DE2913776A1 - Verfahren zum herstellen eines blockfuttermittels - Google Patents
Verfahren zum herstellen eines blockfuttermittelsInfo
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Description
2313776
Artm. : Ralston Purina Company/ Checkerboard Square
. St. Louis, Missouri 63188, U.S.A.
Verfahren zum Herstellen eines Blockfuttermittels
Die Erfindung bezieht sich in erster Linie auf Zusätze für Viehfutter und insbesondere auf Verbesserungen bei
ζ \. den Zusätzen für Viehfutter in Form von Blöcken und ein
Herstellungsverfahren, mit dem die Ingredienzien in verhältnismäßig
kurzer Zeit in eine feste Blockform gebracht werden können.
Es ist heutzutage üblich, Tiere mit ergänzenden Futtermitteln oder mit gemischten Rationen zu füttern, die mit
nährstoffhaltigen Stoffen verbessert worden sind. Viehfutter wurde in Blockform hergestellt, um bei der Fütterung
möglichst freie Hand zu haben und um die erforderliche Arbeit beim Beimischen von nährstoffhaltigen Stoffen
zu der Viehfutterration zu vermindern. Bekannte Beispiele
für Futterblocks sind Salzblocks, Mineralblocks, Protein-C " blocks und Blocks auf Melassebasis»
Es ist bekannt, harte Viehfutterblocks z.B. dadurch herzustellen, daß a) eine Mischung von Heu, Stroh, Körner und
ähnlichem mit und ohne Melasse zu einer gewünschten Form und zu einem gewünschten Gewicht gepreßt und geformt wird
oder durch Verdampfungserwärmung der Ingredienzien. Die Erwärmung kann zu einem Oxydieren oder zu einem Zerfall
der wärmeempfindlichen Ingredienzien führen, wobei die gepreßten Blocks nur eine begrenzte Menge an energielie—
fernden Ingredienzien haben. Zusätzlich gibt es Abwandlungen
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· 11 m
-6- 1913776
im Verfahren b) die darin bestehen, daß Mittel erhitzt und/oder emulgiert werden, um die energieliefernden Ingredienzien
zu dispergieren- US-PS 3 420 672 beschreibt den
Einsatz gelatinierter Stärke als Emulgierungsmittel bei der Herstellung einer festen Viehfutteremulsion, die
Melasse, fetthaltigen Stoff, Harnstoff, Phosphat, Bentunit und andere Ingredienzien enthält. US-PS 4 016 296 beschreibt
den Einsatz von Kalziumoxyd mit einer Fettsäure, um . . eine Konzentration von harter Seife im Futterblock
zu erhalten, wodurch der Block hart werden soll. US-PS 4 027 043 beschreibt einen Melasseblock, der ein
emulgierendes Fettmittel enthält, und für die Herstellung die Erwärmung, um die festen Ingredienzien in flüssige
Ingredienzien zu dispergieren.
Es wird demnach davon ausgegangen, daß ein Bedarf für einen preiswerten, in seinem Nährstoffgehalt ausgeglichenen,
harten, Viehfutterzusatz in Blockform besteht, der energieliefernde
Ingredienzien enthält, und der bei Umgebungstemperatur in einer relativ kurzen Zeit sich verfestigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Zusatz-Futtermittel für Vieh in einer festen, wetterbeständigen Blockform
zu schaffen, das als Hauptbestandteil Melasse enthält.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen harten Viehfutterblock, zu schaffen, der energieliefernde
Bestandteile ohne emulgierende Mittel enthält, die die energieliefernden Mittel dispergieren und beeinträchtigen.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen harten, wetterbeständigen Viehfutterblock zu schaffen, der
Melasse als Hauptbestandteil enthält und der ein zweckmäßiges Mittel oder Träger für verschiedene Zusatzfuttermittel
darstellt, einschließlich aber nicht ausschließlich Protein
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in natürlicher Pflanzenform, wie Sojaflocken, getrocknete Luzerne, Baumwolleamenmehl, Fischmehl, Weizenmittelmehl,
Sojabohnenmehl, Mais usw.; und nicht proteingebundene Stickstoffverbindungen,
wie Harnstoff, Biuret , Ammoniumsulfate usw.; Salz, Fett in verschiedenen Formen, Faserstoffe wie
Reishülsen, Baumwollsamenhülsen; Zucker, Magnesium, Kalzium, Ton, Phosphor und verschiedene Spurenelemente.
