DE20209258U1 - Balonkorb für ein Ballon-Luftfahrzeug - Google Patents
Balonkorb für ein Ballon-LuftfahrzeugInfo
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Description
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G 22039 - lens 26. April 2002
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Die Erfindung betrifft einen Ballonkorb für ein Ballon-Luftfahrzeug wie Heißluftballon oder Gasballon oder dergleichen. Ferner betrifft die Erfindung ein mit einem solchen Ballonkorb ausgestattetes Ballon-Luftfahrzeug.
Ballon-Luftfahrzeuge wie Heißluftballone oder Gasballone - im allgemeinen nur als "Ballone" bezeichnet - sind mit einem sogenannten Ballonkorb ausgestattet, der zur Aufnahme der Passagiere dient. Bei der Landung eines Ballons kommt es immer wieder zu Verletzungen der Passagiere, meist bedingt durch eine zu hohe Sinkgeschwindigkeit mit entsprechend hohem Aufprall oder ein Hinwegziehen des Ballonkorbes über den Erdboden aufgrund ungünstiger Windverhältnisse beim Landevorgang. Bei solchen Ereignissen besteht überdies eine nicht geringe Beschädigungsgefahr für den Ballonkorb selbst.
Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, einen Ballonkorb zu schaffen, der einen verbesserten Schutz vor Verletzungen der Passagiere und/oder vor Beschädigungen seiner selbst bietet.
Zur Lösung dieser Aufgabe zeichnet sich der Ballonkorb durch eine zumindest im Bereich des Korbbodens angeordnete, sensorisch und/oder manuell gesteuert aufblasbare Gaskissenanordnung aus.
Die Gaskissenanordnung, vorzugsweise als Luftkissenanordnung ausgeführt, ist normalerweise nicht aufgeblasen, so dass sie an Bord des Ballonkorbes nur wenig Platz beansprucht. Nähert sich der Ballonkorb bei in der Luft fahrendem Ballon jedoch dem Erdboden, insbesondere beim Landevorgang, kann die Gaskissenanordnung aufgeblasen werden, so dass sie einen effektiven Schutz für den Ballonkorb und seine Insassen bietet. Das Auslösen des Aufblasvorganges kann, je ,nach Ausstattung, sensorisch oder manuell gesteuert hervorgerufen werden. Besonders zweckmäßig ist eine Bauform, die sowohl eine sensorische als auch eine manuelle Auslösung des Aufblasvorganges ermöglicht. Die aufgeblasene Gaskissenanordnung bildet eine Art Puffer zwischen dem Ballonkorb-Körper und dem Erdboden oder einem sonstigen in den Fahrweg des Ballonkorbes geratenden Objekt, so dass insbesondere Stöße gedämpft bzw. der Aufprall vermindert wird. Bei entsprechender Größe der Gaskissenanordnung kann die im Vergleich zur Grundfläche des Ballonkorb-Körpers vergrößerte Außenfläche der Gaskissenanordnung als Bremsfläche fungieren, die ein effektives Abbremsen der Geschwindigkeit bewirkt, wenn der Ballonkorb vom Ballon während des Landevorganges über den Erdboden hinweg gezogen wird.
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Die Anordnung kann so getroffen werden, dass die Gaskissenanordnung allmählich oder schlagartig aufblasbar ist. Im letzteren Fall kann eine Wirkung vergleichbar einem sogenannten Airbag erzielt werden. Als Gasquelle bietet sich hier eine pyrotechnische Gasgeneratoreinrichtung an.
Im übrigen kann sich an Bord des Ballonkorbes ein zur Versorgung der Gaskissenanordnung dienender Gasspeicher befinden, beispielsweise eine oder mehrere Pressluftflaschen. Da bei Gasballonen teils auch Reservegas mitgeführt wird, kann in einem solchen Fall die Speisung der Gaskissenanordnung aus dem Reservegasbehälter erfolgen.
Der Ballonkorb kann, über manuell aktivierbare Auslösemittel zum Auslösen des Aufblasvorganges der Gaskissenanordnung verfügen. Besonders vorteilhaft ist aber die zusätzliche oder alternative Ausstattung des Ballonkorbes mit beim Auslösen der Gaskissenanordnung mitwirkenden Sensormitteln, so dass der Aufblasvorgang automatisiert und beim Eintritt gewisser Ereignisse selbsttätig veranlasst wird. Die Sensormittel können Abstandsdetektoren enthalten, die den Abstand des Ballonkorbes zu in der Umgebung befindlichen Objekten detektieren, beispielsweise zum Erdboden, zu Geländeerhebungen, zu Bäumen oder zu Schornsteinen. Der Aufblasvorgang der Gaskissenanordnung kann in einem solchen Falle veranlasst werden, wenn der detektierte Abstand einen vorgegebenen Abstand unterschreitet.
