgang als einen 8-Bit-Parallelausgang ab. In dieser Ausführungsform
sind 00 bis 06 Anzeigeausgänge, die an die Kopieanzahl-Anzeigen DA1 und DA2 angelegt werden, und 00 bis 03
Ausgänge an den Anzeigen DP1 bis DPg, den Solenoids SL1 bis
SL4 und den Belastungen L1 bis L4.
Entsprechend dem Ausgang R8 gibt dasSchieberegister 56 den Ausgang 02 an die Anzeigen DP.., DP3, DP_ und DPg und den Ausgang
03 an die Anzeigen DP2, DPß, DP- und DP2 ab. Eine Verriegelungsschaltung
57 verriegelt die O-Ausgänge 00 bis 03 und gibt sie an die Solenoids SL1 bis SL. entsprechend dem R-Ausgang
R7 und synchron mit diesem Ausgang ab. In ähnlicher Weise verriegelt eine Verriegelungsschaltung 58 die Null-Ausgänge
00 bis 03 und gibt sie an die Belastungen L^ bis L4 entsprechend
dem R-Ausgang R6 und synchron mit diesem Ausgang ab.
Ein X-Eingang an einem UND/ODER-Selektor 59 besteht aus XQ bis
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X,, welche ihrerseits die Ausgänge von dem Impulsgenerator PG/
von dem Zeitsteuerschalter TC, dem Fühlschalter LS, mit dem das
Ausschalten der Belichtungslampe gefühlt wird, bzw. von dem Fühlschalter PN, daß die Kassette leer ist. Ein Y-Eingang an
dem Selektor 59 besteht aus YQ bis Y3, welche wiederum die Ausgänge
von einer Schaltermatrix sind, welche die Fühlschalter S1 bis S1-. wahlweise entsprechend den R-Ausgängen R. und R5
von dem Mikrocomputer 40 schließt, und derSelektor 59 die X-
und Y-Eingänge auswählt, um die Z-Ausgänge ZQ bis Z3 an dem
Mikrocomputer 50 als die K-Eingänge abzugeben.
In dieser Ausführungsform ist der Selektor 59 das Modell MC14519B, der Motorola Semiconductor Products Inc. Seine logischen
Schaltungen sind in Fig. 9 dargestellt, und die Datentabelle ist in Fig. 10 wiedergegeben. Xn · Yn ist ein exklusives
NOR von Xn und Yn. (Nur wenn ein Wert von Xn und Yn "1" und der andere "0" ist, wird Zn "0".)
Anhand von Fig. 11, in welcher das Ablauf diagramm der Grundoperation
des Steuersystems der Erfindung dargestellt ist, wird nunmehr die Arbeitsweise beschrieben. Wenn der Netzschalter
angeschaltet wird, wird von dem Mikrocomputer (siehe Fig. 7) das Anfangsprüfprogramm eingeleitet, um zu prüfen, ob alle
Teile vor dem Starten des Kopierbetriebs betriebsbereit sind, was unten noch im einzelnen beschrieben wird.
Die Aufgabe des Anfangsprüfprogramms besteht darin, zu prüfen,
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ob alle Teile des Kopiergeräts sich in ihren Ausgangsstellungen befinden und falls sie es nicht sind, werden alle Ausgangssysteme
angeschaltet, um sie in ihre Ausgangsstellungen zurückzubringen, um dadurch zu vermeiden, daß infolge einer ungewöhnlichen Arbeitsweise
einzelner Teile das Kopiergerät beschädigt wird, und unbefriedigende Kopien hergestellt werden. Wenn jedoch nicht
alle Teile in ihre Ausgangsstellungen zurückgebracht werden können, werden alle Steuersysteme des Mikrocomputers 40 unwirksam
bzw. abgeschaltet, und die Anzeige DPg wird angeschaltet,
um die Bedienungsperson zu warnen. Die Bedienungsperson muß dann den Netzschalter abschalten und ihn wieder anschalten,
um zu sehen, ob die Anzeige DPg abgeschaltet wird.
