DE2915303A1 - Sprungpolster fuer rettungszwecke - Google Patents

Sprungpolster fuer rettungszwecke

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DE2915303A1
DE2915303A1 DE19792915303 DE2915303A DE2915303A1 DE 2915303 A1 DE2915303 A1 DE 2915303A1 DE 19792915303 DE19792915303 DE 19792915303 DE 2915303 A DE2915303 A DE 2915303A DE 2915303 A1 DE2915303 A1 DE 2915303A1
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bellows
cushion
air holes
inlet
air
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DE19792915303
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Hans-Albrecht Frank
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Institut fur Technische Textilien Dresden O GmbH
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KARL MARX STADT TECH TEXTIL
VEB KOMBINAT TECHNISCHE TEXTILIEN KARL-MARX-STADT
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B1/00Devices for lowering persons from buildings or the like
    • A62B1/22Devices for lowering persons from buildings or the like by making use of jumping devices, e.g. jumping-sheets, jumping-mattresses

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)
  • Crystals, And After-Treatments Of Crystals (AREA)
  • Mattresses And Other Support Structures For Chairs And Beds (AREA)

Description

  • a. Titel der Erfindung
  • Sprungpolster für Rettungszwecke b. Anwendungsgebiet def Erfindung Die Erfindung betrifft ein Rettungsgerät, welches vorzugsweise bei der Feuerwehr zum Auffangen von abspringenden oder abstürzenden Personen eingesetzt wird.
  • Cm Charakteristik der bekannten technischen Lösungen Bekannt sind Rettungsgeräte, bei denen Luftkissen, -polster behälter usw. mit Hilfe von separaten Gebläsen oder Druckgas flaschen prall gefüllt werden. Diese Gebläse und Druckgas flaschen haben eine im Verhältnis zu den pneumatischen Körpern hohe Eigenmasse. Im Einsatzfall führen sie zur zusätzlichen Bindung von Bedienungspersonal. Ferner ist die Zeit bis zur Funktionsbereitschaft des Rettungsgerätes relativ groß.
  • DE - OS 2 302 248 USP 4 068 739 Weiterhin ist ein mehrzelliger, mit Luftlöchern versehener Sprungbalg bekannt, bei dem die Befüllung mit Luft in der Weise geschieht, daß mehrere Bedienungskräfte den Sprungbalg in vertikaler Richtung auseinanderziehen. Ober Luftlöcher strömt die Luft relativ langsam in das Innere der Zellen. Dieser Sprungbalg ist auf diese Weise jedoch nicht prall zu befüllen. Während des Auffangens einer Person wird die Luft seitlich verdrängt, so daß die Luftpolsterung gering ist und durch das Wirken der Bedienungskräte unterstützt werden muß.
  • DE - PS 933 606 d. Ziel der Erfindung Ziel der Erfindung ist, ohne zusätzliche Gebläse oder andere Luftversorgungsvorrichtungen einen pneumatischen Körper durch das Wirken der Bedienungskräfte prall befüllen zu können.
  • e. Darlegung des Wesens der Erfindung Die technische Aufgabe, die durch die Erfindung gelöst wird, besteht darin, ein Sprungpolster zur Verfügung zu stellen.
  • welches Einrichtungen besitzt, die es ermöglichen, ohne zusätzliche Luftversorgungsvorrichtungen, wie Gebläse u. a., mit wenigen Bedienungskräften in sehr kurzer Zeit dieses prall mit Luft zu füllen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß vorzugsweise innen in den Ecken des pneumatischen Körpers, des Sprungpolsters, großvolumige Blasebälge eingebaut werden.
  • Diese sind wesentliche Bestandteile des Sprungpolsters und bestehen aus Blasebalgmantel, Druckringen, Blasebalgdeckel, Ventilen, Handgriffen, Fußflaschen und Distanzbändern.
  • Der Blasebalgmantel besteht aus einem leichten, weitgehend luftdichten und flexiblen Material. In waagerechten Falten befinden sich Druck ringe aus dünnem Federdraht. Eingearbeitete Distanzbänder ergeben eine höhere Formstabilität. Der Blasebalgmantel ist unten mit dem Boden und seitlich mit dem Mantel des Spungpolsters fest verbunden. Oben in Höhe der Aufsprungfläche des Sprungpolsters ist der steife Blasebalgdeckel mit dem Blasebalgmantel verbunden. Der scher benförmige Blasebalgdeckel besitzt Luftlöcher, ein Einlaß-und ein Auslaßventil sowie zwei Handgriffe für die Betätigung des Blasebalges. Er ist etwa zur Hälfte der Fläche mit der Aufsprungfläche des Spungpolsters fest verbunden. In der Aufsprungfläche befinden sich an diesen Stellen Luftlöcher für den Ansaugvorgang.
