DE2912604A1 - Sackfuellmaschine - Google Patents

Sackfuellmaschine

Info

Publication number
DE2912604A1
DE2912604A1 DE19792912604 DE2912604A DE2912604A1 DE 2912604 A1 DE2912604 A1 DE 2912604A1 DE 19792912604 DE19792912604 DE 19792912604 DE 2912604 A DE2912604 A DE 2912604A DE 2912604 A1 DE2912604 A1 DE 2912604A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
filling
machine according
conveyor belt
filling machine
guided
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19792912604
Other languages
English (en)
Other versions
DE2912604C2 (de
Inventor
Manfred Dipl Ing Kayss
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE2912604A priority Critical patent/DE2912604C2/de
Priority to EP80101474A priority patent/EP0017097B1/de
Priority to US06/132,985 priority patent/US4355741A/en
Publication of DE2912604A1 publication Critical patent/DE2912604A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2912604C2 publication Critical patent/DE2912604C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B39/00Nozzles, funnels or guides for introducing articles or materials into containers or wrappers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B1/00Packaging fluent solid material, e.g. powders, granular or loose fibrous material, loose masses of small articles, in individual containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, or jars
    • B65B1/04Methods of, or means for, filling the material into the containers or receptacles
    • B65B1/18Methods of, or means for, filling the material into the containers or receptacles for filling valve-bags