Nachdem das Anfangsprüfprogramm durchgeführt worden ist, wird
festgestellt, ob der Kopierstartschalter Sg angeschaltet ist
odernicht. Wenn er angeschaltet ist, wird das Kopierprogramm gestartet, wenn er aber nicht angeschaltet ist, wird das Anfangsprüf
programm wiederholt. In dem Kopierprogramm wird entsprechend den Taktimpulsen von dem Impulsgenerator PG zeitlich nacheinander
eine ein Folge Laden, Belichten, Entwickeln, Bildübertragen, Fixieren und andere Operationen und Prüfungen durchgeführt,
d.h. die Stellungen der einzelnen Teile und ungewöhnliche Zustände werden festgestellt. Die Kopierfolge, die Prüffolge
und die Programme, die durchzuführen sind, wenn ungewöhnliche Zustände festgestellt werden, sind alle in dem Festwertspeicher
gespeichert. Die Prüfpunkte werden nachstehend beschrieben.
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Nach der Beendigung des Kopierbetriebs wird festgestellt, ob eine bestimmte Anzahl Kopien hergestellt worden ist odernicht.
Wenn es nicht der Fall ist, wird das Kopierprogramm wiederholt. Wenn die geforderte Anzahl Kopien erhalten worden ist, kehrt das
Kopiergerät auf das Anfangsprüfprogramm zurück und läßt es zyklisch durchlaufen, bis der Kopierstartschalter So wieder angeschaltet
wird.
Das Anfangsprüfprogramm und das Kopierprüfprogramm sind folgendermaßen
ausgeführt:
(I) Inhalt des Anfangsprüfprogramms:
(I) Inhalt des Anfangsprüfprogramms:
(1) Feststellen des Zustands der Beiichtungslampe:
Der Mikrocomputer interpretiert, daß, wenn die Belichtungslampe L- angeschaltet ist, wenn sie abgeschaltet sein sollte, der
Mikrocomputer angehalten wird und die Anzeige DP8 "HALT" angeschaltet wird.
(2) Feststellen, ob ein Blatt verklemmt ist:
Wenn der Halteschalter S12 angeschaltet ist, d.h. wenn er nicht
zurückgestellt ist, wird die ein Verklemmen wiedergebende Anzeige DP. angeschaltet.
(3) Feststellen, ob das photoempfindliche Teil ersetzt wird:
Hierbei wird entweder das Ersetzen des photoempfindlichen Teils oder ein normaler Kopierbetrieb festgestellt und das entsprechende
angezeigt.
(4) Feststellen der Stellung der Vorlagenauflage: Entsprechend dem Signal von dem Fühlschalter S2 wird festgestellt,
ob sich die Vorlagenauflage 2 in ihrer Ausgangsstellung befindet oder nicht.
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(5) Feststellen der Stellung der Zeitsteuer-Kurvenscheibe 15: Es wird festgestellt, ob sich die Kurvenscheibe 15 in ihrer
normalen Stellung befindet oder nicht.
(6) Feststellen eines Kopieaustrags:
Es wird festgestellt, ob sich noch eine Kopie in dem Austragdurchgang
befindet oder nicht (Dieser Schritt kann bei dem freien Durchlauf entfallen.)
(7) Feststellen des Tastzähler-Betriebs:
Entsprechend dem Tastzähler-Eingangsschalter S3 wird festgestellt,
ob der Tastzähler eingestellt ist oder nicht.
(8) Feststellen des manuellen Zuführbetriebs: Entsprechend der Stellung desSchalters Sfi wird festgestellt,
ob von Hand oder automatisch zugeführt wird.
(9) Feststellen, ob die Kassette leer ist:
Entsprechend dem Ausgang von dem Fühlschalter PN wird festgestellt,
ob die Kassette leer ist oder nicht. (Dieser Schritt kann bei dem freien Durchlauf entfallen.)
