DE291451C - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
- B07C—POSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
- B07C5/00—Sorting according to a characteristic or feature of the articles or material being sorted, e.g. by control effected by devices which detect or measure such characteristic or feature; Sorting by manually actuated devices, e.g. switches
- B07C5/04—Sorting according to size
- B07C5/08—Sorting according to size measured electrically or electronically
- B07C5/083—Mechanically moved sensing devices, the movement of which influences the electric contact members
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Description
Ablehrmaschine.
Die vorliegende Erfindung betrifft Ablehrmaschinen
(gaging machines) und bezweckt, eine solche Maschine herzustellen, die selbsttätig
die Konizität oder äußere Form von Lagerwalzen u. dgl. ablehren kann.
In den Zeichnungen ist
Fig. ι eine Seitenansicht einer Ausführungsform der Maschine,
In den Zeichnungen ist
Fig. ι eine Seitenansicht einer Ausführungsform der Maschine,
Fig. 2 eine Obenansicht der Maschine mit teilweise abgebrochenem Deckel, und
Fig. 3 ein senkrechter Schnitt nach der Linie 3-3 in Fig. 2.
. Fig. 4 ist eine Obenansicht der Maschine mit entferntem Deckel und einigen Teilen
weggebrochen,
Fig. 5 ein wagerechter Schnitt nach der Linie 5-5 in Fig. 3,; und
Fig. 6 ein Schnitt nach der Linie 6-6 in Fig. 2.
Fig. 7 zeigt einen Detailschnitt nach der Linie 7-7 in Fig. 4 mit dem Lehrklotz und
dazugehörenden Teilen in Seitenansicht,
Fig. 8 die in Fig. 7 dargestellten Teile von der anderen Seite aus gesehen,
Fig. 9 einen wagerechten Schnitt nach der Linie 9-9 in Fig. 8,
Fig. 9 einen wagerechten Schnitt nach der Linie 9-9 in Fig. 8,
Fig. 10 einen Schnitt nach der Linie 10-10
in Fig. 4 mit einzelnen Teilen im Aufriß, und Fig. 11 eine Endansicht der Speisevorrichtung.
' Die Maschine hat einen Untersatz 1, auf
welchem ein zylindrischer Körper 2 angebracht ] ist. Auf der Oberfläche dieses Körpers ist
! ein kreisförmiger Tisch 3 ausgebildet, welcher j in der Nähe seiner Mitte eine emporragende
Nabe 4 hat. In der zylindrischen Nabe 4 ist ein senkrechtes, zylindrisches Lager 5 exzentrisch
angeordnet, welches aus zwei Teilen 6 und 7 gebildet ist, von denen der eine Teil 7
durch Stellschrauben 8 verstellbar angebracht ist. Konachsial mit dem Lager 5 ist ein
zylindrisches, geteiltes Lager 9 in einer Hülse 10 angeordnet, welche Hülse durch von der
äußeren Wandung des Körpers 2 sich erstrekkende Tragrippen 11 getragen wird. Das
Lager 9 ist mit Stellschrauben 12 versehen.
In den Lagern 5 und 9 ist eine in vertikaler Richtung frei bewegliche Welle 13 angebracht.
Die Welle trägt einen durch Klemmschrauben 15 verstellbar befestigten
Stellring 14, der mit Kupplungsklauen 16 mit senkrechten Flächen versehen ist. Auf der
Welle 13 ist ferner ein Schneckenrad 17 lose angebracht; das Rad trägt einen Kupplungskörper 18 mit Klauen 19, deren vertikale
Flächen mit denjenigen der Klauen 16 in Eingriff kommen können. Das Schneckenrad
17 steht mit einer an einer Antriebwelle 21 befestigten Schnecke 20 im Eingriff. Das eine
Ende der Welle 21 ist zu jeder Seite der Schnecke in Lagern 22, die in einem Stück ;.
mit den Rippen 11 ausgebildet sind, angebracht, während das andere Ende der Welle
in einem Lager 23 angeordnet ist, das in
einem Stück mit dem Körper 2 ist und sich j außerhalb dieses Körpers erstreckt. Die Antriebwelle
wird durch eine Antriebrolle 24 j gedreht, die mittels einer federbeeinflußten Reibkupplung 25 mit dem äußeren Ende der
Welle verbunden werden kann.
