DE1431268C - Vorrichtung für insbesondere von Luftfahrzeugen abwerfbare Lastträger zur Dämpfung des Stoßes beim Auftreffen am Boden - Google Patents

Vorrichtung für insbesondere von Luftfahrzeugen abwerfbare Lastträger zur Dämpfung des Stoßes beim Auftreffen am Boden

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DE1431268C
DE1431268C DE19641431268 DE1431268A DE1431268C DE 1431268 C DE1431268 C DE 1431268C DE 19641431268 DE19641431268 DE 19641431268 DE 1431268 A DE1431268 A DE 1431268A DE 1431268 C DE1431268 C DE 1431268C
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Description

der Stoßdämpfer 104 kann in verschiedenen Weisen geschehen, z. B. aus zwei getrennten, komprimierte Luft enthaltenden Flaschen 106 und 107, die in Fig. 1 dargestellt sind. Die Grundflächen der Tragkissen und Stoßdämpfer 104 sind ,so, daß die von den Stoßdämpfern 104 entwickelte maximale Tragkraft kleiner als die der nachgiebigen Begrenzungswände ist.
In F d g. 1 sind die Stoßdämpfer 104 durch eine verzweigte Zuführungsleitung 107 α an die Flasche
107 angeschlossen. In der Leitung liegt ©in Druckminderventil 107 b, das während des Abwurfs mechanisch durch eine Leine oder in bekannter Weise ilurch eine Barometerdose betätigt werden kann. Die Speisung der Tragkissen erfolgt über Ejektordüsen 108, durch die komprimierte Luft (schwarze Pfeile in F i .g. 3) aus der Flasche 106 und Umgebungsluft (weiße Pfeile) durch Ejektorwirkung herangeführt wird. Dabei werden die komprimierte Luft und 'die Umgebungsluft in einem Diffusor 110 gemischt (schraffierte Pfeile).
■ .Die zur Ebene H-II symmetrisch ausgebildeten Düsen 108 sind von der in F i g. 2 und 3 gezeigten Art und enthalten den Diffusor 110, der einen konvergenten-divergenten Querschnitt hat und dessen bauchiger Eingang vertieft am Rand des Zwischenbodens 102 (bzw. des Lastträgers 101) eingebaut ist. Der Diffusor 110 liegt innerhalb des Zwischenbodens 102 und ist kmieförmig abgebogen. Die Düsen
108 enthalten ferner einen Sammler 111, dessen durch eine Leitung 109 herangeführtes Druckgas durch wenigstens eine Induzierdüse ausströmt. Die Leitung 109 ist an die Flasche 106 angeschlossen, wobei ein Ventil 112 eingefügt ist, das iin an sich bekannter Weise geöffnet werden kann. Zum Beispiel können im unteren Rand einer jeden Begrenzungswand 105 eingebaute empfindliche elektrische Elemente bei Berührung mit dem Boden über eine elektromagnetische Verstärkervorrichtung das öffnen des Ventils 112 steuern.
Fdg. 5 zeigt eine Speiseleitung für das Druckgas mit zwei Düsengruppen. Diese Vorrichtung hat Düsengruppen 4, 4 a mit abgeflachtem Querschnitt, die über eine Leitung 5 mit Druckgas gespeist wird. In der Leitung 5 befindet sich ein Dreiwegschieber 6, zu dem außer der Leitung 5 eine Leitung 7, die mit einem Anschluß 8 mit Schnellverschluß versehen ist, und eine Leitung 9 führt, die mittels einer Primärdüse an den Diffusor 10 angeschlossen ist. Die Primärdüse 11 wird über einen Schieber 13, der durch eine Steuerleitung gesteuert wird, von einer Flasche 12 aus beschickt, die einen Druckgasvorrat mit einem Druck von etwa 200 atü enthält.
Der Anschluß 8 dient zum Anschließen der Leitung eines Druckgasgenerators, z. B. eines Verdichters, wie er für die Klimatisierung und das Starten von Flugzeugen benutzt wird und dessen Ausgangsdruck, 'bei 3,5 atü liegt. Der Verdichter ist in bekannter Art auf einem Zugfahrzeug zur Beförderung der abgeworfenen Lasten nach der Landung angeordnet.