(10) Feststellen der geforderten Anzahl von Kopien:
Es wird festgestellt, ob die geforderte Anzahl Kopien getastet bzw. eingegeben ist.
(11) Feststellen des KopierStartes:
Anhand des Ausgangs von dem Kopierstartschalter S„ wird festgestellt,
ob die Starttaste gedrückt ist oder nicht.
(12) Feststellen des freien Durchlaufs:
Entsprechend dem Ausgang des dem freien Durchlauf zugeordneten Fühlschalters S11 wird festgestellt, ob das Kopiergerät auf
freiem Durchlauf geschaltet ist oder nicht. _ 21 -
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(II) Inhalt des Kopierprogramms:
(1) Fühlen der Beiichtungslampe L-:
Der Mikrocomputer interpretiert, daß, wenn die Belichtungslampe L1 angeschaltet ist, wenn sie abgeschaltet sein sollte, der
Mikrocomputer angehalten wird und die Anzeige DPg "HALT" angeschaltet
wird.
(2) Fühlen eines festgeklemmten Blattes:
Wenn der Halteschalter S12 angeschaltet ist, d.h. wenn er nicht
zurückgestellt ist, wird die auf ein Festklemmen hinweisende Anzeige DP. angeschaltet.
(3) Feststellen, ob das photoempfindliche Teil ersetzt wird:
Wenn während der laufenden Kopiervorgänge der Zustand erreicht ist, daß das photoempfindliche Teil ersetzt werden muß, wird die
Kopieanzahl-Anzeige auf "1" zurückgeschaltet, und der Kopierbetrieb wird angehalten.
(4) Fühlen der Stellung der Vorlagenauflage: Entsprechend einer vorbestimmten Zeitsteuerung wird festgestellt,
ob die Vorlagenauflage 2 in ihre Ausgangs- oder Startstellung zurückgekehrt ist odernicht. Wenn sie nicht zurückgekehrt
ist, wird der Mikrocomputer 40 angehalten und die Anzeige DPg "HALT" wird angeschaltet.
(5) Fühlen der Zeitsteuer-Kurvenscheibe:
Es wird festgestellt, ob sich die Zeitsteuer-Kurvenscheibe in ihrer Ausgangs- oder Startstellung befindet oder nicht. Wenn
dies nicht der Fall ist, wird der Mikrocomputer 40 angehalten, und die Anzeige DPg "HALT" wird angeschaltet.
(6) Fühlen des TastZählers:
Wenn der Tastzähler während des Kopierbetriebs oder -ablaufs
- 22 -
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von dem Kopiergerät abgezogen oder abgenommen wird, hält der
Mikrocomputer 40 an oder das Kopieren wird in Abhängigkeit von einer Zeitsteuerung gesperrt, wenn der Tastzähler abgezogen wird.
(7) Feststellen des manuellen Zuführbetriebs:
Wenn von einem fortlaufenden Kopierbetrieb auf manuelle Zuführung geschaltet wird, stellt das Kopiergerät den Kopierbetrieb oder
-ablauf ein und ist dann für die manuelle Zuführung bereit.
(8) Feststellen, ob die Kassette leer ist:
Wenn festgestellt wird, daß die Kassette während des fortlaufenden
Kopierbetriebs vollständig leer ist, wird die Anzeige DP-"Kassette leer" angeschaltet und die weiteren Kopiervorgänge
werden unterbunden.
(9) Feststellen der Eingabe einer geforderten Anzahl von Kopien: Die Daten einer geforderten Kopieanzahl werden gefühlt und ein-,
gegeben, bevor ein Kopierzyklus beendet wird.
(10) Feststellen des Kopierstarts:
Wenn festgestellt wird, daß der Kopierstartschalter Sg unmittelbar
vor der Beendigung eines Kopierzyklus angeschaltet wird, wird der gleiche Kopierzyklus wiederholt.