An der Welle 13 ist ein kuppeiförmiger Deckel 26 am besten durch Aufdrücken befestigt,
welcher Deckel einen gehärteten, wagerechten Stahlkranz 28 besitzt. In einer Eindrehung
31 in der Oberfläche des Tisches 3 ist eine mit der Nabe 4 konzentrische, kreisförmige
Führungsschiene 29 durch Schrauben 30 festgemacht. Der Hauptteil dieser Schiene liegt in einer zu der Unterfläche des Kranzes
28 parallelen Ebene, während der übrige Schienenteil (am besten etwa ein Sechstel des
ganzen Umfanges der Schiene) mit leicht aufwärts und abwärts geneigten Ebenen 32 bzw.
33, deren obere Kanten in einen kurzen wagerechten Teil in der Zenterlinie der Nabe 4
und der Welle 13 einmünden, ausgebildet ist. Um die Nabe 4 und konzentrisch mit dieser
ist ein Träger 34 angeordnet, der wie eine ringförmige Platte ausgebildet ist und auf
einem Kugellager 35 ruht. Zwischen dem Träger 34 und der Nabe 4 ist ein Kugellager
36. Der Träger 34 ist mit einer Anzahl Arme 37 versehen, die in gleichen Abständen längs
dem Umfange des Trägers angeordnet und als geschlitzte Platten ausgebildet sind, die
Finger 38 haben, zwischen welche eine Rolle 39 aufgefangen werden kann.
In der Zenterlinie der Welle 13 und Nabe 4 ist eine die Speisevorrichtung tragende Konsole
40 angeordnet. Die Speisevorrichtung besitzt einen zylindrischen Kopf 41 (Fig. ii),
der unter dem Ablaufende der geneigten Speiserinne 42 drehbar gelagert ist und eine Reihe
von Eindrehungen 43 in seiner Außenwandung aufweist. Der Kopf 41 trägt ferner für jede
Eindrehung einen hervorspringenden Arm 44. Jede Eindrehung kann eine Rolle 39 aufnehmen.
Der zylindrische Teil des Kopfes ist von einem Gehäuse 45 mit einer öffnung
46 nach oben und einer Öffnung 47 nach unten eingeschlossen, und der Kopf ist derart
angeordnet, daß die Arme 44 sich quer zu der Bewegungsebene der Finger 38 erstrecken.
Der Mechanismus zum Ablehren besteht aus einem Lehrklotz 48, der an der Seite der
Maschine gegenüber der Speisevorrichtung auf dem höchsten Punkt der schiefen Ebenen 32
und 33 und annäherungsweise in der Zenterlinie der Nabe 4 und der Welle 13 angeordnet
ist. Der Lehrklotz 48 ist derart in einer Ausschneidung der Schiene 29 belegen, daß
seine Oberfläche in der Ebene der Schienenoberfläche liegt, und der Klotz ist um wagerechte
Mittelzapfen 49 drehbar, die in einer Linie parallel einer Tangente zu der Schiene
29 in diesem Punkt angeordnet sind. Der Klotz hat zwei getrennte, abwärts wendende
Nocken 50 und 51, von welchen jede an ihrer Seite der Umdrehungsachse des Klotzes liegt.
