DE291451C - - Google Patents

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DE291451C
DE291451C DENDAT291451D DE291451DA DE291451C DE 291451 C DE291451 C DE 291451C DE NDAT291451 D DENDAT291451 D DE NDAT291451D DE 291451D A DE291451D A DE 291451DA DE 291451 C DE291451 C DE 291451C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
    • B07C5/00Sorting according to a characteristic or feature of the articles or material being sorted, e.g. by control effected by devices which detect or measure such characteristic or feature; Sorting by manually actuated devices, e.g. switches
    • B07C5/04Sorting according to size
    • B07C5/08Sorting according to size measured electrically or electronically
    • B07C5/083Mechanically moved sensing devices, the movement of which influences the electric contact members

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  • Sampling And Sample Adjustment (AREA)

Description

Ablehrmaschine.
Die vorliegende Erfindung betrifft Ablehrmaschinen (gaging machines) und bezweckt, eine solche Maschine herzustellen, die selbsttätig die Konizität oder äußere Form von Lagerwalzen u. dgl. ablehren kann.
In den Zeichnungen ist
Fig. ι eine Seitenansicht einer Ausführungsform der Maschine,
Fig. 2 eine Obenansicht der Maschine mit teilweise abgebrochenem Deckel, und
Fig. 3 ein senkrechter Schnitt nach der Linie 3-3 in Fig. 2.
. Fig. 4 ist eine Obenansicht der Maschine mit entferntem Deckel und einigen Teilen weggebrochen,
Fig. 5 ein wagerechter Schnitt nach der Linie 5-5 in Fig. 3,; und
Fig. 6 ein Schnitt nach der Linie 6-6 in Fig. 2.
Fig. 7 zeigt einen Detailschnitt nach der Linie 7-7 in Fig. 4 mit dem Lehrklotz und dazugehörenden Teilen in Seitenansicht,
Fig. 8 die in Fig. 7 dargestellten Teile von der anderen Seite aus gesehen,
Fig. 9 einen wagerechten Schnitt nach der Linie 9-9 in Fig. 8,
Fig. 10 einen Schnitt nach der Linie 10-10 in Fig. 4 mit einzelnen Teilen im Aufriß, und Fig. 11 eine Endansicht der Speisevorrichtung.
' Die Maschine hat einen Untersatz 1, auf welchem ein zylindrischer Körper 2 angebracht ] ist. Auf der Oberfläche dieses Körpers ist ! ein kreisförmiger Tisch 3 ausgebildet, welcher j in der Nähe seiner Mitte eine emporragende Nabe 4 hat. In der zylindrischen Nabe 4 ist ein senkrechtes, zylindrisches Lager 5 exzentrisch angeordnet, welches aus zwei Teilen 6 und 7 gebildet ist, von denen der eine Teil 7 durch Stellschrauben 8 verstellbar angebracht ist. Konachsial mit dem Lager 5 ist ein zylindrisches, geteiltes Lager 9 in einer Hülse 10 angeordnet, welche Hülse durch von der äußeren Wandung des Körpers 2 sich erstrekkende Tragrippen 11 getragen wird. Das Lager 9 ist mit Stellschrauben 12 versehen.
In den Lagern 5 und 9 ist eine in vertikaler Richtung frei bewegliche Welle 13 angebracht. Die Welle trägt einen durch Klemmschrauben 15 verstellbar befestigten Stellring 14, der mit Kupplungsklauen 16 mit senkrechten Flächen versehen ist. Auf der Welle 13 ist ferner ein Schneckenrad 17 lose angebracht; das Rad trägt einen Kupplungskörper 18 mit Klauen 19, deren vertikale Flächen mit denjenigen der Klauen 16 in Eingriff kommen können. Das Schneckenrad 17 steht mit einer an einer Antriebwelle 21 befestigten Schnecke 20 im Eingriff. Das eine Ende der Welle 21 ist zu jeder Seite der Schnecke in Lagern 22, die in einem Stück ;. mit den Rippen 11 ausgebildet sind, angebracht, während das andere Ende der Welle in einem Lager 23 angeordnet ist, das in
einem Stück mit dem Körper 2 ist und sich j außerhalb dieses Körpers erstreckt. Die Antriebwelle wird durch eine Antriebrolle 24 j gedreht, die mittels einer federbeeinflußten Reibkupplung 25 mit dem äußeren Ende der Welle verbunden werden kann.