Aus F d g. 1 ist ferner ersichtlich, daß die wirksame Grundfläche jedes Tragkissens größer ist als die des zugehörigen Stoßdämpfers, so daß ein größeres Eindrücken der Begrenzungswände 105 während des zunehmenden Zusammendrückens der Stoßdämpfer 104 vermieden wird. Diese Größenbeziehung ist insbesondere dann gültig, wenn die Drücke in den Stoßdämpfern 104 und in den Tragkissen im wesentlichen gleich sind. Dies gilt auch, wenn die Anzahl der Tragkissen und Stoßdämpfer ungleich ist. Das Zusammendrücken des Stoßdämpfers 104 und die Tragfähigkeit des Tragkissens regeln sich aber auch durch die sich einstellenden Drücke. Die Begrenzungswände 105 a (Fi g. 4) können auch in einer an sich bekannten Weise von einer biegsamen Umfangr.-schürze 105 b umgeben sein, die mehrere kreisbogenförmige Ausbuchtungen aufweist, die durch Spannstangen 113 gehalten sind.
Die Stoßdämpfer 104 sind mit Ablaßvorrichtungen versehen, die ihren Innendruck während des Aufpralls begrenzen. Diese Vorrichtungen können vollständig oder gar nicht in Betrieb sein.
Auf das Abwerfen einer auf dem Lastträger 101 ' befindlichen Last folgt die Gasbeschickung der Stoßdämpfer 104 durch Öffnen des Schiebers 107 b. Dieser wird z. B. durch eine am Trägerflugzeug befestigte Schnur oder eine Barometerdose betätigt. Die empfindlichen Elemente, die in dem unteren Rand einer jeden Begrenzungswand eingebaut sind, steuern bei Berührung des Bodens über eine elektromagnetische Vorrichtung das öffnen des Ventils 112. Das sich aufbauende Tragkissen erzeugt eine Tragkraft, die größer als das Produkt aus der Masse der Last und des mit ihren Zubehörteilen versehenen Lastträgers 101 und aus der Verzögerung ist, wobei die Verzögerung etwa den Wert von 5 g hat. Der Aufprall umfaßt mehrere Phasen, die unmittelbar und sehr schnell aufeinanderfolgen.
Zuerst wird der verhältnismäßig leichte Zwischenboden 102 sehr schnell mit einer sehr starken Verzögerung, aber ohne Eindrücken der Begrenzungswände 105 angehalten.
Daraufhin drücken sich die Stoßdämpfer 104 durch das Öffnen der Membrane unter der Wirkung ihres Innendruckes zunehmend zusammen, der in dieser Phase schneller als der der Tragkissen zunimmt. Am Ende dieser Phase ruht der Lastträger 101 über den zusammengedrückten Stoßdämpfern 104 auf dem Zwischenboden 102 und auf vorgesehenen Anschlägen.
Während dieser beiden Phasen gleitet der Lastträger, der anfangs eine im wesentlichen der Windgeschwindigkeit gleiche Horizontalgeschwindigkeit hat, auf den durch die Begrenzungswände ,gebildeten Gaskissen über die Bodenoberfläche. Die Reibung dieser Begrenzungswände auf einem natürlichen, im wesentlichen flachen Gelände ist gering genug, um jedes Umkippen der Last zu verhindern. Die diagonalen Zugglieder 103 zwischen dem Lastträger und dem Zwischenboden verhindern horizontale gegenseitige Verschiebungen.
Wird die waagerechte Bewegung der Last beendet, dann können auch die Begrenzungswände ihrerseits durch Unterbrechen der Strömungsmittelspeisung einsinken. Das Unterbrechen erfolgt durch Entleerung des in der Flasche 106 enthaltenen Vorrats. Das wird durch Fernsteuerung oder Betätigen eines in das Ventil 112 eingebauten Zeitschalters erreicht.
