DE1456169A1 - Stossdaempfer fuer Fallschirme mit einer Plattform - Google Patents

Stossdaempfer fuer Fallschirme mit einer Plattform

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DE1456169A1
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DE
Germany
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platform
hose
air cushion
load
gas
Prior art date
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Withdrawn
Application number
DE19651456169
Other languages
English (en)
Inventor
Lebargy Paul Aime
Marc Faure
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Bertin Technologies SAS
Original Assignee
Bertin et Cie SA
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Filing date
Publication date
Application filed by Bertin et Cie SA filed Critical Bertin et Cie SA
Publication of DE1456169A1 publication Critical patent/DE1456169A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D1/00Dropping, ejecting, releasing, or receiving articles, liquids, or the like, in flight
    • B64D1/02Dropping, ejecting, or releasing articles
    • B64D1/08Dropping, ejecting, or releasing articles the articles being load-carrying devices
    • B64D1/14Absorbing landing shocks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)
  • Drilling And Exploitation, And Mining Machines And Methods (AREA)

Description

  • Stoßdämpfer für Fallschirme mit einer Plattform Die Erfindung bezieht sich auf einen Stoßdämpfer für Fallschirme mit einer Plattform, mindestens einem aufblasbaren, im allgemeinen ringförmigen, an der Unterseite der Plattform angeordneten Schlauch und einer Vorrichtung zum Aufblasen des Schlauches.
  • Werden Lasten an Lastfallschirmen nach dem Abwerfen aus einem Fluggerät zu Boden gebracht, dann beträgt die Fallgeschwindigkeit der am Fallschirm hängenden Last einige Meter pro Sekunde. Mit dieser Geschwindigkeit schlägt die Last auf dem Boden auf, wenn an ihr keine besonderen Dämpfungevorrichtungen vorgesehen sind.
  • Zur Dämpfung des Aufpralles ist es bekannt, an der Unterseite und auch seitlich von lasten aufblasbare, ringähnliche. Schläuche vorzusehen. Diese Schläuche werden während des Niedergehens der Last am Fallschirm aus einem Gasbehälter,-in dem Druckgas gespeichert ist, aufgeblasen. Beim Niedergehen der last treffen zunächst die Schläuche während der Landung mit voller Wucht auf dem Boden auf. Dabei werden die Schläuche stark zusammengedrückt, was zur Folge hat, daß der die Last enthaltende Tragkorb federnd in die Luft zurückgeschleudert wird und erst nach mehrmaligem Aufsetzen, auf dem Boden zur Ruhe kommt. Der Flugweg eines Fallschirmes verläuft im allgemeinen nicht genau in vertikaler Richtung; für gewöhnlich hat der Flugweg auch eine waagerechte Komponente. Dies bedeutet, daß die Schläuche beim Aufsetzen auf dem Boden jedesmal scheuern. Dabei werden sie ,je nach der Bodenbeschaffenheit abgenutzt oder sogar beschädigt.
  • Ein nur von Schläuchen abgebremster Aufprall kann aber für die am Fallschirm niedergehenden Lasten auch noch schädlich sein. Es ist weiterhin bekannt, zur Abdämpfung des Aufprallstoßes `s bei der Landung einer an einem Fallschirm niederschwebenden Last Druckluft zu verwenden, die aus Düsen in Richtung auf den Boden abgeblasen wird. Beim Abblasen bildet sich unterhalb der Last ein Luftkissen, wenn die Anzahl der verwendeten Abblasdüsen ausreichend groß ist. Eine größere Anzahl von -Düsen erhöht aber nicht nur das Gewicht der Stoßdämpfervorrichtung, sondern führt auch zu einer wesentlichen Verteuerung. Hat der Flugweg des Fallschirmes beim Landen außerdem eine merkliche waagerechte Bewegungskomponente, dann können die Düsen am Boden hängen bleiben und damit eine. Seitwärtsbewegung der die hast tragenden Plattform schlagartig unterbinden. Die Folge davon ist ein Umkippen der Last, was in vielen Fällen äußerst unerwünscht ist.