Ferner besteht eine weitere Aufgabe darin, einen festen, wetterbeständigen Futtermittelblock auf Melassebasis zu
schaffen, der als Träger für Medikamente, Hormone, Vitamine, Mineralien, Antibiotika, Insektizide oder Anthelmintika
für wiaderkäuende und nicht wiederkäuende Tiere dient.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein neues
Herstellungsverfahren für ein Zusatzfuttermittel zu schaffen, bei dem Melasse als Hauptbestandteil und Magnesiumoxyd
als blockbildender Stoff verwendet wird, um ein hartes, festes Produkt zu schaffen. Dieses Blockprodukt wird nach einem
Verfahren hergestellt, bei dem eine größere Menge Melasse, Wasser, ein phosphorhaltiger Stoff und eiii wasserabsorbierender
Ton unter hochtourieger Scherwirkung bis zum Dispergieren des Tons gemischt werden, und bei dem dann in dem
Gemisch genießbares Fett gemischt und dispergiert wird und dann Magnesiumoxyd beigemischt wird, um ein viskoses Futtergemisch
zu erhalten. Das Gemisch kann dann in i'urmen oder Packungsn gegossen werden und erstarrt innerhalb verhältnismäßig
kutzer Zeit zu einem harten, wetterbeständigen Block.
Ein nach der Erfindung hergestelltes typisches Produkt besteht
aus folgenden Nährstoffen:
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» · * * ■» »ft ψ
β · * a ρ
Bestandteile Gew. %
Melasse 18-74
Monoaininoniumphosphat O- 5
Annnonium-Pölypliospliat 2 — 8
Attapulgitton 0,5 - 5,O
Wasser 10 - 3O
Fett 5-30
Magnesliimöxyd 5-20.
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Man kann auch noch andere Nährstoffe hinzufügen, die in dem vorstehenden Gemisch dispergiert oder suspendiert
werden können, um ein vielseitiges Ergänzungsfuttennittel zu erhalten. Natürliche Proteinträger, wie Getreide, ausgelaugte
Sojaflocken, Sojabohnenmehl, Baumwollsamenmehl, Erdnußmehl und andere Stickstoffverbindungen als Proteine,
wie Harnstoff, sowie verschiedene andere Zusätze, wie Medikamente, Hormone, Vitamine, Mineralstoffe, Antibiotika,
Insektizide und Anthelmintika, können dem Gemisch zugesetzt werden. Die Trockensubstanzen können in Mengen bis zu ζ:
-„ 15 Gew. % zugegen sein. Als Melasse, die den Hauptbestandteil
■»■■**■ des Produktes bildet, kann jede handelsübliche Melasse verwendet
werden. Die Melasse kann jede zuckerhaltige Melasse sein, wie sie als Nebenprodukt bei der Verarbeitung von =
Zuckerrüben, Zuckerrohr, Mais oder Holz erhalten wird. ~ Beispiele für solche Melassen sind Zuckerrübenmelasse =':
(Blacstrap molasses), umgewandelte Melasse, Holzzucker- = melasse, Hydrolsirup, Zitrusmelasse und ähnliches. Melasse =-:
enthält verschiedene Mengen Feststoffe, die ihre ■ ■_'_
Viskosität beeinflussen und deren Menge normalerweise in Brix~~ -Einheiten angegeben werden. Ohne die Erfindung
auf eine bestimmte Konsistenz der Melasse zu beschränken, z~:
eignen sich im Handel erhältliche Melassen mit einer Konsistenz von etwa 60 bis 9O Brix. Die Konzentration
der Melasse beim erfindungsgemäßen Verfahren und erfindungsgemäßen
Produkt liegt im allgemeinen bei etwa 18 bis 74 Gew. %, vorzugsweise bei etwa 4O bis SO Gew. %.
Der Tonbestandteil in dem Produkt liegt im allgemeinen zwischen etwa O,5 und 5 Gew. %, vorzugsweise zwischen etwa
~I,O bis i,b Gew. %. Der Ton soll wasserabsorbierend sein.
