DE2916715A1 - Farbstoffe - Google Patents
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- C09B62/44—Reactive dyes, i.e. dyes which form covalent bonds with the substrates or which polymerise with themselves with the reactive group not directly attached to a heterocyclic ring
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Description
PATENTANWALT 9 = ßr-?},! foq
OR. RICHARD K N EISSL1 /9 "'f 6 7 1 S
Widanm'yorair. 46 Q *"
D-8000 MÜNCHEN 22
Tel. 089/295125.
Tel. 089/295125.
Mappe 24543
IMPERIAL CHEMICAL INDUSTRIES LTD. London, Groß br itann ien
Farbstoffe
Priorität: 4. Mai 1978, Großbritannien
BESCHREIBUNG:
Die Erfindung bezieht sicn auf neue Reaktionsfarbstoffe,
und insbesondere auf Farbs'.offe, die einen oder mehrere
Halogen-1,3-cyanobenzolresto enthalten.
Die Herstellung von Farbstoffen, welche Gruppen enthalten,
die gegenüber Trägern ,, welche aktive Wasserstoff atome
aufweisen, beispielsweise in Form vcn Hydroxylgruppen, wie
Cellulose, reaktionsfähig sind, ist bekannt. Diese sog. Reaktionsfarbstoffe
bilden boi Anwendung unter alkalischen Bedingungen mit dem Träger eiie kovalente Bindung. Farbstoffe
dieser Art sind im allgemeinen äußerst waschfest. Die Temperatur, bei der ein Reaktionsfarbstoff auf einen Träger fixiert
wird, wird durch die Reaktionsfähigkeit der vorhandenen
reaktiven Gruppe bestimmt. In einigen Fällen läßt sich eine derartige Fixierung bereits bei niedriger Temperatur
erreichen, beispielsweise bei Temperaturen von Raumtemperatur bis zu 4O°C, was den Vorteil eJnes einfachen und wohlfeilen
Verfahrens bringt. Einige bei solch niedriger Temperatur fixierende Farbstoffe, die Azochromophore enthalten,
haben jedoch den Nachteil, daß sie bei Einwirkung feuchter saurer Bedingungen losen Farbstoff bilden. Dieser Effekt
wird als sog. Säureausschwitzen bezeichnet, und er äußert sich in einem Farbverlust und einem Verschmutzen benachbarter
Materialien.
Es wurde nun eine neue reaktionsfähige Halogenphenylgruppe
gefunden, die bei ihrer Gegenwart in Farbstoffen häufig
einen verbesserten Beitrag von Eigenschaften liefert, insbesondere eine verbesserte Kombination aus Niedertemperaturf
ixierverhalten und Beständigkeit gegenüber dem sog. Säureausschwitzen
.
Gegenstand der Erfindung sind daher Farbstoffe, die dadurch
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316715
gekennzeichnet sind, daß sie einen oder mehrere 1,3-Dicyano
benzclreste enthalten, die in den Stellungen 2, 4 oder 6
an den Farbstoff gebunden sind, an beiden der verbleibenden zwei dieser Stellungen Halogensubstituenten aufweisen
und in Stellung 5 H oder einen elektronenanziehenden Substituenten enthalten.
Die Halogensubstituenten können verschieden sein, sind gewöhnlich jedoch vorzugsweise alle gleich. Die bevorzugten
Halogene sind Chlor und insbesondere Fluor.
Beispiele für elektronenanziehende Substituenten sind Halogene, insbesondere F und Cl, CN, NO2 sowie SOoH.
Eine bevorzugte Klasse erfindungsgemäßer Farbstoffe hat die allgemeine Formel:
(1)
worin D für einen chromophoren Rest steht,
η eine positive ganze Zahl ist, Z für O, S oder R steht, welche an die Stellung 2, 4
N
oder 6 des Benzolkerns gebunden sind,
oder 6 des Benzolkerns gebunden sind,
R für H, ggf. substituiertes Alkyl oder ggf. substituiertes Aryl steht,
Hai unabhängig voneinander jeweils ein Halogenatom bedeutet,
welches die restlichen Stellungen 2, 4 und 6 des Benzolkerns besetzt, und
Y für H oder einen elektronenanziehenden Substituenten steht.
Gewöhnlich enthält der Farbstoff vorzugsweise so viele Sub-
stituenten, wie SO-H, daß er ausreichend wasserlöslich ist,
beispielsweise eine Wasserlöslichkeit von wenigstens 5 g pro Liter aufweist.·.
Eine besonders bevorzugte Klasse von Farbstoffen der Formel (1) sind diejenigen farbstoffe, bei denen η für 1 oder 2
steht' OSO-sH, CN oder SO3H
Z für N , worin R C1-4-AIkYl oder durch 0H,7substituiertes
R
C1-4-AIkYl bedeutet, thenyl oder insbesondere H steht,
C1-4-AIkYl bedeutet, thenyl oder insbesondere H steht,
Hai jeweils Cl oder insbesondere F bedeutet und Y einen elektronenanziehenden Substituenten darstellt, insbesondere
F, Cl oder CN.
Das Symbol D kann ein chromopliorer Rest aus irgendeiner Reihe
der Farbstoffe sein, beispielsweise ein Azo-, Anthrachinon-, Phthalocyanin-, Formazan-, Nitroarylamin-, Oxazin-, Azintriphenylmethan-
oder Xanthenrest. Die Gruppe Z, über die der Halogen-1,3-cyanobenzolkern an D gebunden, ist, ist vorzugsweise
selbst an ein in der Gruppe D vorhandenes Kohlenstoffatom gebunden, welches Teil eines aromatischen Rests sein
kann, wobei die Gruppe Ί\ gewöhnlich vorzugsweise jedoch an
ein Kohlenstoffatom gebunden ist, welches nicht Teil einer
Struktur mit aromatischem Charakter ist, so daß die Gruppe Z beispielsweise an ein nioht-konjugiertes aliphatisches oder
cycloaliphatisches Kohler, stoff atom gebunden sein kann.
Zu einer besonders bevorzugten Klasse gehören daher diejenigen Farbstoffe der Formel (1), bei denen der chromophore
1 1
Rest D in Form von D -W- vorliegen kann, worin D einen über
ein aromatisches Kohlenstoffatom verbundenen chromophoren
Rest bedeutet und W eine nicht-konjugierte aliphatische oder cycloaliphatische Gruppe ist, die über ein Kohlenstoff-
2 0
atom der Form -CHR -, worin R" Niederalkyl oder insbesondere
H bedeutet, an die Gruppe Z gebunden ist,
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Bevorzugte Formen für W haben die allgemeine Formel Q - W , worin W eine Alkylenkette mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen
bedeutet, die ggf. durch 0 oder S·unterbrochen ist, und Q
für eine direkte Bindung, O, CO, SO,, CONR3, NR3CO, SO2NR3,
NR3SO2- oder N(COR3) steht, worin R3 für C1-4-AIkYl oder H
steht.
Die Gruppe Q-W ist an den Substituenten D über den Rest Q
gebunden. Gewöhnlich steht W vorzugsweise für CH2 oder
CH2CH2 und Q vorzugsweise für eine direkte Bindung oder
NR CO.
Einzelbeispiele für den Rest W sind folgende:
CH2CH2
NH.COCH2CH2
N(COCH3)CH2CH2
NCH3XOCH2CH2
NHSO2CH2CH2
CONHCH2
SO2NHCH2CH2
COCH2CH
Die Erfindung ist weiter auf ein Verfahren zur Herstellung von Farbstoffen der oben genannten allgemeinen Formel (1)
gerichtet, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man eine chromophore Verbindung, die η Gruppen der Formel OH, SH oder
N-H enthält, mit η Mol einer Verbindung der allgemeinen For-
meli Kai
(2)
He
"CN
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worin η, Rf Y und Hal die oben angegebenen Bedeutungen haben,
umsetzt.
Die obige Umsetzung wird zweckmäßigerweise in einem wäßrigen Medium, das ggf. ein mit Wasser mischbares organisches
Lösungsmittel enthält, beispielsweise bei Temperaturen von O bis 8O0C und unter Einhalten eines pH-Wertes von 3 bis 12
durch Zugabe eines Säurebindemittels, wie Natriumcarbonat, Natriumbicarbonat oder Natriumhydroxid, durchgeführt.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Reaktionsfarbstoffe
können in bekannter Weise isoliert werden, beispielsweise durch Sprühtrocknung oder Ausfällung und Filtration.
Das wäßrige Reaktionsgemisch, das den Farbstoff der Formel (1) enthält, läßt sich gelegentlich auch direkt zur
Herstellung von Färbelösungen verwenden, ohne daß man den festen Farbstoff isolieren muß. Enthält der Farbstoff saure
solubilisierende Gruppen, wie SO3H, was häufig der Fall ist,
dain empfiehlt sich gewöhnlich eine Isolierung des Farbstoffes in einer Form, in der diese Gruppen wenigstens teilweise
in Form von Salzen vorliegen, beispielsweise in Form von Natriums&lzen.
Beispiele für chromophore Verbindungen, die η Gruppen der Formel NH omthaiten, welche beim erfindungsgemäßen Verfah-
R
ren eingesetfct werden können, sind gefärbte Verbindungen
ren eingesetfct werden können, sind gefärbte Verbindungen
folgender Klassen:
(I) Anthrachinonverbindungen der allgemeinen Formel:
(3)
0 KH-V- (W)0oder1
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worin der Anthrachinonkern eine weitere Sulfonsäuregruppe in Stellung 5, 6, 7 oder 8 enthalten kann und V für eine
Brückengruppe steht, die vorzugsweise einen zweiwertigen Rest aus der Benzolreihe darstellt, beispielsweise einen
Phenylen-, Diphenylen- oder 4,4'-divalenten Stilben- oder Azobenzolrest bedeutet, W die oben angegebene Bedeutung
hat und R4 für H oder C1-4-AIkYl steht. Die Brücke V soll
vorzugsweise eine Sulfonsäuregruppe je vorhandenem Benzolring enthalten.
(II) Monoazoverbindungen der allgemeinen Formel:
OH
D^ - N = N-
Ocaeri ru\
worin D2 einen mono- oder dicyclischen Arylrest bedeutet,
der keine Azogruppen und NHR -Gruppen enthält, die Reste
4
(W)0 OcJer .,-NHR vorzugsweise an Stellung 6, 7 oder 8 des Naphthalinkerns gebunden sind, und wobei in Stellung 5 oder 6 des Naphthalinkerns noch eine weitere Sulfonsäuregruppe vorhanden sein kann.
(W)0 OcJer .,-NHR vorzugsweise an Stellung 6, 7 oder 8 des Naphthalinkerns gebunden sind, und wobei in Stellung 5 oder 6 des Naphthalinkerns noch eine weitere Sulfonsäuregruppe vorhanden sein kann.
D2 steht für einen Rest aus der Naphthalin- oder Benzolreihe,
der keine Azosubstituenten aufweist, beispielsweise einen Stilben-, Diphenyl-, Benzthiazolyl-/Phenyl- oder Diphenylaminrest.
Zu dieser Klasse von Farbstoffen gehören auch
4 die damit verwandten Farbstoffe, bei denen die Gruppe NHR nicht an den Naphthalinkern, sondern an eine Benzoylamino-
oder Anilinogruppe gebunden ist, die sich in Stellung 6, oder 8 des Naphthalinkerns befindet.