Description

2Π. Mär?. 1970 fi/V.'i - K ΙΟ/Π
Manfred Kayft
Hubertusstr. 30
3320 Salzgitter 51
Sackfüllmaschine
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sackfüllmaschine mit einem ein Förderband aufweisenden Aggregat zum Zuführen des abzusackenden Mediums und mit einem Füllrohr.
Bei einer bekannten Maschine der genannten Art ist das Förderband ein Element eines Schleuderband-Füllelementes und wirkt hierbei mit einem Schwungrad zusammen, in dem auPen ein U-förmiger Kanal ausgebildet ist. Das Schwungrad liegt dabei mit seinem äußeren Umfang gegen das Schleuderband an, so daß ein geschlossener Querschnitt gebildet wird, der den Zuführquerschnitt bindet. Schleuderband und Schwungrad werden mit hoher Geschwindigkeit angetrieben und beschleunigen das zuzuführende Gut, das dann im Freistrahl durch das Füllrohr .in den Sack gefördert wird. Füllmaschinen dieser Art werden
030040/0469
eingesetzt für die Abfüllung von Füllgütern griesiger bis stückiger Struktur, beispielsweise von feineren Produkten, etwa in der Art von Weißzucker über Düngemittelgranulate bis zu Futtermittel- oder Schnitzelpreßlingen.
Bei Füllmaschinen mit Schleuderbandfüllelement ist eine mechanische Beanspruchung des Füllgutes unvermeidlich. Darüber hinaus besteht auch die Gefahr der Entmischung, wenn Füllgüter abgefüllt werden, die mit Körnungen unterschiedlicher Masse anfallen. Schließlich ist abdichtungsmäßig der Übergang zwischen dem Schleuderband-Füllelement und dem Füllrohr problematisch.
Es sind weiter Füllmaschinen bekannt, bei denen das Füllgut bis annähernd zur Füllrohrmündung mittels einer Förderschnecke transportiert wird. Auch derartige Förderschnecken führen zwangsläufig zu mechanischer Belastung des Füllgutes. Sie sind darüber hinaus bei schleifenden Gütern einem erheblichen Abrieb unterworfen. Darüber hinaus ist die Leistung der Förderschnecke einmal dadurch begrenzt, daß der Einzelquerschnitt des Sackes und damit der Querschnitt des Füllrohres vorgegeben ist und die Schnecke konstruktionsbedingt einen nicht unerheblichen Teil dieses Querschnittes einnimmt. Zum anderen ist die Schneckengeschwindigkeit durch die mechanische Einwirkung der Schnecke auf das Gut begrenzt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Füllmaschine zu schaffen, mit der das Gut mit hoher Leistung und nahezu ohne mechanische Beanspruchung abfüllbar ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß auf wenigstens einem Wandbereich des Füllrohres, auf dem das Füllgut aufruht, ein Förderband angeordnet ist, dessen strom-
030040/0469
V-
abwärtige Umlenkung im Bereich der Füllrohrmündunp liegt.
Es kann dabei zweckmäßig sein, das Füllrohr mit wenigstens zwei Förderbändern zu versehen, die auf unterschiedlichen Wandflächen des Füllrohres laufen. So kann bei einer Füllmaschine mit im wesentlichen horizontal angeordnetem FfIl 1 rohr der Boden des Füllrohres zwei V-förmig gegeneinander geneigte Bodenflächen aufweisen, auf denen jeweils ein Förderband geführt ist. Es ist auch möglich, bei einer derartigen Füllmaschine das Füllrohr mit einem Boden und im Winkel dazu liegenden Seitenwänden zu versehen, auf denen jeweils ein Förderband geführt ist.
Zusätzlich kann sowohl bei der Ausführungsform mit V-förmir gegeneinander geneigten Bodenflächen als auch bei der Ausführung mit im Winkel zum Boden liegenden Seitenwänden auf der oberen, das Durchlaßprofil abschließenden Wandung des Füllrohres ein Förderband geführt werden.
Bei der erfindungspemüßen Füllmaschine mit im wesentlichen horizontal angeordnetem FUllrohr sollte sich wenigstens das auf der Bodenfläche bzw. den Bodenflächen geführte Förderband mit seinem stromaufwärtigen Ende bis wenigstens zur Hinterkante des Einlauftrichters erstrecken.
Vorteilhaft ist auch eine Ausführungsform, bei der das Fül.lrohx· einen im wesentlichen rechtecki'örmigen Querschnitt aufweist und dabei auf zwei gegenüberliegenden Wandflächen Förderbänder geführt sind. Bei dieser Ausführung können die Förderbänder wenigstens über einen Teilbereich stromabwärts konvergierend ausgebildet sein. Bei dieser Ausführungsform kann das Füllrohr sowohl horizontal als auch schräg bzw. vertikal angeordnet sein.
030040/0489
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann das Füllrohr mit einem schrägen Zulaufschacht versehen sein, auf dessen unterer und oberer Wand ein Förderband geführt ist. Für die oberen Wände des Füllrohres und des ZulaufSchachtes kann dabei ein durchgehendes Förderband vorgesehen sein.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Förderband jeweils auf einer Führungsplatte gleitend geführt und am stromabwärtigen Ende jeweils um eine gerundete Kante der Führungsplatte umgelenkt. Die das Förderband tragenden Führungsplatten liegen am stromabwärtigen Ende innerhalb des Füllrohres.
