-
Spieltier "
-
Die Erfindung richtet sich auf ein Spieltier mit einem batteriegetriebenen
Elektromotor zur Steuerung der Bewegungen und/oder einer Lauterzeugungseinrichtung.
Bei bisher bekannten derartigen Spieltieren erfolgte die Unterbringung der Batterien
entweder in einem vom eigentlichen Tier getrennten Batteriekasten oder aber im Körper
d-.es Tieres. Das Ein- und Ausschalten erfolgte dementsprechend entweder mittels
eines Schalters an dem, z.B. in der Hand gehaltenen, Batteriekasten oder dann, wenn
die Batterie im Körper des Tieres untergebracht wurde, z.B. mittels eines Kippschalters,
der durch einen Schnurzug betätigbar war.
-
Bei der erstgenannten Lösungsmöglichkeit stört der separate Batteriekasten
beim Spiel, während bei der anderen Lösungsmöglichkeit der Gesamteindruck des Tieres
durch einen nach außen mehr oder weniger sichtbaren Kippschalter beeinträchtigt
wird.
-
Hiervon ausgehend ist es die Aufgabe der Erfindung, ein Spieltier
zu schaffen, bei dem die Bewegungen bzw. die Lautwiedergabe auf eine in den gesamten
Spielvorgang möglichst homogen integrierte Art und Weise ausgelöst wird, wobei dies
mit möglichst geringem Aufwand zu verwirklichen sein und eine hohe Gebrauchssicherheit
gewährleisten soll.
-
Dieses Ziel wird bei dem Spieltier der eingangs genannten Art dadurch
erreicht, daß der Kopf oder eine nichtbewegte Extremität abnehmbar einen Raum zur
Aufnahme der Batterie derart umschließt, daß durch eine Dreh- oder Längsbewegung
des- bzw. derselben ein die elektrische Verbindung von Batterie und Elektromotor
herstellender Kontakt geöffnet bzw. geschlossen wird.
-
Dieser Erfindungsgedanke wird vorzugsweise so verwirklicht, daß das
Unterteil des Raums zur Aufnahme der Batterie zylinderförmig ausgebildet und im
Rumpf des Spieltiers angeordnet ist, und der Kopf bzw. die Extremität des ebenfalls
zylinderförmigen Oberteils diesen Raum umfaßt, wobei das Oberteil das Unterteil
formschlüssig übergreift.
-
Selbstverständlich liegt es auch im Rahmen des ErfindungscTedankens,
daß umgekehrt das Unterteil das Oberteil formschlüssig übergreift. In jedem Fall
wird durch diese Ausgestaltung erreicht, daß die Batterie untergebracht pferden
kann, ohne daß hierfür nach außen störend in Erscheinung tretende oeffnungen vorgesehen
werden
müßten, da der Ansatz des Kopfes oder auch einer Extremität eine natürliche Körperfalte
ausbildet, so daß der Gesamteindruck des Tieres hierdurch nicht gestört wird. Ein
weitgehend natürliches Aussehen wird darüber hinaus aber auch dadurch erreicht,
daß es insbesondere diese Anordnung der Batterie ermöglicht, Schaltkontakte zum
Ingangsetzen des Elektromotors so anzuordnen, daß diese durch Bewegen des Kopfes
oder in einer anderen denkbaren Aus führungs form auch einer Extremität betätigt
werden können. Das Ein- und Ausschalten kann also im Rahmen des kindgemäßen Spielvorgangs
erfolgen, weil hierdurch der Spielreiz des Tieres erheblich erhöht wird.
-
Vorteilhafterweise weist das Unterteil des Batterieraums Nockenvorsprünge
auf, die in Schlitzführungen des Oberteils eingreifen.
-
Damit wird erreicht, daß der bewegbare Teil des Spieltieres sicher
mit dem Rumpf verbunden ist, wobei diese Verbindung auch einer etwas unkontrollierten
Behandlung durch das Kind standhält.
-
Durch die Schlitzenden sind die Endpositionen entsprechend den Schaltstellungen
"ein" und "aus" festgelegt Vorteilhafterweise weisen die Schlitze im Bereich der
Ausstellung je eine Ausnehmung zum freien Rand des Batterieraums hin auf, so daß
in dieser Stellung bei Zugeinwirkung die Nocken herausgleiten können, d.h.
-
also das bewegbare Körperteil des Tieres kann zum Wechseln der Batterie
leicht abgenommen werden, ist aber in der Gebrauchslage dennoch sicher justiert.
