DE3002338A1 - Mittel und verfahren zur verbesserung der ernaehrung von vorwiederkaeuern - Google Patents

Mittel und verfahren zur verbesserung der ernaehrung von vorwiederkaeuern

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DE3002338A1
DE3002338A1 DE19803002338 DE3002338A DE3002338A1 DE 3002338 A1 DE3002338 A1 DE 3002338A1 DE 19803002338 DE19803002338 DE 19803002338 DE 3002338 A DE3002338 A DE 3002338A DE 3002338 A1 DE3002338 A1 DE 3002338A1
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Description

ROQUETTE FRERES, Lestrem/Frankreich
Mittel und Verfahren zur Verbesserung
as ss tss se sssssssssssssssssssrss = = = = = = = = = S= ssssssss = :=:
der Ernährung 1^n Vorwiederkäuern
Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Mittel und ein Verfahren zur Verbesserung der Ernährung von Vorwiederkäuern, insbesondere von vorwiederkäuenden Kälbern «>
Sie betrifft auch als neue industrielle Produkte die Zusammensetzungen und Verabreichungen, die dieses Mittel enthalten»
Die Ernährung mit natürlicher Milch von jungen Vorwiederkäuern wird mehr und mehr durch künstliche Säugung ersetzt« Das künstliche Milchpulver ist eine ausgewogene Mischung auf Grundlage von entrahmter Milch, Fettsubstanzen, Kohlehydraten und anderen zur Begünstigung des Wachstums der Vorwiederkäuer notwendigen Bestandteile.,
Die sogenannten Vorwiederkäuer besitzen eine Anatomie und eine Verdauungsphysiologie von monogastrischen Lebewesen»
Sie besitzen bei ihrer Geburt die vier gastrischen Reservoire des erwachsenen Wiederkäuers, d.h. den Pansen, den Netzmagen, den Blättermagen und den Labmagen. Ihr Ösophagus verlängert sich indes bis zum Blättermagen, deswegen Ösophagusrinne genannt, eine halbzylindrische Röhre, deren Ränder hinunter über den Pansen gedreht sind» Diese Ränder nähern sich beim Zusammenziehen, und die Rinne nimmt die Form einer zylindrischen Röhre an, die direkt den Ösophagus mit dem Blättermagen unter Kurzumfahrung des Pansens verbindet und so dem Vorwiederkäuer eine monogastrische Physiologie verleiht»
030032/0640
BAD ORIGINAL
Diese Physiologie muß zwingend bewahrt werden, um den größten Ertrag im Moment des Mästens der Vorwiederkäuer zu erzielen.
Es ist daher notwendig, alle Nahrungsmittel und Zusätze zu vermeiden, die den Verschluß der Ösophagusrinne verhindern könnten.
Die Lipide stellen im allgemeinen die Hauptenergiequelle der Ernährung des Vorwiederkäuer5 dar, und zwar stellen sie 35 bis 50 % der gesamten Kalorien dar.
Weiterhin weiß man, daß die Gallenblase eine sehr wichtige Rolle bei der Verdauung und der Absorption von Fettstoffen spielt; sie erhöht den pH-Wert des Darminhalts unter Annäherung an den pH-Wert der optimalen Aktivität der Pankreaslipase.
Es wurde gefunden, daß die Vorwiederkäuer, wie die Schlachtkälber, häufig chronisch überernährt sind, wobei deren Leber teilweise Belastungen durch die Menge der eingeführten Nahrung und auch durch die Qualität der Fettstoffe unterworden wird.
Die Erfindung hatte vor allem zum Ziel, den Züchtern ein Verfahren und ein Mittel an die Hand zu geben, das die Gallensekretion erleichtert, ohne den Verschluß der Ösophagusrinne zu stören, anders gesagt, die Ernährung des Vorwiederkäuers zu verbessern.
Weiterhin wurde von der Anmelderin gefunden, daß Sorbit, bekannt als Regulator der Gallen- und Pankreasfunktionen beim Menschen, eine unerwartete und überraschende Rolle als Gallenanregungsmittel bei den Vorwiederkäuern, insbesondere bei den Kälbern, spielen kann, ohne Rücksicht auf die besondere Anatomie dieser Tiere und ohne den Verschlußreflex der Ösophagusrinne zu stören.