Brauchbar sind u.a. Äfcapulgitton, Bentonit, Kaolin und
Mischungen davon. Atfcapulgitton wird bevorzugt^ obwohl auch
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mit den anderen genannten Tonarten zufriedenstellende Ergebnisse erzielt werden können. Es wird angenommen,
daß der Ton als suspendierendes Mittel wirkt, daß die anderen Bestandteile beim hochtourigen Schermischen suspendiert
und deren Entmischung verhindert, so daß die Bestandteile beim Mischen sich zu einem harten Tierfutterblock
verfestigen.
Die phosphorhaltige Substanz muß wasserlöslich, sein, und wird
Tdem Blockfuttermittel in einer solchen Menge zugeführt, daß
fsie das Dispergieren des wasserabsorbierenden Tons derart
!unterstützt, daß sein Suspendierungsvermögen voll ausgenutzt
wird. Eine bevorzugte phosphorhaltige Substanz ist ^Ämmonium-Polyphosphat, das vorzugsweise in einer Menge von
Tzetwa 2 bis 8 Gew. % zugegen ist. Eine weitere besonders ge-—eignete
phosphorhaltige Substanz ist Tetra-Natriumpyro-3?hosphat,
das vorzugsweise in einer Menge zwischen etwa ΞΞ1 bis 6 Gew. % zugegen ist. Als Nährstoff kann Mono-Ammo-
--"-,- -■-— ^=:: :-niumphosphat in Mengen bis zu 5 Gew. % zugesetzt werden.
'-^Ξ~~—ιιτ~~: £Fette, die wahlweise zugesetzt werden können, umfassen ge-—
-ΞΞζ~-.-...-Htiießbare tirische und pflanzliche Fette und Öle, wie Soja-
^-~-~^τ=Ξτ=τ—ibohnenölr Baumwollsamenöl, Tran, Schmalz, gebleichter Talg,
ΞΞΞΞΐΞΞ ■■_;Ξ?θ11363 Schmalz, Rinderfett und ähnliche Fette. Das zugesetzte
α. ΞΞΐΞ^ί dient sowohl als Energiespender für das Tier als auch
"^" als Hilfsmittel bei dem Blockbildungsprozeß. Es ist in Mengen
von etwa 5 bis etwa 30 Gew. % zugegen.
ein v/ichtiger Bestandteil des Blockfuttermittels ist Magnesiumoxyd.
Die Wirkung des Magnesiuinoxyds ist nicht genau bekannt, doch wird angenommen, daß es wasserbindende Eigenschaften hat,
und die» Bilrinng des harten Futterblcckss erleichtert. Ξξ
muß in einer ausreichenden Menge vorhanden sein, um die Blockbildung innerhalb einer Stunde zu verfestigen. Vorzugsweise
beträgt die Menge etwa 4 bis 20 Gew. %.
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Die Wechselwirkungen des Wassers und der Bestandteile des Ergänzungsfuttermittels sind ungewöhnlich. Bei dem angegebenen
Wassergehalt von etwa 5 bis 20 Gew. % und dem angegebenen Melassegehalfc von etwa 18 bis 65 Gew. % steht genügend
freies Wasser zur Verfügung, um die bequeme Herstellung des Blockes -^u ermöglichen. Das Produkt hat beim Mischen
Fließeig^ns„_aften und wird nach dem Zumischen des
Magnesiumoxyds hart. Die Wasseraktivität (A ) des Blockes
,_ sollte went 33-tens 0,30 und nicht mehr .als._D,9Q betr.ag.eii.
Z=^p- J=ynter; Wase.jraktivität wird das Verhältnis: des DAmpfdruckes =:
Ξ^Ιζζ^ΙΞΞαεΞ in: dem Blockprodukt (P) enthaltenden Wassers zurrt Dampf--
:==:==~räruck---des reinen Wassers (P ) bei derselben Temperatur ver—:
ΞΞΞ9 ^=:- s tähden. Die Wasseraktivität kann auch definiert werden als:
C relative Gleichgewichtsfeuchtigkeit (ERH), bei der das
^Futtermittel weder Feuchtigkeit aufnimmt hoch verliert.