(11) Fühlen des freien Durchlaufs:
Wenn freier Durchlauf gefühlt wird, wird kein Kopierblatt zugeführt,
während ein Kopierzyklus wiederholt wird. Infolgedessen
werden die Feststellungen, daß die Kassette leer ist oder daß eine Kopie ausgetragen wird, nicht beachtet.
Anhand von Fig.4 wird die Eingabe einer gewünschten Anzahl Kopien
und deren Anzeige beschrieben. Wenn der Netzschalter angeschaltet wird, zeigen die Anzeigen jij an. Wenn die Bedienungs-
909847/0659
person die Inkrement- oder Dekrement-Taste 21 oder 22 drückt,
wird die anzuzeigende Zahl um eine Zahl erhöht oder erniedrigt, welche gleich der Anzahl der Betätigungen der Inkrement- oder
Dekrement-Taste 21 oder 22 ist. Die auf diese Weise voreingestellten, die Kopieanzahl betreffenden Daten werden in dem
Randomspeicher in dem Mikrocomputer 40 gespeichert. Die Anzeigen DA- und DA- können dann eine Kopieanzahl bis zu ]]?9j anzeigen. Die Kopieanzahl-Eingabeeinrichtung kann so ausgelegt
und angeordnet sein, daß, wenn die Bedienungsperson die Inkremen t-Taste 21 oder die Dekrement-Taste 22 gedrückt hält, die
angezeigte Zahl schrittweise erhöht oder erniedrigt wird.
Randomspeicher in dem Mikrocomputer 40 gespeichert. Die Anzeigen DA- und DA- können dann eine Kopieanzahl bis zu ]]?9j anzeigen. Die Kopieanzahl-Eingabeeinrichtung kann so ausgelegt
und angeordnet sein, daß, wenn die Bedienungsperson die Inkremen t-Taste 21 oder die Dekrement-Taste 22 gedrückt hält, die
angezeigte Zahl schrittweise erhöht oder erniedrigt wird.
Von allen Tasten auf dem Bedienungspult oder Tastenfeld 14 hat die Löschtaste 23 die höchste Priorität. Wenn folglich die
Löschtaste 23 gedrückt ist, werden die Anzeigen DA1 und DA- immer auf £i"] zurückgestellt. Wenn nur eine Kopie gefordert
wird, braucht diese Kopieanzahl nicht vorher eingestellt zu werden.
Löschtaste 23 gedrückt ist, werden die Anzeigen DA1 und DA- immer auf £i"] zurückgestellt. Wenn nur eine Kopie gefordert
wird, braucht diese Kopieanzahl nicht vorher eingestellt zu werden.
Wenn die Kopierstarttaste 24 gedrückt wird, verschwindet die
Anzeige einer vorher eingestellten Kopieanzahl und stattdessen wird 0 angezeigt. Jedesmal wenn ein Zähler in dem Mikrocomputer 40 eine Kopie zählt, die aus dem Kopiergerät ausgetragen ist, wird danach die angezeigte Zahl um eins erhöht. Das heißt, wenn die erste Kopie ausgetragen wird, geht die Anzeige von
£o3 auf [+1J über. Wenn die zweite Kopie ausgetragen ist, wird die Anzeige auf (+2] umgeschaltet, usw. Der Kopierablauf
Anzeige einer vorher eingestellten Kopieanzahl und stattdessen wird 0 angezeigt. Jedesmal wenn ein Zähler in dem Mikrocomputer 40 eine Kopie zählt, die aus dem Kopiergerät ausgetragen ist, wird danach die angezeigte Zahl um eins erhöht. Das heißt, wenn die erste Kopie ausgetragen wird, geht die Anzeige von
£o3 auf [+1J über. Wenn die zweite Kopie ausgetragen ist, wird die Anzeige auf (+2] umgeschaltet, usw. Der Kopierablauf
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wird wiederholt, bis die in den Anzeigen DA1 und DA angezeigte
Zahl (die als die Zählerdaten bezeichnet werden) mit der voreingestellten Kopieanzahl übereinstimmt (die als die voreingestellten
Daten bezeichnet werden). Wenn die Zählerdaten mit den voreingestellten Daten übereinstimmen, wird das Zählen gestoppt
und die voreingestellten Daten (die gleich den Zählerdaten sind) werden angezeigt. Das Kopiergerät läuft dann leer, und wenn die
Kopierstarttaste 24 nicht beispielsweise innerhalb einer Minute gedrückt wird, werden die eingestellten Daten automatisch gelöscht
und es wird wieder (J j angezeigt.