An der Welle 13 ist ein kuppeiförmiger Deckel 26 am besten durch Aufdrücken befestigt, welcher Deckel einen gehärteten, wagerechten Stahlkranz 28 besitzt. In einer Eindrehung 31 in der Oberfläche des Tisches 3 ist eine mit der Nabe 4 konzentrische, kreisförmige Führungsschiene 29 durch Schrauben 30 festgemacht. Der Hauptteil dieser Schiene liegt in einer zu der Unterfläche des Kranzes 28 parallelen Ebene, während der übrige Schienenteil (am besten etwa ein Sechstel des ganzen Umfanges der Schiene) mit leicht aufwärts und abwärts geneigten Ebenen 32 bzw. 33, deren obere Kanten in einen kurzen wagerechten Teil in der Zenterlinie der Nabe 4 und der Welle 13 einmünden, ausgebildet ist. Um die Nabe 4 und konzentrisch mit dieser ist ein Träger 34 angeordnet, der wie eine ringförmige Platte ausgebildet ist und auf einem Kugellager 35 ruht. Zwischen dem Träger 34 und der Nabe 4 ist ein Kugellager 36. Der Träger 34 ist mit einer Anzahl Arme 37 versehen, die in gleichen Abständen längs dem Umfange des Trägers angeordnet und als geschlitzte Platten ausgebildet sind, die Finger 38 haben, zwischen welche eine Rolle 39 aufgefangen werden kann.
In der Zenterlinie der Welle 13 und Nabe 4 ist eine die Speisevorrichtung tragende Konsole 40 angeordnet. Die Speisevorrichtung besitzt einen zylindrischen Kopf 41 (Fig. ii), der unter dem Ablaufende der geneigten Speiserinne 42 drehbar gelagert ist und eine Reihe von Eindrehungen 43 in seiner Außenwandung aufweist. Der Kopf 41 trägt ferner für jede Eindrehung einen hervorspringenden Arm 44. Jede Eindrehung kann eine Rolle 39 aufnehmen. Der zylindrische Teil des Kopfes ist von einem Gehäuse 45 mit einer öffnung 46 nach oben und einer Öffnung 47 nach unten eingeschlossen, und der Kopf ist derart angeordnet, daß die Arme 44 sich quer zu der Bewegungsebene der Finger 38 erstrecken.
Der Mechanismus zum Ablehren besteht aus einem Lehrklotz 48, der an der Seite der Maschine gegenüber der Speisevorrichtung auf dem höchsten Punkt der schiefen Ebenen 32 und 33 und annäherungsweise in der Zenterlinie der Nabe 4 und der Welle 13 angeordnet ist. Der Lehrklotz 48 ist derart in einer Ausschneidung der Schiene 29 belegen, daß seine Oberfläche in der Ebene der Schienenoberfläche liegt, und der Klotz ist um wagerechte Mittelzapfen 49 drehbar, die in einer Linie parallel einer Tangente zu der Schiene 29 in diesem Punkt angeordnet sind. Der Klotz hat zwei getrennte, abwärts wendende Nocken 50 und 51, von welchen jede an ihrer Seite der Umdrehungsachse des Klotzes liegt.
An dem Körper 2 ist eine Konsole 52 (Fig. 7, 8, 9) befestigt, die die mit dem Lehrklotz 48 zusammengehörenden Teile des Ablehrmechanismus trägt. Eine Vierkantstange 53 ist in einer Führung 54 in der Konsole 52 gelagert und hat schneidenförmig abgeschrägte Enden 55, 56, von welchen das eine (55) in Berührung mit der Nocke 50 ist, während das andere (56) gegen einen Hebel 57 anliegt. Der Hebel 57 ist in einem unter dem Angriffspunkt des Stangenendes 56 belegenen Punkt mit einem Gleitstück 58 drehbar verbunden.. Das Gleitstück 58 ist in einer Führung angeordnet und wird durch einen Bolzen 60, der durch einen Schlitz 61 in dem Gleitstück geht, in Stellung gehalten. Ein in die Konsole eingeschraubter Stellbolzen 62 drückt gegen das Ende des Gleitstückes 58, in welches eine frei durch die Konsole 52 gehende Stellschraube 63 eingeschraubt ist. Das freie Ende des Hebels 57 liegt gegen einen Anschlag 64 eines Hebels 65 an. Der Hebel 65 ist um einen dem Anschlag 64 benachbarten Punkt drehbar, und sein anderes Ende trägt ein isoliertes Kontaktorgan 66, das durch eine Klemmschraube 67 verstellbar befestigt ist. Das Organ 66 hat eine Befestigungsklemme 68. Die Konsole 52 ist mit einer Nocke 69 (Fig. ι und 8) versehen, die unmittelbar unter das Organ 66 sich erstreckt und in welcher ein Kontaktorgan 71 mit Klemme 72 durch eine .isolierte Klemmschraube 70 verstellbar befestigt ist.