5n Form einer Gleichung läßt sich dieser Zusammenhang
-- -- — sehreiben:
P _. ERH
w P 100
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·* · i 9 ψ ff# · *·«4
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· t 0
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β I 4 4 * $ I « « J
Die A für reines Wasser bei jeder Temperatur oberhalb des
Gefriopunktes ist 1,0. Die A.. für jedes Futtermittel liegt
Gefriopunktes ist 1,0. Die A.. für jedes Futtermittel liegt
Vf
im Bereich von O bis 1,0. Die A herkömmlicher Ergänzungsfuttermittel
in Blockform liegt im Bereich von 0,30 bis f
0,60- Die A des vorliegenden Futtermittels kann im Bereich s
von etwa 0,8o bis etwa 0,90 liegen. Natürlich ist die
Wasseraktivität umso geringer, je mehr trockene Bestandteile
das Produkt enthält. Das Er.gänzungsfuttermittel in Blockform der vorliegenden Erfindung hat sich als langfristig haltbar, wenigstens sechs Monate, erwiesen, wenn es bei ümgebungs^ * temperaturen oder auf dem Feld gelayert wurde.
Wasseraktivität umso geringer, je mehr trockene Bestandteile
das Produkt enthält. Das Er.gänzungsfuttermittel in Blockform der vorliegenden Erfindung hat sich als langfristig haltbar, wenigstens sechs Monate, erwiesen, wenn es bei ümgebungs^ * temperaturen oder auf dem Feld gelayert wurde.
Ein typisches Verfahren zur Herstellung eines Futtermittelblockes gemäß der Erfindung besteht darin, daß Wasser, etwa
18 bis 74 Gew. % Melasse, etwa 2 bis 8 Gew.. * Aiunonium-Polyphosphat und etwa 0,5 bis 5 Gew. % wass er absorbierender Ton,
vorzugsweise Attapulgit, unter hoch tour iger Scherwirkung ausreichend lange, vorzugsweise etwa zv/ei Minuten, gemischt \ werden, um den Ton zu dispergieren, worauf dann tierisches \ Fett/ etwa 0 bis 15 Gew. % Trockensubstanzen, wie Vitamine, ■ Mineralien u. dgl. und natürliches Protein oder andere Stick- \ Stoffverbindungen zugemischt werden und anschließend etwa % 5 bis 20, vorzugsweise 6 Gew. % Magnesiumoxyd zugesetzt werden, , um ein viskoses Futtergemisch zu erhalten, das in Gefäße ■ ( )
18 bis 74 Gew. % Melasse, etwa 2 bis 8 Gew.. * Aiunonium-Polyphosphat und etwa 0,5 bis 5 Gew. % wass er absorbierender Ton,
vorzugsweise Attapulgit, unter hoch tour iger Scherwirkung ausreichend lange, vorzugsweise etwa zv/ei Minuten, gemischt \ werden, um den Ton zu dispergieren, worauf dann tierisches \ Fett/ etwa 0 bis 15 Gew. % Trockensubstanzen, wie Vitamine, ■ Mineralien u. dgl. und natürliches Protein oder andere Stick- \ Stoffverbindungen zugemischt werden und anschließend etwa % 5 bis 20, vorzugsweise 6 Gew. % Magnesiumoxyd zugesetzt werden, , um ein viskoses Futtergemisch zu erhalten, das in Gefäße ■ ( )
gegossen werden kann und das zu einem harten, wetterbestän- |
I digen Block erhärtet- f
Im folganden werden einige Beispiele für die erfindungsge- 1
mäßen Produkte wiedergegeben. Es versteht sich, daß das ι
Verfahren und die Produkte nur als Beispiele dienen und |
nicht beschränkend sind. Ϊ
f. Beispiel I :
I Dieses Beispiel gibt die Herstellung eines Viehfutterblockes i
I gemäß der vorliegenden Erfindung wieder mit unterschiedlichen i
809841/0878 I
■ I « ■ ■ Π
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Mengen von Magnesiumoxyd und Melasse. Die Bestandteile
wurden gemixt in einem "Waring-Mischer" in folgender
Weise: Die Melasse, Wasser, Ammonium-Polyphosphat und .
Tön wurden einer hochtourigen Scherwirkung für zwei Minuten
unterworfen. Anschließend wurden die übrigen Bestandteil
unter Mischen zugeführt und zuletzt wurde das Magnesiumoxyd zugesetzt- Die Mischung wurde dann in Gießformen
gegossen. Die in der Tabelle angegebenen Prozent-Zahlen
sind auf das Gewicht bezogen.
wurden gemixt in einem "Waring-Mischer" in folgender
Weise: Die Melasse, Wasser, Ammonium-Polyphosphat und .