  • Es ist auch bereits eine Landevorrichtung für Lastfallschirme vorgeschlagen worden, bei der verformbare Ballons und nachgiebige Schürzen, die von einem Druckgas aufgeblasen werden, übereinander angeordnet sind. Während die Ballons den Aufprall der hast auf dem Bodendämpfen, verhindern die nachgiebigen, Luftkissen bildenden Schürzen, daß die Reibung mit dem Boden einen Wert erreicht, der ein Kippen der Last verursachen kann. Obwohl der vorgeschlagene Aufbau einer Landevorrichtung gegenüber den bekannten Vorrichtungen bereits vereinfacht ist, bleibt doch noch das Nebeneinanderanordnen einer größeren Anzahl von Ballons und unterhalb der Ballons angeordneten Schürzen: Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Stoßdämpfer für Fallschirme zu schaffen, bei dem in der bereits vorgeschlagenen Weise die Eigenschaften eines Ballons und eines Luftkissens miteinander vereint werden, dessen konstruktiver Aufbau jedoch stark vereinfacht ist.
  • Die gestellte Aufgabe ist bei einem Stoßdämpfer für Fallschirme mit mindestens einem aufblasbaren, im allgemeinen ringförmigen, an der Unterseite einer Plattform angeordneten Schlauch und einer Vorrichtung zum Abblasen des Schlauches dadurch gelöst, daß gemäß der Erfindung der Schlauch mit einer Ablaßvorrichtung versehen ist' die zum Einblasen von Gas in den vom Schlauch und der Plattform begrenzten Raum zur Bildung eines Luftkissens dient.
  • Mit Hilfe des Luftkissens, das"sich erst kurz vor der Landung unterhalb der Plattform bildet, wird der erste Aufprall der last auf den Boden wesentlich gemildert. Luftgefüllter Schlauch und Luftkissen verhindern, daß die Last zu hart auf dem Boden aufschlägt. Darüberhin,'Üus sorgt das Luftkissen dafür, daB die Reibung zwischen dem Schlauch und dem Boden derart herabgesetzt wird, daB ein Kippen der Last weitgehend vermieden ist.
  • Kommt der Schlauch mit dem Boden in Berührung und wird er dabei zusammengedrückt, so entweicht aus ihm Luft, die in den vom Schlauch umgrenzten Raum gepreßt wird. Damit erhöht sich der Druck des Luftkissens, während gleichzeitig der Druck im Schlauch keine unzulässig hohen Werte_ annehmen kann. Auch auf diese Weise wird eine wirkungsvolle Dämpfung des Aufpralles erzielt. -Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung besteht zwischen der das Druckgas abgebenden Abblasvorrichtung und dem luftkissenraum eine unmittelbare Verbindung, über die das Gas in den Luftkissenraum eingeblasen werden kann. Damit läßt sich die Stärke des Luftkissens nach Belieben und entsprechend der Last einstellen.
  • Nacheiner weiteren vorteilhaften Ausbildung der Brfindung besteht die Vorrichtung zum Aufblasen des Schlauches aus einem Dreiwegeventil, mindestens einer Strahlpumpe und einem von_der Plattform getragenen Gasgenerator.
  • Der Gasgenerator seinerseits kann wieder aus einem Gasbehälter und einer damit in Verbindung stehenden Primärstrahlpumpe bestehen. Das schnelle und einwandfreie Aufblasen des Schlauches und die Ausbildung des Luftkissens sind damit einwandfrei gewährleistet.
  • Die Erfindung wird anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführuügsbeispieles näher beschrieben: Die Fig. 1 und 2 zeigen schematisch eine erste Ausführungsform der Erfindung. Diese ist in Fig. 1 in dem Zustand dargestellt, der sich vor dem Aufprall vor Beginn des Aufblasens einstellt; diese Figur erläutert außerdem den Findabschnitt der Herabsetzung der Horizontalgeschwindigkeit der Ladung nach dem Aufprall und evtl. eine weitere Beförderung der Ladung. Die Fig. 2 zeigt in gleicher Weise eine Phase der Herabsetzung der Vertikalgeschwindigkeit der Ladung.
  • Fig. 3 zeigt in der gleichen Weise eine abge-änderte Ausführungsform. Figo 4 zeigt schematisch eine mit Vorteil verwendete Aufblasevorrichtung nach der Erfindung.
  • Wie aus den Fig. 1 und 2 hervorgeht, ist eine Fallschirmladung auf einer Platte 1 angeordnet, unter welcher wenigstens ein torusförmiger Ballon 2 befestigt ist, der aus einem verformbaren und evtl. elastischen material, beispielsweise einer undurchlässigen Leinwand, einer bewehrten Kautschukfolie oder dergleichen, besteht. Ein Kanal 3 ermöglicht das Aufblasen des Ballons 2 mit einem unter Druck stehenden Gas, z.B. mit Hilfe einer Strahlpumpenvorrichtung, die weiter unten näher beschrieben werden wird. Eine Öffnung oder jin Abblasestutzen 3a, der mit einem tarierten Ventil 3b oder einer unter einem Überdruck in dem Torus 2 reissenden Membran versehen sein kann, ermöglicht dem bei 2 a im Inneren des Ballons befindlichen komprimierten Gas den-Durchtritt in ein