An dem Körper 2 ist eine Konsole 52 (Fig. 7, 8, 9) befestigt, die die mit dem Lehrklotz
48 zusammengehörenden Teile des Ablehrmechanismus trägt. Eine Vierkantstange 53
ist in einer Führung 54 in der Konsole 52 gelagert und hat schneidenförmig abgeschrägte
Enden 55, 56, von welchen das eine (55) in Berührung mit der Nocke 50 ist, während
das andere (56) gegen einen Hebel 57 anliegt. Der Hebel 57 ist in einem unter dem Angriffspunkt
des Stangenendes 56 belegenen Punkt mit einem Gleitstück 58 drehbar verbunden.. Das Gleitstück 58 ist in einer Führung
angeordnet und wird durch einen Bolzen 60, der durch einen Schlitz 61 in dem Gleitstück
geht, in Stellung gehalten. Ein in die Konsole eingeschraubter Stellbolzen 62 drückt gegen
das Ende des Gleitstückes 58, in welches eine frei durch die Konsole 52 gehende Stellschraube
63 eingeschraubt ist. Das freie Ende des Hebels 57 liegt gegen einen Anschlag 64
eines Hebels 65 an. Der Hebel 65 ist um einen dem Anschlag 64 benachbarten Punkt
drehbar, und sein anderes Ende trägt ein isoliertes Kontaktorgan 66, das durch eine
Klemmschraube 67 verstellbar befestigt ist. Das Organ 66 hat eine Befestigungsklemme
68. Die Konsole 52 ist mit einer Nocke 69 (Fig. ι und 8) versehen, die unmittelbar unter
das Organ 66 sich erstreckt und in welcher ein Kontaktorgan 71 mit Klemme 72 durch
eine .isolierte Klemmschraube 70 verstellbar befestigt ist.
Eine Vierkantstange 73 ist in einer Führung 74 in der Konsole 52 gelagert und hat
scharfkantige hakenförmige Enden 75, 76. Der Haken 75 ist mit der Nocke 51 und der Haken
76 mit einem Anschlag η'] eines Hebels
78 im Eingriff. Der Hebel 78 ist in einem Gleitstück 79 drehbar, das in derselben Weise
wie das Gleitstück 58 in einer Führung 80 durch einen Bolzen 81 verstellbar angeordnet
und mit Stellschrauben 82, 83 versehen ist. Das freie Ende des Hebels 78 liegt gegen
einen Anschlag 84 eines Hebels 85 an, weleher Hebel um einen dem Anschlag 84 benachbarten
Punkt drehbar ist. Das andere Ende des Hebels 85 trägt ein isoliertes, durch eine Klemmschraube 87 verstellbares Kontaktorgan
86 mit einer Befestigungsklemme 88, und unter dem Organ 86 ist eine mit der Konsole 52 · gemeinsame Nocke 89 angeordnet,
in welcher ein isoliertes, mit Befestigungsklemme 91 versehenes Kontaktorgan 90 verstellbar
angeordnet ist. .
In der Schiene 29 ist an einem nach dem Lehrklotz 48 in der. Umdrehungsrichtung des
Deckels 26 und des Trägers 34 belegenen
Punkt eine Falltür 92 angeordnet, deren Oberfläche in der Ebene der Schienenoberfläche
liegt, wenn die Tür geschlossen ist. Die Tür 92 ist um Zapfen 93 in der Nähe der Innenkante
der Schiene 29 drehbar angebracht, und in ihrer geöffneten, mit gestrichelten Linien
in Fig. 10 dargestellten Stellung neigt sie scharf nach unten. Das freie Ende der Tür
92 hat eine scharfe Kante 94, die gegen eine hakenförmige Klaue 95 eines Klinkhebels 96
. anliegt. Der Hebel 96 ist durch eine Welle 97 in einem an dem Körper 2 befestigten
Pfeiler 98 drehbar gelagert. An dem Pfeiler 98 sind, ferner zwei Elektromagnete 99 befestigt,
deren Polschuhe 100 durch den Pfeiler sich erstrecken und mit ihren Enden in
der Nähe eines an dem Hebel 96 befestigten Ankers 101 liegen. Die Falltür 92 öffnet
sich nach einer Kammer 102, in deren Boden ein Ablauftrichter 103 angeordnet ist. Eine
Konsole 104 trägt einen Behälter 105, in welchen die Walzen durch den Trichter hinabgeleitet
werden.