Es ergibt sich, daß das Mittel zur Verbesserung der Ernährung des Vorwiederkäuers gebildet wird durch Sorbit in Form eines Pulvers oder einer Lösung oder durch Sorbit als Hauptbestand-
030032/0646
teil eines hydrierten Stärkehydrolysats, wobei der Sorbit sowie die gegebenenfalls anderen Bestandteile des Hydrolysats an einem Träger fixiert sein können und der verwendete Sorbit außerdem den Reinheitskriterien 420 I und II entspricht, aufgestellt durch den Rat der Europäischen Gemeinschaften für die Emulgierungsmittel, Stabilisierungsmittel, Verdickungsmittel und Gelierungsmittel, die in den Nahrungsmitteln verwendet werden können (Direktive 78/663/CEE vom 25o7d978)„
Die besagten Reinheitskriterien sehen vor, daß in dem Sorbit umfassenden Material dieser in einem Anteil von mindestens 71 %, ausgedrückt in Trockenmaterial, anwesend ist»
Das Verfahren gemäß der Erfindung zur Verbesserung der Ernährung des Vorwiederkäuers ist dadurch gekennzeichnet, daß man zu der Nahrung desselben einen wirksamen Anteil an Sorbit, der in dem besagten Mittel enthalten ist, zufügte
Das industrielle Produkt nach der vorliegenden Erfindung wird gebildet durch das Nahrungsmittel für den Vorwiederkäuer, das einen wirksamen Anteil an Sorbit, der in dem besagten Mittel enthalten ist, umfaßt.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform des Verfahrens wird der Sorbit in einer Menge von etwa 3 bis 15 g, vorzugsweise von etwa 10 g, pro tägliche Nahrungsration verwendet.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform des industriellen Produkts, das durch das Nahringsmittel für den Vorwiederkäuer gebildet wird, weist dieses einen Anteil von 0,1 bis 2 %, vorzugsweise etwa 0,3 %, Sorbit auf»
Die erfindungsgemäße Verwendung von Sorbit als Gallenanregungs~ mittel bei er Ernährung von Vorwiederkäuern bringt eine Vermehrung der Gallen Sekretion und daher eine Verbesserung der pankreatischen Lipaseaktivität und einen Zuwachs des Anteils der Gallensalze mit sich, die die Passage der Verdauungspro- ^dukte von Lipiden in die Darmschleimhaut begünstigen·
030032/0648
Die Verbesserung der Leistungen, wie nachfolgend aufgeführt, realisiert an Schlachtkälbern infolge von Sor-bit, ist eine Folge dieser Vermehrung der Gallenselcretion:
- der mittlere tägliche Zuwachs ist ziemlich stark erhöht,
- der Konsumierungsindex ist ?;iemlich niedrig,
- die Fettdepots sind weniger gefärbt,
- es ergibt sich ein besserer Gesundneitszustand bei der Untersuchung.
Es sei zu diesem Zweck festgestellt, daß
- der mittlere tägliche Zuwachs, ein sehr wichtiger technischer und ökonomischer Faktor, erhalten wird, indem man die Gesamtgewichtszunahme in g durch die Anzahl der Mast-Tage dividiert; er ist für die Kälber stark erhöht, die Sorbit gemäß der Erfindung erhalten haben;
- der Konsumierungsindex, ein sehr wichtiger ökonomischer Faktor, ist das Verhältnis der aufgenommenen Nahrungsmittelmenge zu der Gewichtszunahme; er ist sehr niedrig für die Kälber, die Sorbit gemäß der Erfindung erhalten haben;
- die Fettumgebung des Muskelgewebes ist sehr wichtig für den Verwender, denn Kalbfleisch ist sehr trocken; das Fett muß weißglänzend sein; die Kälber, die Sorbit gemäß der Erfindung erhielten, zeigen ein weißeres Fett als das der Vergleichstiere;
- der Gesundheitszustand der Kälber ist deutlich durch die Zugabe des Sorbits verbessert.