Vorteilhaft ist eine Kombination der Abstandsdetektoren mit Geschwindigkeitsdetektoren, die die Geschwindigkeit des Ballonkorbes erfassen, insbesondere die Sinkgeschwindigkeit. In einem solchen Fall kann, insbesondere unter Vermittlung einer elektronischen Steuereinrichtung, ein Auslösen des Aufblasvorganges hervorgerufen werden, wenn eine zu hohe Sinkgeschwindigkeit mit einem zu geringen Objektabstand zusammenfällt, was auf einen ungewollten oder unkontrollierten Landevorgang oder gar Absturz des Ballons hinweist.
Die Gaskissenanordnung kann, insbesondere auch in Abhängigkeit von der Größe des Ballonkorb-Körpers, aus einem oder mehreren Gaskissen bestehen. Ihre Hülle ist im unaufgeblasene Zustand platzsparend zusammengefaltet. Zur Fixierung der Gaskissen sind zweckmäßigerweise geeignete Haltemittel vorgesehen, die die Gaskissen beim Auslösen des Aufblasvorganges freigeben und dadurch eine ungehinderte Entfaltung ermöglichen. Hierbei kann es sich um Gurte oder Schnüre handeln, die bei einer gewissen Belastung reißen. Möglich wären auch Haltemittel, die sich manuell oder durch sensorgesteuerte Maßnahmen lösen lassen.
Der Ballonkorb-Körper kann einen konventionellen Aufbau haben oder aber aus einer oder mehreren luftgefüllten Membranstrukturen bestehen.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auch auf ein Ballon-Luftfahrzeug, das mit einem Ballonkorb der geschilderten Art ausgestattet ist.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der beiliegenden' Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen im einzelnen:
Figur 1 ein mit einer bevorzugten Bauform des erfindungsgemäßen Ballonkorbes ausgestattetes Ballon-Luftfahrzeug mit nur teilweise abgebildetem Ballonkörper, das Ganze während des Fluges,
Figur 2 die Anordnung aus Figur 1 bei aufgeblasener Gaskissenanordnung nach der Landung auf dem Erdboden, und
Figur 3 eine Momentaufnahme eines möglichen Landevorganges des Ballon-Luftfahrzeuges gemäß Figuren 1 und 2, wobei die aufgeblasene Gaskissenanordnung unter Ausübung einer Bremswirkung über den Erdboden hinweggezogen wird.
Die Figuren zeigen ein nachfolgend vereinfacht als Ballon 1 bezeichnetes Ballon-Luftfahrzeug in Gestalt eines Heißluftballons. Die Darstellungen sind stark schematisiert und zeigen jeweils nur den unteren Bereich des Ballons, wobei der mit Heißluft gefüllte Ballonkörper 2 nur teilweise abgebildet ist.
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Abweichend von einem Heißluftballon könnte es sich bei dem Ballon 1 auch um eine andere Ballonart handeln, insbesondere um einen Gasballon, dessen Ballonkörper insbesondere mit Helium gefüllt wird.
An dem Ballonkörper 2 ist über eine meist von mehreren Seilen gebildete Haltestruktur 3 ein Ballonkorb 4 befestigt. Während des Fluges des Ballons 1 hängt der Ballonkorb 4 mit Abstand unterhalb des Ballonkörpers 2.
Der Ballonkorb 4 besitzt einen Ballonkorb-Körper 5 mit einem untenliegenden Korbboden 6 und mit randseitig vom Korbboden hochragenden Korb-Seitenwänden 7.
Der Ballonkorb-Körper 5 ist oben offen und ermöglicht so das Ein- und Aussteigen der Passagiere in den bzw. aus dem vom Ballonkorb-Körper 5 definierten Ballonkorb-Innenraum 8.
Der Ballonkorb 4 ist zumindest im Bereich des Korbbodens 6 mit einer außerhalb des Ballonkorb-Innenraumes 8 angeordneten Gaskissenanordnung 12 ausgestattet. Diese Gaskissenanordnung 12 besteht beim Ausführungsbeispiel aus einem einzigen Gaskissen, könnte sich aber ohne weiteres auch aus mehreren Gaskissen zusammensetzen.
