DE60306951T2 - Verbesserte luftabwurfplattform - Google Patents

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    • B64D1/00Dropping, ejecting, releasing, or receiving articles, liquids, or the like, in flight
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    • B64D1/08Dropping, ejecting, or releasing articles the articles being load-carrying devices
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Description

  • Luftabwurfplattformen werden im Lufttransport und bei der Beförderung von Nutzlasten, wie zum Beispiel Militärfahrzeuge, eingesetzt. Sie werden im Flugzeug aufgenommen und abgeworfen, worauf sie unter einem Fallschirm zum Boden sinken. Um eine gewisse Maßnahme zum Schutz der Nutzlast und/oder Plattform zu bewirken, ist die Bereit stellung von Stoßdämpfungsmaßnahmen bekannt, und typischerweise werden Airbags verwendet, die sich beim Sinken durch Schwerkraft öffnen. Die aufgeblähten Airbags bewirken eine Maßnahme zur Abbremsung, wenn die Plattform landet, wobei durch gesteuerten Überdruck in den Airbags eine nach oben gerichtete Reaktion das letzte Sinken der die Nutzlast tragenden Plattform verlangsamt, bevor sie den Boden erreicht. Der Überdruck in den aufgeblähten Airbags kann durch eine kleine Öffnung gesteuert werden, die am Anfang mit einem Berstpflaster aus Latex abgedichtet ist, wobei sonst der Airbag beim Landen im Wesentlichen luftdicht ist. Als ein veranschaulichtes Beispiel einer bekannten Konstruktion wird der Leser auf US-A-2 774 560 und FR-A-1 237 871 verwiesen.
  • Das oben beschriebene, bekannte System leidet jedoch an einer Anzahl von Nachteilen. Zum Beispiel besitzen die eingesetzten herkömmlichen Airbags ein Gesamtverhalten, das nicht zufrieden stellend ist. Bei erheblichen Plattformgewichten und darüber von z.B. schweren Nutzlasten weisen die normalen Airbags eine ungenügende Stoßdämpfungskapazität auf, um die gesamte Fallenergie aufzunehmen. Die Airbags enthalten nicht wieder verwendbare Opferkomponenten, so dass die Airbags ohne zusätzliche Arbeit und Materialien nicht ohne weiteres wieder verwendbar sind. Das Aufblasen der Airbags findet bei einer niedrigen Sinkgeschwindigkeit durch Staulufteinflüsse statt, und infolgedessen ist der anfängliche Überdruck klein. Es wird ein erheblicher Durchzug der Airbags genutzt, um einen zufrieden stellenden Überdruck zu entwickeln, was eine ineffektive Verwendung des Materials darstellt. Außerdem bewirken die in normaler Art und Weise ausgerüsteten Airbags nur eine vertikale Verzögerung, die im Allgemeinen auf ungefähr zwei Drittel der vorhandenen Unterseitenfläche der Plattform begrenzt ist, wobei kein seitlicher Druckgradient existiert. Dies schränkt jeden Schutz gegen Überschla gen bei Landebedingungen mit Seitenwind ein. Ein sich daraus ergebendes Überschlagen verursacht eine ernsthafte Beschädigung an der Nutzlast und der Plattform.
  • Folglich haben wir jetzt eine modifizierte und verbesserte Luftabwurfplattform konstruiert, mit der versucht wird, die oben erwähnten Nachteile zu vermeiden oder zu verringern.
  • Nach einer Ausführung der vorliegenden Erfindung wird eine Luftabwurfplattform zur Verfügung gestellt, umfassend eine im Allgemeinen flache Grundplatte zum Tragen einer Nutzlast, zumindest ein Paar von aufblasbaren Airbags, die unterhalb der Grundplatte angebracht sind und während des Abwurfs aus der Luft aufgeblasen werden können, wobei die Airbags einen Hauptkörperteil aufweisen, der sich von der Grundplatte nach unten erstreckt, und ein an das Hauptkörperteil angrenzendes Verlängerungsteil, das sich von diesem nach außen erstreckt und eine Seitenwand besitzt, die sich beim Aufblasen des Airbags zu dem Bereich von zumindest einer Kante des Grundplattenelements erstreckt, das Verlängerungsteil außerdem eine Verlängerung zu dem Unterteil des Hauptkörperteils bildet; wobei jeder Airbag Seitenwände, eine Grundplatte, einen Halsteil und eine im Inneren angebrachte Trennwand, die das Verlängerungsteil im Abstand vom Hauptkörperteil anordnet, enthält.