  • Der pneumatische Körper ist als Quader in Einkammerbauweise aus weitgehend luftdichtem, leichtem und flexiblen Material hergestellt. Zur Erhöhung der Formstabilität ist er mit Distanzstreifen senkrecht und waagerecht verstrebt.
  • Durch eingebaute berdruckventile wird im Falle des Auftreffens einer zu rettenden Person eine gute Dämpfung ohne Nachfedern erzielt.
  • Die Arbeitsweise des Sprungpolsters ist wie folgt zu beschreiben: Das Sprungpolster wird ausgebreitet und durch das Bedienungspersonal über die an den Ecken angebrachten Fußlaschen straff am Boden festgehalten. Das Bedienungspersonal erfaßt die Handgriffe der Blasebalgdeckel und zieht diese nach oben.
  • Dadurch strömt die Luft von außen in das Blasebalginnere über das Einlaßventil. Danach wird der Blasebalgdeckel nach unten gedrückt, wodurch die Luft bei geschlossenem Einlaßventil über das Auslaßventil in das Sprungpolsterinnere strömt. Diese Auf- und Abwärtsbewegung der Blasebälge wird bis zur Füllung des Sprungpolsters wiederholt, wobei die Hubhöhe vom Füllungsgrad des Sprungpolsters abhängig ist.
  • Bis zum Auftreffen der abspringenden Person wird nunmehr das Sprungpolster gehalten, um Luftverluste durch gewisse Undichtheiten zu verhindern. Während des Aufsprunges wird das Sprungpolster losgelassen. Nach dem Aufsprung wird die gerettete Person sofort geborgen und die durch die berdruckventile entwichene Luft durch erneutes Pumpen ergänzt.
  • So ist das Polster für den nächsten Absprung wieder einsatzbereit. Nach beendetem Einsatz wird ein Übe rd ruckventil geöffnet, die Luft abgelassen und das Polster zusammengefaltet und verpackt.
  • Zur Erzielung eines größeren Bremsweges, der für das Abfangen aus größeren Höhen notwendig ist, können zwei Sprungpolster der vorstehend beschriebenen Art übereinandergestellt und miteinander verbunden werden.
  • f. Ausführungsbeispiel Die Erfindung soll an Hand eines Ausführungebeispieles näher erläutert werden. Es zeigen: Fig. 1 : Seitenansicht eines Sprungpolsters Fig. 2 : Draufsicht auf ein Sprungpolster Fig. 3 : Schnitt A - A Der pneumatische Körper ist im vorliegenden Fall ein Quader mit quadratischer Grundfläche. Er besteht aus leichtem, flexiblem, festem und weitgehend luftdichtem Material, z.B.
  • aus Polyamidseidengewebe mit Polyurethanbeschichtung. Er wird gebildet durch den Sprungpolsterboden 9, die Aufsprungfläche 10, den Sprungpolstermantel 14 und die Distanzstreifen 12. In diesem pneumatischen Körper befinden sich in jeder Ecke ein Blasebalg, also vier Blasebälge gesamt. Ein Blasebalg besteht aus dem Blasebalgmantel 1, der aus ähnlichem Material wie der pneumatipche Körper ist. In waagerecht eingenähten Falten befinden sich Druckringe 2 aus dünnem, rostfreiem Federstahldraht. Diese werden mit kreuzweise angeordneten Distanzbändern 8 im Durchmesser fixiert.
  • Der Blasebalgmantel 1 ist mit dem Sprungpolsterboden 9 und dem Verbindungestreifen 13 zum Sprungpolstermantel 14 fest vernäht. Hierdurch wird ein Ausknicken während des Pumpvorganges verhindert. Die Druckringe 2 ermöglichen das Ansaugen der Luft, ohne das der flexible Blasebalgmantel 1 zusammengedrückt wird, andererseits ist eine kurzzeitige Deformierung während des Aufsprungvorganges ohne Schaden für das Sprungpolster möglich. Der Blasebalgdeckel 3 entsteht zweckmäßigerweise dadurch, daß ein flexibles Material, wie bereits beschrieben, straff über einen festen Ring aus Rohr, z.B. Aluminiumrohr, gespannt wird. In dieses Material werden vorzugsweise vier Luftlöcher 11 eingeschnitten. Jeweils zwei nebeneinanderliegende Luftlöcher 11 werden von unten mit dem einseitig angenähten Einlaßventil 4 bzw.
  • von oben mit dem einseitig angenähten Auslaßventil 5 verdeckt.
  • Die Ventile bestehen aus relativ steifen PVC - Schichtstoffen. Das Einlaßventil 4 wird mit Hilfe von Gummischnüren o. ä. sn die Luftlöcher 11 gedrückt, während das Auslaßventil 5 durch seine Schwerkraft auf den Blasebalgdeckel 3 fällt. Der Blasebalgdeckel 3 ist durch Nähen mit der Aufsprung fläche 10 des Sprungpolsters so verbunden, daß die Luft löcher 11 für den Lufteinlaß sich mit zwei Löchern in der Aufsprungfläche 10 decken, so daß die Luft von außen angesaugt werden kann. Die Luftlöcher 11 mit dem Aus daß ventil 5 befinden sich innerhalb des Sprungpolsters, so daß die Luft in das Sprungpolsterinnere gelangen kann.