Als nächstes wird anhand von Fig.12 der freie Durchlaufbetrieb
beschrieben. Wenn die Bedienungsperson den Schalter S11 für
freien Durchlauf anschaltet, wird das Kopiergerät auf freien Durchlauf geschaltet, so daß das Kopiergerät arbeiten kann ohne
daß Kopierblätter 5 zugeführt werden. Der freie Durchlauf wird zur überprüfung, zu Einstellungen, Reparaturen und zur Wartung
während der Herstellung und von dem Wartungspersonal verwendet. Bei dem freien Durchlauf werden die Feststellungen, daß fertige
Kopien ausgetragen werden,und daß die Kassette leer ist, nicht beachtet, und der freie Durchlaufbetrieb dauert an, bis der
Schalter S11 abgeschaltet wird. Selbst wenn die Kopierblätter
bei dem freien Durchlaufbetrieb nicht zugeführt werden, können
die geforderte Anzahl Kopien oder die voreingestellten Daten eingegeben werden. Nachdem dann eine vorbestimmte Anzahl Kopiervorgänge
durchgelaufen ist, läuft das Kopiergerät leer, wie oben beschrieben ist. Wenn dann wieder die Starttaste S« ge-
909847/0659
drückt wird, kann das Kopiergerät die Kopiervorgänge so oft wiederholen,
wie vorher eingestellt worden ist.
In Fig.13 bis 18 ist das gesamte Ablaufdiagramm des Steuersystems
der Erfindung dargestellt (ausschließlich des Ablaufdiagramms
für den freien Durchlauf). In diesen Figuren sind die mit denselben Symbolen d.h. mit Buchstaben versehenen Flußlinien
in den Ablaufdiagrammen miteinander verbunden. INPO bis 18
sind Eingangsbefehle, deren Inhalt unmittelbar unter INPO bis 18 angegeben sind. OUTO bis 22 sind Ausgangsbefehle zum Durchführen
der Operationen, die unmittelbar darunter angegeben sind. Die Zeichen wie S, TC usw. in den Entscheidungskästchen
entsprechen den Schalter in dem oben beschriebenen Eingabesystem. Ein Impuls ist die Eins, die von dem Zeitsteuer-Impulsgenerator
PG erzeugt wird. Die "eingeschaltete grüne Lampe" zeigt an, daß die Kopiervorgänge durchgeführt werden können, während
die "eingeschaltete rote Lampe" anzeigt, daß die Kopiervorgänge gesperrt sind.
In Fig.19 ist das Zeitsteuerdiagramm dargestellt, wenn nur eine
Kopie hergestellt wird. In Fig.20 ist das Zeitsteuerdiagramm dargestellt, wenn eine Anzahl Kopien fortlaufend hergestellt
werden. In Fig.21 ist das Zeitsteuerdiagramm beim Ersetzen bzw. Austauschen des photoempfindlichen Teils dargestellt. Mit dem
Buchstaben θ ist der Drehwinkel der Trommel 8 bezeichnet und eine in Klammern gesetzte Zahl gibt die Anzahl der gezählten
Impulse von dem Impulsgenerator PG an. Der Zustand "0" oder "1"
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jeder der unten angeführten Schalter entspricht einem "EIN"
oder "AUS" in dem Ablaufdiagramm.