Luftkissen 2b, das einerseits von der Platte 1 und der torischen Wandung des Ballons 2 und andererseits vom Boden begrenzt wird, wenn sich letzterer genügend nahe an der Platte 1 befindet. Die Zuleitung 3 speist den Ballon 2 und das in Bodennähe gebildete Lüftkisben 2b, so dass die Platte 1 von diesem - ' Kissen getragen wird und die Luft aus dem Kissen an dessen Umfang zwischen dem Ballon 2 und dem Boden entweicht. Dieser s@ in Fig. 1 dargestellte Zustand besteht während des letzten Teiles des Abstieges des Lastenfallschirmes, kurz vor dem Aufprall, ebenso wie während der Phase der Herabsetzung der h Horizontalgeschwindigkeit der Ladung und während einer weiteren Beförderung auf dem Boden. Die Fig. 2 zeigt die Phase .der Dämpfung der vertikalen Lande-. geschwindigkeit bei,Bodenberührung. Die Trägheit der von der Platte 1 getragenen Ladung führt zu einer wesentlichen Verminderung des Vertikalabstandes und des zwischen dem torischen Ballon 2 und dem Boden auftretenden Umfangs-Leckflusses im Vergleich zu Fig. 1. Die Dämpfung erfolgt aufgrund der teilweisen und fortschreitenden Entleerung sowohl des Ballons 2, aus welchem das Gas in das Innere des tragenden Luftkissens ' 2b übertritt, als auch des Luftkissens, aus welchem das Gas schliesslich in die Atmosphäre entweicht. Der Ballon 2 nimmt in seinem unteren Teil eine abgeplattete, aber stets abgerundete Form an, ähnlich wie in der Figur dargestellt, und das Vorhandensein eines Umfangs-Leckflusses zwischen dem Ballon und dem Boden sorgt für eine geringe Reibung der Ladung am Boden. Diese Reibung reicht nicht aus, um im Fall einer örtlichen und vorübergehenden Berührung zwischen dem Ballon und dem Boden Trägheitskräfte hervorzurufen, die die Ladung zum Kippen bringen. Nach dem Aufprall nimmt der ständig aufgeblasene Ballon wenigstens kurzzeitig wieder die torischa Form gemäss Fig. l an. man erkennt die grosse Einfachheit, mit der sich eine derartige Vorrichtung verwirklichen lässt, somit ihre grosse Leichtigkeit und die geringe Bodenhöhe der Ladung im Vergleich zu den Grundriss-Abmessungen des Ballons und der rlattform. man erkennt ebenfalls, dass das tragende Luftkissen 2b an der Dämpfung teilnimmt und dauernd einen.-.teil des von der Ladung ausgeübten Gewichtes trägt. Dadurch Wird die Reibung des Ballons auf dem Boden Während der Phase des paeud0-Kontaktes, die in Fig. 2 dargestellt ist, herabgesetzt.
  • Die Fig. 3 zeigt in ähnlicher Weise wie die Fig. 1 eine abgeänderte Ausführungsform, bei welcher der Auslasstutzen 3a des Ballons in dem Bereich angeordnet ist, in welchem der Ballon an der Plattform 1 befestigt ist, und das=tragende Kissen 2b.von einer eigenen Strahlpumpe 4 gespeist Wird. Diese Strahlpumpe kann mit Vorteil horizontal im Inneren der Plattform 1 angeordnet sein, wie es in der eingangs erwähnten Patentanmeldung beschrieben ist. Diese Strahlpumpe und ausserdem eine ähnliche Strahlpumpe 4a, die den Kanal 3 speist, sind mit Vorteil über eine gemeinsame Leitung 5 (Fig. 4) mit einem Dreiwegeventil 6 oder dergleichen verbunden, von welchem einerseits eine Leitung 7, die mit einem Schnellverbindungsstück 8 versehen ist, und andererseits eine Leitung 9 ausgehen, in Welcher der Diffusor 1o einer Primärstrahlpumpe mündet. Die Zufuhrdüse 11 dieser Primärstrahlpumpe ist ßn eine Druckce.sflasche 12 angeschlossen. Zischen der Zufuhrdüse 11 und der Flasche 12 ist ein Ventil 13 vorgesehen, das vor dem Aufprall geöffnet Wird, beispielsweise mit Hilfe eines Seilfühlers 14. Wenn es erwünscht ist, nach der Landung die Ladung auf dem Boden zu verschieben, ist es möglich, den Kanal 7 über ein Verbindungsstück 8 an einen motorgetriebenen Kompressor anzuschliessen, der von einem auch als Zugmaschine dienenden Fahrzeug getragen wird, und das Küken des'Ventils 6 so einzustellen, dass die tragenden Kissen 2b wiederum über die Strahlpumpen 4 und 4a mit Gas gespeist werden. Als Fahrzeug kann eines der allgemein zur Wartung von Flugzeugen auf Flugplätzen verwendeten Fahrzeuge dienen. Andere Ausführungsformen sind möglich, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Beispielsweise kann der Ballon auch direkt ci::-ch eine Strahlpumpe wie 1o oder eine Flasche wie 12 aufgeblasen werden.