Eine Vierkantstange 73 ist in einer Führung 74 in der Konsole 52 gelagert und hat scharfkantige hakenförmige Enden 75, 76. Der Haken 75 ist mit der Nocke 51 und der Haken 76 mit einem Anschlag η'] eines Hebels 78 im Eingriff. Der Hebel 78 ist in einem Gleitstück 79 drehbar, das in derselben Weise wie das Gleitstück 58 in einer Führung 80 durch einen Bolzen 81 verstellbar angeordnet und mit Stellschrauben 82, 83 versehen ist. Das freie Ende des Hebels 78 liegt gegen einen Anschlag 84 eines Hebels 85 an, weleher Hebel um einen dem Anschlag 84 benachbarten Punkt drehbar ist. Das andere Ende des Hebels 85 trägt ein isoliertes, durch eine Klemmschraube 87 verstellbares Kontaktorgan 86 mit einer Befestigungsklemme 88, und unter dem Organ 86 ist eine mit der Konsole 52 · gemeinsame Nocke 89 angeordnet, in welcher ein isoliertes, mit Befestigungsklemme 91 versehenes Kontaktorgan 90 verstellbar angeordnet ist. .
In der Schiene 29 ist an einem nach dem Lehrklotz 48 in der. Umdrehungsrichtung des
Deckels 26 und des Trägers 34 belegenen Punkt eine Falltür 92 angeordnet, deren Oberfläche in der Ebene der Schienenoberfläche liegt, wenn die Tür geschlossen ist. Die Tür 92 ist um Zapfen 93 in der Nähe der Innenkante der Schiene 29 drehbar angebracht, und in ihrer geöffneten, mit gestrichelten Linien in Fig. 10 dargestellten Stellung neigt sie scharf nach unten. Das freie Ende der Tür 92 hat eine scharfe Kante 94, die gegen eine hakenförmige Klaue 95 eines Klinkhebels 96
. anliegt. Der Hebel 96 ist durch eine Welle 97 in einem an dem Körper 2 befestigten Pfeiler 98 drehbar gelagert. An dem Pfeiler 98 sind, ferner zwei Elektromagnete 99 befestigt, deren Polschuhe 100 durch den Pfeiler sich erstrecken und mit ihren Enden in der Nähe eines an dem Hebel 96 befestigten Ankers 101 liegen. Die Falltür 92 öffnet sich nach einer Kammer 102, in deren Boden ein Ablauftrichter 103 angeordnet ist. Eine Konsole 104 trägt einen Behälter 105, in welchen die Walzen durch den Trichter hinabgeleitet werden.
Die Falltür 92 hat in der Nähe ihrer Angel einen abwärts wendenden Arm 106 mit einem abgeschrägten Ende 107. An der Unterseite des Trägers 34 ist ein ringförmiger Körper
108 mit einer Reihe von Vorsprüngen 109 (Fig. 10 und 4) befestigt. Jeder Vorsprung
109 ist auf der in der Umdrehungsrichtung des Trägers 34 zuerst liegenden Fläche abgeschrägt. Wenn die Tür 92 geöffnet ist, erstreckt der Arm 106 sich in die Bewegungsbahn der Vorsprünge 109; Es findet sich ein Vorsprung 109 für jeden Trägerarm 37, welcher Vorsprung derart angebracht ist, daß seine schräge Fläche jedesmal gegen das schräge Ende 107 des Armes 106 stößt, wenn der entsprechende Arm 37 an der Tür 92 vorbeigegangen ist, so daß die Tür gehoben und durch den Hebel 96 in geschlossenem Zustand gehalten wird.
Unter dem Lehrklotz 48 ist an dem Körper 2 eine Winkelkonsole 110 befestigt, die einen festen Arm in und darüber einen drehbaren Arm 112 trägt (Fig. 1 und 3). Ein Relaismagnet 113, dessen Polschuh in der Nähe des inneren Endes des Armes 112 liegt, ist an der Konsole 110 befestigt. Die Arme in und 112 tragen Kontaktorgane 114 bzw. 115, die gegenüber den Armen isoliert und durch Klemmschrauben 116 bzw. 117 verstellbar angeordnet sind, wobei sie mit Befestigungsklemmen 118 bzw. 119 versehen sind.