  • Es wird vorgezogen, dass der Hauptkörperteil in einem Stück mit dem Verlängerungsteil ausgebildet ist. Beim Aufblasen der Airbags wird bevorzugt, dass die Unterseite des Verlängerungsteils und die Unterseite des Hauptkörperteils im Allgemeinen koplanar werden. Es wird bevorzugt, dass die Unterseite des Hauptkörperteils und die Unterseite des Verlängerungsteils eine schützende Abdeckung für die darunter liegende Fläche und Kanten der Plattform-Grundplatte beim Auftreffen auf dem Boden bewirken.
  • Der Hauptkörperteil kann aus einer primären inneren Kammer bestehen, während das Verlängerungsteil eine sekundäre innere Kammer umfassen kann, wobei die Kammern durch eine im Inneren der Airbags angeordnete Membran getrennt sind.
  • Damit die Erfindung einschließlich ihrer weiteren bevorzugten Merkmale dargestellt, durch den Fachmann leichter erschlossen und ohne werteres verwirklicht werden kann, werden jetzt nur durch ein nicht einschränkendes Beispiel mit Bezug auf die begleiten den Zeichnungen, die auch eine herkömmliche Konstruktion darstellen, beispielhafte Ausführungen beschrieben, und in denen:
  • 1 ist der Seitenriss einer bekannten Konstruktion in einer Form, die zum Beladen in ein Flugzeug geeignet ist;
  • 2 ist ein der 1 ähnlicher Aufriss, bei dem die Airbags freigegeben sind, um das Aufblasen zu beginnen;
  • 3 zeigt das Aufblasen der Airbags in den Anordnungen von 1 und 2;
  • 4 stellt die völlig entfalteten Airbags dar;
  • 5 zeigt das Landen der bekannten Luftabwurfplattform;
  • 6 zeigt die bekannte Plattform, bei der sich die Airbags anschließend an das Landen entleeren;
  • 7 ist der Seitenriss einer Ausführung der gegenwärtigen Luftabwurfplattform;
  • 8 ist eine der 7 ähnliche Seitenansicht, bei der die Airbags zur Entfaltung freigegeben sind;
  • 9 zeigt die Plattform, bei der die Airbags vor einer Landung völlig aufgeblasen sind;
  • 10 zeigt die Plattform, bei der die Airbags auf einer Bodenfläche aufschlagen;
  • 11 zeigt die herkömmliche Konstruktion eines Zeitauslösungsmechanismus der Ladegestellklappe;
  • 11a zeigt eine vergrößerte Einzelheit des in 11 vorhandenen Auslösungsmechanismus in der ausgelösten Position; und
  • 11b zeigt eine vergrößerte Einzelheit des in 11 vorhandenen Freigabekanals und Hakens.
  • Mit Bezug auf die Zeichnungen und zu Anfang auf 1 bis 6 und 11, die eine bekannte Konstruktion darstellen, besitzt eine Luftabwurfplattform 1 im Allgemeinen eine flache Grundplatte, die im Wesentlichen eine rechteckige Rahmenanordnung ist. An der Unterseite der Grundplatte sind mindestens zwei Airbags 18 angebracht. Die Airbags sind an einer mittleren, auf Zug beanspruchten Plattform durch obere Platten, die in Ausnehmungen angeordnet sind, aufgehängt. Im Ruhezustand und vor einer Entfaltung werden die nicht aufgeblähten Airbags durch ein Paar von eingehängten Ladegestellklappen 17 fest gehalten. Wie in 2 dargestellt ist, sind die Ladegestellklappen 17 nach dem Abwurf aus einem Flugzeug so angeordnet, dass sie sich durch einen Zeitauslösungsmechanismus öffnen und um 180 Grad aufspringen. Beide Airbags 18 beginnen sich während des weiteren Fallens aufgrund des Gewichtes der unteren Platten 20, die an der untersten, den Boden berührenden Fläche von jedem Airbag befestigt sind, zu entfalten.
