DE4202710C2 - Vorrichtung zum selbsttätigen Vereinzeln und Zuführen von geraden und gekrümmten Rundmaterialstücken - Google Patents
Vorrichtung zum selbsttätigen Vereinzeln und Zuführen von geraden und gekrümmten RundmaterialstückenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum selbsttätigen
Vereinzeln und Zuführen von geraden und gekrümmten
Rundmaterialstücken nach dem Gattungsbegriff von Anspruch 1.
Eine gattungsgemäße Vorrichtung ist aus der DE 39 12 127 A1 bekannt. Diese Vorrichtung weist in der Schwenkplatte
in Form einer Scheibe eine Ausnehmung auf, die dem Durchmesser der zu vereinzelnden Rundmaterialstücke angepaßt ist.
Sollen Rundmaterialstücke anderer Durchmesser vereinzelt werden, muß jedesmal die Scheibe gegen eine Scheibe mit
anderer Ausnehmung ausgewechselt werden. Es müssen entsprechend viele Scheiben mit unterschiedlichen Ausnehmungen
zur Verfügung gehalten werden und der Aufwand zur Demontage und Montage ist erheblich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Vorrichtung so zu verbessern,
daß bei einem einfachen Aufbau ohne große Umrüstarbeiten eine sichere Vereinzelung
und Zuführung von Rundmaterialstücken mit unterschiedlichen Durchmessern möglich
ist.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung durch die im
kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 aufgeführten Merkmale
gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Im folgenden wird
anhand der Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Gesamtansicht der
Vorrichtung,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Vorrichtung entlang der
Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht der Vorrichtung in Pfeilrichtung
III-III in Fig. 1,
Fig. 4 das Einführen der Rundmaterialstücke
in die gabelförmige Ausnehmung der
Schwenkplatte, und
Fig. 5 die Übergabe des vereinzelten Rundmaterialstückes
an die Transportmittel der nachfolgenden
Bearbeitungseinrichtung.
Gemäß den Fig. 1 bis 3 ist auf einer Grundplatte 1 mit
einem gewissen Abstand zu dieser eine Führungsplatte 2
befestigt. Die Befestigung erfolgt mittels Schrauben 3 unter
Zwischenlage von Distanzbuchsen 4. Am unteren Ende der
Grundplatte 1 ist ein Fuß 1a ausgebildet, welcher mit
Langlöchern 1b zum Anschrauben der Grundplatte 1 an einem
nicht dargestellten Maschinengestell versehen ist.
An der Führungsplatte 2 sind Führungsleisten 5 angebracht,
zwischen denen ein Schieber 6 längsverschieblich geführt
ist. An einem Bolzen 7 des Schiebers 6 greift eine
Antriebsvorrichtung 8 mit einem Zylinder an, der den Schieber 6 in Pfeilrichtung
A-B antreibt. Das Widerlager des Zylinders wird von
einem an der Führungsplatte 2 befestigten Lagerbock 9
gebildet.
Auf einer Achse 10 der Führungsplatte 2 ist ein
Kulissenstein 11 drehbar gelagert, welcher sich in einem
Langloch 12a einer Schwenkplatte 12 bewegt. Der Weg des
Kulissensteines 11 in dem Langloch 12a ist nach einer Seite
mittels eines von einer Schraube 13 und einer Kontermutter
14 gebildeten verstellbaren Anschlages begrenzt. Weiterhin
ist an der Schwenkplatte 12 ein Bolzen 15 befestigt, der
durch ein Langloch 12b des Schiebers 6 greift und auf dem
ein weiterer Kulissenstein 16 drehbar gelagert ist. Der
Kulissenstein 16 ist in einer Ausparung 6a des Schieber 6
geführt (Fig. 4). Bei Bewegung des Schiebers 6 in
Pfeilrichtung A wird der Schwenkplatte 12 eine Drehung in
Pfeilrichtung D erteilt.
Wie insbesondere den Fig. 4 und 5 zu entnehmen ist, ist
am oberen Ende der Schwenkplatte 12 eine gabelförmige
Ausnehmung 12c ausgebildet, welche in einer ersten
Schwenkstellung der Schwenkplatte 12 mit der unteren
Trichteröffnung 17a eines Einlauftrichters 17 für die Rundmaterialstücke 18
fluchtet, so daß das jeweils unterste, in dem
Einlauftrichter 17 befindliche Rundmaterialstück mit seinem
trichterseitigen Ende in die Ausnehmung 12c eindringen
kann. Die Schwenkplatte 12 bildet mit den darauf angeordneten
Funktionselementen eine schwenkbare Vereinzelungsvorrichtung 24.
