DE2917361C2 - Wandelement - Google Patents
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Classifications
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- E04B1/00—Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
- E04B1/62—Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
- E04B1/74—Heat, sound or noise insulation, absorption, or reflection; Other building methods affording favourable thermal or acoustical conditions, e.g. accumulating of heat within walls
- E04B1/82—Heat, sound or noise insulation, absorption, or reflection; Other building methods affording favourable thermal or acoustical conditions, e.g. accumulating of heat within walls specifically with respect to sound only
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Description
Die Erfindung betrifft ein Wandelement, um rechtwinklige Kassetten, welche jeweils aus einer schalldämmenden
Materialschicht bestehen und von einem Kassettenrahmen umschlossen sind, zu einem Teil einer
Schallschutzwand zu verbinden.
Schallschutzwände werden beispielsweise benutzt als Umkleidung lautstarker Maschinen zum Schutz des
Personals im Aufstellungsraum. Um die Kabinen in ihrer Größe den jeweils vorliegenden örtlichen Gegebenheiten
unter möglichst geringem Aufwand anpassen zu können, ist es üblich, sie in der sogenannten Elementbauweise
zu errichten. Dafür finden schal'dämmende Kassetten Verwendung, die in ihrer Anzahl und Größe
den jeweils vorliegenden Verhältnissen entsprechend zusammengesetzt werden. Diese Kassetten bestehen
regelmäßig aus schalldämmenden Stoffen wie Spanwolleplatten, die auf der dem Lärmerzeuger zugewandten
Seite durch ein schützendes, akustisch transparentes Lochblech abgedeckt sind und auf ihrer dem Aufstellungsraum
zugewandten Außenseite mit einem Deckblech abgedeckt sind, das durch Schwingungen zur
Schalldämpfung beiträgt
Für die Verbindung der aneinanderstoßenden Kasseiten
sind verschiedenartige Hilfsmittel bekannt (FR-OS 2267 603; US-PS 31 03 410). Eine bekannte Konstruktion
sieht vor, die einzelnen Kassetten mit am Rand nach außen vorstehenden Stegen zu versehen, die durch
Schrauben oder Nieten miteinander zu verbinden sind. Eine solche Montage ist aber relativ arbeitsaufwendig
und ergibt keine glatte Außenwand, wie sie allgemein aus sicherheitstechnischen und optischen Gründen
wünschenswert ist. Eine andere Ausführung (CH-PS 5 90 366) sieht die Anordnung von Doppel-T-Trägern
vor, zwischen deren Stegen die Kassetten unter Verwendung von Spannschrauben einzuspannen sind.
Für diese Ausführungen gelten die gleichen Nachteile wie auch für die Verwendung von Snannelementen als
Schnellverschlüssen, deren Hebel mit zugehörigen Halterungen nach außen auf der Außenwand vorstehen.
Schließlich ist es bekannt, für die Verbindung der Kassetten Winkelprofile zu verwenden, mit denen die
Kassette an zahlreichen Stellen zu verschrauben sind.
Eine solche Ausführung hat noch neben dem erheblichen Montageaufwar.d den Nachteil eines relativ
großen Abstandes zwischen den nebeneinanderstehen-
Id den Kassetten, in dessen Bereich keine Schalldämmung
eintritt
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Wandelement zu schaffen, mit dem Kassetten zu einer Wand zu
verbinden sind, ohne daß Bestandteile über die Außenfläche vorstehen.
Als Lösung sieht die Erfindung vor, daß ein Wandelement aus einem eine Kassette einseitig
abdeckenden Deckblech besteht, das an gegenüberliegenden Außenrändern zwei den Kassettenrahmen
umgreifende Schenkel trägt, von denen der eine Schenkel breiter ist als der Kassettenrahmen und einen
rechtwinklig nach außen abgebogenen .steg trägt, der
einen anstoßenden zweiten Kassettenrahmen umgreift Bei dieser Anordnung lassen sich die Kassetten leicht
ineinander zu einer längeren Wand zusammenschieben, beispielsweise unter Verwendung einer Bodenschiene,
die an sich bekannt ist, wobei die Deckbleche der einzelnen Wandeiemente als schalldämmende Rückwände
der Kassetten ausgenutzt werden können, so daß die Kassetten nicht von vornherein auf einer Rückseite
durch ein Deckblech abgedeckt zu sein brauchen, wie es bisher als notwendig erschien. Dabei kommt hinzu, daß
bisher das an der Außenseite liegende Deckblech einer Kassette mit dem Kassettenrahsnen beispielsweise