Der Träger, auf den der Sorbit fixiert sein kann (sowie die anderen eventuellen Bestandteile des Hydrolysats, von denen Sorbit ein wesentlicher Teil sein kann), der gemäß der Erfindung den Vorwiederkäuern verabreicht wird, kann aus der Gruppe ausgewählt sein, die umfaßt die Stärken, die Maltodextrine, die pflanzlichen oder tierischen sowie die synthetischen Proteine, Milchpulver, Molke, die vorgemischten Fette und andere
030032/0646
ßAD ORIGINAL Λ_
gleichartige Produkte. Die Fixierung wird vorzugsweise durch das Verfahren durchgeführt, welches Gegenstand des Patents [Patentanmeldung der gleichen Anmelderin mit dem Titel "Produkt, enthaltend die Bestandteile von hydrierten Stärkehydrolysaten und insbesondere Sorbit, Verfahren zu seiner Herstellung und seine Anwendungen" vom 22-Januar 1980 (Cas PL OO278OO5)] ist.
Die Verabreichung des erfindungsgemäßen Mittels kann als Mischung mit den anderen Bestandteilen der Nahrungsmittelration des Vorwiederkäuers im Moment des Fütterns erfolgen; es/ist in gleicher Weise möglich, gebrauchsfertige und außer dem besagten Mittel mindestens bestimmte Bestandteile der Nahrungsmittelration, ja sogar alle enthaltende Mischungen vorzusehen.
Die Erfindung soll nun anhand der folgenden Beispiele im einzelnen erläutert werden.
Beispiel 1
Verabreichung von Sorbitpulver (Reinheit: 98 %) an fistulierte Kälber
Die Versuche wurden durchgeführt an sogenannten "fistulierten" Kälbern, d.h. die mit einem System zur Entnahme von Galle auf dem Niveau des Gallengangs versehen sind. Die Messung der Gallenausscheidung erfolgte kontinuierlich dank eines automatischen Systems, eingestellt unter der Verantwortung von M. Thivend- I.N.R.A. (Untersuchungsstation für die Zucht von Wiederkäuern - Experimentalabteilung von Theix), was erlaubt, die Gesamtheit von Galle zu entnehmen und sie dem Tier wieder einzuführen, nachdem man einen adäquaten Teil für die Dosierung des Trockenmaterials und der enthaltenen Mineralsalze abgezogen hatte.
Die Tiere wurden mit Kuhmilch ernährt in Funktion ihres Alters und ihres Appetits in einem Anteil von zwei Fütterungen pro Tag.· Der Sorbit wurde in der Milch in einem Anteil von 5 g
030032/0646 bad ORIGINAL
pro Fütterung, d.h. 10 g pro Tag, zugefügt.
Wie die in Tabelle I aufgeführten Resultate zeigen, erbringt die Verabreichung von Sorbit eine wesentliche Vermehrung des Ausmaßes der Gallensekretion: 166 ml/stunde gegenüber : 139 ml/stunde für ein Kalb,· aas nicht Sorbit erhalten hatte.
Tabelle I
Zeit nach der
Fütterung
Ausmaß der Gallensekretion in ml/stunde Kalb, das 5 g Sorbit pro
Fütterung erhalten hatte
1 Stunde
2 Stunden
3 Stunden
4 Stunden
5 Stunden
6 Stunden
7 Stunden
Vergleich 185
94
95
137 ,
205
239
216
mittleres Ausmaß 129
82
108
138
174
208
168
166
139
Zu dem Ausmaß der Gallensekretion.bestimmte man die Mengen an von den Tieren ausgeschiedenen Mineralsalzen.
Die Vermehrung dieser Ausscheidung liegt in der Größenordnung von 10 bis 20 %; die Resultate sind in der Tabelle II aufgeführt und zeigen, daß Sorbit eine positive Wirkung auf die Ausscheidung der Gallensalze ausübt.