Die Falltür 92 hat in der Nähe ihrer Angel einen abwärts wendenden Arm 106 mit einem
abgeschrägten Ende 107. An der Unterseite des Trägers 34 ist ein ringförmiger Körper
108 mit einer Reihe von Vorsprüngen 109
(Fig. 10 und 4) befestigt. Jeder Vorsprung
109 ist auf der in der Umdrehungsrichtung
des Trägers 34 zuerst liegenden Fläche abgeschrägt. Wenn die Tür 92 geöffnet ist, erstreckt
der Arm 106 sich in die Bewegungsbahn der Vorsprünge 109; Es findet sich
ein Vorsprung 109 für jeden Trägerarm 37, welcher Vorsprung derart angebracht ist, daß
seine schräge Fläche jedesmal gegen das schräge Ende 107 des Armes 106 stößt, wenn
der entsprechende Arm 37 an der Tür 92 vorbeigegangen ist, so daß die Tür gehoben
und durch den Hebel 96 in geschlossenem Zustand gehalten wird.
Unter dem Lehrklotz 48 ist an dem Körper 2 eine Winkelkonsole 110 befestigt, die
einen festen Arm in und darüber einen drehbaren Arm 112 trägt (Fig. 1 und 3). Ein
Relaismagnet 113, dessen Polschuh in der Nähe des inneren Endes des Armes 112 liegt,
ist an der Konsole 110 befestigt. Die Arme in und 112 tragen Kontaktorgane 114 bzw.
115, die gegenüber den Armen isoliert und durch Klemmschrauben 116 bzw. 117 verstellbar angeordnet
sind, wobei sie mit Befestigungsklemmen 118 bzw. 119 versehen sind.
In der Schiene 29 ist ferner nach der Falltür 92 in der Umdrehungsrichtung des Deckels
26 gerechnet eine Eindrehung 120 vorgesehen, die nach einer Ablaufrinne 121 leitet. Diejenigen
Rollen 39, die die Falltür 92 passiert haben, fallen durch ihr Eigengewicht
! zwischen die Fingerte in die Eindrehung 120
! herab und gleiten von dort über die Rinne 121
nach einem passenden Behälter.
Die Kontaktorgane der Hebel 65 und 85 und des Relaismagneten 113 sind nacheinander
in den Stromkreis einer elektrischen Batterie o. dgl. geschaltet. Um die Drähte zu
befestigen, ist ein isolierter Block 122 auf der Konsole 52 angeordnet und mit Befestigungsklemmen
123, 124, 125 und 126 versehen. Die
elektrische Stromverbindung der Kontaktorgane
65, 85 und des Magneten 113 ist wie folgt:
Von dem einen Pol der Batterie über die Klemme 125 (Fig. 4), den Leiter 127, die
Klemme 88, das Kontaktorgan 86, das Kontaktorgan 90, die Klemme 91, den Leiter 128,
den Magneten 113, den Leiter 129, die Klemme
72, das Kontaktorgan 71, das Kontaktorgan
66, die Klemme 68, den Leiter 130 und die Klemme 124 zurück nach dem anderen Pol
der Batterie.
Die Elektromagnete 99 sind in folgender Weise mit den Relaiskontaktorganen elektrisch
verbunden: Von dem einen Pol der Batterie über die Klemmschraube 126, den Leiter 131,
die Klemme 119, das Kontaktorgan 115, das
Kontaktorgan 114, die Klemme 118, den Leiter
132, die Elektromagnete 99, den Leiter 133, die Klemmschraube 123 und zurück nach
dem anderen Po] der Batterie.
Bei der Verwendung der Maschine werden die zu eichenden Walzen 39 in die Speiserinne
42 eingeführt. Die unterste Walze in der Rinne tritt in eine der Eindrehungen 43
des Kopfes 41 hinein.' Der Träger 34 wird
nun von Hand oder in anderer Weise gedreht, und einer der Arme 37 beeinflußt somit den
untersten Arm 44 des Kopfes 41, wodurch dieser derart gedreht wird, daß die folgende
Eindrehung 43 gegenüber der Öffnung 46 und der Rinne 42 kommt, so daß die nächste
Walze 39 in diese Eindrehung herabsinkt. In dieser Weise wird der Kopf 41 durch die
Bewegung des Trägers 34 gedreht, und die Walzen werden durch den Mantel 45 in dem
Kopf gehalten, bis eine Eindrehung 43 gegenüber der Bodenöffnung 47 kommt, wodurch
die in dieser Eindrehung gelagerte Walze frei wird und zwischen die Finger 38 des beireffenden
Armes 37 herabfällt. In dieser Weise werden die Walzen 39 zwischen den Fingern 38
nach und nach angebracht, je nachdem der Träger 34 gedreht wird.