durch Nieten zu verbinden war unabhängig von den übrigen Mitteln für die Verbindung der einzelnen
Kassetten. Ein solches gesondert anzubringendes Deckblech entfällt also bei der erfindungsgemäßen
Anordnung, da dort das Deckblech Bestandteil des Wandeiementes ist, welches seinerseits wiederum das
besonders geeignete Verbindungsmittel bildet
Der schmale Schenkel des Wandelementes wird vorzugsweise schmaler ausgebildet als der Mittelsteg
vom Kassettenrahnxn, weil hierdurch einerseits eine
se ausreichende Halterung erreicht wird, andererseits
jedoch die Möglichkeit gegeben wird, neben dem schmalen Schenkel einen elastischen Dichtungsstreifen
anzuordnen, der unmittelbar auf dem Kassettenrahmen aufliegt so daß also der Abstand zweier aneinandersto-Bender
Kassetten äußerst Hering ist während andererseits durch den Dichtungsstreifen eine Schalldämmung
erzeugt wird selbst in diesem außerordentlich schmalen Bereich zwischen den Kassetten. Weiterhin hat diese
Anordnung zur Folge, daß der Spalt zwischen zwei Wandelement«} an der Außenseite atr Schailscnuizwand
äußerst schmal ist
Die erfindungsgemäße Anordnung ist nicht allein geeignet zur Erstellung von stehenden Schallschutzwänden,
sondern sie kann ebenfalls Anwendung finden für die Ausbildung von Deckplatten, die mit den
Seitenwänden durch an sich bekannte Eckleisten zu verbinden sind. Weiterhin besteht die Möglichkeit, die
Wandeiemente mit einer Kassette in der erfindungsge-
mäßen Art als Eckelemente auszubilden. Dafür ist lediglich das Deckblech rechtwinklig abzubiegen, so daß
der Steg und der schmale Schenkel parallel zueinander
verlaufen. Wobei dann zusätzlich naturgemäß auch die Kassette rechtwinklig ausgebildet sein muß.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß der Steg bodenseitig durch eine
Ausnehmung bzw. eine Klinkung eine geringere Höhe aufweist als der an ihn anschließende breite Schenkel.
Dadurch wird die Möglichkeit geschaffen, das Wandelement mit seinem bodenseitigen Abschnitt in eine
Bodenschiene einzusetzen, wobei der untere Rand des
Steges auf dem oberen Rand des innenlL~f>:-<jen
Schenkels der U-profilförmigeh Schien,= auHieg*
Für die Verbindung der Wandelemente :.ut den
Kassetten können Nieten vorgesehen sein. Diese Nieten werden vorzugsweise in der Mitte C unterschiedlich
langen Schenkel angeordnet η.·& suia nach fertiger
Montage von außen nicht Sicut)-"·. Diese verdeckte
Anordnung der Nieten ist vorteilhafter als eine Befestigung eines rückwärtigen Deckbiecnes auf dem
Rahmen einer Kassette durch Nieten, wie sie b-;her üblich war, da bisher eine größere Anzahl von Nieten
notwendig war für den festen Halt des Deckbleches und
diese Nieten außerdem noch regelmäßig außen sichtbar waren.
Sind die beiden Schenkel der Wandelemente von unterschiedlicher Länge und die Nieten jeweils in der
Mitte der Schenkel angeordnet, so ergibt sich ein gewisser Versatz der Nieten zueinander, der auch
vorteilhaft ist, weil dadurch die Nieten nicht durch gegenseitige Anlage oder Auflage den Abstand der
aneinanderstoßenden Kassetten zu beeinträchtigen vermögen.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachstehend unter Bezugnahme auf eine Zeichnung erläutert
In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 ein Wandelement in perspektivischer Darstellung,
Fig.2 das Wandelement von Fig. 1 im Quers^anitt,
F i g. 3 eine Kassette mit Kassettenrahmen,
F i g. 4 einen Teilquerschnitt durch zwei aneinanderstoßende Kassetten mit Wandelementen,
F i g. 5 ein Wandelement mit Bodenschiene in perspektivischei Darstellung,
Fig.6 ein als Eckelement ausgebildetes Wandelement
und
F i g. 7 das als Eckelement ausgebildete Wandelement
mit Kassette im Querschnitt
In den Fig. 1, 2 und 4 ist ein Wandelement 1
wiedergegeben, das aus, einem ebenen Deckblech 2 besteht, welches an seinen Außenseiten einen schmalen
Schenkel 3 und einen breiten Schenkel 4 trägt. Mit dem breiten Schenkel 4 ist ein nach auSen rechtwinklig
vorstehender Steg 5 verbunden, der gemäß Fig.2
breiter ist als der schmale Schenkel 3. Dieser Steg 5 ist unten mit einer Ausnehmung 6 bzw. einer Kiinkerung
versehen, um das Wandelement entsprechend F i g. 5 in eine U-profilförmige Bodenschiene 20 einstellen zu
können und dabei eine zusätzliche Abstützung durch den Steg 5 infolge seiner Auflage auf dem seitlichen
Steg der Schiene 20 zu erhalten.