Die mögliche Eindringtiefe der Rundmaterialstücke 18 in die
gabelförmige Ausnehmung 12c ist mittels eines einstellbaren
Anschlages begrenzt, der von einer Schraube 19 und einer
Kontermutter 20 gebildet wird. Die Eindringtiefe wird in
Abhängigkeit vom Durchmesser d der jeweils zu vereinzelden
Rundmaterialstücke 18 so eingestellt, daß das jeweils zweite in der
Ausnehmung befindliche Rundmaterialstück beim Verschwenken der
Schwenkplatte 12 noch auf eine am Umfang der Schwenkplatte
ausgebildete Abweisefläche 12d aufgleiten kann. Auf diese
Weise wird es zu Beginn des Verschwenkens zuverlässig von
dem ersten in der Ausnehmung befindlichen Rundmaterialstück getrennt.
Der Abweisefläche 12d schließt sich ein Kurvenrücken 12e an,
dessen Kurvenstücke einen wechselnden Neigungswinkel mit der
jeweiligen Bewegungsrichtung des Schwenkplattenumfanges
einschließen bzw. einen wechselnden Abstand vom jeweiligen
Schwenkpunkt der Schwenkplatte 12 aufweisen, so daß beim
Weiterbewegen der Schwenkplatte 12 eine Auf- und Abbewegung
der auf diesen Kurvenrücken abgestützten, noch im
Einlauftrichter befindlichen Rundmaterialstücke hervorgerufen wird.
Diese, vorzugsweise periodische, Auf- und Abbewegung trägt
zur weiteren Lockerung des Rundmaterialbündels bei.
Zum Festhalten des jeweils in der gabelförmigen Ausnehmung
12c befindlichen Rundmaterialstücks 18 ist eine Haltevorrichtung 21 mit einem federnden Haltestift
21a vorgesehen. Der Haltestift 21a ist einerseits in einer
Bohrung 12f der Schwenkplatte 12 und andererseits in einer
Buchse 22 gelagert, die durch ein an der Schwenkplatte 12
befestigtes Lagerteil 23 gesteckt ist. Das Lagerteil 23 ist
mittels Schrauben 25 an der Schwenkplatte 12 befestigt. An
dem Haltestift 21a ist eine Mitnehmerplatte 26 befestigt,
welche eine Verbindungsplatte 27 trägt. Der Mitnehmerplatte
26 liegt eine Druckfeder 28 an, welche den mit der
Mitnehmerplatte verbundenen Haltestift 21a in die Ausnehmung 12c
zu bewegen sucht.
Die Verbindungsplatte 27 liegt in der ersten Schwenkstellung
der Vereinzelungsvorrichtung 24 mit einer Kröpfung 27a einem
Anschlag 29 an, der an einer der Führungsleisten befestigt
ist und in den Weg der Verbindungsplatte ragt. Der Anschlag
29 bewirkt, daß der Haltestift 21a bei der betreffenden
Schwenkstellung der Vereinzelungsvorrichtung 24 aus der Ausnehmung
12c herausgehoben ist, so daß das jeweils unterste der im
Einlauftrichter befindlichen Rundmaterialstücke ungehindert
in die Ausnehmung 12c einfallen kann. Zu Beginn der
Drehbewegung in Pfeilrichtung D wird der Haltestift 21a vom
Anschlag 29 freigegeben, so daß er unter der Wirkung der
Druckfeder 28 in die Ausnehmung 12c einfallen und das darin
befindliche Rundmaterialstück 18 festhalten kann.
Durch entsprechende Bohrungen des Lagerteiles 23, der
Mitnehmerplatte 26, der Verbindungsplatte 27 und der
Schwenkplatte 12 ist noch ein Führungsstift 30 gesteckt, der
ein Verdrehen der Mitnehmerplatte 26 und der
Verbindungsplatte 27 während der Bewegung des Haltestiftes
21a verhindert.
Auf einer Achse 31 der Schwenkplatte 12 ist ein
Auswerferhebel 32 schwenkbar gelagert, welcher die Ausnehmung
12c der Schwenkplatte mit einem Kurvenrücken 32a überstreicht.
Ein aufgestellter Lappen 32b des Auswerferhebels 32 ist mit
einem Zylinder 33 beaufschlagt. Bei Betätigung dieses
Zylinders schiebt der Kurvenrücken 32a das jeweils in der
Ausnehmung 12c befindliche Rundmaterialstück 18 aus der
Ausnehmung heraus. Er gelangt dadurch in die Prismenaufnahmen
35, 36 einer der Vereinzelungsvorrichtung
nachgeschalteten Bearbeitungseinrichtung.