Besonders wertvolle Farbstoffe erhält man aus solchen bindungen der oben angegebenen Formel, bei denen D2 einen
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sulfonierten Phenyl- oder Naphthylrest bedeutet, und zwar insbesondere solchen, bei denen in ortho-Stellung zur Azobrücke
eine -SO^H-Gruppe vorhanden ist, wobei der Phenylrest auch noch weiter substituiert sein kann, beispielsweise
durch Halogenatome, wie Chlor, Alkylreste, wie Methyl, Acy!aminogruppen, wie Acetylamino, oder Alkoxyreste,
wie Methoxy.
(III) Disazoverbindungen der oben angegebenen allgemeinen Formel (4), worin D2 für einen Rest der Azobenzol-, Azonaph
thalin- oder Phenylazonaphthalinreihe steht und der Naptha-
linkem durch die Gruppe NHR substituiert ist, und wahlwei
se auch noch die Sulfonsäuregruppe wie in der oben angeführ ten Klasse (II) enthält.
(IV) Mono- oder Disazoverbindungen der allgemeinen Formel:
- N = N - D3 - (W)0 oder 1 'KHR4 (5)
2 3 )0
worin D2 für einen Rest der oben bei Verbindungsklasse (II) oder Verbindungsklasse (III) angegebenen
Art steht und D3 einen 1:4-Phenylen-, einen SuIfo-1:4-naphthylen-
oder einen Stilbenrest bedeutet, und die in D2 sowie D3 vorhandenen Benzolkerne weitere Substituenten
enthalten können, wie Halogenatome, Alkyl-, Alkoxy-, Carbonsäure- oder Acy!aminogruppen.
(V) Mono- oder Disazoverbindungen der allgemeinen Formel:
(V)
/v <0 oder 1
H-N XD_ -N = N-K
L 2 (6)
IT
worin D2 einen Arylenrest bedeutet, beispielsweise ein
Rest aus der Azobenzol-, Azonaphthalin- oder Phenylazonaphthalinreihe,
oder vorzugsweise ein im höchsten Fall dicycli scher Arylenrest aus der Benzol- oder Naphthalinreihe ist,
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und K den Rest einer Naphtholsulfonsäure oder den Rest einer enolisierten oder enolisierbaren Ketomethylenverbindung (wie
Acetoacetarylid, 5-Pyrazolon oder 6-Hydroxypyrid-2-on), deren
OH-Gruppe sich in ortho-Stellung zur Azogruppe befindet, darstellt. D2 ist vorzugsweise ein Rest aus der Benzolreihe,
der eine SuIfönsäuregruppe enthält.
(VI) Mono- oder Disazoverbindungen der allgemeinen Formel:
AVo oder 1
- N = N - K2 W* (7)
worin D- für einen Rest der bei den Verbindungsklassen (II)
und (III) oben für den Rest D2 angegebenen Art steht und K2
für den Rest einer enolisierbaren Ketomethylenverbindung (wie ein Acetoacetarylid oder ein 5-Pyrazolon) steht, deren
OH-Gruppe sich in Oi-Steilung zur Azogruppe befindet.
(VII) 1:1-Metallkomplexverbindungen, insbesondere Kupferkomplexverbindungen,
derjenigen Farbstoffe der oben angegebenen Formeln 4, 6 und 7 (worin D2, K und K2 die bereits an
gegebenen Bedeutungen haben), welche in ortho-Stellung zur Azogruppe in D2 eine metallisierbare Gruppe enthalten (beispielsweise
eine Hydroxyl-, Niederalkoxy- oder Carboxylgruppe) .
(VIII) Phthalocyaninverbindungen der allgemeinen Formel:
Pc (8)
(SO NH-V1-
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worin Pc für den Phthalocyaninkern steht, vorzugsweise für
Kupferphthalocyanin, ίο eine Hydroxy- und/oder eine substituierte oder unsubstituierte Aminogruppe bedeutet, V1 eine
Brückengruppe darstellt, vorzugsweise eine aliphatische, cycloaliphatische oder aromatische Brückengruppe, und η für
1, 2 oder 3 steht.
(IX) Nitrofarbstoffe der allgemeinen Formel: B-NH-B
worin B1 und B2 monocyclische Arylkerne bedeuten und sich
die in B1 vorhandene Nitrogruppe in ortho-Steilung zur NH-Gruppe
befindet.
(X) Formazanfarbstoffe der allgemeinen Formel:
(10)
worin M für Cu oder Ni steht, A und B mono- oder polykernige Arylgruppen bedeuten, bei denen die gezeigten Bindungen
von zueinander in ortho-Stellung befindlichen Kohlenstoffatom
2
men stammen, die Gruppe R eine ggf. substituierte Kohlen-
men stammen, die Gruppe R eine ggf. substituierte Kohlen-
wasserstoffgruppe ist und eine der Gruppen A, B oder R
eine Gruppe -N - H oder -W - NH aufweist. U 4
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(XI) Nitrostilbenfarbstoffe der allgemeinen Formel
CH = CH
(SO,H)
(tf)0 oder ΓΝΗ2
(S03H)m
worin η und m unabhängig voneinander 1 oder 2 bedeuten, (XII) Triphendioxazinfarbstoffe der allgemeinen Formel:
Η—
HO S
-NH-(ίΟ,Η)
Cl
worin m für O oder 1 steht und η für 0 oder 1 steht,
oder der allgemeinen Formel:
H2N(AIk)HN
NH(AIk)-NH.
worin Alk eine Alkylengruppe mit vorzugsweise 2 bis 6 Kohlenstoffatomen
bedeutet.
(XIII) Phenazinfarbstoffe der allgemeinen Formel:
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- AL·
SC
— (so.
(W)Ooder ΓΝΗ2
worin η für 1 oder 2 steht und m für 1 oder 2 steht, R
für
H oder ggf. substituiertes C, .-Alkyl steht, R" ggf. substituiertes
C, .-Alkyl, ggf. substituiertes Aralkyl oder ggf.
substituiertes Aryl bedeutet und der Benzolring A- weiter
substituiert sein kann, beispielsweise durch Cl, CH, oder OCH3.
Besondere Beispiele für Verbindungen aus den oben angegebenen Verbindungsklassen (I) bis (XIII) sind folgende:
1-Amino-4-(4'-aminoanilino)anthrachinon-2,2'-disulfonsäure,
1-Amino-4-(4'-methylaminoanilino)anthrachinon-2:3'-disulfonsäure,
1-Amino-4-(3'-amino-2':4':6' -trimethylanilino)anthrachinon-2,5-disulfonsäure
und
1-Amino-4-(4'-aminoacetylaminoanilino)anthrachinon-2,2·-
disulfonsäure
6-Amino-1-hydroxy-2-(2'-sulfophenylazo)naphthalin~3-sulfonsäure,
8-Aiuino-1 -hydroxy-2- (2' -sulfophenylazo) naphthalin-3: 6-disulfonsäure,
7-Amino-2-(2':5'-disulfophenylazo)-1-hydroxynaphthalin-3-sulfonsäure,
7-Methylamino-2-(2'-sulfophenylazo)-i-hydroxynaphthalin-3-sulfonsäure,
7-Methylamino-2-(4'-methoxy-2'-sulfophenylazo)-1-hydroxynaphthalin-3-sulfonsäure,
8-(3'-Aminobenzoylamino)-1-hydroxy-2-(2'-sulfophenylazo)-naphthalin-3:6-disulfonsäure,
8-Amino-1-hydroxy-2:2'-azonaphthalin-1':3:5':6-tetrasulfonsäure,
6-Amino-1-hydroxy-2-(4'-acetylamino-2'-sulfophenylazo)-naphthalin-3-sulfonsäure,
6-Methylamino-1-hydroxy-2-(4'-methoxy-2'-sulfophenylazo)-naphthalin-3-sulfonsäure,
8-Amino-1 -hydroxy^-phenylazonaphthal.in^:6-disulf onsäure,
8-Amino-1-hydroxy-2:2' -azonaphthalin-1':3:6-trisulfonsäure,
6-Amino-1-hydroxy-2-(4'-methoxy-2'-sulfophenylazo)naphthalin-3-sulf
onsäure,
8-Amino-1-hydroxy-2:2'-azonaphthalin-1':3:5'-tr!sulfonsäuren
6-Amino-1-hydroxy-2:2'-azonaphthalin-1·,3,5'-trisulfonsäure,
6-Methylamino-1-hydroxy-2:2'-azonaphthalin-1':3:5'-trisulfonsäure,
7-Amino-1-hydroxy-2:2'-azonaphthalin-1':3-disulfonsäure,
8-Amino-1-hydroxy-2-(4'-hydroxy-3'-carboxyphenylazo)naphtalin-3:6-disulfonsäure,
·
6-Amino-1-hydroxy-2-(4'-hydroxy-3'-carboxyphenylazo)naphthal
in-3: 5-di:;ulfonsäure,
1-Hydroxy-2-(1 '-sulfonaphth-2'-ylazo) -8-ω- (N-butylamino) propionylaminonaphthalin-3,6-disulfonsäure,
1-Hydroxy-2-(1'-sulfonaphth-2'-ylazo)-8-ω-(N-methylamino)-acetylaminonaphthalin-3,5-disulfonsäure,
1-Hydroxy-2-(1'-sulfonaphth-2'-ylazo)-8-Λ-(N-methylamino)-
acetylaminonaphthalin-3,6-disulfonsäure t '
908845/OS33
1-Hydroxy-2-(2·-sulfophenylazo)-8-to- (N-methylamino)acetylaminonaphthalin-3,6-disulfonsäure,
1 -Hydroxy-2- (1 ', 5 ' -disulf onaphth-2 ' -ylazo) -8-60- (N-methylamino)
acetylaminonaphthalin-3,6-disulf onsäure,
1 -Hydroxy-2-phenylazo-8-6>- (N-methylamino) acetylaminonaphtha
lin-3 ,6-disulfonsäure,
1-Hydroxy-2-(4'-methoxy-2'-sulfophenylazo)-8-ω- (N-methylaminoacetylaminonaphthalin-3,6-disulfonsäure,
1-Hydroxy-2-(2',5'-disulfophenylazo)-8-(v- (N-methylamino)-acetylaminonaphthalin-3,6-disulfonsäure,
1-Hydroxy-2-(1'-sulfonaphth-2'-ylazo)-8-&>-aminoacetylaminonaphthalin-3,6-disulfonsäure,
1 -Hydroxy-2- (1 ' -sulf onaphth-2 ' -ylazo) -8-ou-aminopropionylaminonaphthalin-3,6-disulfonsäure,
1 -Hydroxy-2- (1 ', 5' -disulf onaphth-2' -ylazo) -6-(JJ- (N-methylamino)
acetylaminonaphthalin-3-sulfonsäure, 1 -Hydroxy-2- (1 · , 5 ' -disulf onaphth-2 ' -ylazo) -6-(U- (N·-methylamino)acetyl-N-methylaminonaphthalin-3-sulfonsäure,
1 -Hydroxy-2- (1 · , 5 ' -disulf onaphth-2 ' -ylazo) -7-U)- (N-methylamino)
acetylaminonaphthalin-3-sulfonsäure, 1-Hydroxy-2-(1'-sulfonaphth-2·-ylazo)-ω-(N-propylamino)-aoetylaminonaphthalin-3,6-disulfonsäure,
1 -Jydroxy-2- (1 ' -sulf onaphth-2 · -ylazo) -8-ÄJ- (N-butylamino) acetylaminonaphthalin-3,6-disulfonsäure
und 1-Hy droxy»2-(1'-sulfonaphth-2·-ylazo)-8-ω-(N-benzylamino)-acetylaminonaphthalin-3,6-disulfonsäure.