Die in den F i g. 6 bis 9 dargestellten Ausführungsformen sind durch die Anordnung jeweils einer Begrenzungswand für ein Tragkissen und eines Stoßdämpfers übereinander gekennzeichnet, dessen Zusammendrücken eine zunehmende Verzögerung der Sinkgeschwindigkeit der Last ohne einen gemeinsamen Zwischenboden sicherstellt. Die Höhe der
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Stoßdämpfer ist um so größer, je größer die Sink- Membrane 'bei einem gegebenen Überdruck in den
geschwindigkeit der Last vor dem Aufprall und die Wulsten öffnen. Die Begrenzungswand 21 kann
gewählte Verzögerung ist. gleichermaßen durch ©ine Düse 32 der Leitung 5
Das Aufblasen der Stoßdämpfer und die Speisung aufgeblasen werden, wobei die Düse 32 durch eine
der Tragkissen erfolgt über die Düsen 4, 30, 32, die 5 biegsame Leitung 33 an der Begrenzungswand 21 in
mit Diffusoren 4 a, 30 a, 32 α versehen sein können. · Verbindung steht und mit einem Diffusor 32 α ver-
Die Speisung durch die Düse 4 kann während des sehen sein kann.
Aufpralls beginnen, sobald Begrenzungswände und Während des Aufpralls wirkt die Vergrößerung des
Stoßdämpfer entfaltet sind. Das Entfalten kann Drucks des Tragkissens insbesondere auf eine über den
durch Ballast erfolgen^der am unteren Rand der Be- io Stoßdämpfer 22 hinausragende, ringförmige Wand 20 b
grenzungswände angeordnet ist, oder durch Auf- ein. Dadurch drückt sich der Stoßdämpfer zusammen,
blasen der Wandungen oder Versteifungswulste in Die Luft aus den seine seitliche Wand 'bildenden
den Wandungen. Der dynamische Druck ,genügt, um . Wulsten entweicht und gelangt über die Trennwand
während des Sinkens in einem Tragkissen und even- 20 α in das Tragkissen und dann allmählich in die
tuell auch in dem zugehörigen Stoßdämpfer einen 15 Atmosphäre.
Luftvorrat zu schaffen, der durch das zunehmende ' F i g. 7 C zeigt die Stoßdämpfer 22 im zusammen-
Zusammendrücken des Stoßdämpfers zwischen Erd- gedrückten Zustand im Augenblick des Aufpralls,
boden und Begrenzungswand herausgedrückt wird Die Fig. 8A, 8B, 8C zeigen in derselben Weise
und somit die Bodenreibung während der Dämp- eine Ausführungsform, bei der die seitliche Wand des
fungsphase genügend verringert, um das Umkippen so Stoßdämpfers 22 a kegelstumpfförmig ist. Diese
der Last zu vermeiden. Wand kann stellenweise durch Versteifungsrippen
In den F i g. 6 A, 6 B und 6 C sind die Begrenzungs- 22 b verstärkt werden. Es können Wulste sein, die in
wand 15 α und der zugehörige Stoßdämpfer 15 b aus Richtung der Mantellinien des Kegelstumpfes an-
verformbaren seitlichen Wänden gebildet, die kegel- geordnet und aufgeblasien sind. Diese. Ausführungs-
stumpfförmig aus druck- und gasdichter Leinwand, 35 form weist ebenfalls eine Bodenauflagefläche auf, die
die durch Gummi oder ©in .anderes verformbares und größer als die Stoßdämpferfläche an dem Lastträ-
elastisches Material beschichtet ist, bestehen. Eine ger 1 ist.
Trennwand 16 trennt das Tragkissen vom Stoß- Die Arbeitsweise bleibt unverändert. Dabei ist es dämpfer 15 b und ist an dem Lastträger 1 durch eine zur größeren Steifigkeit von Stoßdämpfern 22 α und dehnbare Manschette 17, z. B. einem Faltenbalg, an- 30 Begrenzungswand 21 möglich, während des Abstiegs gebracht, durch die das Tragkissen gespeist wird. die Begrenzungswand 21 und die Wulste 22 b aufzu-Eine durchlässige Trennwand 31 kann vorgesehen blasen, wobei der dynamische Druck ausreicht, um sein, um eine Verteilung des Gases ,sicherzustellen. in dem Tragkissen und dem Stoßdämpfer während In den F i g. 6 A und 6 B ist die Speisung durch die des Sinkens einen Luftvorrat zu schaffen, der durch Düsen 4 und 30 unabhängig voneinander vorgesehen, 35 das zunehmende Zusammendrücken des Stoßwährend in der F i g. 6 C die Trennwand 16 Ablaß- dämpfers zwischen dem Boden und der Begrenzungsöffnungen 18 zu dem Stoßdämpfer 15 b für das Trag- wand 21 herausgedrückt wind. Dadurch wird letztlich kissen aufweist. Ferner ist in F i g. 6 C der Stoß- die Reibung auf dem Boden während der Dämpfungsdämpfer mit einem Rückschlagventil 19 zur Atmo- phase genügend vermindert, um ein Umkippen der Sphäre hin versehen. Wenn also der im Stoßdämpfer 40 Last zu verhindern. Im Fall der Beförderung nach herrschende Druck kleiner als der Druck des Trag- der Landung kann man auf dem Lastträger 1 bei 8 a kissens ist, so wird die seitliche Wand des Stoß- eine Leitung 'anbringen, die an einen Verdichter andämpfers und die Manschette 17 beim Aufprall zu- geschlossen ist. Natürlich kann man das Tragkissen sammengedrückt, ohne daß die Begrenzungswand und den Stoßdämpfer während des Aufpralls eben-15 a an Höhe verliert und den Boden berührt. Das 45 falls dauernd mit Hilfe einer Düse .speisen. Das gilt Zusammenfalten ist aus den F i g. 6 B und 6 C ersieht- auch für die Wulste 22 b und den Begrenzungswandlich. Wulst 21 des Tragkissens.