Tön wurden einer hochtourigen Scherwirkung für zwei Minuten
unterworfen. Anschließend wurden die übrigen Bestandteil
unter Mischen zugeführt und zuletzt wurde das Magnesiumoxyd zugesetzt- Die Mischung wurde dann in Gießformen
gegossen. Die in der Tabelle angegebenen Prozent-Zahlen
sind auf das Gewicht bezogen.
ABC D E F
Magnesiumoxyd 0 6,0 12,0 24,0 36,0 48,0
Ammonium-Polyphosphat 5,0 5,0 5,0 5,O 5,0 5,0
Melasse (79,5 Brix) 72,6 66,1 60,1 48,1 36,1 24,1
Attapuigitton 1,5 1,5 1,5 1,5 1,5 1,5
gebleichter Talg 5,0 5,0 5,0 5,0 5,0 5,0
phenothiazin
(Anthelmintica) 1,44 1,44 1,44 1,44 1,44 1,44
(Anthelmintica) 1,44 1,44 1,44 1,44 1,44 1,44
Wasser 15,0 15,0 15,0 15,0 15,0 15,0
Wenn der Anteil von Magnesiumoxyd wächst, muß auch der
Anteil an phosphorhaltiger Substanz wachsen, um einen harten abpackbaren Block zu ergeben. Für normale Anwendungsfälle des Futtermittelblockes sind große Mengen Magnesiumoxyd nicht erforderlich.
Anteil an phosphorhaltiger Substanz wachsen, um einen harten abpackbaren Block zu ergeben. Für normale Anwendungsfälle des Futtermittelblockes sind große Mengen Magnesiumoxyd nicht erforderlich.
Den Produkten wurde Gelegenheit gegeben, sich zu abpackbaren Blöcken zu verfestigen.
Das Produkt A verfestigte sich nicht zu einem Block.
Das Produkt B verfestigte sich innerhalb 14 Tagen und das
Produkt C innerhalb 4 Tagen- Die übrigen Produkte verfestigten sich in einem Tag. Die Produkte B, E und F wurden jeder
für praktische Zwecke zals zu hart und nicht schmackhaft
beurteilt.
Produkt C innerhalb 4 Tagen- Die übrigen Produkte verfestigten sich in einem Tag. Die Produkte B, E und F wurden jeder
für praktische Zwecke zals zu hart und nicht schmackhaft
beurteilt.
0OS8A1/O878
Il · · ·
Nach dem beschriebenen Verfahren wurde das Produkt B des
vorigen Beispiels hergestellt. Jedoch wurde es nach dem Mischen und Gießen in Formen in einem Raum mit einer Temperatur
von 110° F untergebracht. Es verfestigte sich innerhalb
6 Tagen in einen abpackbaren Block.
Dasselbe Produkt mit 1, 3 und 6 Gew. % Tetra-Natriumpyrophosphat
anstelle von Ammonium-Polyphosphat verfestigte sich innerhalb von 11, 9 und 9 Tagen. Wenn diese Produkte
hergestellt und bei 110° F gelagert wurden, verfestigten & sie sich in abpackbare Blocks innerhalb von 48 Stunden.
Das Produkt B des Beispiels I wurde mit Bentonit anstelle von Attapulgittin mit einer Konzentration von 2 und 5 %
hergestellt. Der Melassegehalt wurde entsprechend angepaßt. Das Futtergemisch verfestigte sich in harte, abpackbare
Blocks innerhalb von 15 Tagen.
Das folgende Produkt wurde hergestellt und zur freien Futter-
\ aufnahme zwei Gruppen von je 20 ausgewachsenen Kühen mit
" einem Gewicht von ungefähr 450 Kg zur Verfügung gestellt.
Der Test dauerte 100 Tage. Andere Futtermittelquellen, wie Gras, Heu und Weide, standen zur Verfügung.