Die Führungsplatten können im Querschnitt gerade oder auch gekrümmt ausgebildet sein. Es ist beispielsweise möglich, die Führungsplatte U-förmig mit halbkreisförmigem Steg auszubilden, oder aber auch im Bereich des Füllrohres als an seiner Oberseite in Längsrichtung geschlitztes Rohr auszubilden.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einigen Ausführungsbeispielen veranschaulicht und im nachstehenden im einzelnen anhand der Zeichnung beschrieben.
Fig. 1 zeigt im Querschnitt schematisch das Füllelement einer Sackfüllmaschine gemäß der Erfindung.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt längs der Linie II-II in Fig.
Fig. 3 bis 8 zeigen alternative Ausführungsmöglichkeiten der Anordnung der Förderbänder im Füllrohr und der Querschnittsformen des Füllrohres.
Fig. 9 zeigt eine abgewandelte Ausfuhrungsform der Füllstation einer Sackfüllmaschine.
030040/0469
Pig. 10 zeigt eine weitere Ausfuhrungsform mit einem senkrecht angeordneten Füllrohr.
In Fig. 1 ist ein Füllelement 2 dargestellt mit einem Fülltrichter Ί, an den sich horizontal ein Füllrohr 6 anschließt, auf das in üblicher Weise ein Ventilsack 8 zum Füllen aufsteckbar ist. Der Boden des Fülltrichters 1J wird durch ein Förderband 10 gebildet, das sich mit seinem stromabwärtigen Ende bis zur Vorderkante des Füllrohres 6, d.h. bis zu dessen Mündung 12 erstreckt. Das Förderband 10 ist auf einer Metallplatte I1J geführt und am stromabwärtigen Ende um eine gerundete Kante 15 der Metallplatte I1J herumgeleitet. Am stromaufwärtigen Ende erstreckt sich das Förderband 10 bis über die Rückwand 16 und ist dort um eine Antriebsrolle 18 herumgeführt. An der Unterseite der Metallplatte lh ist das Förderband um eine Spannrolle 20 herumgeführt, die den rücklaufenden Trumm 22 des Förderbandes einmal parallel zur Unterseite der Metallplatte 14 hält und zum andern in Pfeilrichtung verstellbar ist, um die Spannung des Förderbandes einzustellen, falls eine solche Spannmöglichkeit nicht in der Lagerung des Antriebsmotors für die Antriebsrolle 18 vorgesehen ist. Wie in Fig. 2 dargestellt, ist die Metallplatte innerhalb des Füllrohres 6 angeordnet, und zwar so, daß sie gegen dessen Seitenwände anliegt. Sie kann durch Schrauben gehaltert werden, die durch die geraden Abschnitte der Seitenwände des Füllrohres hindurchgeführt sind. Das Förderband kann ein mit einem Polyurethan beschichtetes oder imprägniertes Gewebeband sein mit einer Wandstärke, beispielsweise zwischen 0,8 und 1,5 mm. Derartige Bänder haben eine hohe Elastizität und einen geringen Reibungskoeffizienten, so daß sie ohne Rollenlagerung um kleine Radien herumführbar sind. Solche Bänder arbeiten noch zuverlässig mit halbkreisförmigen Umlenkungen mit
030040/0469
einem Radius -/on 3 mm. Die Führungsplatte l'J, die vorzugsweise aus polierter. Chromnickelstahl besteht j braucht damit also nur eine Dicke von 6 mm zu haben.
Das Förderband ist mit Geschwindigkeiten bis 2 m/s antreibbar und fördert aas in dem Trichter l\ anfallende Gut dementsprechend mit hoher Förderleistung in den auf das Füllrohr 6 aufgesteckten Ventilsack 8. Das Gut ruht bei dieser Ausführ ungsform au seinem überwiegenden Teil auf dem in Richtung zur Füllrohrmändunp; laufenden Förderband. Eine Reibung tritt nur außerhalb des Schüttkegels gegenüber der Seitenwand des Füllrohres auf. Das Gut wird somit ohne mechanische Beanspruchung; bis zur Mündung in sich ruhend transportiert. Das Gut wird also nur in vernachl'issigbarem Umfang mechanisch beansprucht. Aufgrund des ruhenden Transportes erfolgt auch keine Entmischung.
Bei Gütern mit abreibenden Eigenschaften kann eine Reinigung der Förderbandunterseite im Bereich zwischen der Spannrolle und der Antriebsrolle 18 erreicht werden, beispielsweise durch ein Saugrohr 2H, das in diesem Zwischenraum eingeführt ist, die gegebenenfalls durch eine Bürste oder dergleichen ergänzt werden kann. Dar Zwischenraum laßt sich selbstverständlich auch durch eine weitere Umlenkrolle für diesen Zweck erweitern.
In der Zeichnung ist das Füllrohr mit dem Fülltrichter fest verbunden dargestellt. Bei Füllmaschinen mit Verwiegung kann das Füllrohr vom Fülltrichter retrennt ausgebildet sein. Dabei kann die Führungsplatte lh für das Förderband 10 im Trennbereich gleichfalls unterbrochen sein.