  • Mit Bezug auf 3 öffnen sich innen befindliche Hülsen 19 (in jedem Airbag in einem Stück ausgebildet) und ermöglichen es, dass Luft zum Aufblasen der Airbags eindringt. In 4, die eine anschließende Stufe des Sinkens zum Boden hin darstellt, entfalten sich beide Airbags 18 völlig und erreichen infolge des fortgesetzten Sinkens einen leichten Überdruck. In dieser Ausführung werden die Seitenwände 21 beider Airbags völlig ausgefahren wie es in 4 dargestellt ist. Die Airbags 18 weisen eine im Allgemeinen zylindrische Form auf und tragen nur auf dem mittleren Teil der Unterseite der Plattform 2. Das Überschlagverhalten ist schlecht, und das Berstpflaster-System ist nicht einstellbar für eine veränderliche Masse. Die gegenwärtige Konstruktion ist nicht ausreichend für eine Verwendung mit allgemein verbreiteten Massen.
  • Wie 5 dargestellt ist, landet die Plattform, wodurch die unteren Platten 20 auf der Bodenfläche aufschlagen. Die innen befindlichen Hülsen 19 dichten ab und fallen zusammen, woraufhin die Airbags beginnen, unter Druck gesetzt zu werden und die Latex-Dichtungen 23 sich zu dehnen beginnen. Die Seitenwände der Airbags drücken sich schnell auf die bei 22 ausgewiesene Form zusammen. In den letzten Stufen des Bodenaufpralls ist die Anordnung so wie es in 6 dargestellt ist. Die Latex-Dichtungen 23 sind geborsten, um zu Luftauslässen 24 zu werden, wodurch die unter Druck gesetzte Luft in jedem Airbag diesen durch die Berstdichtungen verlässt, wie es im Allgemeinen durch Pfeile angegeben ist. Folglich tritt die Luft aus, jedoch mit einer gesteuerten Geschwindigkeit, die in den Airbags einen hohen Druck zurücklässt. Infolge dieses Druckes verlangsamt sich die Plattform.
  • Im Folgenden wird der Zeitauslösungsmechanismus von 11 beschrieben, der im Wesentlichen von bekannter Konstruktion ist, jedoch zur Verwendung im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung geeignet ist.
  • Mit Bezug auf die veranschaulichte Ausführung nach der vorliegenden Erfindung in 7 bis einschließlich 10 ist die Plattform von 7 der in 1 gezeigten in dem Maße ähnlich, dass die Plattform 1 eine im Allgemeinen flache Grundplatte 2 aufweist, die aus einer rechteckigen Rahmenanordnung besteht, und eine Ladegestellklappe 17 vorgesehen ist, um die modifizierten Airbags 3 in geschlossener Stellung zu halten und sie wie in der oben beschriebenen bekannten Plattform um 180 Grad zu drehen. Die modifizierten Airbags 3 sind durch obere Platten, die in Ausnehmungen angeordnet sind, von einer mittleren, auf Zug beanspruchten Plattform aufgehängt.
  • Mit Bezug auf 8 sind die Ladegestellklappen 17 so angeordnet, dass sie sich durch den Zeitauslösungsmechanismus, der im Folgenden mit Bezug auf 11 beschrieben wird, öffnen und um 180 Grad aufspringen. Die Airbags 3 beginnen sich mit Hilfe eines Drucksystems, das gegenüber den gerade beschriebenen herkömmlichen Klappen unterschiedlich ist, zu entfalten. Das Drucksystem kann eine Entlüftungsvorrichtung sein, die von einem Gasgenerator, durch Schwerkraft oder durch beliebige andere Mittel oder durch eine Kombination von einem oder mehreren der oben erwähnten Mittel gesteuert wird. Wie aus 9 ersichtlich wird, entfalten sich die modifizierten Airbags über die gesamte untere Fläche der Plattform.