Fur KJasse (III)
8-Amino-1 -hydroxy-2-/"4 '- (2"-sulfophenylazo)-2'-methoxy-5'-methylphen
/lazo_7naphthalin-3,6-disulf onsäure,
4:4' -Bis- ( '."-amino-1 "-hydroxy-3" : 6"-disulfo-2"-naphthylazo) 3:3"-dimethoxydiphenyl,
6-Ämino-1 -hi droxy-2-/"4' - (2"-sulf ophenylazo) -2 · -methoxy-5' methylphenylazo_7naphthalin-3;
5-disulf onsäure, 8-ω- (N-Methy 1 amino) acetylamino-1 -hydroxy-2-/"4 '- (2" ,5"-di- "
sulfophenylazc)-2·-methoxy-5'-methylphenylazq/naphthalin-
3,6-disulfonsäi.re und Λ „ A-
9Ο98Α5/0833
4,4'-Bis-/8"-ω-(N-methylamino)acetylamino-1"-hydroxy-3",6"-d
isulf onaphth-2 "-ylazo_7-3,3 · -dimethoxydiphenyl,
2-(4'-Amino-2'-methylphenylazo)naphthalin-4:8-disulfonsäure,
2-(4'-Amino-2'-acetylaminophenylazo)naphthalin-5:7-disulfonsäure,
2-(4'-Amino-2'-ureidophenylazo)naphthalin-3:6:8-trisulfonsäure,
4-Nitro-4'-(4"-methylaminophenylazo)stilben-2:2'-disulfonsäure,
4-Nitro-4'- (4"-amino-2"-methyl-5"-u;-methoxyphenylazo) stilben-2:2-disulfonsäure,
2-(4'-Amino-2'-acetylaminophenylazo)naphthalin-4:8-disulfonsäure,
4-Amino-2-methylazobenzol-2·:5'-disulfonsäure,
4-/4 '-(2",5"-disulfophenylazo)-2',5'-dimethylphenylazoy-i naphthylamin-8-sulfonsäure,
4-/4 '-(2",5",7"-Trisulfonaphth-1"-ylazo)-2',5'-dimethylphenylazoy-1-naphthylamin-6-sulfonsäure,
2-(4'-Methylaminoacetylamino-2·-ureidophenylazo)naphthalin-3,6,8-trisulfonsäure,
4-/4I-(2",5",7"-Trisulfonaphth-1"-ylazo)-2l,5'-dimethylphenylazo_7~1
-naphthylamin-7-sulf onsäure, 4-/4 ' - (2" , 5" , 7"-Trisulfonaphth-1 "-ylazo) naphth-1' -ylazo_7-1-naphthylamin-6-sulfonsäure,
4-/4 '-(2",5"-Disufophenylazo)-6'-sulfonaphth-1-ylazo/-1-naphthylamin-8-sulfonsäure
und
4-/4'-(4"-Sulfophenylazo)-2'-sulfophenylazo7-1-naphthylamin-6-sulf
onsäure.
9O8845/0833
2 9 1 G 7
1-(2', 51-Dichlor-4I-sulfophenyl)-3-methyl-4-(31'-amino-4"-sulfophenylazo)
-5-pyrazolon/
1-(4'-Sulfophenyl)-3-carboxy-4-(4"-amino-3"-sulfophenylazo)
-5-pyrazolon,
1 -(2'-Methyl-5-sulfophenyl)-3-methyl-4-(4"-amino-3"-sulfophenylazo)
-5-pyrazolon,
1-(2'-Sulfophenyl)-3-methyl-4-(3"-amino-4"-sulfophenylazo)
5-pyrazolon,
4-Amino-4'-(3"-methyl-5"-oxo-l"-phenylpyrazolin-4"-ylazo)-stilben-2:2'-disulfonsäure,
4-Amino-4l-(2"-hydroxy-3",6"-disulfo-1"-naphthylazo)-stilben-2:2'-disulfonsäure,
8-Acetylamino-1-hydroxy-2-(3'-amino-4'-sulfophenylazo)naph
thalin-3:6-disulfonsäure,
7- (3'-SuIfophenylamino)-1-hydroxy-2-(4'-amino-2'-carboxyphenylazo)naphthalin-3-sulfonsäure/
8-Phenylamino-1-hydroxy-2-(4'-amino-2'-sulfophenylazo)-naphthalin-3:6-disulfonsäure,
6-Acetylamino-1-hydroxy-2-(5'-amino-2'-sulfophenylazo)naph
thalin- 3-sul fonsäure,
G-Uieido-1-hydroxy-2-(5'-amino-2'-sulfophenylazo)naphthalin-3-sulf
on säure,
8-Benzoylamino-1-hydroxy-2-(5'-amino-2·-sulfophenylazo)-naphthalin-3:6-disulfonsäure,
1 -(4':8I-Disulfonaphth-2l-yl)-3-methyl-4-(5"-amino-2"--sulfophenylazo)-5-pyrazolon,
1-(2'-Sulfophenyl)-3-carboxy-4-(5"-amino-2"-sulfophenylazo)-5-pyrazolon,
1-(2':5'-Dichlor-4'-sulfophenyl)-3-methyl-4-(5"-amino-2"-sulfophenylazo-5-pyrazolon,
5-(3'-Amino-4'-sulfophenylazo)-4-methyl-5-cyano-6-hydroxypyrid-2-on,
5- (3' -Amino-4 ' -sulfophenylazo) ^-methyl-S-carbonamido-ehydroxy-N-ethylpyrid-2-on,
908845/0833
291B715
5-(3'-Amino-4'-sulfophenylazo)-4-methyl-6-hydroxypyrid-2-on,
5-(3'-Amino-4'-sulfophenylazo)-4- methyl-S-cyano-ö-hydroxy-N-methylpyridon,
5-(4'-Amino-3'-sulfophenylazo)^-methyl-S-cyano-ö-hydroxy-N-ethylpyridon,
5-(4'-Amino-2',5'-disulfophenylazo)-4-methyl-5-cyano-6-hydroxy-N-ethylpyridon,
5-(3-Amino-4-sulfophenylazo)-3,4-dimethyl-6-hydroxy-1-npropylpyrid-2-on,
5-(4-Amino-2,5-disulfophenylazo)-1-n-butyl-6-hydroxy-4-methyl-3-sulfomethylpyrid-2-on,
5- (3-Amino-4-sulfophenylazo) -i-ethyl-ö-hydroxy^-methyl-3-sulfopyrid-2-on,
5-(3-Amino-4-sulfophenylazo)-3-chlor-1-ethyl-6-hydroxy-4-methylpyrid-2-on,
5- (3-Amino-4-sulfophenylazo) -S-cyano-l-ethyl-ö-hydroxy^-
sulfomethylpyrid-2-on,
5-(3-Amino-4-sulfophenylazo)-S-aminocarbonyl-ö-hydroxy^-
methyl-1-/f2-(4-sulfophenyl)ethyl/pyrid-2-on,
1 -Hydroxy-2-(1'-sulfo-5'-aminomethylnaphth-2·-ylazo)-8-benzoylaminonaphthalin-3,6-disulfonsäure,
1-(2',5'-Dichlor-4'-sulfophenyl)-3-methyl-4-(1"-sulfo-5"-aminomethylnaphth-2"-ylazo)-5-pyrazolon,
1 -(4'-Sulfophenyl)-3-carboxy-4-(1"-sulfo-5"-aminomethylnaphth-2"-ylazo)-5-pyrazolon,
1-Hydroxy-2-(1'-sulfo-5'-aminomethylnaphth-2'-ylazo)-6-acetylaminonaphthaiin-3-sulfonsäure,
1-Hydroxy-2-(1'-sulfo-5'-aminomethylnaphth-2'-ylazo)-8-benzoylaminonaphthalin-3,5-disulfonsäure,
1-Hydroxy-2-(1'-sulfo-5'-aminomethylnaphth-2'-ylazo)-6-(N-acetyl-N-methylamino)naphthaiin-3-sulfonsäure,
1 -Hydroxy-2- (1 · -sulf o-5 · -aminomethylha.phth-2' -ylazo) -7-acetylaminonaphthalin-3-sulfonsäure,
1-Hydroxy-2-/'4l-(1ll-sulfo-5"-aminomethylnaphth-2"-ylazo)-6·-sulfonaphth-1-ylazoJ-S-acetylaminonaphthalinTS/6-disulfonsäure
/
BAD ORIGINAL 8088^5/0833
1-Hydroxy-2-(1'-sulfo-5'-aminomethylnaphth-2'-ylazo)-7-(2",5"-disulfophenylazo)-8-aminonaphthalin-3,6-disulfon-
säure,
1-Hydroxy-2-(1'-sulfo-5'-aminomethylnaphth-2'-ylazo)-8-acetylaminonaphthalin-3,6-disulfonsäure,
1-Hydroxy-2-/V'-(5"-aminomethyl-4"-methyl-2"-sulfophenylazo)-6'-sulfonaphth-1-ylazoy-e-acetylaminonaphthalin-S-sul-
fonsäure,
5- (5'-Aminoethyl-4'-methyl-2'-sulfophenylazo)-1-ethyl-6-hydroxy-4-methyl-3-sulfopyrid-2-on,
1-Hydroxy-2,5'-aminomethyl-4"-methyl-2"-sulfophenylazo)-7-(1",5"-disulfonaphth-2"-ylazo)-S-aminonaphthalin-3,6-disul-
fonsäure,
1-Hydroxy-2-(4'-aminoacetylphenylazo)-6-acetylaminonaphthalin-3,5-disulfonsäure,
1 -Hydroxy-2-/~4 '- (4"-aminomethyl-2"-sulfophenylazo) -2'-methoxyphenylazq/naphthalin-3,6,8-trisulfonsäure,
1-(4'-Sulfophenyl)-3-carboxy-4-(4"-methylaminoacetylamino-2"-sulfophenylazo)-5-pyrazolon/
1-(3'-Methylaminoacetylaminophenyl)-3-carboxy-4-(1"/5"-disulfonaphth-2"-ylazo)-5-pyrazolon,
1-Hydroxy-2-(4'-ß-aminoethylphenylazo)-8-acetylaminonaphthalin-3:6-disulfonsäure,
i-Hydroxy-2-(4'-N-ß-aminoethyl-N-acetylaminophenylazoJ-eacetylaminonaphthalin-3:6-disulfonsäure,
1-Hydroxy-2-(4·-aminomethylphenylazo)-ö-acetylaminonaphthalin-3:5-disulfonsäure,
1-Hydroxy-2-(3'-ß-aminoethylsulfonylphenylazo)-6-acetylaminonaphthalin-3:5-disulfonsäure,
1-Hydroxy-2-(3'-ß-aminoethylsulfonylphenylazo)-8-acetylaminonaphthalin-3:6-disulfonsäure,
1-Hydroxy-2-(4'-ß-aminoethylcarbamoylphenylazoJ-S-acetylaminonaphthalin-3:6-disulfonsäure,
1-Hydroxy-2-(3'-ß-aminoethylcarbonylphenylazo)-6-acetylaminonaphthalin-3:5-disulfonsäure,
1-Hydroxy-2-(ß'-ß-aminoethylsulfamoylphenylazo)-8-acetylaminonaphthalin-3:6-disulfonsäure,
1-Hydroxy-2-(1'-sulfo-5'-ß-aminoethylsulfamoylnaphth-2-ylazo)-e-benzoylamino-S:6-disulfonsäure
und 1-Hydroxy-2-(1·-sulfo-5'-ß-aminoethylsulfamoylnaphth-2-ylazo)-8-acetylamino-3:5-disulfonsäure.