Eine Anschlagleiste 34 begrenzt die in
Pfeilrichtung D erfolgende Schwenkbewegung der Schwenkplatte
12 und leitet damit in eine der Schwenkbewegung
anschließende translatorische Bewegung der Vereinzelungsvorrichtung
24 in Pfeilrichtung A über. Die Anschlagleiste 34 stellt
außerdem sicher, daß die Vereinzelungsvorrichtung 24 in diesem
Bewegungsstadium die richtige relative Lage zur
Transportbahn der nachgeschalteten Bearbeitungseinrichtung
einnimmt.
Während der besagten translatorischen Bewegung der
Vereinzelungsvorrichtung 24 führt diese einen Hub von der Größe h in
Pfeilrichtung A aus, welcher dazu dient, das in der
Ausnehmung 12c der Schwenkplatte 12 befindliche Rundmaterialstück 18
den Prismenaufnahmen 35, 36 der nach
folgenden Bearbeitungseinrichtung zuzuführen.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist
folgende:
Zur Einleitung des jeweils nächsten Vereinzelungsvorganges
wird die Vereinzelungsvorrichtung 24 durch Bewegen des Schiebers 6
mittels des Zylinders der Antriebsvorrichtung 8 in Pfeilrichtung B in die
in den Fig. 1 bis 4 gezeigte erste Schwenkstellung
verschwenkt, bei welcher die gabelförmige Ausnehmung 12c der
Schwenkplatte 12 mit der unteren Trichteröffnung 17a des
Einlauftrichters 17 fluchtet. Die Kröpfung 27a der
Verbindungsplatte 27 liegt dabei dem gestellfesten Anschlag
29 an, wodurch der Haltestift 21a entgegen der Wirkung der
Druckfeder 28 aus der gabelförmigen Ausnehmung 12c
herausgehalten wird. Das jeweils unterste in dem
Einlauftrichter 17 befindliche Rundmaterialstück 18 kann daher
ungehindert in die gabelförmige Ausnehmung 12c einfallen
Die Eindringtiefe des Rundmaterialstücks läßt sich dabei mittels des
am Grund der gabelförmigen Ausnehmung angebrachten,
einstellbaren Anschlages in Abhängigkeit von dem Durchmesser d des
jeweils zu vereinzelnenden Rundmaterialstücks so einstellen, daß
das jeweils nächste Rundmaterialstück noch von der
Abweisefläche 12d der Schwenkplatte erfaßt und zu Beginn
von deren Schwenkbewegung in Pfeilrichtung D von dem in der
Ausnehmung 12c befindlichen Rundmaterialstück getrennt werden kann.
Zum Verschwenken der Vereinzelungsvorrichtung in Pfeilrichtung D
wird der Schieber 6 mittels des Zylinders in
Pfeilrichtung angetrieben. Beim Erreichen der zweiten
Schwenkstellung der Schwenkplatte 12 wird deren weitere
Drehung in Pfeilrichtung D mittels der Anschlagleiste 34
gestoppt, so daß die weitere Antriebsbewegung des Schiebers
6 nur noch in eine Hubbewegung der Schwenkplatte 12 in
Pfeilrichtung A umgewandelt werden kann. Diese Hubbewegung
mit dem Hub h führt, zusammen mit der vom Auswerferhebel 32
eingeleiteten Auswerferbewegung, das jeweils von der
Vereinzelungsvorrichtung 24 erfaßte Rundmaterialstück 18 den
Prismenaufnahmen 35, 36 der nachfolgenden Bearbeitungseinrichtung
zu, die sich nach Übergabe des Rundmaterialstücks 18 an die
Prismenaufnahmen in Pfeilrichtung C schließen. Die Größe des
Hubes h läßt sich mittels eines der Innenseite des
Langloches 12a anliegenden, einstellbaren Anschlages genau
einstellen.
Das Auswerfen des jeweiligen Rundmaterialstückes erfolgt
mittels des die Ausnehmung 12c überstreichenden
Kurvenrückens 32a des Auswerferhebels 32. Der
Auswerferhebel 32 wird zur Einleitung des Auswerfvorganges
mittels des Zylinders 33 betätigt. Gleichzeitig
wird mittels der dem Lappen 32b des Auswerferhebels 32
anliegenden Zunge 27b der Verbindungsplatte 27 der
Haltestift 21a entgegen der Wirkung der Druckfeder 28 aus dem
Weg des auszuwerfenden Rundmaterialstücks 18 ausgehoben.