  • Das Auslaßventil 5 verhindert ein Zurückströmen der Luft in den Blasebalg, Eine Ausführung des Blasebalgdeckels 3 aus einer Platte aus steifem Material wäre ebenfalls denkbar, sie fördert aber die Verletzungsgefahr einer Person, die versehentlich auf eine Sprungpolsterecke auftrifft.
  • An der Stelle der Verbindung von Blasebalgdeckel 3 mit der Aufsprungfläche 10 sind zwei Handgriffe 6 angebracht, die der Auf- und Abwärtsbewegung des Blasebalges dienen.
  • Sie bestehen aus festem, mäßig flexiblem Material. In der Nähe des Blasebalges unten ist am Sprungpolsterboden 9 eine Fußlasche 7 aus verschleißfestem Material, z.B. PVC-Schichtstoff, angebracht. Hierdurch wird im Zusammenwirken mit den Fußlaschen 7 der anderen Ecken der Sprungpolsterboden 9 straff auf dem Fußboden festgehalten, wodurch die Pumpbewegungen erst ermöglicht werden.
  • Aus den vorangegangenen Ausführungen geht hervor, daß das beschriebene Sprungpolster zweckmäßigerweise möglichst weitgehend aus festem, leichtem und luftdichtem textilen Material besteht und nur die Druckringe und die Rohre für die Blasebalgdeckel aus metallischen Werkstoffen bestehen. Dadurch wird eine leichte Bauweise und ein maximaler Verletzungsschutz der zu rettenden Personen erzielt.
  • Zur Vergrößerung des Bremsweges und damit der Absprunghöhe können zwei Sprungpolster übereinandergestellt und notwendigenfalls an den Ecken in an sich bekannter Weise, z. B.
  • mit Knebeln und oesen, miteinander verbunden werden.
  • Zusammen fassung Sprungpolster für Rettungszwecke Das Sprungpolster für Rettungszwecke ist ein Rettungsgerät, welches vorzugsweise bei der Feuerwehr zum Auffangen von abspringenden oder abstürzenden Personen eingesetzt wird.
  • Ziel und Aufgabe der Erfindung bestehen darin, einen pneumatischen Körper zu schaffen, der ohne zusätzliche Luftversorgungsvorrichtungen, wie Gebläse und Druckgasflaschen, durch das Wirken der Bedienungskräfte in kurzer Zeit mit Luft prall zu befüllen ist.
  • Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß innerhalb des pneumatischen Körpers, vorzugsweise in den Ecken, Blasebälge angebracht und mit dem Boden und Seitenteil fest verbunden sind. Diese bestehen aus dem Blasebalgmantel aus flexiblem Material, aus elastischen Druckringen und einem steifen Blasebalgdeckel mit Luftlöchern und Ein- und Auslaßventilen. Durch Pumpbewegungen an den Handgriffen bei gleichzeitigem Niederhalten des Sprungpolsterbodens mit den Fußlaschen wird das Sprungpolster prall mit Luft befüllt.
  • Der Aufprall auf das Sprungpolster wirdjdurch Oberdruckventile gedämpft. Durch zwei übereinander angeordnete Sprungpolster wird eine größere Absprunghöhe gefahrlos ermöglicht.
  • Figur 3.
  • Verzeichnis der Bezugszeichen 1 - Blasebalgmantel 2 - Druckring 3 - Blasebalgdeckel 4 - Einlaßventil 5 - Auslaßventil 6 - Handgriff 7 - Fußlasche 8 - Distanzband 9 - Sprungpolsterboden 10 - Aufsprungfläche 11 - Luftloch 12 - Distanzstreifen 13 - Verbindungsstreifen 14 - Sprungpolstermantel L e e r s e i t e

Claims (3)

  1. Erfindungsanspruche 1. Sprungpolster für Rettungszwecke aus weitgehend luftdichtem flexiblen Material, gekennzeichnet dadurch, daß vorzugsweise in den Ecken des Sprungpolsters Blasebälge angebracht und mit dem Sprungpolsterboden (9) und dem Sprungpolstermantel (14) fest verbunden sind, deren Hubhohe annähernd mit der Höhe des Sprungpol sters gleich ist und die aus flexiblem Material für die Blasebalgmäntel (1), aus elastischen Druckringen (2) und je einem steifen Blasebalgdeckel (3) mit Luftlöchern (11) und Ein- und Auslaßventilen (4, 5) bestehen.
  2. 2. Sprungpolster nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß an den Blasebalgdeckeln (3) Handgriffe (6) für die Betätigung der Bleasbälge angebracht sind,
  3. 3. Sprungpolster nach Punkt 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß in Nähe der Blasebälge am Sprungpolsterboden (9) Fußlaschen (7) angebracht sind.
DE19792915303 1978-05-18 1979-04-14 Sprungpolster für Rettungszwecke Expired DE2915303C2 (de)

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