1 - (3 ' -Aminophenyl) -S-methylM- (2 ' : 5 '-disulfophenylazo) -S-pyrazolon,
1-(3'-Aminophenyl)-3-carboxy-4-(2'-carboxy-4·-sulfophenylazo)
-5-pyrazolon,
1-(3'-Aminoacetylaminophenyl)-3-methyl-4-(2',5'-disulfophenylazo)-5-pyrazolon/
4-Amino-4 '-/"3 "-methyl-411-(2"': 5" '-disulf ophenylazo) -Γ-pyrazol-5"-onyl/stilben-2:2'-disulfonsäure/
1- (3 ' -Aminophenyl) -3-carboxy-4-/"4"- (2" ' :5" ' -disulfophenylazo)
-2"-methoxy-5"-methylphenylazq/-5-pyrazolon,
1-(2-Aminoethyl-3-(1,5-disulfonaphth-2-ylazo)-6-hydroxy-4-methylpyrid-2-on,
1-(2-Aminoethyl)-3,4-dimethyl-5-(1,5-disulfonaphth-2-ylazo)-6-hydroxypyrid-2-on/
3-Aminocarbonyl-i-(2-aminoethyl)-6-hydroxy-4-methyl-5-(3,6f8-trisulfonaphth-2-ylazo)-pyrid-2-on
und 1-(2-AmInOe^yIy-S-CyBnO-S- (2,5-disulf ophenylazo) -6-hydroxy-4-methylpyrid-2-on.
Der Kupferkomplex von 8-Amino-1-hydroxy-2-(2'-hydroxy-51-sulfophenylazo)naphthalin-3:6-disulfonsäure.
Der Kupferkomplex von 6-Amino-1-hydroxy-2-(2·-hydroxy-5'-sulfophenylazo)naphthalj
n-3-sulfonsäure.
Der Kupferkomplex von 6-Amino-1-hydroxy-2-(2'-hydroxy-5'-sulfophenylazo)naphthalin-3:5-disulfonsäure.
909845/Q833
Der Kupferkomplex von 8-Amino-1,1'-dihydroxy-2,2'-azonaphthalin-3,
4',6,8'-tetrasulfonsäure.
Dor Kupferkomplex von 8-Amino-1-hydroxy-2-/4'-(2"-sulfoplienylazo)
-2 ' -methoxy-5 ' -methylphenylazo_/naphthalin-3:6-disulfonsäure.
Der Kupferkomplex von 6-Amino-1-hydroxy-2-/"4 ·- (2" :5"-disulfophenylazo)-2'-methoxy-5'-methylphenylazq/naphthalin-3,5-disulfonsäure,
Der Kupferkomplex von 1-(3'-Amino-4'-sulfophenyl)-3-methyl-4-/"4
"- (2 " ': 5" ' -disulf ophenylazo) -2"-methoxy-5"-methylphenylazc^-5-pyrazol.
Der Kupferkomplex von 7-(4'-Amino-3'-sulfoanilino)-1-hydroxy-2-/4"-(2"'
:5"l-disulfophenylazo)-2II-methoxy-5"-methylphenylazo_/naphthalin-3-sulf
onsäure.
Der Kupterkomplex von 6-(4'-Amino-3'-sulfoanilino)-i-hydroxy-2-(2"-carboxyphenylazo)naphthalin-3-sulfonsäure.
Der Kupferkomplex von 1-Hydroxy-2-/"4 '- (5"-aminomethyl-4"-methyl-2"-sulfophenylazo)-5'-methyl-2·-hydroxyphenylazo.7-8-
acetylaminonaphthalin-3,6-disulfonsäure.
Der Kupferkomplex von 1-Hydroxy-2-(3I-chlor-5'-sulfo-2'-hydroxyphenylazo)
-8-uJ- (N-methylamino) acetylaminonaphthalin-3,6-disulfonsäure.
Der Kupferkomplex von 1-Hydroxy-2-(3',5'-disulfo-2'-hydroxyphcnylazo)
-6-üJ- (N-methylamino) acetylaminonaphthalin-3-sulfonsäure.
Das Trinatriumsalz des Kupferkomplexes von l-Hydroxy-2-/4
'-(2",5"-disulfophenylazo)-5'-methyl-2'-hydroxyphenylazq/-
6-Cü- (N-methylamino) acetylaminonaphthalin-S-sulfonsäure.
Für Klasse VIII)
3-(3'-Amino-4'-sulfophenyl)sulfamylkupferphthalocyanin-tri-3-sulfonsäure,
4-(3-Amino-4'-sulfophenyl)sulfamylkupferphthalocyanin-tri-4-sulfonsäure,
3- (3'- oder -4'-Aminophenyl)sulfamylkupferphthalocyanin-3-sulfonamid-di-3-sulfonsäure
und
2316715
3-(2-Aminoethyl)sulfamylkupferphthalocyanin-tri-3-sulfonsäure.
4-Amino-2'-nitrodiphenylamin-3:4'-disulfonsäure und
4-ω- (N-Methyliiitiino) acetylamino-2 '-nitrodiphenylamin-3,4 '-disulfonsäure.
Der Kupferkomplex von N-(2-Hydroxy-5-sulfo-3-aminophenyl)-N'-(2'-carboxy-4'-sulfophenyl)-ms-phenylformazan.
Der Kupferkomplex von N-(2-Hydroxy-5-sulfo-3-aminophenyl)-N'-(2'-carboxy-4'-sulfophenyl)-ms-(4"-sulfophenyl)formazan.
Der Kupferkomplex von N-(2-Hydroxy-5-sulfophenyl)-N1-(2'-carboxy-4'-aminophenyl-ms-(2"-sulfophenyl)formazan.
Der Kupferkomplex von N-(2-Hydroxy-5-sulfophenyl)-N'-(21-carboxy-4'-aminophenyl)-ms-(2"-chlor-5"-sulfophenyl)formazan.
Der Kupferkomplex von N-(2-Hydroxy-5-sulfophenyl)-N1-(2'-carboxy-4'-sulfophenyl)-ms-(4"-aminophenyl)formazan.
Der Kupferkomplex von N-(2-Hydroxy-5-sulfophenyl)-N1-(2'-carboxy-4'-sulfophenyl)-ms-(4"-amino-2"-sulfophenyl)formazan.
Der Kupferkomplex von N- (2-Carboxy-4-aminophenyl-N'- (2..'.-. - —
hydroxy-4'-sulfonaphth-1 *-yl)-ms-(2"-sulfopheny.l) formazan.
Der Kupferkomplex von N-(2-Hydroxy-5-sulfophenyl)-N1-(2·-
carboxy-4 ^-sulfophenyl)-ms-(4"-aminoacetylaminophenyl)-forrr.azan.
4-Amino-4'-nitrostilben-2,2'-disulfonsäure und
4-W-(N-MethyIamino)acetylaminostilben-2,2'-disulfonsäure.
80984S/0833
Für Klasse (XII)
3,10-Diamino-6,13-dichlortriphendioxazin-4,11-disulfonsäure,
3,1O-Bis-(4'-amino-3'-sulfoaniiino)-6,13-dichlortriphendioxazin-4,11-disulfonsäure,
3,1O-Bis-(4'-amino-2',5'-disulfoanilino)-6,13-dichlortriphendioxazin-4,11-disulfonsäure,
3-(4'-Amino-3'-sulfoaniiino)-1O-(4'-amino-2',5'-disulfoanilino)-6,13-dichlortriphendioxazin-4,11-disulfonsäure,
3,10-Di-(2·-aminoethylamino)-6,13-dichlortriphendioxazin-4,11-disulfonsäure
und
3,1O-Bis(3'-amino-4'-sulfoaniiino)-6,13-dichlortriphendioxazin-4,11-disulfonsäure,
Anhydro-9-(4-amino-3-sulfanilino)-5-anilino-7-phenyl-4-sulfo-
oder -2,4- oder -4,11-disulfobenz/a/phenaziniumhydroxid,
Anhydro-9-(4-amino-3-sulfoanilino)-5-p-toluidino-7-p-tolyl-2,4-disulfobenz/a/phenaziniumhydroxid,
Anhydro-9-(4-amino-3-sulfoanilino)-5-p-toluidino-7-p-methoxyphenyl-2,4-disulfobenz/a/phenaziniumhydroxid,
Anhydro-3-(4-amino-3-sulfoanilino)-7-N-ethyl-N-(3- oder 4-sulfobenzylaminq)-5-(2-,3-
oder 4-sulfophenyl)phenaziniumhydroxid,
Anhydro-3-(4-amino-3-sulfoanilino)-7-N-ethyl-N-(3- oder -4-sulfobenzyl)amino-1-methyl-
oder -methoxy-5-(2-sulfophenyl)-phenaziniumhydroxid,
Anhydro-3-(4-amino-3-sulfoanilino)-7-N-ethyl-N-(3- oder -4-sulfobenzyl)amino-5-(4-Chlor-,
-methoxy- oder -methyl-3-sulfophenyl)phenaziniumhydroxid,
Anhydro-5-(4-amino-2,5-disulfoanilino)-g-diethylamino-?-
phenyl-10-sulfobenz/a/phenaziniumhydroxid,
Anhydro-3,7-bis-/N-ethyl-N-(3- oder -4-sulfobenzyl)7"5-(3-
oder -4-amino-4- oder -3-sulfophenyl)phenaziniumhydroxid,
8098A5/0833
Anhydro-3-(4-amino-3-sulfoanilino)-7-N-ethyl-N-(2-sulfoethyl)amino-5-(2,3-
oder -4-sulfophenyl)phenazinxumhydroxid und
Anhydro-3-(4-amino-3-sulfoanilino)-7-N-methyl-N-(2-sulfoethyl)-5-(3-
oder -4-amino-4- oder -3-sulfophenyl)phenaziniumhydroxid.
Beispiele für Verbindungen der oben angegebenen allgemeinen Formel (2), die sich beim erfindungsgemäßen Verfahren verwenden
lassen, sind folgende:
2,4,6-Trifluor-5-chlorisophthalonitril,
2,4,6-Trif luor-)5-nitroisophthalonitril,
2,4,5,6-Tetrafluorisophthalonitril,
2,4,5,6-Tetrachlorisophthalonitril,
1,3,5-Tricyano-2,4,6-trifluorbenzol und 1,3,5-Tricyano-2,4,6-trichlorbenzol.
2,4,5,6-Tetrachlorisophthalonitril,
1,3,5-Tricyano-2,4,6-trifluorbenzol und 1,3,5-Tricyano-2,4,6-trichlorbenzol.