Tabelle II
Ver
schie
dene
Kationen
Ausgeschiedene Mineralsalze in der Galle (mg/std.) Kalb, das 5 g Sorbit pro
Fütterung erhalten hatte
Ca
■ Na
Mg
K
Fe
Vergleich 9,90
0,63
2,61
44,87
0,043
8,74
0,53
2,27
36,59
0,036
030032/0646
~ 9 —
Die Berechnungen sind auf den mittleren stündlichen Gehalt bezogen, berechnet während der vier Stunden der Entnahme„
Aus diesen beiden Untersuchungen ergibt sich, daß der Sorbit als ein Gallenanregungsmittel wirkt«
Beispiel 2
Man geht wie in ßeispiel 1 vor. Man vermindert jedoch die Menge an reinem verabreichten Sorbit, indem man Sorbit in Form eines Sirups zufügt, der 71 % d-Sorbit, ausgedrückt in Trokkenmaterial (E 420 II) enthält, und zwar derart, daß die Menge des in Freiheit gesetzten Sorbits 3 g pro Fütterung anstelle von 5 betragen sollte. Die erhaltenen Resultate sind in der Tabelle III bzw. IV analog den Tabellen I und II wiedergegeben«,
Tabelle III
Ausmaß der Gallensekretion in ml/Stunde Kalb, das 3 g Sorbit pro
Fütterung erhalten hatte
mittleres Ausmaß Vergleich 219
175
Tabelle IV
Ver
schie
dene
Kationen
Ausgeschiedene Mineralsalze in der Galle (mg/Std»)
Ca Vergleich Kalb, das 3 g Sorbit pro
Fütterung erhalten hatte
Na 7,23 9,33
Mg 0,40 0,45
K 2,27 2,36
Fe 26,67 33,96
0,031 0,037
Es erfolgten dieselben Beobachtungen wie in Beispiel 1:
- Vermehrung des Ausmaßes der Gallensekretion,
- Vermehrung der Ausscheidung der Gallensalze.
Die Berechnungen sind auf den mittleren stündlichen Gehalt bezogen, berechnet während der 4 Stunden der Entnahme.
030032/0648
BAD ORIGINAL
- ίο - 3Q02338
Beispiel 3
Sorbit, fixiert durch Prägelatinierung auf Maisstärke
Zu einer Maisstärkesuspension von einer Konzentration von etwa 40 Gewichts-% mischte man pro kg Trockenstärke 280 g eines Sorbitsirups mit 70 % Trockenextrakt zu, enthaltend 91 % d-Sorbit, ausgedrückt in Trockenmaterial, erhalten durch Hydrierung eines. Stärkehydrolysats. Diese Suspension ergab durch Passage über Trocknungszylinder bei einem Dampfdruck von etwa 10 bar und einer Umdrehungsgeschwindigkeit von 6 UpM eine prägelatinierte Quellstärke mit einem Gehalt von etwa 15 % Sorbit.
Dieser auf diese Weise fixierte Sorbit wurde dann Tieren in einer experimentellen Stillnahrung im Vergleich mit einer Vergleichsnahrung, die nicht Sorbit enthielt, verabreicht.
Die Versuche wurden an 100 Kälbern, verteilt auf zwei Gruppen von jeweils 50 Kälbern, durchgeführt. Die verabreichte Nahrung besaß die folgende Zusammensetzung:
a) Für die Wachstumsperiode;
Vergleich (Gew.%) Versuch (Gew.% Milchpulver
Lipide (Talg) Dextrose
Mais s tärke-Koagulans Maisstärke-Pregel
Maisstärke-Pregel + fixierter Sorbit
vitaminisiertes Mineralgewürz
b) Für die "End"-Periode;
Milchpulver
Lipide (Talg)" Dextrose
Maltodextrin Maisstärke-Koagulans Maisstärke-Pregel Maisstärke-Pregel
+ fixierter Sorbit vitaminisiertes Mineralgewürz
Q3O032/O646
71 71
20 20
2 2
3 3
2 0
0 2
(0,3 % Sorbit)
2 2
66 66
20 20
2 2
5 5
3 3
CVJ 0
0 2
2 (0,3 % Sorbit)
2
30Q233!