Zeichen Schalter
TC der Zeitsteuer-Kurvenscheibe zugeordneter
Schalter
S8 Kopierstartschalter
S- Tastzähler-Eingangsschalter
S1? Halteschalter
Sp Schalter zum Einleiten des Auswechselns des
photoempfindlichen Teils
S5 beim Auswechseln des photoempfindlichen Teils
zu betätigender Schalter
S, Schalter für manuellen Zuführbetrieb
S7 dem Kopieaustrag zugeordneter Fühlschalter
51 die Lebensdauer des photoempfindlichen Teils
fühlender Schalter
52 Ausgangsstellungsschalter
In Fig.13 bis 21 ist die Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform
des Steuersystems der Erfindung zusammengefaßt, so daß abgesehen von der Beschreibung des Auswechselns des photoempfindlichen
Teils, die unten folgt, keine weitere Beschreibung mehr folgen soll.
Wenn in Fig. 18 die Anzeigelampe DP1. angeschaltet wird, ersieht
die Bedienungsperson hieraus, daß das photoempfindliche Teil durch ein neues ersetzt werden muß. Wenn dann die Tür der öffnung
zum Auswechseln des photoempfindlichen Teils geöffnet wird,
49098A7/065«
wird der dem Auswechselvorgang zugeordnete Schalter S,- angeschaltet
(siehe Fig.13), wodurch die grüne Lampe ab- und die rote Lampe angeschaltet wird. Ferner wird der magnetische Unterbrecher
MC abgeschaltet, so daß die Trommel 8 still stehen bleibt. Wenn der das Auswechseln des photoempfindlichen Teils
einleitende Schalter Sg angeschaltet wird, wird mit dem Entfernen
bzw. Herausnehmen des photoempfindlichen Teils begonnen. Das heißt, der magnetische Unterbrecher MC wird angeschaltet,
so daß die Trommel 8 gedreht wird. Wenn der der Zeitsteuer-Kurvenscheibe zugeordnete Schalter TC abgeschaltet wird, wird das
Solenoid SLg erregt, so daß mit dem Herausnehmen oder Entfernen des photoempfindlichen Teils oder Blattes begonnen werden kann.
Wenn die Trommel 8 zwei Umdrehungen plus 135° ausgeführt hat, wird das Solenoid SL5 erregt, wodurch die Trommel 8 angehalten
wird. 0,2s nachdem die Trommel 8 angehalten hat, wird der magnetische Unterbrecher MC abgeschaltet, und 3s nachdem das Solenoid
SL5 auch entregt wird und die Anzeige DP_ wird angeschaltet,
wodurch angezeigt ist, daß das Entfernen des photoempfindlichen Teils oder Blattes beendet ist.
Das Anbringen eines neuen photoempfindlichen Teils wird dadurch
begonnen, daß ein neues photoempfindliches Blatt eingesetzt und
der Startschalter Sg angeschaltet wird. Dann wird die Anzeige
DP_ abgeschaltet, und der magnetische Unterbrecher MC wird angeschaltet.
Das Zählerrücksetz-Solenoid SL, wird erregt, um dadurch
den Modulo 500-Zähler zurückzusetzen. Der die Lebensdauer
909847/0659
5ft
des photoempfindlichen Teils fühlende Schalter S. wird abgeschaltet.
Wenn die Trommel dann um 115° gedreht-.wird, wird das
Solenoid SLg entregt. Wenn der der Zeitsteuer-Kurvenscheibe zugeordnete
Schalter TC zum zweiten Mal angeschaltet wird, wird der magnetische Unterbrecher MC abgeschaltet. Wenn die Bedienungsperson
dann die Tür der Austauschöffnung wieder schließt, wird der dem Austauschvorgang zugeordnete Schalter S5 angeschaltet,
wodurch angezeigt ist, daß das Austauschen des photoempfindlichen Teils beendet ist.