Das als Ausgangsprodukt verwendete jeweilige Halogen-1,3-cyanobenzol
der oben angegebenen allgemeinen Formel (2) kann während der"Herstellung des Reaktionsfarbstoffes in einem
wäßrigen Medium selbstverständlich hydrolysiert werden, was natürlich unerwünscht ist. Für das erfindungsgemäße Verfahren
sollte man daher eine solche chromophore Verbindung auswählen,,
die gegenüber der jeweiligen Verbindung der Formel (2) ausreichend reaktionsfähig ist, so daß der gewünschte
Farbstoff der Formel (1) unter nur minimaler gleichzeitiger Hydrolyse der Halogenatome des 1,3-Cyanobenzolkerns gebildet
wird.
Die Erfindung ist weiter auf ein Verfahren zur Herstellung von Farbstoffen der oben angegebenen Formel (1) gerichtet,
das dadurch gekennzeichnet ist, daß man eine Verbindung der oben angeführten Formel (2) mit einem Vorläufer einer chromophoren
Verbindung, die ein oder mehrere OH-, SH- oder N-H-Gruppen enthält, umsetzt und das hierbei erhaltene £
Produkt dann in eine chromophore Verbindung der allgemeinen
80B845/0833
Formel (1) überführt.
Dieses weitere Verfahren läßt sich besonders auf solche Farbstoffe der Formel (1) anwenden, die Azogruppen enthalten.
Die Verbindung der Formel (2) wird mit einem diazotierbaren Amin oder einer Kupplungskomponente, die eine geeignete
OH-, SH- oder N - Η-Gruppe enthält, umgesetzt, und
R
das dabei anfallende Zwischenprodukt wird dann durch Diazotieren und Kupplung mit einer Kupplungskomponente oder durch Kupplung mit einem diazotierten Amin in einen Azofarbstoff überführt. In geeigneten Fällen kann man sowohl das diazotierbare Amin als auch die Kupplungskomponente mit einer Verbindung der Formel (2) umsetzen, bevor man das Ganze unter Bildung eines Azofarbstoffes der Formel (1) kuppelt, worin η für wenigstens 2 steht.
das dabei anfallende Zwischenprodukt wird dann durch Diazotieren und Kupplung mit einer Kupplungskomponente oder durch Kupplung mit einem diazotierten Amin in einen Azofarbstoff überführt. In geeigneten Fällen kann man sowohl das diazotierbare Amin als auch die Kupplungskomponente mit einer Verbindung der Formel (2) umsetzen, bevor man das Ganze unter Bildung eines Azofarbstoffes der Formel (1) kuppelt, worin η für wenigstens 2 steht.
Beispiele für bei diesem weiteren erfindungsgemäßen Verfahren
verwendbare diazotierbare Amine sind 2-Sulfo-4- oder -5-aminoanilin.
Selbstverständlich werden solche Verbindungen mit lediglich einem Mol der Verbindung der Formel (2) umgesetzt,
so daß eine Amingruppe noch für die Diazotierung frei bleibt.
Beispiele für geeignete Kupplungskomponenten, die sich bei dem oben angegebenen weiteren erfindungsgemäßen Verfahren
einsetzen lassen, sind folgende:
1 -Aniino-S-hyciroxy-S, G-disulf onaphthalin,
Z-AminG-S-hydroxy-^-sulfonaphthc.lin,
2-Aiuino-8-hydroxy-6-sulfonaphthalin und
3-Arninocarlionyl-l - (ß-aminoethyl) -6-hydroxy-4-methylpyrid-2-on,
Die erfindungsgemäßen Farbstoffe lassen sich zum Färben der
verschiedensten Textilien verwenden, die Hydroxyl- oder Aminogruppen enthalten, wie Wolle, Seide, synthetische Polyamide,
natürliche Cellulose oder regenerierte Cellulose,
809845/0833
- ψ ■
beispielsweise Materialien aus Baumwolle oder Viskoseseide, wobei man nach zum Färben derartiger Materialien
mit wasserlöslichen Reaktionsfarbstoffen üblichen Methoden arbeitet. Zum Färben von Cellulose bringt man die erfindungsgemäßen
Farbstoffe vorzugsweise in Verbindung mit einer Behandlung mit einem Säurebindemittel, wie Natriumhydroxid,
Natriumcarbonat, Natriumphosphat, Natriumsilicat oder Natriumbicarbonat, auf, wobei man die jeweiligen cellulosischen
Textilmaterialien vor, während oder nach dem Aufbringen des Farbstoffs auftragen kann. Methode, Technik und Bedingungen
zum Aufbringen des Farbstoffs auf das Textilmaterial
werden nach verschiedenen Faktoren ausgewählt, beispielsweise nach der Art der vorhandenen Faser oder Fasern
und der physikalischen Form des Textilmaterials, so daß beispielsweise die Behandlungsmethoden in Abhängigkeit davon
verschieden sind, ob man es mit einer losen Faser oder
mit zu einem Faden versponnenen Fasern zu tun hat, welche in Form von Strängen, in auf Bobbinen aufgewickelter Form
oder in Form eines durch Wirken oder Weben hergestellten Tuchs oder Kleidungsstücks vorliegen kann. Zum Auftrag des
jeweiligen Farbstoffes auf das Textilmaterial kann jedes herkömmliche Färbe- oder Druckverfahren angewandt werden, und
zusammen mit den erfindungsgemäßen Farbstoffen können gleichzeitig oder aufeinanderfolgend auch andere Farbstoffe und/
oder Pigmente aufgebracht werden, wobei die hierzu anzuwendenden
Kombinationen von Bedingungen durch die Eigenschafton der jeweiligen Farbstoffe und/oder Pigmente vorgegeben
werden. Ein Färben mit solchen Farbstoffgemischen eignet
sich insbesondere dann, wenn das Textil, welches OH- oder NH2-Gruppen enthält, mit anderen Textilfasern vermischt
ist, die keine derartigen Gruppen aufweisen, wie Polyesterfasern. Das Färben kann absatzweise nach der sog. Erschöpfungstechnik
in einer Bottich-, Haspel-, Strahl-, Paddeloder Jiggervorrichtung, und zwar insbesondere für
Stränge, gewebte oder gewirkte Tuche oder Kleidungsstücke, erfolgen. Der Farbstoff kann auch durch eine sog., Packungs-
S098A5/0833
färbetechnik aufgebracht werden, und zwar auf in Kuchenform oder auf konische Spulen, Bobbinen oder Kettenbäume aufgewickelte
Fasern, insbesondere bei perforierten Trägern dieser Art, oder auf in permeablen Behältern, wie Käfigen, befindliche
lose Fasern, wobei zur Erleichterung einer Durchdringung und Zirkulation durch die Packungen auch unter
Druck und/oder Vakuum gearbeitet werden kann. Wahlweise können auch kontinuierliche oder halbkontinuierliche Färbemethoden
angewandt werden, beispielsweise die sog. Klotztechniken, bei denen beispielsweise Klotzmangeln verwendet werden,
wobei das Textilmaterial mit der Färbeflotte imprägniert und anschließend zur Regulierung der Menge an zurückgehaltener
Färbeflüssigkeit durch Walzen geführt wird, worauf sich ein oder mehrere verschiedene Nachbehandlungen anschließen,
wie Trocknung, Jigger- oder Haspelentwicklung, Wärmefixierung, Dampfbehandlung, erneutes Klotzen in weiteren
Lösungen, wie Säurebindemitteln der oben erwähnten Art, Lagerung in feuchtem Zustand bei Umgebungstemperatur oder
erhöhter Temperatur, ein Durchgang durch erhitzte Walzen oder ein Durchlaufen absatzweiser oder kontinuierlicher
Waschvorgänge. Diese Nachbehandlungen können auch Ausrüstungs- und Veredelungsstufen enthalten, bei denen beispielsweise
antistatische Mittel oder knitterfest machende Mittel eingeführt werden. Textilien in Tuchform lassen sich auch
durch Textxldruckmethoden färben, wie beispielsweise durch ein Bedrucken mit Gravur- oder Prägewalzen oder durch Siebe,
oder sie können auch nach der sog. Transfertechnik gefärbt werden, wie beispielsweise durch ein Naßtransferdruckverfahren.
Einzelheiten über derartige und andere geeignete Drucktechniken gehen aus "The Priciples and Practise of
Textile Printing" von E. Knecht, J.B. Fothergill und G. Hurst, 4. Auflage 1952, Verlag Griffin, oder aus "An Introduction
to Textile Printing" von W. Clarke, 4. Auflage 1974/ Verlag
Newnes Butterworth, hervor.
$09845/0833
Die erfindungsgemäßen Farbstoffe zeigen vorteilhafte Eigenschaften,
und sie lassen sich beispielsweise bei verhältnismäßig niedrigen Temperaturen auf Cellulosefasern fixieren,
wobei die hierdurch erhaltenen gefärbten Fasern gut beständig sind gegenüber Naßbehandlungen, wie Waschen, und insbesondere
eine gute Beständigkeit gegenüber dem sog. Säureausschwitzen, aufweisen. Einige erfindungsgemäße Farbstoffe werden am
besten bei etwas höheren Temperaturen, wie 60 C oder sogar 80°C, fixiert, und sie verfügen dann in der Regel über gleich
gute oder bessere Eigenschaften wie beispielsweise herkömmliche Monochlortriazinylreaktionsfarbstoffe.
Die Erfindung wird anhand der folgenden Beispiele weiter erläutert.
Alle darin enthaltenen Teil- und Prozentangaben sind auf das Gewicht bezogen und alle Verhältnisangaben Gewicht/Volumen
verstehen sich in kg/1.
Man löst 8,62 Teile 1-Hydroxy-2-(i-sulfonaphth-2-ylazo)-8-ω-(N-methylamino)acetylaminonaphthylen-3,6-disulfonsäure
in 100 Teilen Wasser bei 20°C und versetzt das Ganze dann in einem Guß mit 2,8 Teilen 5-Chlor-2:4:6-trifluorisophthalonitril
in Form einer Lösung in 20 Teilen Aceton. Das Reaktionsgemisch wird bei 40-45°C gerührt, wobei man den pH-Wert
bis zur Beendigung der Umsetzung bedarfsweise durch Zusatz von 2 η Natriumcarbonatlosung auf 7,5-8,0 hält. Sodann
wird die Lösung ausgesalzen (20 % G/V), filtriert und getrocknet, wodurch man zu 7,9 g des gewünschten Produkts gelangt.
Verwendet man den in obiger Weise erhaltenen Farbstoff zum
Färben von Baumwolle aus wäßrigen Färbebädern bei 40°C in Gegenwart eines Salzes und calcinierter Soda/ dann erhält
man eine saubere rote Färbung mit hervorragender Festigkeit.
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291S71S
Die bei obigem Beispiel als Ausgangsmaterial verwendete 1 -Hydroxy-2- (1 -sulforiaphthylazo) -8-Cu- (N-me thy I amino) acetylaminonaphthylen-3:6-disulfonsäure
wird hergestellt, indem man diazotierte 2-Aminonaphthalin-1-sulfonsäure in wäßri
ger Lösung bei einem pH-Wert von 6-7 an 1-Hydroxy-8-N-methylaminoacetylaminonaphthalin-3:5-disulfonsäure
kuppelt.