Die Gaskissenanordnung 12 befindet sich normalerweise in dem in Figur 1 gezeigten Bereitschaftszustand, in dem sie keine Gasbefüllung aufweist und kompakt zusammengelegt oder zusam-
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mengefaltet ist. Beim Ausführungsbeispiel erstreckt sie sich im Bereitschaftszustand außerhalb des Ballonkorb-Innenraumes 8 unterhalb des Korbbodens 6 über zumindest annähernd dessen gesamte Grundfläche hinweg. Die Gaskissenanordnung 12 kann hier eine sehr flache Gestalt aufweisen.
Als Hülle für die Gaskissenanordnung 12 bzw. das oder die Gaskissen wird insbesondere ein gewebeverstärktes Kunststoffmaterial verwendet.
Durch geeignete Haltemittel 13, beispielsweise Gurte oder Riemen, wird die Gaskissenanordnung im unaufgeblasenen Bereitschaftszustand am Ballonkorb-Körper 5 fixiert. Alternativ könnten die Haltemittel beispielsweise auch von einer Abdeckung gebildet sein, die die Gaskissenanordnung 12 komplett abdeckt, so dass sie während des Bereitschaftszustandes vor Verunreinigungen oder Beschädigungen geschützt ist.
Durch manuelle und/oder durch sensorische Ansteuerung kann die Gaskissenanordnung 12 in den aus Figuren 2 und 3 hervorgehenden aufgeblasenen Zustand versetzt werden. Das Aufblasen geschieht beim Ausführungsbeispiel mittels an Bord des Ballonkorbes 4 mitgeführter Druckluft. Der Ballonkorb 4 ist zu diesem Zweck mit einem geeigneten Gasspeicher 14, beispielsweise eine Pressluftflasche, ausgestattet, die in der Zeichnung strichpunktiert angedeutet ist.
Im aufgeblasenen Zustand ist die Gaskissenanordnung 12 zweckmäßigerweise prall gefüllt. Bevorzugt nimmt sie auch im aufgeblasenen Zustand eine Flachgestalt ein, wobei die Hauptausdehnungsebene 15 gemäß Figur 2 parallel zum Korbboden 6 verläuft.
Die Anordnung ist zweckmäßigerweise so getroffen, dass die aufgeblasene Gaskissenanordnung 12 die Unterseite des Korbbodens 6 vollständig überdeckt. Vorzugsweise steht sie zusätzlich seitlich ringsum über den bodenseitigen Umriss des Ballonkorb-Körpers 5 vor. Der umlaufende, vorstehende Abschnitt der Gaskissenanordnung 12 ist bei 16 ersichtlich.
Der von der aufgeblasenen Gaskissenanordnung 12 eingenommene Bereich kann sich auf den Bereich unterhalb des Ballonkorb-Körpers 5 beschränken, wie dies in Figuren 2 und 3 mit durchgezogenen Linien verdeutlicht ist. Es besteht jedoch die Möglichkeit, die Gaskissenanordnung 12 so auszubilden, dass sie sich - zumindest im aufgeblasenen Zustand - auch im Bereich der Korbseitenwände 7 befindet, wie dies in Figur 2 strichpunktiert bei 17 angedeutet ist. Dadurch wird erreicht, dass der Ballonkorb 4 bei aufgeblasener Gaskissenanordnung 12 sowohl unten als auch über eine gewünschte Höhe hinweg von der Gaskissenanordnung 12 flankiert ist.
Die Haltemittel 13 sind so ausgebildet, dass sie die Gaskissenanordnung 12 zur ungehinderten Entfaltung freigeben, wenn der Aufblasvorgang stattfindet. Bei gurt-, seil- oder riemen-
artiger Gestaltung der Haltemittel 13 kann dies beispielsweise durch Auswahl einer entsprechend geringen Festigkeit oder durch Vorsehen von Solltrennstellen geschehen, so dass die Haltemittel bei entsprechender Beanspruchung zerreißen. Im Falle einer Abdeckung können Solltrennstellen vorgesehen sein, die das Lösen oder Wegschwenken der Abdeckung zum Ermöglichen des Austrittes der Gaskissenanordnung 12 gestatten. Möglich sind auch Verschlussmechanismen, die manuell oder sensorgesteuert geöffnet werden können, um die Gaskissenanordnung 12 freizugeben.