Das Wandelement 1 dient der Montage, Halterung und Vervollständigung einer Kassette S. Die Kassette 3
besteht aus einer stärkeren ersten Dämmplatte 9 beispielsweise aus Steinwolle sowie einer innenliegen-
Hi den dünneren zweiten Dämmplatte 10, die auf der außen
freiliegenden Seite von einem akustisch transparenten Lochblech 11 abgedeckt ist Die Teile 9, 10 und Π
werden zusammengehalten durch einen Kassettenrahmen 12, der an seiner Vorder- und Rückseite offen ist.
Bei der Montage einer Schalldämmwand werden die einzelnen Kassetten 8 in die zugehörigen Wandelemente
1 eingeschoben, wobei sie mit dem Mitteisteg des Rahmens 12 an der Innenseite des schmalen Schenkels 3
anliegen und andererseits vom breiten Schenkel 4 gehalten sind. Auf der dem schmalen Schenkel 3
zugewandten Seite werden sie außenseitig umklammert vom Steg 5. Die außen liegende an sich offene Rückseite
der Kassetten 8 wird abgedeckt durch das Deckblech 2, das durch auftretende Biegeschwingungen zur Schalldämpfung
wesentlich beiträgt Diese Wirkjng wird noch erhöht durch eine zwischenliegende Dämmfolie
14.
Der feste Zusammenhalt zwischen einem Wandelement 1 und einer Kassette 8 ergibt sich duich Nieten 15,
ω welche den Kassettenrahmen 12 mit dem breiten
Schenkel 4 verbinden, und Nieten 16, welche den Kassettenrahmen 12 mit dem schmalen Schenkel 3
verbinden. Da die Nieten 15 und 16 jeweils in der Mitte der unterschiedlich langen Schenke13 und 4 angeordnet
sind, stehen sie versetzt zueinander, so daß nicht durch eine gegenseitige Berührung der vorstehenden Nietenköpfe
der geringfügige Abstand zweier aneinanderstoßender Kassetten 8 beeinträchtigt wird.
Obwohl der Spalt zwischen zwei aneinanderstoßenden Wandelementen 1 nur äußerst schmal ist und ein
Schallaustritt schon nicht zu befürchten ist aufgrund der Abdeckung des Steges 5 auf den Rahmen 12, ist dennoch
zur weiteren Schalldämmung eine streifeniörmige
Dichtung 18 in diesem Spalt angeordnet, die unmittelbar neben dem schmalen Schenkel 3 liegt. Die Dichtung 28
besteht aus einem elastischen Material, so daß die einzelnen Kassetten unter Federspannung dicht aneinander
stehen.
In den Fig.6 und 7 ist ein Wandelement 1
so wiedergegeben, das als ein Eckeiernent ausgebildet ist.
Das Deckblech 2 ist dafür rechtwinklig abgebogen, so daß der schmale Schenkel 3 und der Steg 5 parallel
zueinander ausgerichtet sind. Die von diesem eckigen Wandelement umfaßte Kassette 8 ist gemäß F i g. 7
" ebenfalls eckig ausgebildet. Die riaiicrung iji im übrigen
die gleiche wie im Zusammenhang mit dem ersten Ausführungsbeispiel vorstehend beschrieben
Claims (5)
1. Wandelement, um rechtwinklige Kassetten,
weiche jeweils aus einer schalldämmenden Materialschicht bestehen und von einem Kassettenrahmen
umschlossen sind, zu einem Teil einer Schallschutzwand
zu verbinden, dadurch gekennzeichnet, daß ein Wandelement (1) aus einem eine
Kassette (S) einseitig abdeckenden Deckblech (2) besteht, das an gegenüberliegenden Außenrändern
zwei den Kassettenrahmen (12) umgreifende Schenkei (3, 4) trägt, von denen der eine Schenkel (4)
breiter ist als der Kassettenrahmen (12) und einen rechtwinklig nach außen abgebogenen Steg (5) trägt,
der einen anstoßenden zweiten Kassettenrahmen (12) umgreift.
2. Wandelement nach Ansprach 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der schmale Schenkel (3) schmaler ist als der Mittelsteg vom Kassettenrihmen
(12).
3. Wandelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Deckblech (2) rechtwinklig
abgebogen ist und der Steg (5) und schmale Schenkel (3) parallel zueinander ausgerichtet sind.
4. Wandelement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (5) bodenseitig durch
eine Ausnehmung (6) eine geringere Höhe aufweist als der an ihn anschließende breite Schenkel (4).
5. Wandelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß neben dem schmalen Schenkel
(3) ein elastischer Dichtungsstreifen (18) angeordnet ist
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DE9318348U1 (de) * | 1993-12-01 | 1994-02-03 | Schneeberg, Gerhard, 37445 Walkenried | Schallschutzgehäuse |
DE4414201C1 (de) * | 1994-04-25 | 1995-09-21 | Hermann Wendt Gmbh & Co Daemmt | Schalldämmelement |
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- 1979-04-28 DE DE19792917361 patent/DE2917361C2/de not_active Expired
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