Die Herstellung von 1-Hydroxy-8-&-(N-methylamino)acetylaminonaphthalin-3:6-disulfonsäure
wird wie folgt durchgeführt:
148 Teile 1-Hydroxy-8-aminonaphthalin-3:6-disulfonsäure werden
bei 35°C in 2000 Teilen Wasser gelöst, das 200 Teile Natriumacetatkristalle enthält. Die Lösung wird auf 0-5°C abgekühlt
und dann tropfenweise über eine Zeitdauer von 20 min unter Einhalten einer Temperatur von 0-5°C mit einer Lösung
von 66 Teilen Chloracetylchlorid in 60 Teilen Aceton versetzt. Nach beendeter Zugabe wird das Reaktionsgemisch noch
1,5 st gerührt, worauf man es mit Salz versetzt (15 % G/V). Der angefallene Niederschlag wird abfiltriert und mit 1000
Teilen 15%iger Salzlösung gewaschen. Die erhaltene feuchte Paste wird zu 250 Teilen Methylaminlösung (40%ig) gegeben,
wobei man die Temperatur auf unter 30 C hält, und das Gemisch wird dann über Nacht bei 20°C gerührt. Hierauf gibt
man so lange konzentrierte Chloi-wasserstof fsäure zu, bis
das Reaktionsgemisch gerade sauer ist. Der angefallene Feststoff wird abfiltriert und aus.Wasser umkristallisiert, wodurch
man zu 82,5 Teilen Produkt in Form eines farblosen Feststoffs gelangt.
Beispiele 2 bis 29
Das in Beispiel 1 beschriebene Verfahren wird wiederholt,
indem man die 8,62 Teile der dort verwendeten 1-Hydroxy-2-(1 -sulf onaphth-2-ylazo) S-Oi- (N-methylaminc^acetylaminonaphthalin-3:6-disulfonsäure
durch eine äquivalente Menge der
9098*5/0833
in Spalte I der folgenden Tabelle I angegebenen Verbindung ersetzt und die 2,8 Teile des bei Beispiel 1 eingesetzten
5-Chlor-2:4:6-trifluorisophthalonitrils durch eine äquivalente
Menge der in der folgenden Tabelle unter der Spalte II genannten halogenierten aromatischen Verbindung ersetzt.
Die beim Färben von Baumwolle mit den einzelnen Farbstoffen jeweils erhaltene Farbe geht aus Spalte III dieser Tabelle
hervor.
Bei spiel Nr. |
I | II | III |
2 | Trinatriumsalz von 1-Hydroxy- 2- (2-Hulfophenylazo) -8-<u- (N-methylamino)acetylamino- naphthalin-3:6-disulfonsäure |
5-Chlor-2:4:6- trifluorisoph- thalonitril |
gelblich rot |
3' | Tetranatriumsalz von 1-Hydroxy-2-(1,5-disulfo- naphth-2-ylazo)-8-ω-(N-me- thylamino-) acetylaminonaph- thalin-3,6-disulfonsäure |
Il | bläulich rot |
4 | Dinatriumsalz von 1-Hydroxy- 2-phenylazo-8-w-(N-methyl- amino)acetylaminonaphtha- lin-3:6-disulfonsäure |
Il | rot |
5 | Trinatriumsalz von 1-IIydroxy- 2-(4-methoxy-2-sulfophenyl- azo)·-8-0/- (N-methylamino)ace- tylaminonaphthalin-3:6-di sulfonsäure |
Il | rubin |
6 | Tetranatriumsalz von 1- Hydroxy-2-(2:5-disulfophe- nylazo) -8-0>- (N-methylami- no)acetylaminonaphthalin- 3:6-disulfonsäure |
Il | rot |
909845/0833
.39-
I Bei |
I | II | Il | III |
spiel | ||||
Nr. | Tetranatriumsalz von 1- | 2:4:6-Trifluor- | rot | |
/ | Hydroxy-2-(2:5-disulfophe- | 1:3:5-tricyano- | ||
nylazo)-8-ω-(N-methylami- | benzol | |||
no)acotylaminonaphthalin- | 2:4:6-Trichlor- | |||
3:6-dirulfonsäuro | 1:3:5-tricyano- | |||
Trinatriumsalz von 1- | benzol | bläulich | ||
8 | Hydroxy-2-(1-sulfonaphth- | 5-Chlor-2:4:6- | rot | |
2-ylazo) -8-00- (N-methyl- | trifluorisophtha- | |||
amino)acetylaminonaph- | lonitril | |||
thalin-3:6-disulfonsäure | ||||
Il | Il | |||
9 | 2:4:6-Trifluor- | |||
1:3:5-tricyano- | ||||
Trinatriumsalz von 1- | benzol | Il | ||
10 | Hydroxy-2-(1-sulfonaphth- | 5-Chlor-2:4:6- | ||
2-ylazo)-8-ω-(N-ethylami- | trifluorisoph- | |||
no)acetylaminonaphthalin- | thalonitril | |||
3,6-disulfonsäure | ||||
Il | Il | |||
11 | Il | |||
Trinatriumsalz von 1- | Il | |||
12 | Hydroxy-2-(1-sulfonaphth- | |||
2-ylazo) -8-Co- (N-butylami- | ||||
no)acotylaminonaphthalin- | ||||
3,6-di;;ulf onsäure | ||||
Trinatriumsalζ von 1- | Il | |||
13 | Hydroxy-2-(1-sulfonaphth- | |||
2-ylazo)-8-ω-(N-benzyl- | ||||
amino)acetylaminonaphtha- | ||||
lin-3,6-disulfonsäure | ||||
309845/0833
-Sb"
916715
Bei spiel Nr. . |
I | II | III |
14 | Trinatriumsalz von 1-Hydroxy- 2- (1-sulfonaphth-2-ylazo)-8- Co- (N-butylamino) propionyl- aminonaphthalin-3,6-disulfon- säure |
5-Chlor-2:4:6- trifluorisoph- thalonitril |
bläulich rot |
15 | Trinatriumsalz von 1-Hydroxy- 2- (1-sulfonaphth-2-ylazo)- 8-to-(N-methyIamino)acetyl- aminonaphthalin-4,6-disulfon- säure |
Il | π |
16 | Dinatriumsalz von 1-Hydroxy- 2- (4-niethoxy-2-sulfophonyl- azo) -Q1-(O- (N-methylamino) - acetylaminonaphthalin-3-sul- fonsäure |
Il | Scharlach |
17 | Il | 2:4:6-Trifluor- 1 :3:5-tricyano- benzol |
Il |
18 | Trinatriumsalz von 1-Hydroxy- 2- (1,5-disulfonaphthyl-2- ylazo) -6-Cu- (N-methylamino) - acctyIaminonaphthaiin-3- sulfonsäure |
Il | orange |
19 | Trinatriumsalz von 1-Hydroxy- 2-(1,5-disulfonaphthyl-2- ylazo)-6-ω-(N-methylamino)- acetylaminonaphthalin-3-sul- fonsäure |
5-Chlor-2:4:6- trifluorisoph- thalonitril |
Il |
20 | Trinatriumsalz von 1-Hydroxy- 2-(1,5-disulfonaphth-2-ylazo)- 6-ω-(N"-methylamino)-N-acetyl- N-methyIaminonaphthaiin-3- sulfonsäure |
Il | It |
808845/0833
- γί -U-
Fortsetzung von Tabelle I
Bei spiel Nr. |
I | II | Il | III |
21 | Trinatriumsalz von 1-Hydroxy- 2-(1,5-disulfonaphth-2-ylazo)- 7-Cu- (N-methylamino) acetyl aminonaphthalin- 3-suIfonsäure |
5-Chlor-2:4:6-
trifluorisoph- thalonitril |
rot | |
22 | Trinatriumsalz des Kupfer- komplexes von 1-Hydroxy- 2-(3-chlor-5-sulfo-2-hydroxy- phenylazo-8-ώ-(N-methyl amino) acetylaminonaphthalin- 3,6-disulfonsäure |
Il | violett | |
23 | Trinatriumsalz des Kupfer komplexes von 1-Hydroxy- 2-(3,5-disulfo-2-hydroxy- phenylazo-6-ώ-(N-methyl amino) acetylaminonaphthalin- 3-sulfonsäure |
Il | rubin | |
24 ι |
Trinatriumsalz des Kupfer- komplexes von 1-Hydroxy- 2,4-(2,5-disulfophenylazo)- 5-methyl-2-hydroxyphenyl- azo-6-ω- (N-methylamino)- acetylaminonaphthalin-3- sulfonsäure |
Il |
marine
blau |
|
25 | Trinatriumsalz von 2-(4- Methylaminoacetylamino- 2-ureidophenylazo)naph- thaliri-3 , 6,8-trisulf on säure |
gelb | ||
26 | Trinatriumsalz von 1-(4- Sulfophenyl)-3-carboxy- 4- (4-methylaminoacetyl- amino-2-sulfophenylazo)- 5-pyrazolon |
Il |
90*845/0833
Fortsetzung von Tabelle I
Bei spiel Nr. |
I | II | III |
27 | Trinatriumsalz von 1-(3-Methyl- aminoacetylaminopheny1)-3- carboxy-4-(1,5-disulfonaphth- 2-ylazo)-5-pyrazolon |
5-Chlor-2:4:6- trifluorisoph thalonitril |
gelb |
i 28 : I |
Dinatriumsalz von 2-(4-Methyl- aminoacetylamino—2-ureido- phenylazo)naphthalin-6:8-di- sulfonsäure |
2:4:5:6-Tetra- fluorisophthalo nitril |
Il |
Man rührt 7,7 Teile eines durch Umsetzen von 5-Chlor-2:4:6-trifluorisophthalonitril
mit 2-Sulfo-5-aminoanilin erhaltenen Kondensationsprodukts in 200 Teile Wasser ein, wobei man
das Ganze durch Zugabe von 2 η Natriumcarbonatlösung in Lösung bringt und auf 0-5°C kühlt. Sodann setzt man 7 Teile
konzentrierte Chlorwasserstoffsäure zu und diazotiert die
entstandene Suspension durch tropfenweise Zugabe von 10 Teilen 2 η Natriumnitritlösung, wobei man die Temperatur auf
0-50C hält. Das Gemisch wird weitere 2 st bei 0-5°C gerührt
und dann portionsweise zu einer Lösung von 14,8 Teilen des Tetranatriumsalzes von i-Hydroxy-7- (1 ,'5-disulfonaphth-2-ylazo)-8-aminonaphthalin-3,6-disulfonsäure
in 200 Teilen Wasser gegeben, wobei man den pH-Wert durch bedarfsweisen Zusatz
von 2 n· Natriumcarbonatlösung auf 7-8 und die Temperatur auf 0-5°C hält. Das Reaktionsgemisch wird über Nacht
bei 0-5°C gerührt, ausgesalzen (20 % G/V), filtriert und getrocknet.
Das auf diese Weise erhaltene Produkt ist ein blauer Färb™
stoff, durch den sich Baumwolle bei 40°C in ausgezeichneter Festigkeit marineblau färben läßt.