Der Ballonkorb 4 des Ausführungsbeispiels ist mit manuell aktivierbaren Auslösemitteln 18 für den Aufblasvorgang der Gaskissenanordnung 12 ausgestattet. Es kann sich um einen Schalter handeln, bei dessen Betätigung ein Ventil geöffnet wird, so dass im Gasspeicher 14 gespeichertes Druckgas über mindestens eine Leitung 22 in den Innenraum 23 der Gaskissenanordnung 12 einströmen kann.
Als Gasquelle könnte auch eine in Figur 2 strichpunktiert angedeutete pyrotechnische Gasgeneratoreinrichtung 24 vorgesehen werden. Sie kann durch die Auslösemittel 18 elektrisch aktiviert werden, wobei schlagartig ein Treibgas erzeugt wird, das die Gaskissenanordnung 12 augenblicklich aufbläst.
Beide Varianten der Gaserzeugung bzw. Gasbereitstellung sind auch dann möglich, wenn der Ballonkorb 4 mit Sensormitteln 25 ausgestattet ist, die unter bestimmten Bedingungen einen au-
tomatischen Aufblasvorgang der Gaskissenanordnung 12 auslösen können.
Die Sensormittel 25 verfügen zweckmäßigerweise über Abstandsdetektoren 26, die in der Lage sind, ständig oder nach vorheriger ausdrücklicher Aktivierung, den Abstand zwischen dem Ballonkorb 4 und in der Umgebung des Ballonkorbes 4 befindlichen Objekten zu detektieren. Insbesondere kann es sich um Abstandsdetektoren 26 handeln, die auf Ultraschallbasis arbeiten.
Zusätzlich zu einem oder mehren Abstandsdetektoren 2 6 enthalten die Sensormittel vorzugsweise auch mindestens einen Geschwindigkeitsdetektor 27 zur Erfassung der Fluggeschwindigkeit des Ballonkorbes 4. Dabei kann insbesondere die Sinkgeschwindigkeit des Ballonkorbes 4 erfasst werden.
Eine an Bord des Ballonkorbes 4 befindliche elektronische Steuereinrichtung 28 der Sensormittel 25 kann die Detektorsignale verarbeiten und darauf aufbauend, durch Vergleich mit einem oder mehreren Vorgabewerten, bei bestimmten Gegebenheiten ein automatisches Auslösen des Aufblasens der Gaskissenanordnung 12 veranlassen.
Auf diese Weise kann beispielsweise eine Airbagfunktion realisiert werden. Die Gaskissenanordnung 12 wird rasch aufgeblasen, wenn sich der Ballonkorb 4 mit überhöhter Geschwindigkeit an den Erdboden annähert. Durch die zuvor aufgebläse-
ne Gaskissenanordnung 12 wird der Aufprall gemindert. Es kann hier auch vorgesehen sein, dass der Innenraum 23 der Gaskissenanordnung 12 nach dem Aufblasen sofort wieder entlüftet wird, so dass die Gaskissenanordnung 12 nachgeben kann und ein zu starker Rückprall vermieden wird.
Wenn es jedoch nur darum geht, die Gaskissenanordnung 12 als Stoßdämpfer für bei der Landung auftretende Stöße heranzuziehen, bleibt die Gaskissenanordnung 12 zweckmäßigerweise zumindest bis zum Abschluss des Landevorganges mit einer vorbestimmten Gasmenge gefüllt und wirkt quasi als Puffer.
Speziell bei ungünstigen Windverhältnissen kann es geschehen, dass ein Ballon nach dem Aufsetzen auf dem Erdboden noch ein Stück weit weggeweht wird, wobei der.auf dem Boden entlangstreifende Ballonkorb 4 als Bremse wirkt. In diesem Zusammenhang kann durch die Gaskissenanordnung 12 eine Vergrößerung der Bremsfläche 32 des Ballonkorbes 4 erreicht werden, die von der dem Ballonkorb-Körper 5 abgewandten Unterseite der Gaskissenanordnung 12 definiert wird (Figur 3). Vor allem wenn der Umriss der aufgeblasenen Gaskissenanordnung 12 größer ist als derjenige des Ballonkorb-Körpers 5, kann ein beträchtlich verstärkter Abbremseffekt herbeigeführt werden, verbunden mit einer Stoßdämpfung aufgrund der Nachgiebigkeit der Gaskissenanordnung 12.