Der zwischen der ersten und der zweiten Schwenkstellung der
Vereinzelungsvorrichtung 24 liegende Schwenkwinkel α beträgt zur
Überleitung von einem senkrechten Einlauftrichter in eine
waagrechte Transportbahn der anschließenden
Bearbeitungseinrichtung vorzugsweise 90°.
Claims (5)
1. Vorrichtung zum selbsttätigen Vereinzeln und Zuführen von geraden
und gekrümmten Rundmaterialstücken (18) zu den Transportmitteln
einer nachfolgenden Bearbeitungseinrichtung, wobei die Rundmaterialstücke
(18) über einen nach oben offenen Einlauftrichter (17) zugeführt
werden,
mit einer Schwenkplatte (12), die zwischen einer ersten und einer zweiten Schwenkstellung verschwenkbar ist und am Rand eine Ausnehmung (12c) aufweist, die in der ersten Schwenkstellung der Schwenkplatte (12) an die untere Trichteröffnung (17a) des Einlauftrichters (17) zur Aufnahme jeweils eines Rundmaterialstücks (18) anschließt und die sich in der zweiten Schwenkstellung der Schwenkplatte (12) am Einlauf zu den Transportmitteln der nachfolgenden Bearbeitungseinrichtung befindet, und die Schwenkplatte (12) ein an die Ausnehmung (12c) anschließendes Umfangsstück (12d, 12e) aufweist, durch das beim Verschwenken aus der ersten in die zweite Schwenkstellung die im Einlauftrichter (17) befindlichen Rundmaterialstücke (18) zurückgehalten werden,
mit einer Haltevorrichtung (21), die während der Schwenkbewegung der Schwenkplatte (12) das jeweils in der Ausnehmung (12c) befindliche Rundmaterialstück (18) festhält,
und weiterhin mit einer Auswerfervorrichtung, um in der zweiten Schwenkstellung das in der Ausnehmung (12c) befindliche Rundmaterialstück (18) aus der Ausnehmung (12c) herauszuschieben und den Transportmitteln der nachfolgenden Bearbeitungseinrichtung zu übergeben,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausnehmung (12c) der Schwenkplatte (12) gabelförmig ausgebildet ist und im Grunde der Ausnehmung (12c) ein einstellbarer Anschlag (19, 20) zur Festlegung der Eindringtiefe des in der Ausnehmung (12c) aufzunehmenden Rundmaterialstücks (18) in Abhängigkeit von dessen Durchmesser vorgesehen ist,
daß an der gabelförmigen Ausnehmung (12c) auf der Schwenkplatte (12) die Haltevorrichtung (21) und die Auswerfervorrichtung für das jeweils in der Ausnehmung (12c) befindliche Rundmaterialstück (18) angeordnet ist,
daß die Auswerfervorrichtung von einem schwenkbaren, mittels eines Zylinders (33) angetriebenen Auswerferhebel (32) gebildet ist und daß der schwenkbare Auswerferhebel (32) einen Kurvenrücken (32a) aufweist, welcher die Ausnehmung (12c) überstreicht und bei Betätigung des Zylinders (33) das jeweils in der Ausnehmung (12c) befindliche Rundmaterialstück (18) aus der Ausnehmung (12c) herausschiebt.