Die Kondensation von 5-Chlor-2:4:6-trifluorisophthalonitril
mit 2-Sulfo-5-aminoanilin wird wie folgt durchgeführt:
Man löst 9,75 Teile 2-Sulfo-5-aminoanilin durch Zugabe von 2 η Natriumcarbonatlosung. Die erhaltene Lösung wird dann
bei 20°C mit einer Lösung von 10,8 Teilen 5-Chlor-2:4:6-trifluorisophthalonitril
in Aceton versetzt. Der pH-Wert wird auf 5-6 gehalten, und die Temperatur des Reaktionsgemisches
hält man 5 st auf 20°C. Die entstandene Lösung wird anschließend gesiebt und auf pH 3-3,5 angesäuert, worauf man
den Niederschlag abfiltriert und trocknet. Auf diese Weise gelangt man zu 14,5 Teilen Produkt.
Das in obigem Beispiel beschriebene Verfahren wird zur Herstellung
weiterer erfindungsgemäßer Farbstoffe wiederholt, indem man die dort verwendeten 14,8 Teile des Tetranatriumsalzes
von 1-Hydroxy-7-(1:5-disulfonaphth-2-ylazo)-8-aminonaphthalin-3:6-disulfonsäure
durch eine äquivalente Menge der aus Spalte I der folgenden Tabelle II hervorgehenden
Verbindungen ersetzt und anstelle der beim obigen Beispiel verwendeten 7,7 Teile 5-Chlor-2:4:6-trifluorisophthalonitril
mit einer äquivalenten Menge der in Spalte II der folgenden Tabelle angeführten halogenierten aromatischen
Verbindung arbeitet. Die unter Verwendung der so gebildeten Farbstoffe beim Färben von Baumwolle erhaltenen Farbtöne
gehen aus Spalte III der folgenden Tabelle II hervor.
Bei spiel Nr. |
I | II | III |
30 | Tetranatriumsalz von 1-Hydroxy- 7-(2:5-disulfophenylazo)-8- aminonaphthalin-3:6-disulfon- säure |
5-Chlor-2:4:6- trifluorisoph- thalonitril |
blau |
31 | Il | 2:4:6-Trifluor- 1:3:5-tricyano- benzol |
Il |
32 | Tetranatriumsalz von 1-Hydroxy- 7-(1:5-disulfonaphth-2-ylazo)- 8-aminonaphthalin-3:6-disulfon- säure |
Il | Il |
33 | Dinatriumsalz von 1-(4-SuIfO- phenyl)-3-carboxy-5-pyrazolon |
5-Chlor-2:4:6- trifluorisoph- thalonitril |
gelb |
34 | Dinatriumsalz von 2-Naphthol- 3,6-disulfonsäure |
Il | orange |
35 i |
Mononatriumsalζ von 1-Acetyl- amino-8-naphthol-3,6-disul- fonsäure |
Il | rot |
Man löst 7,5 Teile des Trinatriumsalzes von 1-Hydroxy-2-(1-sulfo-5-aminomethylnaphth-2-ylazo)-8-benzoylaminonaphthalin-3:5-disulfonsäure
(hergestellt gemäß Beispiel 3 der GB-PS 1 431 322) in 1400 Teilen Wasser von 30°C und versetzt das
Ganze dann mit 2,5 Teilen einer Lösung von 5-Chlor-2:4;6-
S08845/0833
. to
trifluorisophthalonitril in 20 Teilen Aceton. Das Reaktionsgemisch wird bis zur Beendigung der Umsetzung durch bedarfsweise
Zugabe von 2 η Natriumhydroxidlösung auf pH 7,5-8,0 und einer Temperatur von 30°C gehalten. Die erhaltene Lösung
wird dann ausgesalzen (5 % G/V), filtriert und getrocknet, wodurch man zu 7,6 Teilen des gewünschten Produkts gelangt.
Mit dem so hergestellten Farbstoff färbt man dann bei 40°C aus wäßrigen Färbebädern in Gegenwart von Natriumcarbonat
Baumwolle, wodurch man zu einer hervorragenden festen und attraktiven roten Färbung gelangt.
Das in obigem Beispiel beschriebene Verfahren wird zur Herstellung
weiterer erfindungsgemäßer Farbstoffe wiederholt, indem man die dort verwendeten 7,5 Teile des Trinatriumsalzes
von 1-Hydroxy-2-(1-sulfo-5-aminomethylnaphth-2-ylazo)-8-benzoylaminonaphthalin-3:5-disulfonsäure
durch eine äquivalente Menge der aus Spalte I der folgenden Tabelle III hervorgehenden Verbindungen ersetzt und statt der beim vorherigen
Beispiel verwendeten 2,5 Teile 5-Chlor-2:4:6-trifluorisophthalonitril
eine äquivalente Menge der in Spalte II der folgenden Tabelle angeführten aromatischen Halogenverbindungen
einsetzt. Die beim Färben von Baumwolle unter Verwendung der hiernach erhaltenen Farbstoffe erzielten Färbungen
gehen aus Spalte III der folgenden Tabelle III hervor.
909845/0833
29 Tb 7.1 5
Bei spiel Nr. |
I | II | III |
37 | Trinatriumsalz von T-Hydroxy- 2- (i-sulfo-5-amiriomethylnaphth- 2-ylazo) -e-benzoylaminonaph-* thalin-3,6-disulfonsäure |
5-Chlor-2:4:6- trifluorisoph- thalonitril |
rot |
38 | Il | 2:4:6-Trifluor- 1 :3:5-tricyano- benzol |
Il |
39 | Trinatriumsalz von 1-Hydroxy- 2-(1~sulfo-5-aminomethyl- naphth-2-ylazo) -8-bonzoyl- aminonaphthalin-3/5-sulfon säure |
Il | Il |
- 40 |
Dinatriumsalz von 1-(2r5- Dichlor-4-sulfophenyl-3- methyl-4-(1-sulfo-5-amino- methylnaphth-2-ylazo)-5- pyrazolon |
5-Chlor-2:4:6- trifluorisoph- thalonitril |
gelb |
41 | Dinatriumsalz von 1-(4- Sulfophenyl)-3-carboxy- 4-(1-sulfo-5-aminomethyl- naphth-2-ylazo)-5-pyrazolon |
Il | Il |
42 | Tetranatriumsalz von 1- Hydroxy-2-(5-aminomethyl- 1;7-disulfonaphth-2-ylazo)- 8-benzoylaminonaphthalin- 3:5-disulfonsäure |
Il | Il |
43 | 2:4:6-Trifluor- 1:3:5-tricyano- benzol |
rot |
SO9845/0S33
Bei spiel Nr. |
I | II | III |
44 | Tetranatriumsalz von 1-Hydroxy- 2-(5-aminomethyl-1:7-disulfo- naphth-2-ylazo)-8-benzoylamino- naphthalin-3:6-disulfonsäure |
2:4:6-Trifluor- 1:3:5-tricyano- benzol |
rot |
45 | Tetranatriurasalz von 1-Hydroxy- 2-(5-aminomethyl-1,7-disulfo- naphth-2-ylazo)-8-benzoylamino- naphthalin-3:6-disulfonsäure |
5-Chlor-2:4:6- trifluorisoph- thalonitril |
Il |
46 | Dinatriumsalz von 1-Hydroxy- 2-(1-sulfo-5-aminomethyl- naphth-2-ylazo)-6-acetyl- aminonaphthalin-3-sülfonsäure |
Il | orange |
i 47 | Dinatriumsalz von 1-Hydroxy- 2- (1-sulfo-5-aminomethyl- naphth-2-ylazo)-6-(N-acetyl- N-methylamino)naphthalin-3- sulfonsäure |
Il | Il |
48 | Trinatriumsalz von 1-Hydroxy- 2-(5-aminomethyl-1:7-disulfo- naphth-2-ylazo)-6-acetyl- aminonaphthalin-3-sulfonsäure |
Il | Il |
49 | Trinatriumsalz von 1-Hydroxy- 2-(5-aminomethyl-1:7-disulfo- naphth-2-ylazo)-6-ureido- naphthalin-3-sulfonsäure |
■1 | Il |
50 ■ |
Dinatriumsalz von 1-Hydroxy- 2- (1-sulfo-5-aminomethyl- naphth-2-ylazo)-7-acetyl- aminonaphthalin-3-sulfonsäure |
Il | rot |
908845/0833
Fortsetzung von Tabelle III
Bei spiel Nr. |
I | II | III |
51 | Tetranatriumsalz von 1-Hydroxy- 2-/4-(i-sulfo-5-aminomethyl- naphth-2-ylazo-6-sulfonaphth- 1 -ylazoZ-e-acetylaminonaphtha- lin-3,6-disulfonsäure |
5-Chlor-2:4:6- trifluorisoph- thalonitril |
rot |
b2 | Pentanatriumsalz von 1-Hydroxy- 2- (1-sulfo-5-aminomethylnaphth- 2-ylazo)-7 -(2,5-disulfophenyl- azo)-8-aminonaphthalin-3,6-di- sulfonsäure |
Il | marine blau |
53 | Trinatriumsalz von 1-Hydroxy- 2-(1-sulfo-5-aminomethylnaphth- 2-ylazo)-8-acetylaminonaphtha- lin-3,6-disulfonsäure |
2:4:5:6-Tetra- fluorisoph- thalonitril |
bläulich rot |
54 | Trinatriumsalζ von 1-Hydroxy- 2-(1-sulfo-5-aminomethylnaphth- 2-ylazo)-8-acetylaminonaphtha- lin-3,6-disulfonsäure |
2:4:6-Triflu- or-1:3:5-tri- cyanobenzol |
rot |
55 | Tetranatriumsalz von 1-Hydroxy- 2-(5-aminomethyl-1:7-disulfo- naphth-2-ylazo)-8-acetylamino- naphthalin-3:6-disulfonsäure |
ti | bläulich rot |
56 | Il | 5-Chlor-2:4:6- trifluorisoph- thalonitril |
If |
57 | Trinatriumsalz von 1-Hydroxy- 2-/4-(5-aminomethyl-4-methyl- 2-sulfophenylazo)-6-sulfo- naphth-1-ylazqZ-e-acetyl- aminonaphthalin-3-sulfonsäure |
Il | blau violett |
909845/0833
Fortsetzung von Tabelle III
Bei- £;piel Nr. |
I | II | III |
58 | Trinatriumsalz des Kupferkomple xes von 1-Hydroxy-2-4-(5-amino- methyl-4-methyl-2-sulfophenyl- azo)-S-methyl-^-hydroxyphenyl- azo-8-acetylaminonaphthaiin- 3/6-disulfonsäure |
5-Chlor-2:4:6- trifluorisoph- thalonitril |
marine blau |
59 | Tetranatriumsalz von 1-Hydroxy- 2-/"4- (4-aminoethyl-2-sulfo- phenylazo)-2-methoxyphenyl- azo_/-naphthalin-3, 6,8-trisul- fonsäure |
Il | blau- violett |
60 | Dinatriumsalz von 5-(5-Amino- methyl-4-methyl-2-sulfophenyl- azo)-1-ethyl-6-hydroxy-4- methyl-3-sulfopyrid-2-on |
Il | gelb |
61 | Pentanatriumsalz von 1-Hydroxy- 2-(5-aminoethyl-4-methyl-2- sulfophenylazo)-7-(1,5-disul- fonaphth-2-ylazo)-8-aminonaph- thalin-3,6-disulfonsäure |
Il |
marine
blau |
62 | Tetranatriumsalz von 1-Hydroxy- 2-(2:4-disulfo-5-aminomethyl- phenylazo)-8-acetylaminonaph- thalin-3:6-disulfonsäure |
Il | rot |
63 | Il | 2:4:6-Trifluor- 1:3:5-tricya- nobenzol |
π |
64 | Tetranatriumsalz von 1-Hydroxy- 2- (2:4-disulfθ-5-aminomethyl- phenylazo)-8-benzoylaminonaph- thalin-3:6-disulfonsäure |
Il | M |
900845/0833
Bei spiel Nr. |
I | II | III |
65 | Tetranatriumsalz von 1-Hydroxy- 2-(2:4-disulfo-5-aminomethyl- phenylazo)-8-benzoylaminonaph- thalin-3:6-disulfonsäure |
2:4:6-Trichlor- 1:3:5-tricyano- benzol |
rot |
66 | 5-Chlor-2:4:6- trifluorisoph- thalonitril |
Il | |