Der Druckunterschied zwischen dem Stoßdämpfer Die Fig. 9A, 9B, 9C beziehen sich auf eine ver- und dem Tragkissen ergibt sich einfach durch die einfachte Ausführungsform, gemäß der die Begren-Bigenschaften der Düsen zur getrennten Speisung. 50 zungswand 24 α und der angeschlossene Stoßdämpfer Andererseits kann der Druckunterschied nach 24 b eine kegelstumpfförmige Form erhalten, wobei F i g. 6 C durch die Ablaßkappe 19 des Stoß- die Kegelstümpfe eine große gemeinsame Grunddämpfers geregelt wenden. fläche haben und die kleinere obere Basis 25 b eine
Gemäß einer weiteren, in Fi g. 7 A, 7 B, 7 C darge- kleinere Fläche aufweist als die kleinere untere Basis stellten Ausführungsform ist eine Trennwand 20 a, 55 25 a. Um die Entfaltung der Begrenzungswand 24 a die den Stoßdämpfer 22 von dem Tragkissen trennt, vor dem Aufprall zu erleichtern und die Steifigkeit gasdurchlässig, wodurch der Ausgleich der Innen- einer derartigen doppelt konischen Außenwand zu drücke ermöglicht wird. Die Begrenzungswand 21 des erhöhen, können Versteifungsglieder vorgesehen sein, Tragkissens ist von wenigstens einem aufgeblasenen die an einer gasdurchlässigen Trennwand 25 angeord-Wulst gebildet. Das gilt auch für die seitliche Wan- 60 net sind, welche in der Ebene der großen gemeindung des Stoßdämpfers 22, dessen Grundrißfläche samen Grundfläche vongesehen ist. Diese Versteijedoch kleiner ist als die Grundrißfläche der Begren- fungsglieder sind aufblasbare Wulste 26 und 27, die zungswände 21. Der die Begrenzungswand 21 bil- an dem Stoßdämpfer (Fig. 9A) angebracht sind, dende Wulst ist luftdicht, während die den Stoß- Weiterhin kann man ein Ventil vorsehen, das die dämpfer 22 umgebenden Wulste durch Öffnungen 23 65 Entleerung des Stoßdämpfers ermöglicht, sowie anmit dem Inneren des Stoßdämpfers 22 verbunden dere VersteifungsgHeder 28, die an der Begrenzungssind. Die öffnungen 23 können mit Rückschlagven- wand angebracht und wenigstens momentan wähtilen23a versehen werden, oder es können sich rend des Sinkens aufblasbar sind (F i g. 9B).