In der Schiene 29 ist ferner nach der Falltür 92 in der Umdrehungsrichtung des Deckels 26 gerechnet eine Eindrehung 120 vorgesehen, die nach einer Ablaufrinne 121 leitet. Diejenigen Rollen 39, die die Falltür 92 passiert haben, fallen durch ihr Eigengewicht ! zwischen die Fingerte in die Eindrehung 120 ! herab und gleiten von dort über die Rinne 121 nach einem passenden Behälter.
Die Kontaktorgane der Hebel 65 und 85 und des Relaismagneten 113 sind nacheinander in den Stromkreis einer elektrischen Batterie o. dgl. geschaltet. Um die Drähte zu befestigen, ist ein isolierter Block 122 auf der Konsole 52 angeordnet und mit Befestigungsklemmen 123, 124, 125 und 126 versehen. Die elektrische Stromverbindung der Kontaktorgane
65, 85 und des Magneten 113 ist wie folgt: Von dem einen Pol der Batterie über die Klemme 125 (Fig. 4), den Leiter 127, die Klemme 88, das Kontaktorgan 86, das Kontaktorgan 90, die Klemme 91, den Leiter 128, den Magneten 113, den Leiter 129, die Klemme 72, das Kontaktorgan 71, das Kontaktorgan
66, die Klemme 68, den Leiter 130 und die Klemme 124 zurück nach dem anderen Pol der Batterie.
Die Elektromagnete 99 sind in folgender Weise mit den Relaiskontaktorganen elektrisch verbunden: Von dem einen Pol der Batterie über die Klemmschraube 126, den Leiter 131, die Klemme 119, das Kontaktorgan 115, das Kontaktorgan 114, die Klemme 118, den Leiter 132, die Elektromagnete 99, den Leiter 133, die Klemmschraube 123 und zurück nach dem anderen Po] der Batterie.
Bei der Verwendung der Maschine werden die zu eichenden Walzen 39 in die Speiserinne 42 eingeführt. Die unterste Walze in der Rinne tritt in eine der Eindrehungen 43 des Kopfes 41 hinein.' Der Träger 34 wird nun von Hand oder in anderer Weise gedreht, und einer der Arme 37 beeinflußt somit den untersten Arm 44 des Kopfes 41, wodurch dieser derart gedreht wird, daß die folgende Eindrehung 43 gegenüber der Öffnung 46 und der Rinne 42 kommt, so daß die nächste Walze 39 in diese Eindrehung herabsinkt. In dieser Weise wird der Kopf 41 durch die Bewegung des Trägers 34 gedreht, und die Walzen werden durch den Mantel 45 in dem Kopf gehalten, bis eine Eindrehung 43 gegenüber der Bodenöffnung 47 kommt, wodurch die in dieser Eindrehung gelagerte Walze frei wird und zwischen die Finger 38 des beireffenden Armes 37 herabfällt. In dieser Weise werden die Walzen 39 zwischen den Fingern 38 nach und nach angebracht, je nachdem der Träger 34 gedreht wird.
Der Träger 34 wird beim Anfang des Arbeitens der Maschine so weit von Hand gedreht, bis eine der Walzen 39 unter den rotierenden Deckel 26 kommt, wonach das Gewicht des Deckels dazu dient, die Walzen entlang der Schiene 29 zu rollen und dadurch den Träger 34 mitzuführen.