909841/087«
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- is - ' 2313776
Bestandteile | Gew. % |
Wasser | 15,0 |
Melasse | 31,0 |
Salz | 3,0 |
Aramonium-Polyphosphat | 6,0 |
Attapulgitton | 1,5 |
Kalziumcorbonat | 4,5 |
Spurenmineralien CLS | 0,2 |
Vit. A-D | ,0085 |
gebleichter Talg | 10.0 |
gemahlenes Sojabohnenmehl | 15,0 |
Magnesiumoxyd | 6,0 |
Der durchschnittliehe Verbrauch einer jeden Kuh belief
sich auf etwa 1,1 Kilo pro Tag.
t
t
Die folgenden Bestandteile wurden in einem Turbinenmischer , mit einer Umfangsgeschwindigkeit von etwa 5,25 ft/min ge-
mischt.
a) Wasser - 15.00 %
b) Melasse - 40-00 %
c) Ammoniuin-Polyphosphat - 5,00 %
d) Monoammonium-Phosphat - 2,6O % und Mischdauer 15 Sekunden
d) Attapultiton - 1,50% und Mischdauer 2 Minuten
f) Harnstoff - 3,15 % und Mischdauer 15 Sekunden
g) Kalziumcorbonat - 5,55 % und Mischdauer 15 Sekunden h) tierisches Fett - 5,00 % und Mischdauer 15 Sekunden
i) Vitamin A-D Konzentrat - .011%
! j) Spurenmineralien D - 0,2 % und Mischdauer 15 Sekunden
k) Salz - 1,00 %
1) enthülstes Sojabohnenmehl - 14,989 % und Mischdauer
30 Sekunden
m) Magnesiumoxyd - 6,00 % und Mischdauer 3 Minuten
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2913778
Das Futtergemisch wurde in Gefäße gegossen und in einem
auf 110° F aufgeheizten Raum gelagert. Das Gemisch erhörtete
innerhalb von 48 Stunden zu einem harten, abpackbaren, wetterbeständigen Block. Der Block wurde auf den Feld gelagert
und blieb über sechs Monate stabil.
Diese Blöcke wurden auch an junge Färsen verfüttert, die
auch Heu und Silofutter zusätzlich erhielten. Der Test dauerte 8 Wochen, die in zwei 4-Wochen-Perioden (I) und (H)
geteilt wurden.
Zusammenfassung der Ergebnisse Periode I
Anfangsgewicht in Ib
tägliche Gewichtszunahme (Ib)
Blockfutteraafnahme (Ib)
Maissilageaufnahme (Ib)
Iiuzerneheuaufnahme
Zahl der Färsen
tägliche Gewichtszunahme (Ib)
Blockfutteraafnahme (Ib)
Maissilageaufnahme (Ib)
Iiuzerneheuaufnahme
Zahl der Färsen
Die Färsen nahmen das Blockfutter auf und zeigten eine zufriedenstellende
Gewichts zunähme.
Aus vorstehenden Ergebnissen ist ersichtlich, daß die
Futtermittelblocks gemäß der Erfindung schmackhaft sind, einen wirksamen Nährstoff darstellen und als Träger für
Medikamente geeignet sind.
Periode I | Periode II |
871 | 904 |
1,18 | 1,61 |
4,26 | 3,96 |
35,0 | 35,3 |
5,13 | 7,62 |
12 | 12 |
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Claims (1)
- PATENTANWALTSBÜRO 2 9 1 3 7 7 βSCHUMANNSTR 97 - D-4OOO DÜSSELDORFTelefon: (0211) 683346 Te!«= 08584513 cop dPATENTANWÄLTE: DTpL-ing. W. COHAL1SZ ■ DipL-Ing. H KNAUF · Dr.-Ing, SipL-Wirfeck-Ing. A. GERBER · DipL-Ing. H. B. COHAUSZ5. April 1979 Ansprüche:Verfahren zum Herstellen eines Tierfutterblockes auf Melassebasis, dadurch gekennzeichzn et, daß etwa 18 bis 74 Gew. % Melasse, eine phosphorhaltige Substanz, etwa 0,5 bis 5 Gew. % wasser- ^absorbierender Ton unter hochtouriger Scherwirkung bis ζ-.zum Dispergieren des Tons gemischt werden, daß dann etwa 5 bis 30 Gew. % tierisches Fett und eine zur Erzielung eines Viskosefuttergemisches, die zu einem -harten wetterbeständigen Block erhärtet, ausreichende Menge Magnesiumoxyd beigemischt wird.ζζζζζζζζίί Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn =^ -J-"z eichnet, daß Magnesiumoxyd in einer Menge von :^Ξ ζ etwa 5 bis 2O Gew. % beigemischt wird.j""£jzz_.-zzzj3-..z-jzzVerfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn- ^^—r~—-—^=:-~- Zeichnet, daß Mag_nesiumoxyd in einer Menge von ■■— -^ 1=! etwa 6 Gew. % beigemischt wird.4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,-daß eine phosphorhaltigs Substanz aus der GruppeAfnmonium-Polyphosphat und Tetra-Natriumpyrophosphat verwendet wird.5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als phosphorhaltige Substanz Ammoniumpolyphosphat in einer Menge von etwa 2 bis 8 Gew. % beigemischt wird.K/Tn.- 33 163 909841/087«a * a6. Verfahren nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als phosphorhaltige Substanz