Bei besonders empfindlichen Gütern kann es zweckmäßig sein, die gesamte Gutmasse auf dem Förderband abzustützen und somit
030040/0469
BAD ORIGINAL
■«-
jegliche Reibung mit feststehenden Wänden im Bereich des Füllrohres zu vermeiden. Eine solche Ausführung ist in Fig. 3 dargestellt. Das FUllrohr 26 hat hier einen V-förmigen Boden mit den beiden Bodenabschnitten 28,auf denen jeweils ein Förderband 30 geführt ist. Die beiden Bodenabschnitte 2^ gehen im Bereich ihrer Verbindung in einen Steg 33 über. Die gesamte Anordnung ist durch einen Füllrohrmantel 32 eingeschlossen, dessen oberer Abschnitt 3'* gebogen sein kann. Bei dieser Ausführung liegt das gesamte Gutgewicht auf den beiden Förderbändern. Die unten liegenden Ränder der Förderbänder können auf der Innenseite gegen eine Führungsleiste % anliegen. Auch auf der Außenseite der Bodenplatten können entsprechende Führungsleisten vorgesehen werden.
In Weiterentwicklung der Ausführungsform nach Fig. 3 kann der Förderquerschnitt 3$ des hier im wesentlichen dreieckförmig ausgebildeten Füllrohres 40 auch auf seiner Oberseite mit einem Förderband 42 versehen sein. Das Gut in dem Füllquerschnitt 38 ist damit allseitig durch sich in Förderrichtung fortbewegende Wände eingeschlossen. Bei dieser Ausführungsform kann beispielsweise das obere Förderband auch so ausgebildet sein, daß eine gewisse Kompression des Gutes erzielt wird. Zu diesem Zweck kann das Förderband 42 an seinem stromaufwärtigen Ende über einen Teilbereich konvergierend zu den übrigen Förderbändern geführt sein.
Die gleiche Wirkung, wie sie bei der Ausführungsform nach Fig. 3 erzielt wird, wird bei der Ausführungsform nach Fig. 5 erreicht. Das Füllrohr 44 hat hier einen im wesentlichen quadratischen Querschnitt. Am Boden ist eine Führungsplatte angeordnet analog der Führungsplatte 14 bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2. Die Führungsplatte 46 bildet hier
030040/0469
den Steg eines U-förmigen Querschnittes mit Schenkeln 48, die wiederum als Führungsplatten ausgebildet sind, auf denen jeweils seitliche Förderbänder 50 geführt sind. Die seitlichen Führungsplatten 48 können, wie dargestellt, rechtwinklig zur Bodenplatte 46 liegen, sie können aber auch nach außen oder innen geneigt sein. Die Ausführungsform nach Fig. 5 hat den Vorteil, daß für einen gegebenen Umfang, der im allgemeinen durch die Einfüllöffnung eines Papierbeutels, beispielsweise durch die Ventilöffnung gegeben ist, ein gegenüber der Ausführungsform nach den Fig. 3 und 4 größerer Förderquerschnitt erzielbar ist.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 ist analog der Ausführungsform nach Fig. 4 der Förderquerschnitt allseitig durch Förderbänder eingeschlossen. Das Füllrohr 52 ist hier wiederum quadratisch.
Förderbänder der oben erwähnten Art sind in hohem Maße elastisch und lassen sich auch um gekrümmte Kanten herumführen. So ist es beispielsweise möglich, die Führungsplatte bei der Ausführungsform nach Fig. 1 im Querschnitt nach unten gekrümmt auszubilden, um auf diese Weise zu günstigeren Füllrohrquerschnitten zu kommen. Aufgrund der hohen Elastizität des Förderbandes kann die Führungsplatte, wie in Fig. 7 dargestellt, auch U-förmig mit einem halbkreisförmigen Boden ausgebildet sein. Die Formgebung des Querschnittes des Förderbandes 54 ist hier bestimmt durch die Umlenkkante am vorderen Ende der Führungsplatte 56. Die aufrechten Schenkel der Führungsplatte 56 können im Bereich des Fülltrichters nach außen divergierend ausgebildet sein, und zwar derart, daß die Führungsplatte im Bereich des hinteren Endes des Fülltrichters im wesentlichen eben ausgebildet ist, so daß das Förderband über
030040/0469
eine zylindrische Antriebsrolle antreibbar ist. Das rücklaufende Trumrn läßt sich durch entsprechende Führungsund Spannrollen entsprechend führen.
In Weiterentwicklung der Ausfuhrungsform nach Fig. 7 könnte, wie in Fig. 8 dargestellt, die Führungsplatte 58 im Bereich des Füllrohres 60 auch rohrförmig ausgebildet sein, wobei im oberen Bereich ein Schlitz 62 anzuordnen wäre. Auch dieses Profil der Stützplatte 58 ließe sich dann zum hinteren Umlenkende des Förderbandes hin kontinuierlich zu einer flachen Platte entwickeln.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 9 ist ein Füllrohr SH vorgesehen, das im Querschnitt beispielsweise einen im wesentlichen quadratischen Querschnitt haben kann, also beispielsweise einen Querschnitt haben kann entsprechend den Ausführungsformen nach Fig. 5 und 6. Über dem Boden des Füllrohres 6k läuft ein unteres Förderband 66 auf einer Führungsplatte 68. Die Anordnung entspricht im wesentlichen der nach Fig. 1. Es ist eine Antriebsrolle 70 und eine Umlenkrolle 72 vorgesehen, die wiederum gleichzeitig als Spannrolle dienen kann.