Die Arbeitsweise einer derartigen doppelt konischen Außenwand ist annähernd den in den vorhergehenden Figuren dargestellten Vorrichtungen gleich. Infolge der Größenbeziehung zwischen den kleinen Grundflächen 25 α und 25 b drückt sich der Stoßdämpfer 24 b zusammen, ohne daß sich die Begren-
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zungswand24a in wahrnehmbarer Weise verformt. Dennoch erfolgt bei der Dämpfung nicht ein vollständiges Zusammendrücken des Stoßdämpfers. Während der Fortbewegung am Boden sind die Stoßdämpfer 24 b völlig zusammengedrückt, während die Tragkissen weiterhin in Betrieb sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (22)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung für insbesondere von Luftfahrzeugen abwerfbare Lastträger zur Dämpfung des Stoßes boim AuftrefTen am Boden mit wenigstens einem unterhalb des Lastträgers befestigten, aufblasbaren Stoßdämpfer, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb jedes Stoßdämpfers (104; ISb in Fig. 6 A, 6 B) eine Begrenzungswand (105; 15 α in F i g. 6 A, 6 B) angeordnet ist, die ein durch Strömungsmittel gespeistes, vom Innenraum der Stoßdämpfer (105; 15 a) getrenntes Tragkissen begrenzt, dessen Tragfähigkeit bis wenigstens nach dem Zusammendrücken des Stoßdämpfers (104; 15 b) aufrechterhalten wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Stoßdämpfern (104) und den Begrenzungswänden (105) ein ao Zwischenboden (102) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Lastträger (101) und dem Zwischenboden (102) seitlich angeordnete Zugglieder (103, 103 α, 103 b) diagonal verspannt sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Stoßdämpfer (15 b) und Tragkissen eine undurchlässige Trennwand (16 in Fig. 6 A, 6 B) angeordnet ist, wobei eine dehnbare, das Strömungsmittel zuführende Manschette (17) die Trennwand mit dem Lastträger (1) verbindet.
5. Vorrichtung für insbesondere von Luftfahrzeugen abwerfbare Lastträger zur Dämpfung des Stoßes beim Auftreffen am Boden mit wenigstens einem unterhalb des Lastträgers befestigten, aufblasbaren Stoßdämpfer, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb jedes Stoßdämpfers (15 b in F i g.
6 C; 22, 22 a, 24 b) eine Begrenzungswand (15 a in Fig. 6C; 21,24a) angeordnet ist, die ein durch Strömungsmittel gespeistes, mit dem Innenraum der Stoßdämpfer (15 b in Fig. 6 C; 22, 22 a, 246) in Verbindung stehendes Tragkissen umgrenzt, dessen Tragfähigkeit bis wenigstens nach dem Zusammendrücken des Stoßdämpfers (15 b, 22, 22 a, 24 b) aufrechterhalten wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragkissen mit Strömungsmittel aus dem Innenraum der Stoßdämpfer (22, 22a in Fig. 8A, 8B, 8C; 2Ab) gespeist sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein Tragkissen (15 α in F i g. 6 C) und der innenraum eines Stoßdämpfers {15 b in F i g. 6 C) von einer gemeinsamen Zuführung (17) mit Strömungsmittel gespeist sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Stoßdämpfern (15 b in F i g. 6 C; 22, 22 a, 24 b) und den Begrenzungswänden (15α in Fig. 6C; 21. 24«) eine perforierte Trennwand (16 in F i g.
C; 20 a, 25) angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßdämpfer (15 b) Mittel (19) zur Begrenzung des inneren Überdrucks der Stoßdämpfer (15 b) beim Zusammendrücken aufweisen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände der Stoßdämpfer (22) durch wenigstens einen aufblasbaren torusförmigen Wulst gebildet sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungswände (21) durch wenigstens einen aufblasbaren, torusförmigen Wulst gebildet sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, 'daß der aufblasbare Wulst der Stoßdämpfer (22) eine in dessen Innenraum mündende Öffnung (23 a) aufweist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände der Stoßdämpfer (22 a, 24 b) und die Begrenzungswände (15 α, 24 α) der Tragkissen jeweils einen Kegelstumpf bilden.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die obere größere Grundfläche des durch kegelstumpfförmige Begrenzungswände (15 a, 24 a) gebildeten Tragkissen gleich der unteren Grundfläche des zugehörigen kegelstumpfförmigen Stoßdämpfers (15 b, 24 b) ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Kegelstümpfe der Begrenzungswände (24 α) und Stoßdämpfer (24 b) jeweils mit ihren größeren Grundflächen einander stoßen.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Kegelstumpf der Begrenzungswände (15 a) mit seiner größeren Grundfläche an die kleinere Grundfläche des Kegelstumpfes der Stoßdämpfer (15 b) angeschlossen ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände der Stoßdämpfer (22 a, 24 b) in Richtung der Mantellinien verlaufende Versteifungswulste (22 b, 27) aufweisen, die zusammen mit dem die Begrenzungswand (21) bildenden Wulst aufblasbar sind (F i g. 8 A, 8 B, 9 A).