Wenn eine Walze 39 sich dem Lehrklotz 48
nähert, rollt sie die Ebene 32 entlang nach oben und gelangt zu dem Klotz, wodurch der Deckel gehoben wird und nur,auf dieser einen Walze ruht, so daß dieselbe unabhängig von den anderen Walzen geeicht oder abgelehrt wird und fest gegen den Lehrklotz gedrückt wird. Falls die Konizität oder äußere Form der Walze nicht richtig ist, wird der Klotz 48 um seine Zapfen 49 einen von der Abweichung der Walze abhängigen Betrag gedreht. Wenn der Lehrklotz in einer Richtung gedreht wird, führt die Nocke 50 die Stange 53 mit sich, und das freie Ende dieser Stange hebt dann durch die Bewegung der Hebel 57 und 65 das Kontaktorgan 66 außer Berührung mit dem Kontaktorgan 71. Wenn der Lehrklotz nach der anderen Seite gedreht wird, führt die Nocke 51 die Stange 73 mit sich, wodurch das Kontaktorgan 86 von dem Kontaktorgan 90 weggehoben wird. In beiden Fällen wird somit der Stromkreis des Elektromagneten 113 geöffnet, wodurch dieser Magnet unwirksarn^wird und der Arm 112 durch sein Eigengewicht sinkt und die Kontaktorgane 114 und 115 in Berührung bringt. Hierdurch wird der Stromkreis durch die Elektromagnete 99'geschlossen, "so daß die Polschuhe 100 den Anker 101 anziehen und der Hebel 96 außer Eingriff mit der Scharfkante der Falltür 92 gezogen wird. Die Tür 92 wird -dann ihre geöffnete Stellung . einnehmen, wie mit gestrichelten Linien in Fig. 10 gezeigt ist, und die die schiefe Ebene 33 entlang herabgeführte Walze 39 wird durch die Bewegung des Trägers 34 nach der geöffneten Tür 92 geführt und fällt durch die Öffnung in den Trichter 103 herab. Nachdem der betreffende Arm 37 des Trägers 34 an der Tür vorübergegangen ist, kommt der entsprechende Vorsprung 109 des Körpers 108 mit dem Ende 107 des Armes 106 in Eingriff, wodurch die Tür wieder gehoben wird. Unterdessen . hat das Gewicht der Hebel 65 und 85 wieder den Lehrklotz 48 nach seiner Normalstellung zurückgeführt und normale Verhältnisse in den Stromkreisen durch den Relaismagneten 113 und die Elektromagnete 99 wieder hergestellt, so daß der Klinkhebel 96 bereit ist, die gehobene Tür zu verriegeln, was ·. alles beendigt ist, bevor die nächste Walze 39 den Lehrklotz 48 erreicht. In dieser Weise werden alle Walzen, die nicht die richtige äußere Form aufweisen, ""'■ ausgeschieden und in den Behälter 105 hinabgeworfen.
Wenn die Walze 39 die richtige äußere Form hat, wird sie beim Vorübergehen und Ablehren nicht den Lehrklotz 48 bewegen, so daß die Falltür 92 geschlossen bleibt und die Walze über die Oberfläche der Tür rollt, bis sie nach der Eindrehung 120 gelangt, wo sie ausgeschieden wird.
Durch die Stellschrauben 62, 63 und 82, 83 können die Gleitstücke 58 bzw. 79 derart verstellt werden, daß die Stangen 53 bzw. 73 ■ mehr oder wenig fest gegen die Hebel 57 bzw. j 78 drücken, \vodurch es ermöglicht wird, daß der Lehrklotz 48 sich um einen gewissen Betrag bewegen kann, bevor der Stromkreis des Magneten 113 beeinflußt wird. Hierdurch können Walzen innerhalb verschiedener Gren- : zen der Konizität geeicht werden.
j Ferner sind die Hebel 57, 65 und 78, 85 !derart gelagert, daß die Bewegung der Kontaktorgane 66 und 86 im Vergleich mit; der^ jenigen des Lehrklotzes 48 vergrößert wird; Hierdurch wird es erreicht, daß eine sehr kleine Drehung des Klotzes 48 hinlänglich ist, um die Stromunterbrechung an den Kontakten 66 bzw. 86 zu erreichen, wodurch die Ma-. schine sehr kleine Verschiedenheiten der Konizität messen kann.
Wenn eine Walze 39 auf dem Lehrklotz 48 ruht, wird der Deckel 26 nur an diesem Punkt gestützt. . Dies bewirkt eine schiefe Beanspruchung der Welle 13, so daß die Lager 5 und 9 nach kurzer Zeit abgenutzt werden. Die Stellschrauben 8. und 12 sind in den Lagern 5 bzw. 9 an der dem Lehrklotz 48 entgegengesetzt liegenden Seite angeordnet, so daß die Lager der Abnutzung entsprechend verstellt; werden können, um die richtige Lage der Welle 13 zu sichern.