mit einer Schwenkplatte (12), die zwischen einer ersten und einer zweiten Schwenkstellung verschwenkbar ist und am Rand eine Ausnehmung (12c) aufweist, die in der ersten Schwenkstellung der Schwenkplatte (12) an die untere Trichteröffnung (17a) des Einlauftrichters (17) zur Aufnahme jeweils eines Rundmaterialstücks (18) anschließt und die sich in der zweiten Schwenkstellung der Schwenkplatte (12) am Einlauf zu den Transportmitteln der nachfolgenden Bearbeitungseinrichtung befindet, und die Schwenkplatte (12) ein an die Ausnehmung (12c) anschließendes Umfangsstück (12d, 12e) aufweist, durch das beim Verschwenken aus der ersten in die zweite Schwenkstellung die im Einlauftrichter (17) befindlichen Rundmaterialstücke (18) zurückgehalten werden,
mit einer Haltevorrichtung (21), die während der Schwenkbewegung der Schwenkplatte (12) das jeweils in der Ausnehmung (12c) befindliche Rundmaterialstück (18) festhält,
und weiterhin mit einer Auswerfervorrichtung, um in der zweiten Schwenkstellung das in der Ausnehmung (12c) befindliche Rundmaterialstück (18) aus der Ausnehmung (12c) herauszuschieben und den Transportmitteln der nachfolgenden Bearbeitungseinrichtung zu übergeben,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausnehmung (12c) der Schwenkplatte (12) gabelförmig ausgebildet ist und im Grunde der Ausnehmung (12c) ein einstellbarer Anschlag (19, 20) zur Festlegung der Eindringtiefe des in der Ausnehmung (12c) aufzunehmenden Rundmaterialstücks (18) in Abhängigkeit von dessen Durchmesser vorgesehen ist,
daß an der gabelförmigen Ausnehmung (12c) auf der Schwenkplatte (12) die Haltevorrichtung (21) und die Auswerfervorrichtung für das jeweils in der Ausnehmung (12c) befindliche Rundmaterialstück (18) angeordnet ist,
daß die Auswerfervorrichtung von einem schwenkbaren, mittels eines Zylinders (33) angetriebenen Auswerferhebel (32) gebildet ist und daß der schwenkbare Auswerferhebel (32) einen Kurvenrücken (32a) aufweist, welcher die Ausnehmung (12c) überstreicht und bei Betätigung des Zylinders (33) das jeweils in der Ausnehmung (12c) befindliche Rundmaterialstück (18) aus der Ausnehmung (12c) herausschiebt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Haltevorrichtung (21) von einem in die gabelförmige
Ausnehmung (12c) ragenden, federbelasteten Haltestift
(21a) gebildet wird, der eine Öffnungsvorrichtung (26, 27)
aufweist, die beim Einschwenken der Schwenkplatte
(12) in ihre erste Schwenkstellung mit einem
gestellfesten Anschlag (29) und beim Betätigen der
Auswerfervorrichtung in der zweiten Schwenkstellung mit dieser
in Eingriff kommt, um den Haltestift (21a)
aus der Ausnehmung (12c) herauszuschieben.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Schwenkplatte (12) mit einer pneumatischen Antriebsvorrichtung (8)
zum Bewegen in ihre erste und
zweite Schwenkstellung verbunden ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
an die gabelförmige Ausnehmung (12c) anschließende
Umfangstück der Schwenkplatte (12) eine an die Ausnehmung (12c) anschließende Abweisefläche
(12d) für daß nächste, dem ersten in der Ausnehmung (12c)
befindlichen Rundmaterialstück (18) anliegende
Rundmaterialstück (19) aufweist und
daß das der Abweisefläche (12d) anschließende Stück des Umfangs
der Schwenkplatte (12) so gestaltet ist, daß es dem ihm
anliegenden Rundmaterialstück (18) eine, vorzugsweise
periodische, Auf- und Abbewegung erteilt.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkwinkel (α) der
Schwenkplatte (12) zur Überführung der zu
vereinzelnenden Rundmaterialstücke (18) von dem im
wesentlichen senkrecht stehenden Einlauftrichter (17) auf
eine im wesentlichen waagerecht liegende Transportbahn
der nachgeschalteten Bearbeitungseinrichtung 90° beträgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924202710 DE4202710C2 (de) | 1992-01-31 | 1992-01-31 | Vorrichtung zum selbsttätigen Vereinzeln und Zuführen von geraden und gekrümmten Rundmaterialstücken |
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---|---|---|---|
DE19924202710 DE4202710C2 (de) | 1992-01-31 | 1992-01-31 | Vorrichtung zum selbsttätigen Vereinzeln und Zuführen von geraden und gekrümmten Rundmaterialstücken |
Publications (2)
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DE4202710A1 DE4202710A1 (de) | 1993-08-05 |
DE4202710C2 true DE4202710C2 (de) | 1994-12-15 |
Family
ID=6450650
Family Applications (1)
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DE19924202710 Expired - Fee Related DE4202710C2 (de) | 1992-01-31 | 1992-01-31 | Vorrichtung zum selbsttätigen Vereinzeln und Zuführen von geraden und gekrümmten Rundmaterialstücken |
Country Status (1)
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DE (1) | DE4202710C2 (de) |
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DE3900201A1 (de) * | 1989-01-05 | 1990-07-12 | Bueltmann Monika | Maschine zum vereinzelnen von in einer mulde gestapelten rohren (stangen) |
DE4008587A1 (de) * | 1990-03-18 | 1991-09-19 | Weerth Handling Systeme | Vorrichtung zum vereinzeln stangenfoermiger werkstuecke |
-
1992
- 1992-01-31 DE DE19924202710 patent/DE4202710C2/de not_active Expired - Fee Related
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