Von einer Einlauföffnung "Jk führt ein schräger Zulaufschacht 76 in das Füllrohr 6k. Dieser Zulaufschacht ist an seiner Rückseite durch eine Führungsplatte 78 begrenzt, über die ein Förderband 80 mit Antriebsrolle 82 und Umlenkrolle geführt ist. Das unten liegende Ende ist mit der abgerundeten Umlenkkante 86 versehen. Die obere Seite des Zulaufschachtes 76 ist durch eine Führungsplatte 90 begrenzt, die hier winkelförmig ausgebildet ist und sich mit einem Schenkel 91 im Bereich der Oberseite des Füllrohres 6*1 bis zu dessen vorderem Ende
030040/0469
Al 29
erstreckt. Um die Führungsplatte 90 herum ist ein Förderband 88 herumgeführt j das im Bereich des Scheitels 92 der Führungsplatte 90 über zwei Umlenkrollen 92J geführt ist und in diesem Bereich eine Antriebsrolle 96 umschlingt.
Bei dieser Ausfuhrungsform wird das Gut bereits im Bereich des schrägen Zuführschachtes ?6 von den gegenüberliegenden Förderbändern 80 und 88 erfaßt und auf diese Weise dem horizontalen Abschnitt zugeführt, der im Rereich des Füllrohres SH durch die Förderbänder 66 und 88 begrenzt ist. Bei dieser Ausführungsform kann der Zulaufschacht 76 beispielsweise in Förderrichtung konvergierend ausgebildet sein. Diese Konvergenz kann dabei fest eingestellt sein. Es ist aber auch möglich., beispielsweise das Förderband 80 schwenkbar anzuordnen.
Eine Konvergenz der Förderbänder innerhalb des Zulaufschachtes 76 kann alternativ auch dadurch erzielt werden, daß die beiden Schenkel 91» 93 der Führungsplatte 90 in ihrem Scheitelpunkt 92 gelenkig miteinander verbunden werden, wobei dann der schräg aufwärts gerichtete Schenkel 93 um dieses Gelenk schwenkbar gemacht werden kann, so daß damit der Einzugswinkel zwischen den Förderbändern im Zulaufschacht 76 verstellbar ist.
Die Konvergenz der beiden durch die Förderbänder gebildeten Begrenzungswände des Zulaufschachtes 76 wird im übrigen einen Zwangseinzug hervorrufen, durch den die Förderwirkung durch das Füllrohr verbessert wird und es möglich wird, auch leicht klebrige Güter einzuziehen und zu fördern.
Bei schlecht fließenden Füllgütern kann es darüber hinaus zweckmäßig sein, in einem oberhalb des Anschlußflansches 9ß
030040/0469
liegenden Püllbunker oder Zwischenbunker auf dem Bunkerboden in Richtung auf die öffnung 7^ fördernde Förderbänder 100, 102 anzuordnen, die entweder horizontal oder aber unter einem Winkel zum Einlauf 7^ hin geneigt sein können, über diese gegenläufigen Förderbänder wird ein gleichmäßiger Austrag aus dem vorgeschalteten Bunker erzielt und bei Stoffen, bei denen eine Entmischung zu befürchten ist, diese Entmischung verhindert. Die beiden Förderbänder 100 und 102 können gleichzeitig dazu dienen, den Einlaufquerschnitt einzustellen. Zu diesem Zweck kann wenigstens eins der Förderbänder in Längsrichtung verstellbar ausgebildet sein, wie durch den Doppelpfeil am Förderband 102 angedeutet.
Zusammenfassend kann über die erfindungsgemäßen Förderbänder, deren Anordnung und Neigung zueinander in weitem Umfang die Förderung des Füllgutes durch das Füllrohr bei Sackfüllmaschinen auf das jeweilige Gut optimal eingestellt werden. Es lassen sich auf diese Weise auch Güter absacken, die mit den bekannten Füllvorrichtungen nicht in Säcken abfüllbar sind.
In Fig. 10 ist eine Ausführungsform mit einem senkrecht nach unten gerichteten Füllrohr 104 dargestellt. Unterhalb der in einem Flansch 108 ausgebildeten Einfüllöffnung 106 sind hier zwei gegenläufig angetriebene Förderbänder 110, 112 vorgesehen, die auf Führungsplatten 114, 116 laufen und mit Führungsrollen und Spannrollen versehen sind. Die den Zulaufschacht 118 quer zur Ebene der Förderbänder begrenzenden Wände können feststehend ausgebildet sein. Es ist aber auch möglich, den Zulaufschacht mit drei ober vier Bändern und dann mit einem Querschnitt etwa entsprechend den Querschnitten der Fig. '} und 6 auszubilden. Bei der Ausführungsform nach Fig. 10 weist der Zulaufschacht 118 wiederum zum Auslaufende hin eine Konvergenz auf.
030040/0469
Auch hier können oberhalb des Anschlußflansches 108 im
Boden eines Zwischenbunkers oder dergleichen in Richtung auf die Einlauföffnung 106 fördernde Förderbänder analog den Förderbändern 100 und 102 in Fig. 9 angeordnet sein.
030040/0469
e e r s e ι τ e