■ Die Maschine kann die Walzen ohne Rücksicht ihrer Größe ablehren, weil der Deckel in senkrechter Richtung nach der Walzengröße sich bewegen kann. Um die freie Bewegung der Welle 13 zu erlauben, sind die Angriffflächen der Kupprungsklauen 16 und 19 in senkrechter Richtung ausgedehnt. Die Schiene ist um einen dem Neigungswinkel der Walzen 39 entsprechenden Winkel in radialdichtung geneigt, so daß die zu jeder Zeit aufwärts wendenden Flächen der Walzen in einer wagerechten Ebene liegen. Die Unterseite des Kranzes 28 ist ebenfalls wagerecht. Hierdurch wird es ermöglicht, die Schiene 29 durch Ausnehmen der Schrauben 30 zu entfernen und mit einer anderen Schiene zu ersetzen, wenn Walzen von einer anderen äußeren Form geeicht werden sollen. .· Der Lehrklotz 48 und die Falltür 92 werden auch verstellt oder ausgewechselt, um der verschiedenen Konizität zu entsprechen. Wenn die Schiene 29 eine wagerechte Oberfläche besitzt, können zylindrische Walzen abgelehrt werden, ohne daß die Arbeitsweise der Maschine verändert wird.
Der Lehrklotz 48 öffnet durch seine Bewegung einen normal geschlossenen Stromkreis, statt einen: normal geöffneten Stromkreis zu schließen. Hierdurch wird es erreicht, daß der Arbeiter stets von den normalen Zustän-
den der elektrischen Verbindungen überzeugt werden kann, indem die Falltür bei der dauernden öffnung des Stromkreises offen bleibt, so daß alle Walzen durch die Tür hinabfallen werden.
Die einzelnen Teile der Maschine können selbstverständlich sehr abgeändert werden ohne von dem Erfindungsgedanken abzuweichen, und die dargestellte und oben beschriebene Maschine, ist nur als eine beispielsweise Ausführüngsform der Erfindung zu erachten.

Claims (5)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Maschine zum Ablehren von Lagerwalzen o. dgl., gekennzeichnet durch einen drehbar in einer Führungsschiene für die Walzen angeordneten Lehrklotz, nach welchem die Walzen durch eine Zuführungsvorrichtung unter die drückende Einwir- kung eines rotierenden, senkrecht zu seiner Druckfläche verschiebbaren Körpers geführt werden, während der Lehrklotz gegenüber diesem Körper in einer solchen Richtung bewegt werden kann, daß die gegenseitigen Winkelstellungen der Oberflächen des Klotzes und des Körpers sich ändern und wobei der Lehrklotz durch seine wegen der unrichtigen äußeren Form einer Walze bewirkte Bewegung in an und für sich bekannter Weise Anordnungen beeinflußt, die eine solche auf der Führungsschiene weitergeführte Walze selbsttätig ausscheiden, während die richtig geformten Walzen den Lehrklotz nicht bewegen und nach einer Ablaufrinne .0. dgl. geführt werden.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lehrklotz in dem höchsten Punkt der Führungsschiene um eine in der Längsrichtung der Schiene sich erstreckende Achse drehbar angeordnet ist, während die Walzen einzeln und mit ihrer' Achse winkelrecht zu der Drehachse des Lehrklotzes auf diesen hinaufgeführt werden.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der auf die Walzen drückende Körper als ein kuppeiförmiger Deckel ausgebildet ist, der von einer exzentrisch zu der kreisförmigen Führungsschiene angeordneten, heb- und senkbaren Welle getragen wird, so daß der Deckel, wenn eine Walze auf den Lehrklotz hinaufgeführt ist, nur auf dieser Walze ruht.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 1, bei welcher in der Führungsschiene nach dem Lehrklotz in der Bewegungsrichtung der Walzen eine Falltür gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Falltür durch eine Verriegelungsvorrichtung in geschlossener Stellung gehalten wird, bis ein unrichtig geformter Gegenstand das Meßorgan bewegt, wodurch ein die Verriegelungsvorrichtung beeinflussender Elektromagnet erregt wird, so daß die Falltür geöffnet wird.
  5. 5. Maschine naclr Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Deckel tragende Welle in übereinander angeordneten Lagern verschiebbar ist, welche Lager wagerecht in entgegengesetzten Richtungen verstellbar sind.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE746789C (de) * 1938-08-19 1944-08-28 Fr Keilpart & Co Selbsttaetige, elektrisch schaltende Mess- und Sortiermaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE746789C (de) * 1938-08-19 1944-08-28 Fr Keilpart & Co Selbsttaetige, elektrisch schaltende Mess- und Sortiermaschine

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