Der Träger 34 wird beim Anfang des Arbeitens der Maschine so weit von Hand gedreht,
bis eine der Walzen 39 unter den rotierenden Deckel 26 kommt, wonach das Gewicht
des Deckels dazu dient, die Walzen entlang der Schiene 29 zu rollen und dadurch den Träger 34 mitzuführen.
Wenn eine Walze 39 sich dem Lehrklotz 48
nähert, rollt sie die Ebene 32 entlang nach oben und gelangt zu dem Klotz, wodurch der
Deckel gehoben wird und nur,auf dieser einen Walze ruht, so daß dieselbe unabhängig von
den anderen Walzen geeicht oder abgelehrt wird und fest gegen den Lehrklotz gedrückt
wird. Falls die Konizität oder äußere Form der Walze nicht richtig ist, wird der Klotz 48
um seine Zapfen 49 einen von der Abweichung der Walze abhängigen Betrag gedreht.
Wenn der Lehrklotz in einer Richtung gedreht wird, führt die Nocke 50 die Stange 53
mit sich, und das freie Ende dieser Stange hebt dann durch die Bewegung der Hebel 57
und 65 das Kontaktorgan 66 außer Berührung mit dem Kontaktorgan 71. Wenn der Lehrklotz
nach der anderen Seite gedreht wird, führt die Nocke 51 die Stange 73 mit sich,
wodurch das Kontaktorgan 86 von dem Kontaktorgan 90 weggehoben wird. In beiden Fällen wird somit der Stromkreis des Elektromagneten
113 geöffnet, wodurch dieser Magnet unwirksarn^wird und der Arm 112 durch sein
Eigengewicht sinkt und die Kontaktorgane 114 und 115 in Berührung bringt. Hierdurch
wird der Stromkreis durch die Elektromagnete 99'geschlossen, "so daß die Polschuhe 100 den
Anker 101 anziehen und der Hebel 96 außer
Eingriff mit der Scharfkante der Falltür 92 gezogen wird. Die Tür 92 wird -dann ihre
geöffnete Stellung . einnehmen, wie mit gestrichelten Linien in Fig. 10 gezeigt ist, und
die die schiefe Ebene 33 entlang herabgeführte Walze 39 wird durch die Bewegung des Trägers
34 nach der geöffneten Tür 92 geführt und fällt durch die Öffnung in den Trichter
103 herab. Nachdem der betreffende Arm 37 des Trägers 34 an der Tür vorübergegangen
ist, kommt der entsprechende Vorsprung 109 des Körpers 108 mit dem Ende 107 des Armes
106 in Eingriff, wodurch die Tür wieder gehoben wird. Unterdessen . hat das Gewicht
der Hebel 65 und 85 wieder den Lehrklotz 48 nach seiner Normalstellung zurückgeführt
und normale Verhältnisse in den Stromkreisen durch den Relaismagneten 113 und die Elektromagnete
99 wieder hergestellt, so daß der Klinkhebel 96 bereit ist, die gehobene Tür zu verriegeln, was ·. alles beendigt ist, bevor
die nächste Walze 39 den Lehrklotz 48 erreicht. In dieser Weise werden alle Walzen,
die nicht die richtige äußere Form aufweisen, ""'■ ausgeschieden und in den Behälter 105 hinabgeworfen.
Wenn die Walze 39 die richtige äußere Form hat, wird sie beim Vorübergehen und Ablehren
nicht den Lehrklotz 48 bewegen, so daß die Falltür 92 geschlossen bleibt und die
Walze über die Oberfläche der Tür rollt, bis sie nach der Eindrehung 120 gelangt, wo sie
ausgeschieden wird.