  • Hier entfalten sich die modifizierten Airbags 3 völlig und erreichen von dem ausgewählten Druckmedium einen optimalen Überdruck. Der optimale Überdruck ist der, der eine minimale Verzögerung gegenüber dem Durchzug des Airbags mit einer restlichen Geschwindigkeit von 0 ermöglicht. Mit speziellem Bezug auf die Anordnung in 9 weist der modifizierte Airbag Seitenwände 14 und eine Unterlage 15 auf, die zusammen mit einem Halsteil 13 und einer Trennwand 11 einen Hauptkörperteil des modifizierten Airbags bilden. Die Airbags besitzen außerdem ein Verlängerungsteil 5, das durch eine Seitenwand 8, die gleiche Trennwand 11, eine Unterlage 16 und einen ganz oben gelegenen Teil 25 wie eine obere Wand gebildet wird. Das Unterteil 2 der Abwurfplattform weist eine Kante 7 an der entfernten Seite der rechteckigen Rahmenanordnung auf. Die Seitenwand 8 des Verlängerungsteils 5 erstreckt sich in seinem völlig entfalteten Zustand in den Bereich 6 der Kante 7 des Unterteilelements in dem Sinn, dass die Kante 8 der Seitenwand und die Kante 7 des Unterteilelements normalerweise mit dem Bereich 6 der Kante des Unterteilelements koplanar werden. Wie deutlich wird, erstreckt sich diese im Wesentlichen im Aufprallbereich des Airbagunterteils, während gleichzeitig ein viel größerer Schutz gegenüber dem Plattformunterteil und der darauf befindlichen Nutzlast zur Verfügung gestellt wird. Insbesondere bewirkt eine solche Anordnung einen verbesserten Überschlagschutz, wobei die Vermeidung eines Entfaltungsmechanismus mit Berstpflaster (bevorzugt wird, dass dieser fehlt) einen Grad der Einstellung der Entfaltungseigenschaften erlaubt, der von der Masse der Nutzlast abhängig ist.
  • Mit Bezug auf 10 schlägt die Abwurfplattform auf dem Boden auf, wodurch zuerst das Unterteil der modifizierten Airbags mit dem Boden in Berührung kommt. Die modifizierten Airbags sind im Inneren in Bereiche aufgeteilt oder mit einer Vielzahl von Kammern versehen, um zwischen dem Hauptkörperteil 4 und dem Verlängerungsteil 5 einen Differenzdruck zu ermöglichen. Durch eine geeignete Materialwahl mit einer angemessenen Luftdurchlässigkeit für die Trennwand 11 kann der Hauptkörperteil 4 einen inneren Bereich (oder Kammer) 10 mit niedrigem Druck bilden, während der Verlängerungsteil 5 einen inneren Bereich (oder Kammer) 9 mit hohem Druck bilden kann. Hochdruck-Bereiche an den ganz außen befindlichen Seitenwänden 8 des Verlängerungsteils 5 neigen dazu, einem Überschlag Widerstand zu leisten, wenn die Luftabwurfplattform bei vorherrschenden Bedingungen mit Seitenwind landet.
  • Das Ablassen von Druckluft aus den Airbags 3 wird durch ein Entlüftungsregelgerät gesteuert, dessen Wartung für die Lebensdauer des Airbags vorzugsweise reduziert ist oder das wartungsfrei ist und dessen Durchflussrate für eine veränderliche Nutzlast und/oder Plattformmasse einstellbar ist. Wie gezeigt wird, kann das Entlüften an einer Öffnung oder einem Bereich 12 in der Seitenwand 8 des Verlängerungsteils 5 stattfinden.
  • Geeignete Entlüftungsregelgeräte, die in das Material der Seitenwand 8 der Verlängerungsteile 5 aufgenommen werden können, umfassen zum Beispiel Ventile, Drosselöffnungen, poröses Gewebematerial, andere Mittel oder eine Kombination von einer oder mehreren der oben erwähnten Vorrichtungen.
  • Aus der Anordnung von 10 wird ersichtlich, dass bei einem Aufprall auf dem Boden die Trennwand 11 und die Seitenwand 8 des Verlängerungsteils sich in einem größeren Umfang als die Seitenwand 14 des Hauptkörperteils werten. Dies unterstützt es, dazu beizutragen, dass das Verlängerungsteil einen inneren Bereich 9 mit einem Kompressionsdruck bildet, der höher ist als im Bereich 10 des Hauptkörperteils.