Bis jetzt ist der Mikrocomputer 40 als ein Einchip-Element beschrieben
worden; selbstverständlxch kann auch ein Auswertungs-Mikrocomputer mit einem externen Festwertspeicher verwendet werden,
was dann als Auswertungschip bezeichnet wird. Wenn der sogenannte EP-Randomspeicher verwendet wird, bei welchem das Einschreiben
und Löschen leicht durchführbar ist, können Abwandlungen in der Ausführung sehr erleichtert werden. Wenn nur eine
kleine Menge hergestellt wird, sind dann die Kosten niedriger, als wenn Einchip-Mikrocomputer verwendet werden.
909847/0659
Claims (4)
- DR. BERG DiPL.-iNG. STAPF DIPL.-ING. SCHWABE DR.. DR. SANDMAIRPATENTANWÄLTE
Postfach 860245 · 8000 München 86 2918202Anwaltsakte: 30 096Patentansprücheil Steuersystem für ein elektrophotographisches Kopiersystern mit einem Mikrocomputer, gekennzeichnet durch eine Stellungsfühleinrichtung zum Fühlen der Stellungen der verschiedenen Einrichtungen, nachdem ein Netzschalter angeschaltet ist, durch Einrichtungen, um die jeweiligen Einrichtungen zwangsläufig in ihre vorbestimmten Stellungen zurückzuführen, wenn festgestellt wird, daß sie sich außerhalb der vorbestimmten Stellungen befinden, durch Anzeigeeinrichtungen, die anzeigen, daß eine der Einrichtungen nicht in ihre vorbestimmte Stellung zurückgekehrt ist, durch Einrichtungen zum Feststellen und Fühlen der Stellungen der einzelnen Einrichtungen zu jedem beliebigem Zeitpunkt, nachdem die Kopiervorgänge begonnen worden sind, und durch Anzeigeeinrichtungen, um die Abweichungen der einzelnen Einrichtungen gegenüber ihren vorbestimmten Stellungen anzuzeigen und um die Kopiervorgänge zu sperren. - 2. Steuersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine einen freien Durchlauf steuernde Einrichtung vorgesehen ist, welche das Kopiergerät freigibt, damit die Kopierfolge wie Laden, Belichten, Entwickeln, Bildübertragen und Fixierenzur Fehlerdiagnose durchgeführt wird, ohne daß Kopier-r (089) 98 82 72 Telegramme: Bankkonten: Hypo-Bank München 4410122 850988273 BERGSTAPFPATENT München (BLZ 70020011) Swift Code: HYPO DE MM8274 TELEX: Bayen Vereinsbank München 453100 (BLZ 70020270)983310 0524560BERGd O Π O β / T / Ä f"< I- Λ Postscheck München 65343-808 (BLZ 70010080)909847/0659blätter zugeführt werden.
- 3. Steuersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zeitliche Steuerung des Betriebsablaufs, nachdem die Kopiervorgänge gestartet worden sind, entsprechend der Zeitsteuerung durch die Ausgangsimpulse eines Impulsgenerators festgelegt ist.
- 4. Steuersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mikrocomputer (40) folgende Schaltungen aufweist: eine Rechenschaltung (41), einen Befehlsdekodierer (42), einen Akkumulator (43), ein X-Register (44), ein Y-Register (45), einen Randomspeicher (46) zur Datenspeicherung, einen Festwertspeicher (47) zur Programmspeicherung, ein R-Ausgang-Verriegelungs- und Pufferelement (48) , ein O-Ausgang-Verriegelungselement und einen PLA-Kodeumsetzer (49) , einen Taktgenerator (50), eine Abschnittslogik (51), einen Programmzähler (52), ein Unterprogramm- Rückkehrreg ister (53), ein Seitenadressenregister (54) und ein Seitenpufferregister (55).909847/0659
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