Durch die Stellschrauben 62, 63 und 82, 83 können die Gleitstücke 58 bzw. 79 derart
verstellt werden, daß die Stangen 53 bzw. 73 ■ mehr oder wenig fest gegen die Hebel 57 bzw.
j 78 drücken, \vodurch es ermöglicht wird, daß der Lehrklotz 48 sich um einen gewissen Betrag
bewegen kann, bevor der Stromkreis des Magneten 113 beeinflußt wird. Hierdurch
können Walzen innerhalb verschiedener Gren- : zen der Konizität geeicht werden.
j Ferner sind die Hebel 57, 65 und 78, 85 !derart gelagert, daß die Bewegung der Kontaktorgane 66 und 86 im Vergleich mit; der^ jenigen des Lehrklotzes 48 vergrößert wird; Hierdurch wird es erreicht, daß eine sehr kleine Drehung des Klotzes 48 hinlänglich ist, um die Stromunterbrechung an den Kontakten 66 bzw. 86 zu erreichen, wodurch die Ma-. schine sehr kleine Verschiedenheiten der Konizität messen kann.
j Ferner sind die Hebel 57, 65 und 78, 85 !derart gelagert, daß die Bewegung der Kontaktorgane 66 und 86 im Vergleich mit; der^ jenigen des Lehrklotzes 48 vergrößert wird; Hierdurch wird es erreicht, daß eine sehr kleine Drehung des Klotzes 48 hinlänglich ist, um die Stromunterbrechung an den Kontakten 66 bzw. 86 zu erreichen, wodurch die Ma-. schine sehr kleine Verschiedenheiten der Konizität messen kann.
Wenn eine Walze 39 auf dem Lehrklotz 48 ruht, wird der Deckel 26 nur an diesem Punkt
gestützt. . Dies bewirkt eine schiefe Beanspruchung der Welle 13, so daß die Lager 5
und 9 nach kurzer Zeit abgenutzt werden. Die Stellschrauben 8. und 12 sind in den Lagern 5 bzw. 9 an der dem Lehrklotz 48 entgegengesetzt
liegenden Seite angeordnet, so daß die Lager der Abnutzung entsprechend verstellt; werden können, um die richtige Lage
der Welle 13 zu sichern.
■ Die Maschine kann die Walzen ohne Rücksicht ihrer Größe ablehren, weil der Deckel in senkrechter Richtung nach der Walzengröße sich bewegen kann. Um die freie Bewegung der Welle 13 zu erlauben, sind die Angriffflächen der Kupprungsklauen 16 und 19 in senkrechter Richtung ausgedehnt. Die Schiene ist um einen dem Neigungswinkel der Walzen 39 entsprechenden Winkel in radialdichtung geneigt, so daß die zu jeder Zeit aufwärts wendenden Flächen der Walzen in einer wagerechten Ebene liegen. Die Unterseite des Kranzes 28 ist ebenfalls wagerecht. Hierdurch wird es ermöglicht, die Schiene 29 durch Ausnehmen der Schrauben 30 zu entfernen und mit einer anderen Schiene zu ersetzen, wenn Walzen von einer anderen äußeren Form geeicht werden sollen. .· Der Lehrklotz 48 und die Falltür 92 werden auch verstellt oder ausgewechselt, um der verschiedenen Konizität zu entsprechen. Wenn die Schiene 29 eine wagerechte Oberfläche besitzt, können zylindrische Walzen abgelehrt werden, ohne daß die Arbeitsweise der Maschine verändert wird.
■ Die Maschine kann die Walzen ohne Rücksicht ihrer Größe ablehren, weil der Deckel in senkrechter Richtung nach der Walzengröße sich bewegen kann. Um die freie Bewegung der Welle 13 zu erlauben, sind die Angriffflächen der Kupprungsklauen 16 und 19 in senkrechter Richtung ausgedehnt. Die Schiene ist um einen dem Neigungswinkel der Walzen 39 entsprechenden Winkel in radialdichtung geneigt, so daß die zu jeder Zeit aufwärts wendenden Flächen der Walzen in einer wagerechten Ebene liegen. Die Unterseite des Kranzes 28 ist ebenfalls wagerecht. Hierdurch wird es ermöglicht, die Schiene 29 durch Ausnehmen der Schrauben 30 zu entfernen und mit einer anderen Schiene zu ersetzen, wenn Walzen von einer anderen äußeren Form geeicht werden sollen. .· Der Lehrklotz 48 und die Falltür 92 werden auch verstellt oder ausgewechselt, um der verschiedenen Konizität zu entsprechen. Wenn die Schiene 29 eine wagerechte Oberfläche besitzt, können zylindrische Walzen abgelehrt werden, ohne daß die Arbeitsweise der Maschine verändert wird.