Der Ballonkorb 4 kann auf Basis konventioneller Ballonkorb-Körper 5 verwirklicht werden, beispielsweise mit geflochtenen
Ballonkorb-Körpern aus Bast oder mit Ballonkorb-Körpern aus starrem Kunststoffmaterial. Besondere Vorteile ergeben sich jedoch in Verbindung mit einem Ballonkorb-Körper 5, der wie beim Ausführungsbeispiel aus einer oder mehreren luftgefüllten Membranstrukturen besteht und der somit von Hause aus
schon eine gewisse Eigenpufferung mitbringt.
schon eine gewisse Eigenpufferung mitbringt.
Claims (20)
1. Ballonkorb für ein Ballon-Luftfahrzeug wie Heißluftballon oder Gasballon oder dergleichen, gekennzeichnet durch eine zumindest im Bereich des Korbbodens (6) angeordnete, sensorisch und/oder manuell gesteuert aufblasbare Gaskissenanordnung (12).
2. Ballonkorb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gaskissenanordnung (12) eine Luftkissenanordnung ist.
3. Ballonkorb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Gaskissenanordnung (12) zumindest teilweise unterhalb des Korbbodens (6) angeordnet ist.
4. Ballonkorb nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Gaskissenanordnung (12), zumindest im aufgeblasenen Zustand, den Korbboden (6) an der Unterseite vollständig überdeckt.
5. Ballonkorb nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Gaskissenanordnung (12), zumindest im aufgeblasenen Zustand, auch im Bereich der Korbseitenwände (7) angeordnet ist.
6. Ballonkorb nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Gaskissenanordnung (12) im aufgeblasenen Zustand einen Stoßdämpfer für bei der Landung auftretende Stöße bildet.
7. Ballonkorb nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Gaskissenanordnung (12) mindestens einen zur Aufprallminderung vorgesehenen Airbag bildet.
8. Ballonkorb nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenfläche der Gaskissenanordnung (12) eine im Vergleich zur Grundfläche des Ballonkorb-Körpers (5) größere Bremsfläche (32) bildet, die durch Bodenkontakt bei der Landung eine Geschwindigkeitsreduzierung bewirken kann.
9. Ballonkorb nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Gaskissenanordnung (12) im aufgeblasenen Zustand seitlich ringsum über den bodenseitigen Umriss des Ballonkorb-Körpers (5) vorsteht.
10. Ballonkorb nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch eine pyrotechnische Gasgeneratoreinrichtung (24) zur Erzeugung des Gases für das Aufblasen der Gaskissenanordnung (12).
11. Ballonkorb nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch einen an Bord befindlichen Gasspeicher (14) zur Versorgung der Gaskissenanordnung (12).
12. Ballonkorb nach einem der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet durch beim Auslösen des Aufblasvorganges der Gaskissenanordnung (12) mitwirkende Sensormittel (25).
13. Ballonkorb nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensormittel (25) über mindestens einen Abstandsdetektor (26) zur Erfassung des Abstandes zwischen dem Ballonkorb (4) und in der Umgebung des Ballonkorbes (4) befindlichen Objekten verfügen.
14. Ballonkorb nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensormittel (25) über mindestens einen Geschwindigkeitsdetektor (27) zur Erfassung der Geschwindigkeit, insbesondere Sinkgeschwindigkeit, des Ballonkorbes (4) verfügen.
15. Ballonkorb nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensormittel (25) eine elektronische Steuereinrichtung (28) zur Verarbeitung der Detektorsignale und zur darauf basierenden Ansteuerung der Gaskissenanordnung (12) enthalten.
16. Ballonkorb nach einem der Ansprüche 1 bis 15, gekennzeichnet durch manuell aktivierbare Auslösmittel (18) für den Aufblasvorgang der Gaskissenanordnung (12).
17. Ballonkorb nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Ballonkorb-Körper (5) aus einer oder mehreren luftgefüllten Membranstrukturen besteht.
18. Ballonkorb nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Gaskissenanordnung (12) aus einem oder mehreren Gaskissen besteht.
19. Ballonkorb nach einem der Ansprüche 1 bis 18, gekennzeichnet durch die Gaskissenanordnung (12) im aufgeblasenen Zustand am Ballonkorb-Körper (5) fixierende Haltemittel (13), die so ausgebildet sind, dass sie die Gaskissenanordnung (12) beim Aufblasen insoweit freigeben, dass die vorgesehen Volumenvergrößerung möglich ist.
20. Ballon-Luftfahrzeug wie Heißluftballon oder Gasluftballon oder dergleichen, dadurch gekennzeichnet, dass es mit einem Ballonkorb (4) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 19 ausgestattet ist.
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