Tetranatrium-Pyrophosphat in einer Menge von etwa 1 bis 6
Gew. % beigemischt wird.7. Verfahren zur Herstellung eines Tierfutterblockes auf
Melassebasis, dadurch gekennzeichnet, daß Nährstoffe, eine phosphorhaltige Substanz, ein wasser-==absorbierender Ton und Magnesiumoxyd unter hoehtouriger V ":. Ξ iScherwirkung zu einem viskosten Futtergemisch, das zu einem ^harten, wetterbeständigen Block erhärtet, gemischt werden- r8^—Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekenn-ΞΞζ eichnet, daß Magnesiumoxyd in einer Menge von
"etwa 5 bis 20 Gew. % beigemischt wird.Ξ9 .!^Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekenn —zeichnet, daß eine phosphorhaltige Substanz
— ■■ -aus der Gruppe AriSOonium-Polyphosphat und Teträ-Natriümpyfö- ^phosphat verwendet wird.TO. —-Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekenn- : :£z eichnet, daß als phosphorhaltige SubstanzÄimonium-Polyphosphat in einer Menge von etwa 2 bis S Gew* % verwendet wird.11* Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß als phosphorhaltige Substanz
Tetra-Natriuinpyrophosphat in einer Menge von etwa 1 bis 6
Gew. % verwendet wird.12. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß Fett in einer Menge von etwa 5 bis 30 Gew. % beigemischt wird.909841/0878» ■-3- 2S1377S13. Viehfutterblock auf Melassebasis, gekennzeichnet durch eine Mischung aus Nährstoffen, einem wasserabsorbierenden Ton und Magnesiumoxyd in einer solchen Menge, daß die Mischung zu einem harten, wetterbeständigen Block erhärtet.14. Viehfutterblock nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet , daß das Magnesiumoxyd in einerzrMenge von etwa 5 bis 20 Gew. % zugegen ist.Viehfutterblock nach Anspruch 13, dadurch g e !kennzeichnet, daß seine Wasseraktivität von 0,8 bis 0,9 erstreckt.— =^--——16.—Viehfutterblock, dadurch gekennzeich-ΞΞ ΞΞγΞγΞΞΞ "T7Oi e t, daß er 18 bis 74 Gew. % Melasse, eine phosphor- = ===£—= ££haltige Substanz, etwa 0,5 bis 5,0 Gew. % wasserabsorbieren--7Hf £ Ζ=Ξ: ΗΞ £:£den Ton, Wasser, etwa 5 bis 30 % Fett Und Magnesiumoxyd ΞΖ J ■—- -1 7-- I in einer ausreichenden Menge enthält, um die Bestandteile: i - ---=- - - zn einem festen, wetterbeständigen und schmackhaften Block -f ^7 -^3-- 3^u verfestigen.7.1 ^Viehfutterblock nach Anspruch 16, dadurch gef =EL ~ kennzeichnet , daß die phosphorhaltige Substanzaus der Gruppe Armonium-Polyphosphat und Tetra-Natriumpyro- ',\ phosphat ausgewählt ist.18. Vierfutterblock nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet , daß als phosphorhaltige Substanz 'i
Jtaitonium-Polyphosphat in einer Menge von etwa 2 bis 8 Gew. %■< zugegen istv.909841/0878-4- 231377619. Viehfütterblock nach Anspruch 16, dadurch ge- j| kennz eichnet, daß als phosphorhaltige || Substanz Tetra-Natriurnpyrophosphat in einer Menge von S etv/a 1 bis 6 Gew. % zugegen ist. s20. Viehfutterblock nach Anspruch 16, dadurch gekennz;eichnet , daß das Fett aus der Gruppe j der tierischen und pflanzlichen Fette und Öle ausgewählt > ist.21« Viehfutterblock nach Anspruch 16, dadurch ge-^ kennzeichnet, daß die Trockensubstanzen in Mengen bis zu 15 % zugegen sind.9098A1/08735^^
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