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände des Stoßdämpfers (24 b) an ihren unteren Rändern mit einem die Trennwand (25) umspannenden Ringwulst (26) verbunden sind, an den sich die Begrenzungswand (24 a) anschließt (F ig. 9 A).
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil der Begrenzungswand (24 a) mit mindestens einem aufblasbaren, in Richtung der Mantellinien verlaufenden Versteifungswulst (28) versehen ist (Fig. 9B).
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Begrenzungswände (105,15 a, 21, 24 α) geringer als die Seitenwände der Stoßdämpfer (104, 156, 22, 22a, 24 b) ist.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die vom oberen Rand jedes Stoßdämpfers (104, 15 b, 22, a, 24 b) eingeschlossene Grundrißfläche kleiner als die vom freien Rand eingeschlossene Fläche der Begrenzungswände (105, 15 a, 21, 24 a) ist.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß zum Speisen lier Tragkissen, zum Aufblasen der Stoßdämpfer
und/oder der Wulste Ejektordüsen (4, 30, 32) vorgesehen sind, denen aus einer Flasche (12, 106, 107) Druckgas zugeführt wird.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für insbesondere von Luftfahrzeugen abwerfbare Lastträger zur Dämpfung des Stoßes beim Auftreffen am Boden mit wenigstens einem unterhalb des Lastträgers befestigten, aufblasbaren Stoßdämpfer.
Solche unterhalb des Lastträgers angeordneten Stoßdämpfer sind bekannt (USA.-Patentschrift 2 964 139). Dadurch kann zwar eine Dämpfung des Stoßes erzielt werden, doch besteht die Gefahr des Umkippens des Lastträgers beim Auftreffen auf dem Boden, wenn beispielsweise der Lastträger bei Wind zusätzlich eine horizontale Bewegungskomponente erhält. Dabei wirkt sich auch der verhältnismäßig hohe Schwerpunkt der Anordnung ungünstig aus. Ferner ist es bekannt (französische Patentschrift 1311 789), auf der Unterseite eines Lastträgers Ejektordüsen anzuordnen, durch die kurz vor dem Auftreffen auf dem Boden Druckgas abgeblasen wird, um den Stoß zu dämpfen. Wenn auch die einzelnen Düsen mit trichterförmigen Elementen versehen sind, so kann das Druckgas doch im wesentlichen frei nach unten und seitlich abströmen, wodurch sich eine schlecht beherrschbare Druckverteilung ergibt und ebenfalls die Gefahr des Umkippens besteht. Schließlich ist es auch bekannt (französische Patentschrift 1348 086), bei einer Transporteinrichtung zum Schleppen beispielweise von Flugzeugen am Boden unterhalb einer Plattform mehrere von Begrenzungswänden gebildete Tragkissen anzuordnen, die aus einer Druckmittelquelle gespeist werden. Jedes Tragkissen ist dabei unterhalb eines Ringwulstes befestigt, der durch das Druckmittel aufblasbar ist, bevor das Druckmittel durch öffnungen in der Ringwulst in das Tragkissen strömt. Mit dieser Anordnung wird jedoch keine stoßdämpfende Wirkung erzielt.
Demgegenüber besteht die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe darin, die Vorrichtung für abwerfbare Lastträger der eingangs geschilderten Art so auszubilden, daß einem Kippen des Lastträgers beim Auftreffen auf dem Boden entgegengewirkt wird.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß einmal dadurch gelöst, daß unterhalb des Stoßdämpfers eine Begrenzungswand angeordnet ist, die ein durch Strömungsmittel gespeistes, vom Innenraum der Stoßdämpfer getrenntes Tragkissen begrenzt, dessen Tragfähigkeit bis wenigstens nach dem Zusammendrücken des Stoßdämpfers aufrechterhalten wird.