-
Es erweist sich als günstig, daß an der Innenseite des Oberteils des
Batterieraums und an der Außenseite des Unterteils in deren gegenseitigem Überlappungsbereich
je ein elektrischer Kontakt angeordnet ist. Derart wird auf einfachste Weise ein
sicherer elektrischer Kontakt erreicht, wobei diese Lösung bei hoher Gebrauchssicherheit
besonders kostengünstig zu verwirklichen ist.
-
Schließlich kann zur weiteren Erhöhung des Spielreizes noch vorgesehen
sein, daß die Lauterzeugungseinrichtung im Griffbereich einer dem Spieltier zugeordneten
Leine untergebracht ist.
-
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform sowie anhand
der Zeichnung. Dabei zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen
Spieltiers, Fig. 2 einen Längsschnitt durch den Halsbereich des Tieres längs der
Linie II - II in Fig. 1 und Fig. 3 die Anordnung der Lauterzeugungseinrichtung im
Griffbereich der Leine.
-
Beim Ausführungsbeispiel handelt es sich bei dem Spieltier um einen
Hund. Die Beine 1 dieses Hundes sind, wie in der Zeichnung im einzelnen nicht dargestellt,
durch einen Elektromotor so antreibbar, daß der Hund sich vorwärtsbewegt, wobei
er gleichzeitig bellartige Laute von sich gibt.
-
Der Kopf 2 des Hundes ist auf dem Rumpf 3 schwenkbar aufgesetzt, wobei
der Schwenkbereich durch das Halsband 4, das mit einer Leine 5 verbunden ist, abgedeckt
wird.
-
Die Batterie 6 zum Antrieb des Tieres ist zwischen Kopf 2 und Rumpf
3 des Tieres in einem zylinderförmigen Batterieraum 7 untergebracht. Dies ist insbesondere
aus Fig. 2 ersichtlich, wo die Außenumrisse des Tieres strichpunktiert eingezeichnet
sind.
-
Das Oberteil 8 des Batterieraums 7 ist am Kopf 2 angebracht. Es ist
zylinderförmig aus Kunststoff ausgebildet und weist parallel zu seiner Unterkante
9 verlaufende Schlitze 10 auf. An einem Ende der Schlitze 10 ist je eine Ausnehmung
11 angebracht, die eine Verbindung zur Unterkante 9 herstellt. An einer Stelle des
Umfangs ist in der Wand 12 des Oberteils 8 ein elektrischer Kontakt 13 untergebracht.
Das obere Ende 14 dieses Kontakts ist gegenüber dem parallel zur Wand 12 geführten
Abschnitt 15 des Kontakts 13 um 900 abgewinkelt. Das andere Ende 16 des Kontakts
13 ist um die Wand 12 um 1800 abgewinkelt.
-
Das Unterteil 17 des Batterieraums 7 ist am Rumpf 3 angeordnet und
weist ebenfalls etwa zylinderartige Grundform auf. Im Bereich der Außenkonturen
des Spieltiers ist einstückig mit der Wand 18 des Unterteils ein Ringvorsprung 19
angeordnet, der als Auflage einerseits des Unterteils 17 am Rumpf 3 und andererseits
als Auflage für die Unterkante 9 des Oberteils 8 dient.
-
Zwei Nocken 20 sind einander gegenüberliegend ebenfalls an der Wandung
18 des Unterteils befestigt. Dort ist auch ein Kontakt 21 angeordnet, der wenigstens
teilweise zur Außenseite hin freiliegt und mit dem Elektromotor - wie im einzelnen
nicht dargestellt -verbunden ist.
-
Die Batterie 6 liegt mit ihrem Minuspol 22 auf einem Kontakt 23 auf,
der ebenfalls mit dem Elektromotor verbunden ist.
-
Beim Aufsetzen des Kopfes 2 auf den Rumpf 3 greifen die Nocken 20
in die Ausnehmungen 11 und gleiten beim Verdrehen des Kopfes 2 längs der Schlitze
10. Je nach Position der Nocken am linken oder rechten Anschlag der Schlitze 10
sind die Kontakte 16 und 21 in gegenseitiger Berührung oder nicht, d.h. durch Verdrehen
des Kopfes 2 kann der Elektromotor ein- und ausgeschaltet werden.
-
In Fig. 3 ist eine erweiterte Spielmöglichkeit dargestellt, derzufolge
im Griffbereich 24 der am Halsband 4 befestigten Leine 5 in einer Tasche 25 eine
Anordnung zum Hervorrufen von bellartigen Tönen untergebracht ist.
-
Leerseite