Claims (1)

  1. - jn -
    Λ η s ρ r ü c h e
    1. Sackfiillmaschine mit einem ein Förderband aufweisenden A^re^at zum Zuführen des abzusackenden Mediums und mit einem Füllrohr, dadurch rekennzeichnet, daß auf wenigstens einem Wandbereich des Fallrohres, auf dem das Füllgut auf ruht, ein Förderband (10) angeordnet ist, dessen atror:- abwärtige Umlenkung (15) im Bereich der 'Fill lrohrmündun;-(12) lieL-t.
    2. Füllnaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da", das Füllrohr (26,40,4'1,52) mit wenigstens zwei Förderb:"indern (3'5,3^,50) versehen ist, die über unterschiedliche Wandflächen des Füllrohres pe führt sind.
    3. Füllmaschine nach Anspruch 1 oder 2 mit im wesentlichen horizontal angeordnetem Füllrohr, dadurch rekennzeichnet, daß der Boden des Füllrohres (2fi) zwei V-förmig gegeneinander geneigte Bodenflächen (28) aufweist, auf denen jeweils ein Förderband (30) geführt ist.
    1I. Füllmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllrohr (M ,52) mit einem Boden (HS) und im Winkel dazu liegenden Seitenwänden (Ί8) versehen ist, auf denen jeweils ein Förderband (50) geführt ist.
    •j. Füllmaschine nach Anspruch 3 oder 1I, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich auch auf einer oberen, das Durchlaufprofil abschließenden Wandung des Füllrohres (40,52) ein Förderband (42,50) geführt ist.
    030040/04 6 9
    ORIGINAL INSPECTED
    6. Füllmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit im wesentlichen horizontal angeordnetem Füllrohr, dadurch gekennzeichnet, daß sich wenigstens das auf der Bodenfläche bzw. den Bodenflächen geführte Förderband (10/50, 50,66) mit seinem stromaufwärtigen Ende bis wenigstens zur Hinterkante (16) des Einlauftrichters (1O erstreckt.
    7. Füllmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllrohr (64,10'I) einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweist und da." dabei auf zwei gegenüberliegenden Wandflächen (63,91) Förderbänder (66,88) geführt sind.
    8. Füllmaschine nach Anspruch 7> dadurch gekennzeichnet, daß die Förderbänder wenigstens über einen Teilbereich stromabwärts konvergierend ausgebildet sind.
    9- Füllmaschine nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllrohr (GH) im wesentlichen horizontal angeordnet ist und eines der Förderbänder (6) auf dem Boden geführt ist.
    10. Füllmaschine nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllrohr (104) im wesentlichen senkrecht angeordnet ist.
    11. Füllmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet , daß das Füllrohr (6'0 mit einem schrägen Zulaufschacht (76) versehen ist, auf dessen unterer und oberer Wand (78,92) ein Förderband (80,88) geführt ist.
    12. Füllmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß für die oberen Wände (91,93) des Füllrohres (6'I) und des Zulaufschachtes (76) ein durchgehendes Förderband (88) vorgesehen ist.
    030040/0469
    13· Füllmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband (10) jeweils auf einer Führungsplatte (I1O gleitend geführt ist und am stromabwärtigen Ende jeweils um eine gerundete Kante (15) der Führungsplatte umgelenkt ist.
    Ik . Füllmaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsplatten im Querschnitt gerade ausgebildet sind.
    15· Füllmaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsplatten im Querschnitt gekrümmt ausgebildet sind.
    030040/0 469
DE2912604A 1979-03-29 1979-03-29 Sackfüllmaschine Expired DE2912604C2 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2912604A DE2912604C2 (de) 1979-03-29 1979-03-29 Sackfüllmaschine
EP80101474A EP0017097B1 (de) 1979-03-29 1980-03-20 Sackfüllmaschine
US06/132,985 US4355741A (en) 1979-03-29 1980-03-24 Sack-filling machine