Die in der Tabelle V zusammengestellten Resultate zeigen eine merkliche Verbesserung der mittleren tägliche Ausbeute und
geben die Konsumierung durch die Kälbfer an, die Sorbit erhal ten hatten. Während der Schlachtung'"Bemerkte man bei den
letzteren wenig gefärbte Fettdepots <>
Tabelle V
Vorgleich I
Kalb, das Sorbit j
erhalten hatte
Ausgangsgewicht 46,8 kg 46,8 kg
Endgewicht 143,6 kg 145,4 kg
Gewichtszunahme 96,8 kg 98,6 kg
Rumpfgewicht 91,7 kg 91,6 kg
Ertrag * 63,8 % 63,0 %
mittlerer tägl.Zuwachs 1181 g 1207 g
Konsumierung s ind ex 1,54 1,52
Prozentsatz des Kalbfleis
weiß (beste Qualität)
chs
90 %
91 %
Prozentsatz des Kalbfleis
leicht gefärbt
' (Qualität 1)
chs
10 %
9 %
Mortalität 1 % 1 %
Ertrag = Verhältnis des Rumpfgewichts zum Endgewicht
Die Gesamtheit dieser Aufstellung ergibt daher eindeutig,
daß hier der Sorbit gut seine Rolle als Gallenanregungsmittel spielt, ohne den Verschluß der Ösophagusrinne zu stören=
Wie auch die angenommen Realisierungsmethode sein mag, man gewinnt ein Mittel und ein verbessertes Verfahren zur Ernährung von Vorwiederkäuern, deren Charakteristiken und Vorteile sich klar aus dem Vorhergehenden ergeben.
03.0-03.2/0 6 4:

Claims (7)

Dr. F. Zumstein sen. - Dr.-E.; Ass-man η --Dr. -R. Koensgsberger Dipl.-Phys. R. Holzbauer - Dipi.rlrtg. ?=. ί<1 ing so 5 κ on. - Dr. F. Zumstein J PATENTANWÄLTE 300233 eoOO München 2 ■ BräuhausstraQe 4 · Telefon Sammel-Nr. 22S341 · Telegramme Zumpat · ΤοΙοκ5 2θθ79 2o/N Gas PL 00238005 Patentansprüche
1. Mittel zur Verbesserung der Ernährung von Vorwieder-
.käuern, dadurch gekennzeichnet, daß es besteht aus Sorbit in Form eines Pulvers oder einer Lösung oder aus Sorbit, insoweit er dan Hauptbestandteil eines hydrierten Stärkehydrolysats darstellt, wobei dieser Sorbit sowie die gegebenenfalls anderen Bestandteile des Hydrolysats auf einem Träger fixiert sein können und der verwendete Sorbit Reinheitskriterien 420 I und II, aufgestellt durch den Rat der Europäischen Gemeinschaften für die Emulgiermittel, Stabilisierungsmittel, Verdickungsmittel und Gelierungsmittel, die in Nahrungsmitteln verwendet werden können, , (Direktive 78/663/CEE vom 26*701978) entspricht,
2. Verfahren zur Verbesserung der Ernähung von Vorwiederkäuern, dadurch gekennzeichnet, daß man einem solchen Nahrungsmittel einen wirksamen Anteil an Sorbit,zur Verfügung gestellt durch das Mittel gemäß Anspruch 1, zufügt.
3. Industrielles Produkt, bestehend aus einem Nahrungsmittel für Vorwiederkäuer, umfassend einen wirksamen Anteil an Sorbit, zur Verfügung gestellt durch das Mittel gemäß Anspruch 1.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sorbit in einer Menge von etwa 3 bis 20 g pro tägliche Nahrungsration eingesetzt wird«,
030032/064S
5. Verfahren gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sorbit in einer Menge von etwa 10 g pro tägliche Nahrungsration eingesetzt wird.
6» Industrielles Produkt gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet daß es aus einem Nahrungsmittel für Vorwiederkäuer, umfassend einen Anteil von 0,1 bis 2 % Sorbit, besteht.
7. Industrielles Produkt gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem Nahrungsmittel für Vorwiederkäuer, umfassend einen Anteil von 0,3 % Sorbit, besteht.
Q30032/0646
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