67 | Tetranatriumsalz von 1-Hydroxy- 2-(2:4-disulfo-5-aminomethyl- phenylazo)-8-benzoylaminonaph- thalin-3:5-disulfonsäure |
Il | Il |
68 | Il | 2:4:6-Trifluor- 1:3:5-tricyano- benzol |
Il |
69 | Tetranatriumsalz von 1-Hydroxy- 2-(2:4-disulfo-5-N-methylamino- methylphenylazo)-8-acetylamino- naphthalin-3:6-disulfonsäure |
5-Chlor-2:4:6- trifluorisoph- thalonitril |
Il |
70 | Dinatriumsalz von 4-(2:4- D isulf o-5-N-methylamiriomethyl- phenylazo)-3-ureidoanilin |
Il | gelb |
71 | Dinatriumsalz von 1-Phenyl- 3-methyl-4-(2:4-disulfO-5- N-methylaminomethylphenylazo)- 5-aminopyrazol |
Il | Il |
72 | Dinatriumsalz von 2:6-Diami- no-3-(2:4-disulfo-5-N- methylaminomethylphenylazo)- 4-methyl-5-cyanopyridin |
■1 | Il |
80*845/0833
Bei spiel Nr. |
I | II | III |
73 | Dinatriumsalz von 2:6-diamino-3- (2:4-di3ulfo-5-N-methylamino- methylphonylazo)-4-methyl-5- cyanopyridin |
2:4:6-Trifluor- 1:3:5-dicyano- benzol |
gelb |
74 I I |
Hexanatriumsalz von 1-Hydroxy- 2-(2:4-disulfθ-5-aminomethyl- phenylazo)- 7-(1:5-disulfonaphth- 2-ylazo)-8-aminonaphthalin-3:6- disulfonsäure |
Il | blau |
75 . | Il | 5-Chlor-2:4:6- trifluorisoph thalonitril |
Il |
Man löst 6,1 Teile des Trinatriumsalzes von 3-Ureido-4-(3:6:8-trisulfonaphth-2-ylazo)anilin
durch Erwärmen in 50 Teilen Wasser und kühlt die erhaltene Lösung auf 40°C ab. Sodann versetzt
man das Reaktionsgemisch mit einer Lösung von 2,2 Teilen 5-Chlor-2:4:6-trifluorisophthalonitril in 10 Teilen Aceton,
wobei man das Ganze durch bedarfsweise Zugabe von Natriumcarbonat auf pH 7-8 und einer Temperatur von 35-4O°C
hält, bis die Umsetzung praktisch zu Ende ist. Sodann salzt man das Reaktionsgemisch aus (10 % G/V), filtriert den ausgefallenen
gelben Farbstoff ab und trocknet ihn unter Vakuum bei 20°C, wodurch man zu 2,2 Teilen Produkt gelangt. Mit dem
erhaltenen Farbstoff färbt man dann bei 40°C in Gegenwart eines Säurebindemittels Baumwolle, wodurch man ein hellgelb
gefärbtes Material erhält.
4/- f}
Das im obigen Beispiel beschriebene Verfahren wird wiederholt, wobei man die dort verwendeten 6,1 Teile des Trinatriumsalzes
von 3-Ureido-4-(3:6:8-trisulfonaphth-2-ylazo)-anilin durch eine äquivalente Menge der aus Spalte I der
folgenden Tabelle IV hervorgehenden Verbindungen ersetzt. Unter Verwendung der so hergestellten Farbstoffe färbt man
dann in der bereits beschriebenen Weise Baumwolle, die hierbei die in Spalte II der folgenden Tabelle angegebenen Farbtöne
annimmt.
Bei spiel Nr. |
I | II |
77 | Dinatriumsalz von i-Amino-4-(3-amino- 2,4,6-trimethylanilino)anthrachinon- 2,5-disulfonsäure |
blau |
78 | Dinatriumsalz von 6-Amino-i-hydroxy- 2- (2-sulfophenylazo)naphthalin-3- sulfonsäure |
orange |
79 | Trinatriumsalz des Kupferkomplexes von 6-Amino-1-hydroxy-2-/"4-(2, 5- .disulfophenylazo) -2-hydroxy-S-n-ethyl- phenylazo_/naphthalin-3-su If onsäure |
marine blau |
, 80 | Dinatriumsalz von 2-(4-Amino-2-methyl- phenylazo)naphthalin-4,8-disulfonsäure |
gelb |
81 | Dinatriumsalz von 2-(4-Amino-2-acetyl- aminophenylazo)naphthalin-5,7-disul- fonsäure |
Il |
82 | Dinatriumsalz von 4-Nitro-4-amino- stilben-2,2-disulfonsäure |
Il |
83 | Dinatriumsalz von 1-(2-Aminoethyl)-3= 1,5-disulfonaphth-2-ylazo)-6-hydroxy- 4-methylpyrid-2-on |
Il |
Bei spiel Nr. |
I | II |
84 85 86 87 88 |
Tririatriumsalz von 3-(2-Aminoethylsulf- amoyl)kupferphthalocyanin-2,2,8,3-tri- sulfonsäure Trinatriumsalz des Kupferkomplexes von N-(2-Hydroxy-5-sulfo-3-aminophenyl)-N- (2-carboxy-4-sulfophenyl)-ms-phenylform- azan Dinatriumsalz von 3,1O-Di-(2-aminoethyl- amino)-6,13-dichlortriphendioxazin- 4,11-disulfonsäure Trinatriumsalz von 1-Hydroxy-2-(1-sulfo- naphth-2-ylazo-8-(3-aminobenzoylamino)- naphthalin-3,6-disulfonsäure Trinatriumsalz von 1-Hydroxy-2-(1,5- disulfonaphthyl-2-ylazo)-8-(3-amino- benzoylamino)naphthalin-3,6-disulfon säure |
türkis blau Il rot Il |
Claims (15)
- FATENTANSPR-JCHE z. Farbstoffe, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen oder mehrere 1,3-Dicyanobenzolreste enthalten, die in den Stellungen 2, 4 oder 6 an den Farbstoff gebunden sind, an boiden der verbleibenden zwei dieser Stellungen Halogensubstituenten aufweisen und in Stellung 5 H oder einen elektronenanziehenden Substituenten enthalten.
- 2. Farbstoffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in ihnen enthaltenen Halogensubstituenten Chlor oder Flucr bedeuten.
- 3. Farbstoffe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in ihnen enthaltenen Halogensubstituenten jeweils Fluor sind.
- 4. Farbstoffe nych Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der in ihr-en enthaltene elektronenanziehende Substituent F, Cl1 CN, NO2 oder SO3H ist.
- 5. Farbstoffe nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie die allgemeine Formel:D —HZI Hal I fial I CN '(1)haben, worin D für ein ^n chromophoren Rest steht, η eine positive ganze Zahl ist, Z für 0, S oder R steht, welche an dieStellung 2, 4 oder 6 des Benzolkerns gebunden sind,909ΘΑ5/0833X.916715- y-4R für H, ggf. substituiertes Alkyl oder ggf. substituiertes Aryl steht,Hai unabhängig voneinander jeweils ein Halogenatom bedeutet, welches die restlichen Stellungen 2, 4 und 6 des Benzolkerns besetzt, undY für H oder einen elektronenanziehenden Substituenten steht.
- 6. Farbstoffe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine für eine ausreichende Wasserlöslichkext genügende Menge SO^H-Gruppen enthalten und Verbindungen sind, bei denen η für 1 oder 2 steht.
- 7. Farbstoffe nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß es sich dabei um Verbindungen handelt, bei denen Z für N steht, R für H, C1-4-AIkYl, durch OH, OSO3H,CN oder SO3K substituiertes C-.-Alkyl oder Phenyl steht und Y für F, Cl oder CN steht.
- 8. Farbstoffe nach Anspruch 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Brücke Z bei ihnen an ein im Rest D vorhandenes aromatisches Kohlenstoffatom gebunden ist.
- 9. Farbstoffe nach Anspruch 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der in ihnen vorhandene chromophote Rest D ein Rest der allgemeinen Formel D1 - W- ist, worinD1 einen an ein aromatisches Kohlenstoffatom gebundenen chromophoren Rest bedeutet undW für eine nicht-konjugierte aliphatische oder cycloaliphatische Gruppe steht, die an das im Rest D1 vorhandene aromatische Kohlenstoffatom gebunden und über ein Kohlenstoffatom der Formel -CHR-, worin R^ für H oder C1 ,-Alkyl steht, weiter an die Brücke Z gebunden ist.BAD ORIGINAL
- 10. Farbstoffe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Brücke W die Formel Q-V!' hat, worin W1 eine Alkylenkette mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeutet, die ggf. durch O oder S unterbrochen ist, und Q eine direkte Bindung, O, CO, SO2, CONR3, NR3CO, SO2NR3, NR3SO3 oder N(COR3), darstellt, worin R3 für C1-4-AIkYl oder H steht.
- 11. Farbstoffe nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß W für CH2 oder CH2CH2 steht und Q eine direkte Bin dung oder NR3CO bedeutet.
- 12. Verfahren zur Herstellung von Farbstoffen der in Anspruch 5 angegebenen allgemeinen Formel (1), dadurch ge kennzeichnet, daß man eine chromophore Verbindung, die η Gruppen der Formel OH, SH oder N-H enthält, mit ηκ Mol einer Verbindung der allgemeinen Formel(2)Hai CNworin η, R, X, Y und Hal die in Anspruch 5 angegebenen Bedeutungen haben, umsetzt.
- 13. Verfahren zur Herstellung von Farbstoffen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der in Anspruch 12 angegebenen allgemeinen Formel (2) mit einem Vorläufer einer chromophoren Verbindung, die ein oder mehr OH-, SH- oder N-H-Gruppen enthält,R umsetzt und das hierbei erhaltene Produkt dann in eine chromophore Verbindung der allgemeinen Formel (1) überführt.03845/0833- jK-y
- 14. Verfahren zum Färben von Textilmaterialien, die Hydroxy- oder Aminogruppen enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß man derartige Textilmaterialien mit einem Farbstoff gemäß Anspruch 1 behandelt.
- 15. Verfahren zum Färben cellulosischer Textilmaterialien, dadurch gekennzeichnet, daß man das jev/eils zu färbende cellulosisch^ Textilmaterial mit einem Farbstoff gemäß Anspruch 1 in Verbindung mit einem Säurebindemittel behandelt.
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---|---|---|---|
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