Der Lehrklotz 48 öffnet durch seine Bewegung einen normal geschlossenen Stromkreis,
statt einen: normal geöffneten Stromkreis zu schließen. Hierdurch wird es erreicht, daß
der Arbeiter stets von den normalen Zustän-
den der elektrischen Verbindungen überzeugt werden kann, indem die Falltür bei der dauernden
öffnung des Stromkreises offen bleibt, so daß alle Walzen durch die Tür hinabfallen
werden.
Die einzelnen Teile der Maschine können selbstverständlich sehr abgeändert werden ohne
von dem Erfindungsgedanken abzuweichen, und die dargestellte und oben beschriebene
Maschine, ist nur als eine beispielsweise Ausführüngsform
der Erfindung zu erachten.
Claims (5)
- Patent-Ansprüche:i. Maschine zum Ablehren von Lagerwalzen o. dgl., gekennzeichnet durch einen drehbar in einer Führungsschiene für die Walzen angeordneten Lehrklotz, nach welchem die Walzen durch eine Zuführungsvorrichtung unter die drückende Einwir- kung eines rotierenden, senkrecht zu seiner Druckfläche verschiebbaren Körpers geführt werden, während der Lehrklotz gegenüber diesem Körper in einer solchen Richtung bewegt werden kann, daß die gegenseitigen Winkelstellungen der Oberflächen des Klotzes und des Körpers sich ändern und wobei der Lehrklotz durch seine wegen der unrichtigen äußeren Form einer Walze bewirkte Bewegung in an und für sich bekannter Weise Anordnungen beeinflußt, die eine solche auf der Führungsschiene weitergeführte Walze selbsttätig ausscheiden, während die richtig geformten Walzen den Lehrklotz nicht bewegen und nach einer Ablaufrinne .0. dgl. geführt werden.
- 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lehrklotz in dem höchsten Punkt der Führungsschiene um eine in der Längsrichtung der Schiene sich erstreckende Achse drehbar angeordnet ist, während die Walzen einzeln und mit ihrer' Achse winkelrecht zu der Drehachse des Lehrklotzes auf diesen hinaufgeführt werden.
- 3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der auf die Walzen drückende Körper als ein kuppeiförmiger Deckel ausgebildet ist, der von einer exzentrisch zu der kreisförmigen Führungsschiene angeordneten, heb- und senkbaren Welle getragen wird, so daß der Deckel, wenn eine Walze auf den Lehrklotz hinaufgeführt ist, nur auf dieser Walze ruht.
- 4. Maschine nach Anspruch 1, bei welcher in der Führungsschiene nach dem Lehrklotz in der Bewegungsrichtung der Walzen eine Falltür gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Falltür durch eine Verriegelungsvorrichtung in geschlossener Stellung gehalten wird, bis ein unrichtig geformter Gegenstand das Meßorgan bewegt, wodurch ein die Verriegelungsvorrichtung beeinflussender Elektromagnet erregt wird, so daß die Falltür geöffnet wird.
- 5. Maschine naclr Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Deckel tragende Welle in übereinander angeordneten Lagern verschiebbar ist, welche Lager wagerecht in entgegengesetzten Richtungen verstellbar sind.Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE291451C true DE291451C (de) |
Family
ID=546330
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT291451D Active DE291451C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE291451C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE746789C (de) * | 1938-08-19 | 1944-08-28 | Fr Keilpart & Co | Selbsttaetige, elektrisch schaltende Mess- und Sortiermaschine |
-
0
- DE DENDAT291451D patent/DE291451C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE746789C (de) * | 1938-08-19 | 1944-08-28 | Fr Keilpart & Co | Selbsttaetige, elektrisch schaltende Mess- und Sortiermaschine |
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