Claims (4)

  1. P a t e nta n s p r ü ehe 1. Stoßdämpfer für Fallschirme mit einer Plattform, mindestens einem aufblasbaren, im allgemeinen ringförmigen, an der Unterseite der Plattform angeordneten Schlauch und einer Vorrichtung zum Aufblasen des Schlauches, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauch (2) mit einer Ablassvorrichtung (3a, 3b) versehen ist, die zum Einblasen von Gas in den vom Schlauch (2) und der Plattform (1) begrenzten Raum (2b) zur Bildung eines Zuftkissens dient.
  2. 2. Stossdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Vomchtung (4,4a bis 13) und dem Luftkissenraum (2b) eine unmittelbare Verbindung (4) besteht, über die Gas in den Luftkissenraum eingeblasen werden kann.
  3. 3. Stossdämpfer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zum Aufblasen des Schlauchs aus einem Dreiwegeventil (6), mindestens einer Strahlpumpe (4, 4a,5) und einem von der Plattform getragenen Gasgenerator (1o bis 15)besteht.
  4. 4. Stossdämpfer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Gasgenerator aus einem Behälter (12) und einer damit in Verbindung stehenden Primärstrahlpumpe (1o, 11) besteht.
DE19651456169 1964-05-12 1965-05-03 Stossdaempfer fuer Fallschirme mit einer Plattform Withdrawn DE1456169A1 (de)

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FR974181A FR1403762A (fr) 1964-05-12 1964-05-12 Perfectionnements aux dispositifs pour l'atterrissage de charges parachutées

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Publication Number Publication Date
DE1456169A1 true DE1456169A1 (de) 1968-12-19

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ID=8829838

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DE19651456169 Withdrawn DE1456169A1 (de) 1964-05-12 1965-05-03 Stossdaempfer fuer Fallschirme mit einer Plattform

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FR (1) FR1403762A (de)
GB (1) GB1094843A (de)

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GB1094843A (en) 1967-12-13
FR1403762A (fr) 1965-06-25

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