Die obengenannte Aufgabe ist aber erfindungsgemäß auch dadurch gelöst, daß unterhalb des Stoßdämpfers eine Begrenzungswand angeordnet ist, die ein durch Strömungsmittel gespeistes, mit dem Innenraum der Stoßdämpfer in Verbindung stehendes • Tragkissen umgrenzt, dessen Tragfähigkeit bis wenigstens nach dem Zusammendrücken des Stoßdämpfers aufrechterhalten wird.
Beiden erfindungsgemäßen Lösungen ist gemeinsam, daß Tragkissen und Stoßdämpfer übereinander angeordnet sind und daß beim Auftreffen am Boden die Tragfähigkeit der Tragkissen mindestens so lange aufrechterhalten wird, bis die Stoßdämpfer zusammengedrückt sind und damit die Dämpfung erfolgt. Infolge der Tragkissen kann der Lastträger am Boden gleiten, ohne daß ein Umkippen zu befürchten ist. Dabei sind die Grundflächen bzw. die Innendrücke der Stoßdämpfer und Tragkissen so bemessen, daß sich die ,gewünschte Wirkung ergibt, daß also die Stoßdämpfer zuerst zusammengedrückt werden und die Tragfähigkeit der Tragkissen erhalten bleibt, 'bis ein Umkippen nicht mehr zu befürchten ist. Die beiden erfindungsgemäßen Lösungen unterscheiden sich andererseits in der Art und Weise der Speisung der Tragkissen mit Strömungsmittel, wobei einmal die Tragkissen getrennt von den Stoßdämpfern mit Strömungsmittel gespeist werden und andererseits die Tragkissen mit den Innenräumen der Stoßdämpfer in Verbindung stehen.
Beiden erfindungsgemäßen Lösungen ordnen sich verschiedene vorteilhafte bauliche Ausgestaltungen und Weiterbildungen sowiie Möglichkeiten der Strömungsmittelzuführung und Speisung der Stoßdämpfer und Tragkissen unter, die im Rahmen der Unteransprüche näher gekennzeichnet sind.
Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnung naher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform,
F i g. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 1,
F i g. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III in Fig. 2,
F i g. 4 eine Unteransicht der Tragkissen,
F i g. 5 eine teilweise geschnittene Ansicht der Strömungsmittelversorgung für die folgenden Ausführungsformen,
F i g. 6, 7, 8 und 9 Schnittansichten von jeweils abgeänderten weiteren Ausführungsformen, wobei der Zusatz Λ jeweils die Phase vor dem Auftreffen am Boden, der Zusatz B die Phase des Zusammendrückens der Stoßdämpfer beim Auftreffen auf dem Boden und die Phase C den beim Gleiten am Boden sich einstellenden Zustand darstellt.
In F i g. 1 bis 3 ist eine erste Ausführungsform gezeigt, die einen Lastträger 101 und einen Zwischenboden 102 aufweist, die übereinander und durch eine Führungsvorrichtung gehalten werden. Die Führungsvorrichtung wird durch diagonale Zugglieder 103, wie z. B. 103 α und 103 b, gebildet. Stoßdämpfer 104 sind zwischen dem Lastträger 101 und dem Zwischenboden 102 angeordnet, und biegsame Begrenzungswände 105 sind zur Begrenzung eines von einem Strömungsmittel gespeisten Tragkissen unterhalb des Zwischenbodens befestigt. Stoßdämpfer und Begrenzungswände 105 bestehen aus einem Gewebe, das mit einem gasfesten, beispielsweise auf Gummibasis hergestellten Überzug beschichtet ist. Ihre Form kann variieren; sie ist aber vorzugsweise rotationssymmetrisch und bei den Begrenzungswänden 105 etwas konisch. Die Höhe der Begrenzungswände 105 ist gering und gerade ausreichend, um während des Gleitens auf dom Boden Hindernisse überfahren zu können. Auf die Ausbildung von Lastträger 101 und Zwischenboden 102 wird hier nicht weiter eingegangen; es können Fachwerkstrukturen sein, die aus Holmen und dazu lotrechten Rippen und zumindest einer Verkleidungsplatte bestehen. Das Gewicht des unteren Zwischenbodens ist so gering wie irgend möglich.
Dk Speisung der Tragkissen und das Aufblasen
DE19641431268 1963-12-06 1964-12-05 Vorrichtung für insbesondere von Luftfahrzeugen abwerfbare Lastträger zur Dämpfung des Stoßes beim Auftreffen am Boden Expired DE1431268C (de)

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