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2912604A DE2912604C2 (de) 1979-03-29 1979-03-29 Sackfüllmaschine

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2912604A1 true DE2912604A1 (de) 1980-10-02
DE2912604C2 DE2912604C2 (de) 1983-12-01

Family

ID=6066867

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2912604A Expired DE2912604C2 (de) 1979-03-29 1979-03-29 Sackfüllmaschine

Country Status (3)

Country Link
US (1) US4355741A (de)
EP (1) EP0017097B1 (de)
DE (1) DE2912604C2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3102552A1 (de) * 1981-01-27 1982-10-21 Werner 2082 Tornesch Czepluch "vollautomatische vorrichtung zum verpacken von stueckigen guetern, insbesondere von leicht empfindlichen fruechten und von schokoladenhohlkoerpern"

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2227989B (en) * 1989-02-08 1993-02-03 Ronald John Improvements in or relating to a volumetric feeder of particulate solids
US6484870B2 (en) * 2000-06-14 2002-11-26 John N. Bohnker Dual belt conveyor system
EP4151261A1 (de) 2015-03-31 2023-03-22 Fisher & Paykel Healthcare Limited Benutzerschnittstelle und system zur versorgung eines atemwegs mit gasen
CN114569856A (zh) 2016-08-11 2022-06-03 费雪派克医疗保健有限公司 可塌缩导管、患者接口和头戴具连接器

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1979483A (en) * 1932-01-16 1934-11-06 St Regis Paper Co Bag filling apparatus
DE812896C (de) * 1949-01-27 1951-09-06 Verpackungsbedarf G M B H Verfahren und Vorrichtung zum Fuellen von Ventilsaecken
DE826425C (de) * 1949-10-23 1952-01-03 Wilhelm Meininghaus In seiner Nutzlaenge verstellbares Foerdermittel
US2605990A (en) * 1946-09-12 1952-08-05 St Regis Paper Co Apparatus for filling valve bags
CH443121A (de) * 1964-09-25 1967-08-31 Feldmuehle Ag Verfahren und Vorrichtung zum Füllen von Verpackungen