  • Mit Bezug auf 11 kann der bekannte Plattform-Freigabemechanismus in der vorliegenden Erfindung mit wenigen Modifizierungen, wenn überhaupt, verwendet werden. Bei in geschlossener Stellung befindlichen Ladegestellklappen (nicht dargestellt) und den die Klappen (nicht gezeigt) tragenden Klappenstäben (nicht dargestellt) weist der Zeitverzögerungs-Freigabemechanismus 26 einen Schaltbolzen auf, der nach hinten geschoben und in der richtigen Lage verriegelt wird, indem die federbelastete 33 Halterung 32 der selbsttätigen Aufziehleine gedreht wird. Der Schaltbolzen stößt an die Kanalrolle an und schiebt den U-förmigen Freigabekanal 28 gegen den Druck der Feder 30 zurück, indem die Haken 27 unter den Rollen der Klappenstäbe geschwenkt werden. Es wird verhindert, dass sich der Schaltbolzen durch den Freigabehebel mit Zeitverzögerung vorwärts bewegt. Die Luftabwurfplattform ist mit einem mittleren Längskanal 31 und einer Federbefestigungshalterung 29 versehen, von der sich eine Feder 30 in den Bereich eines Freigabekanals 28 zu der Hakenklemme 34 erstreckt.
  • Wenn die Plattform beginnt sich vorwärts zu bewegen, wird die selbsttätige Aufziehleine, die mit der Halterung der selbsttätigen Aufziehleine und einer unteren Position der Ladungsbodenverankerung verbunden ist, straff und dreht die Halterungen der selbsttätigen Aufziehleine, um den Uhrwerk-Steuermechanismus auszulösen. Nach einer Verzögerung von sieben Sekunden ist die Plattform von dem Flugzeug frei und tritt in die Umkehrphase des Herausziehens ein. Der Zeitverzögerungsmechanismus 26 schaltet, der Freigabehebel dreht sich und gibt den Schaltbolzen frei. Der Schaltbolzen und der Freigabekanal 28 bewegen sich unter dem Druck der Feder 30 vorwärts und drehen die Haken 27 in die Hakenklemme 34 weg von den Klappenstäben (nicht dargestellt). Die Klappenstäbe fallen ab und die Ladegestellklappen öffnen sich und ermöglichen, dass sich die Airbags ausdehnen.
  • Ausführungen der vorhandenen Luftabwurfplattform weisen eine Anzahl charakteristischer Vorteile auf oder sind in der Lage, diese oder mehr gegenüber der normalen Abwurfplattform, die oben mit Bezug auf die 1 bis 6 der begleitenden Zeichnungen beschrieben wurde, bereitzustellen. Insbesondere können solche Ausführungen eine erhöhte Durchzuglänge bewirken, um mehr oder sogar die gesamte Fallenergie aufzunehmen. Ausführungen brauchen keine Opferkomponenten zu enthalten. In solchen Fällen werden die Airbags unmittelbar wiederverwendungsfähig. Das Äußere des Airbags kann blasenfrei bleiben, jedoch könnte das Entlüftungsmedium eine Hülse (durch elastisches Band abgedichtet, um einen inneren Druckaufbau zu ermöglichen) oder mit der Hülse zusammen ein Stück aus porösem Gewebe sein.
  • Es kann eine werte Ausdehnung des verfügbaren Aufprallbereichs über dem größten Teil oder dem gesamten, vor Beschädigung ungeschützten Bereich der Plattform vorhanden sein. Innen befindliche Membranen und Entlüftungen können in einer Weise vorgesehen werden, die auf diese Weise die freigegebene Luft bei einer seitlichen Landung verteilt, so dass ein Wiederaufrichtmoment erzeugt wird, um die Plattform ins Gleichgewicht zu bringen. Es ist möglich, andere Aufblasverfahren als den gewöhnlichen Staulufteffekt zu nutzen, um eine Entfaltung durch Stauluft zu verbessern. Zum Beispiel könnten Ansaugvorrichtungen, wie sie an Ausströmschiebern von Flugzeugen verwendet werden, oder Kaltgassysteme wie sie in Airbags von Kraftfahrzeugen verwendet werden, zur ausdrücklichen Airbagentfaltung eingesetzt werden, nachdem die Ladegestellklappen aufgestoßen wurden.

Claims (15)

  1. Luftabwurfplattform (1) mit einer Grundplatte (2) zum Tragen einer Nutztast; einem oder mehreren aufblasbaren Airbags (18), die unterhalb der Grundplatte (2) angebracht sind und während des Abwurfs aus der Luft aufgeblasen werden können, wobei der (die) Airbags einen Hauptkörperteil (4), der sich von der Grundplatte nach unten erstreckt und ein an das Hauptkörperteil angrenzendes Verlängerungsteil (5), das sich von diesem nach außen erstreckt sowie eine Seitenwand (8) aufweisen, die sich beim Aufblasen des Airbags zu dem Bereich (6) von zumindest einer Kante (7) des Grundplattenelements erstreckt, das Verlängerungsteil (5) außerdem eine Verlängerung zu dem Unterteil (15) des Hauptkörperteils bildet, dadurch gekennzeichnet, dass der oder jeder Airbag Seitenwände, eine Grundplatte, einen Halsteil und eine im Inneren angebrachte Trennwand (11) einschließt, womit das Verlängerungsteil im Abstand von dem Hauptkörperteil angeordnet wird.
  2. Plattform nach Anspruch 1, bei der der Hauptkörperteil (4) mit dem Verlängerungsteil (5) in einem Stück ausgebildet ist.
  3. Plattform nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Unterseite des Verlängerungsteils und die Unterseite des Hauptkörperteils beim Aufblasen der Airbags im Allgemeinen koplanar werden.
  4. Plattform nach einem vorhergehenden Anspruch, bei der die Unterseite des Hauptkörperteils und die Unterseite des Verlängerungsteils eine schützende Abdeckung für die untere Fläche und die Kanten der Plattform-Grundplatte (2) beim Aufprall auf dem Boden bewirken.
  5. Plattform nach einem vorhergehenden Anspruch, bei der das Innere des Hauptkörperteils (4) eine primäre innere Kammer bildet, während das Innere des Verlängerungsteils (5) eine sekundäre innere Kammer bildet.
  6. Plattform nach Anspruch 5, bei der die primäre Kammer und die sekundäre Kammer durch eine im Inneren der Airbags angeordnete Membran getrennt sind.
  7. Plattform nach einem vorhergehenden Anspruch, die eine im Allgemeinen flache Grundplatte umfasst, die aus einer rechteckigen Gestellanordnung besteht.
  8. Plattform nach einem vorhergehenden Anspruch, bei der für die Airbags eine Einrichtung zur Beaufschlagung mit Druck vorgesehen ist, die durch Verwendung eines Ansauggerätes, eines Gasgenerators, durch Schwerkraft oder durch eine Kombination von mehr als einer dieser oben erwähnten Einrichtungen funktioniert.
  9. Plattform nach einem vorhergehenden Anspruch, bei dem sich im völlig aufgeblasenen Zustand die Seitenwände der Verlängerungsteile zu dem Bereich der Kante des Grundplattenelements erstrecken, wodurch die seitlichen Wandkanten der Verlängerungsteile im Allgemeinen mit dem Bereich der Kante des Grundplattenelements koplanar werden.
  10. Plattform nach einem vorhergehenden Anspruch, bei der ein Aufsprengflicken-Luftablassmechanismus fehlt.
  11. Plattform nach einem vorhergehenden Anspruch, bei der die innere Kammer des Hauptkörperteils so ausgeführt und angeordnet ist, dass sie bei einer Druckdifferenz in Bezug auf die innere Kammer des Verlängerungsteils arbeitet.
  12. Plattform nach Anspruch 11, bei der die innere Kammer des Verlängerungsteils mit einem höheren Innendruck als die innere Kammer des Hauptkörperteils aufgeblasen werden soll.
  13. Plattform nach einem vorhergehenden Anspruch, bei der eine Druckausgleichregelvorrichtung in jedem Airbag eingebaut ist, mit der der Volumenstrom eingestellt werden kann.
  14. Plattform nach Anspruch 13, bei der die Druckausgleichregelvorrichtung in das Material der Seitenwand der Verlängerungsteile eingebaut ist.
  15. Plattform nach Anspruch 13 oder 14, bei der die Entlüftungsvorrichtung ein Ventil, eine beschränkte Lüftungsöffnung, eine abgedichtete Muffe, poröses Gewebematerial oder eine Kombination von mehr als einer dieser oben erwähnten Einrichtungen umfasst.
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