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1614378A (en) * 1926-07-17 1927-01-11 Micka Ferdinand Compression feeding device
BE759649A (fr) * 1970-02-19 1971-04-30 Kornylac Co Transporteur a courroie sans fin
CH536185A (de) * 1971-03-24 1973-04-30 Fahrni Peter Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Plattenformlingen oder einzelner Schichten solcher Formlinge durch Aufstreuen von losen Teilchen

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1979483A (en) * 1932-01-16 1934-11-06 St Regis Paper Co Bag filling apparatus
US2605990A (en) * 1946-09-12 1952-08-05 St Regis Paper Co Apparatus for filling valve bags
DE812896C (de) * 1949-01-27 1951-09-06 Verpackungsbedarf G M B H Verfahren und Vorrichtung zum Fuellen von Ventilsaecken
DE826425C (de) * 1949-10-23 1952-01-03 Wilhelm Meininghaus In seiner Nutzlaenge verstellbares Foerdermittel
CH443121A (de) * 1964-09-25 1967-08-31 Feldmuehle Ag Verfahren und Vorrichtung zum Füllen von Verpackungen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3102552A1 (de) * 1981-01-27 1982-10-21 Werner 2082 Tornesch Czepluch "vollautomatische vorrichtung zum verpacken von stueckigen guetern, insbesondere von leicht empfindlichen fruechten und von schokoladenhohlkoerpern"

Also Published As

Publication number Publication date
US4355741A (en) 1982-10-26
EP0017097B1 (de) 1982-05-19
DE2912604C2 (de) 1983-12-01
EP0017097A1 (de) 1980-10-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2036860A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Kissen oder Polstern
DE3402085C2 (de) Austrag- und Dosiervorrichtung, insbesondere für klumpenbildendes Futter, wie Grassilage oder dergleichen
DE202014007282U1 (de) Dosiervorrichtung
DE1685528C3 (de) Anlage zum automatischen und pneumatischen Beschicken einer Kardengruppe mit flockenförmigem Fasergut
DE3934040A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum betreiben einer speiseeinrichtung fuer fasermaterial, z. b. kastenspeiser
DE2136400C3 (de) Förderer mit einem Paar von flexiblen, mit derselben Geschwindigkeit kontinuierlich angetriebenen endlosen Bändern
DE2051995A1 (de) Steilförderer
DE2912604C2 (de) Sackfüllmaschine
DE1917570C3 (de) Vorrichtung zum zeitlich mengenkonstanten Einfüllen bzw. Fördern von zumindest teilweise fluidisiertem pulverförmigem oder körnigem Material
DD211095A5 (de) Einrichtung zum foerdern und abgeben von fischen
DE2709273A1 (de) Foerdervorrichtung fuer schuettgut
DE2544279C3 (de) Austragvorrichtung
DE2840016B1 (de) Sortiermaschine,insbesondere zur Quadratsortierung von landwirtschaftlichen Produkten
AT502181B1 (de) Aufgabeschurre für ein förderband
DE3040946A1 (de) Futtermischeinrichtung
AT403471B (de) Kettenbecherförderwerk
DE1456752A1 (de) Foerdereinrichtung,insbesondere fuer Textilien
DE3327864A1 (de) Umhuellter bandfoerderer
DE4305733A1 (de) Mischanlage für körniges Gut wie Beton mit Zumischung von faserigen Zuschlagkomponenten
DE2035557A1 (de) Forderer mit einem um seine Langsachse drehbaren Korper
DE1271020B (de) Schurre zum UEberleiten von senkrecht fallendem Foerdergut auf ein unter der Schurredurchlaufendes Band
DE232630C (de)
DE2432135C3 (de) Dosierbandbunker
CH685547A5 (de) Vorrichtung zum Transportieren von mittels einer Füllmaschine gefüllten Säcken.
DE2646046A1 (de) Vorrichtung zur befoerderung von gegenstaenden von einer oberen entnahmestation zu einer unteren ablagestation

Legal Events

Date Code Title Description
OAP Request for examination filed
OD Request for examination
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee