DE2912604A1 - Sackfuellmaschine - Google Patents
SackfuellmaschineInfo
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Structure Of Belt Conveyors (AREA)
Description
2Π. Mär?. 1970
fi/V.'i - K ΙΟ/Π
Manfred Kayft
Hubertusstr. 30
3320 Salzgitter 51
Hubertusstr. 30
3320 Salzgitter 51
Sackfüllmaschine
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sackfüllmaschine mit
einem ein Förderband aufweisenden Aggregat zum Zuführen des abzusackenden Mediums und mit einem Füllrohr.
Bei einer bekannten Maschine der genannten Art ist das Förderband ein Element eines Schleuderband-Füllelementes
und wirkt hierbei mit einem Schwungrad zusammen, in dem auPen
ein U-förmiger Kanal ausgebildet ist. Das Schwungrad liegt dabei mit seinem äußeren Umfang gegen das Schleuderband an,
so daß ein geschlossener Querschnitt gebildet wird, der den Zuführquerschnitt bindet. Schleuderband und Schwungrad werden
mit hoher Geschwindigkeit angetrieben und beschleunigen das zuzuführende Gut, das dann im Freistrahl durch das Füllrohr
.in den Sack gefördert wird. Füllmaschinen dieser Art werden
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eingesetzt für die Abfüllung von Füllgütern griesiger bis stückiger Struktur, beispielsweise von feineren Produkten,
etwa in der Art von Weißzucker über Düngemittelgranulate bis zu Futtermittel- oder Schnitzelpreßlingen.
Bei Füllmaschinen mit Schleuderbandfüllelement ist eine mechanische Beanspruchung des Füllgutes unvermeidlich.
Darüber hinaus besteht auch die Gefahr der Entmischung, wenn Füllgüter abgefüllt werden, die mit Körnungen unterschiedlicher
Masse anfallen. Schließlich ist abdichtungsmäßig der Übergang zwischen dem Schleuderband-Füllelement
und dem Füllrohr problematisch.
Es sind weiter Füllmaschinen bekannt, bei denen das Füllgut bis annähernd zur Füllrohrmündung mittels einer Förderschnecke
transportiert wird. Auch derartige Förderschnecken führen zwangsläufig zu mechanischer Belastung des Füllgutes.
Sie sind darüber hinaus bei schleifenden Gütern einem erheblichen Abrieb unterworfen. Darüber hinaus ist die Leistung
der Förderschnecke einmal dadurch begrenzt, daß der Einzelquerschnitt des Sackes und damit der Querschnitt des Füllrohres
vorgegeben ist und die Schnecke konstruktionsbedingt einen nicht unerheblichen Teil dieses Querschnittes einnimmt. Zum
anderen ist die Schneckengeschwindigkeit durch die mechanische Einwirkung der Schnecke auf das Gut begrenzt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Füllmaschine zu schaffen, mit der das Gut mit hoher Leistung und nahezu ohne mechanische
Beanspruchung abfüllbar ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß auf wenigstens einem Wandbereich des Füllrohres, auf dem das
Füllgut aufruht, ein Förderband angeordnet ist, dessen strom-
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V-
abwärtige Umlenkung im Bereich der Füllrohrmündunp liegt.
Es kann dabei zweckmäßig sein, das Füllrohr mit wenigstens
zwei Förderbändern zu versehen, die auf unterschiedlichen Wandflächen des Füllrohres laufen. So kann bei einer Füllmaschine
mit im wesentlichen horizontal angeordnetem FfIl 1 rohr der Boden des Füllrohres zwei V-förmig gegeneinander geneigte
Bodenflächen aufweisen, auf denen jeweils ein Förderband geführt ist. Es ist auch möglich, bei einer derartigen Füllmaschine
das Füllrohr mit einem Boden und im Winkel dazu liegenden Seitenwänden zu versehen, auf denen jeweils ein Förderband
geführt ist.
Zusätzlich kann sowohl bei der Ausführungsform mit V-förmir
gegeneinander geneigten Bodenflächen als auch bei der Ausführung mit im Winkel zum Boden liegenden Seitenwänden auf
der oberen, das Durchlaßprofil abschließenden Wandung des Füllrohres ein Förderband geführt werden.
Bei der erfindungspemüßen Füllmaschine mit im wesentlichen
horizontal angeordnetem FUllrohr sollte sich wenigstens das auf der Bodenfläche bzw. den Bodenflächen geführte
Förderband mit seinem stromaufwärtigen Ende bis wenigstens
zur Hinterkante des Einlauftrichters erstrecken.
Vorteilhaft ist auch eine Ausführungsform, bei der das Fül.lrohx·
einen im wesentlichen rechtecki'örmigen Querschnitt aufweist
und dabei auf zwei gegenüberliegenden Wandflächen Förderbänder geführt sind. Bei dieser Ausführung können die Förderbänder
wenigstens über einen Teilbereich stromabwärts konvergierend ausgebildet sein. Bei dieser Ausführungsform kann das
Füllrohr sowohl horizontal als auch schräg bzw. vertikal angeordnet
sein.
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Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann das Füllrohr
mit einem schrägen Zulaufschacht versehen sein, auf dessen unterer und oberer Wand ein Förderband geführt ist.
Für die oberen Wände des Füllrohres und des ZulaufSchachtes kann dabei ein durchgehendes Förderband vorgesehen sein.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Förderband jeweils auf einer Führungsplatte gleitend geführt und am
stromabwärtigen Ende jeweils um eine gerundete Kante der Führungsplatte umgelenkt. Die das Förderband tragenden
Führungsplatten liegen am stromabwärtigen Ende innerhalb des Füllrohres.
Die Führungsplatten können im Querschnitt gerade oder auch gekrümmt ausgebildet sein. Es ist beispielsweise möglich, die
Führungsplatte U-förmig mit halbkreisförmigem Steg auszubilden, oder aber auch im Bereich des Füllrohres als an seiner Oberseite
in Längsrichtung geschlitztes Rohr auszubilden.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einigen Ausführungsbeispielen veranschaulicht und im nachstehenden im einzelnen
anhand der Zeichnung beschrieben.
Fig. 1 zeigt im Querschnitt schematisch das Füllelement einer Sackfüllmaschine gemäß der Erfindung.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt längs der Linie II-II in Fig.
Fig. 3 bis 8 zeigen alternative Ausführungsmöglichkeiten der Anordnung der Förderbänder im Füllrohr und der Querschnittsformen
des Füllrohres.
Fig. 9 zeigt eine abgewandelte Ausfuhrungsform der Füllstation
einer Sackfüllmaschine.
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Pig. 10 zeigt eine weitere Ausfuhrungsform mit einem
senkrecht angeordneten Füllrohr.
In Fig. 1 ist ein Füllelement 2 dargestellt mit einem
Fülltrichter Ί, an den sich horizontal ein Füllrohr 6 anschließt, auf das in üblicher Weise ein Ventilsack 8
zum Füllen aufsteckbar ist. Der Boden des Fülltrichters 1J wird durch ein Förderband 10 gebildet, das sich mit
seinem stromabwärtigen Ende bis zur Vorderkante des Füllrohres 6, d.h. bis zu dessen Mündung 12 erstreckt. Das
Förderband 10 ist auf einer Metallplatte I1J geführt und
am stromabwärtigen Ende um eine gerundete Kante 15 der Metallplatte I1J herumgeleitet. Am stromaufwärtigen Ende erstreckt
sich das Förderband 10 bis über die Rückwand 16 und ist dort um eine Antriebsrolle 18 herumgeführt. An der Unterseite der
Metallplatte lh ist das Förderband um eine Spannrolle 20 herumgeführt, die den rücklaufenden Trumm 22 des Förderbandes
einmal parallel zur Unterseite der Metallplatte 14 hält und
zum andern in Pfeilrichtung verstellbar ist, um die Spannung des Förderbandes einzustellen, falls eine solche Spannmöglichkeit
nicht in der Lagerung des Antriebsmotors für die Antriebsrolle 18 vorgesehen ist. Wie in Fig. 2 dargestellt, ist die Metallplatte
innerhalb des Füllrohres 6 angeordnet, und zwar so, daß sie gegen dessen Seitenwände anliegt. Sie kann durch Schrauben
gehaltert werden, die durch die geraden Abschnitte der Seitenwände des Füllrohres hindurchgeführt sind. Das Förderband kann
ein mit einem Polyurethan beschichtetes oder imprägniertes Gewebeband sein mit einer Wandstärke, beispielsweise zwischen
0,8 und 1,5 mm. Derartige Bänder haben eine hohe Elastizität und einen geringen Reibungskoeffizienten, so daß sie ohne Rollenlagerung
um kleine Radien herumführbar sind. Solche Bänder arbeiten noch zuverlässig mit halbkreisförmigen Umlenkungen mit
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einem Radius -/on 3 mm. Die Führungsplatte l'J, die vorzugsweise
aus polierter. Chromnickelstahl besteht j braucht damit also
nur eine Dicke von 6 mm zu haben.
Das Förderband ist mit Geschwindigkeiten bis 2 m/s antreibbar
und fördert aas in dem Trichter l\ anfallende Gut dementsprechend
mit hoher Förderleistung in den auf das Füllrohr 6 aufgesteckten Ventilsack 8. Das Gut ruht bei dieser Ausführ
ungsform au seinem überwiegenden Teil auf dem in Richtung
zur Füllrohrmändunp; laufenden Förderband. Eine Reibung tritt
nur außerhalb des Schüttkegels gegenüber der Seitenwand des Füllrohres auf. Das Gut wird somit ohne mechanische Beanspruchung;
bis zur Mündung in sich ruhend transportiert. Das Gut wird also nur in vernachl'issigbarem Umfang mechanisch
beansprucht. Aufgrund des ruhenden Transportes erfolgt auch keine Entmischung.
Bei Gütern mit abreibenden Eigenschaften kann eine Reinigung der Förderbandunterseite im Bereich zwischen der Spannrolle
und der Antriebsrolle 18 erreicht werden, beispielsweise durch ein Saugrohr 2H, das in diesem Zwischenraum eingeführt ist,
die gegebenenfalls durch eine Bürste oder dergleichen ergänzt werden kann. Dar Zwischenraum laßt sich selbstverständlich
auch durch eine weitere Umlenkrolle für diesen Zweck erweitern.
In der Zeichnung ist das Füllrohr mit dem Fülltrichter fest verbunden dargestellt. Bei Füllmaschinen mit Verwiegung kann
das Füllrohr vom Fülltrichter retrennt ausgebildet sein. Dabei kann die Führungsplatte lh für das Förderband 10 im Trennbereich
gleichfalls unterbrochen sein.
Bei besonders empfindlichen Gütern kann es zweckmäßig sein, die gesamte Gutmasse auf dem Förderband abzustützen und somit
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■«-
jegliche Reibung mit feststehenden Wänden im Bereich des Füllrohres zu vermeiden. Eine solche Ausführung ist in
Fig. 3 dargestellt. Das FUllrohr 26 hat hier einen V-förmigen
Boden mit den beiden Bodenabschnitten 28,auf denen jeweils
ein Förderband 30 geführt ist. Die beiden Bodenabschnitte 2^
gehen im Bereich ihrer Verbindung in einen Steg 33 über. Die gesamte Anordnung ist durch einen Füllrohrmantel 32 eingeschlossen,
dessen oberer Abschnitt 3'* gebogen sein kann.
Bei dieser Ausführung liegt das gesamte Gutgewicht auf den beiden Förderbändern. Die unten liegenden Ränder der Förderbänder
können auf der Innenseite gegen eine Führungsleiste % anliegen. Auch auf der Außenseite der Bodenplatten können
entsprechende Führungsleisten vorgesehen werden.
In Weiterentwicklung der Ausführungsform nach Fig. 3 kann
der Förderquerschnitt 3$ des hier im wesentlichen dreieckförmig
ausgebildeten Füllrohres 40 auch auf seiner Oberseite mit einem Förderband 42 versehen sein. Das Gut in dem Füllquerschnitt
38 ist damit allseitig durch sich in Förderrichtung fortbewegende Wände eingeschlossen. Bei dieser Ausführungsform
kann beispielsweise das obere Förderband auch so ausgebildet sein, daß eine gewisse Kompression des Gutes erzielt wird. Zu
diesem Zweck kann das Förderband 42 an seinem stromaufwärtigen Ende über einen Teilbereich konvergierend zu den übrigen
Förderbändern geführt sein.
Die gleiche Wirkung, wie sie bei der Ausführungsform nach
Fig. 3 erzielt wird, wird bei der Ausführungsform nach Fig. 5
erreicht. Das Füllrohr 44 hat hier einen im wesentlichen quadratischen Querschnitt. Am Boden ist eine Führungsplatte
angeordnet analog der Führungsplatte 14 bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2. Die Führungsplatte 46 bildet hier
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den Steg eines U-förmigen Querschnittes mit Schenkeln 48,
die wiederum als Führungsplatten ausgebildet sind, auf denen jeweils seitliche Förderbänder 50 geführt sind. Die
seitlichen Führungsplatten 48 können, wie dargestellt,
rechtwinklig zur Bodenplatte 46 liegen, sie können aber auch nach außen oder innen geneigt sein. Die Ausführungsform
nach Fig. 5 hat den Vorteil, daß für einen gegebenen Umfang, der im allgemeinen durch die Einfüllöffnung eines Papierbeutels,
beispielsweise durch die Ventilöffnung gegeben ist, ein gegenüber der Ausführungsform nach den Fig. 3 und 4
größerer Förderquerschnitt erzielbar ist.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 ist analog der Ausführungsform
nach Fig. 4 der Förderquerschnitt allseitig durch Förderbänder eingeschlossen. Das Füllrohr 52 ist hier wiederum
quadratisch.
Förderbänder der oben erwähnten Art sind in hohem Maße elastisch und lassen sich auch um gekrümmte Kanten herumführen.
So ist es beispielsweise möglich, die Führungsplatte bei der Ausführungsform nach Fig. 1 im Querschnitt nach unten
gekrümmt auszubilden, um auf diese Weise zu günstigeren Füllrohrquerschnitten zu kommen. Aufgrund der hohen Elastizität
des Förderbandes kann die Führungsplatte, wie in Fig. 7 dargestellt, auch U-förmig mit einem halbkreisförmigen Boden
ausgebildet sein. Die Formgebung des Querschnittes des Förderbandes 54 ist hier bestimmt durch die Umlenkkante am
vorderen Ende der Führungsplatte 56. Die aufrechten Schenkel der Führungsplatte 56 können im Bereich des Fülltrichters nach
außen divergierend ausgebildet sein, und zwar derart, daß die
Führungsplatte im Bereich des hinteren Endes des Fülltrichters im wesentlichen eben ausgebildet ist, so daß das Förderband über
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eine zylindrische Antriebsrolle antreibbar ist. Das rücklaufende Trumrn läßt sich durch entsprechende Führungsund
Spannrollen entsprechend führen.
In Weiterentwicklung der Ausfuhrungsform nach Fig. 7 könnte,
wie in Fig. 8 dargestellt, die Führungsplatte 58 im Bereich
des Füllrohres 60 auch rohrförmig ausgebildet sein, wobei im oberen Bereich ein Schlitz 62 anzuordnen wäre. Auch dieses
Profil der Stützplatte 58 ließe sich dann zum hinteren
Umlenkende des Förderbandes hin kontinuierlich zu einer flachen Platte entwickeln.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 9 ist ein Füllrohr SH
vorgesehen, das im Querschnitt beispielsweise einen im wesentlichen quadratischen Querschnitt haben kann, also
beispielsweise einen Querschnitt haben kann entsprechend den Ausführungsformen nach Fig. 5 und 6. Über dem Boden des
Füllrohres 6k läuft ein unteres Förderband 66 auf einer Führungsplatte 68. Die Anordnung entspricht im wesentlichen
der nach Fig. 1. Es ist eine Antriebsrolle 70 und eine Umlenkrolle
72 vorgesehen, die wiederum gleichzeitig als Spannrolle dienen kann.
Von einer Einlauföffnung "Jk führt ein schräger Zulaufschacht
76 in das Füllrohr 6k. Dieser Zulaufschacht ist an seiner
Rückseite durch eine Führungsplatte 78 begrenzt, über die
ein Förderband 80 mit Antriebsrolle 82 und Umlenkrolle geführt ist. Das unten liegende Ende ist mit der abgerundeten
Umlenkkante 86 versehen. Die obere Seite des Zulaufschachtes 76 ist durch eine Führungsplatte 90 begrenzt, die hier winkelförmig
ausgebildet ist und sich mit einem Schenkel 91 im Bereich der Oberseite des Füllrohres 6*1 bis zu dessen vorderem Ende
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Al
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erstreckt. Um die Führungsplatte 90 herum ist ein Förderband
88 herumgeführt j das im Bereich des Scheitels 92 der
Führungsplatte 90 über zwei Umlenkrollen 92J geführt ist
und in diesem Bereich eine Antriebsrolle 96 umschlingt.
Bei dieser Ausfuhrungsform wird das Gut bereits im Bereich
des schrägen Zuführschachtes ?6 von den gegenüberliegenden Förderbändern 80 und 88 erfaßt und auf diese Weise dem horizontalen
Abschnitt zugeführt, der im Rereich des Füllrohres SH durch die Förderbänder 66 und 88 begrenzt ist. Bei dieser
Ausführungsform kann der Zulaufschacht 76 beispielsweise in
Förderrichtung konvergierend ausgebildet sein. Diese Konvergenz kann dabei fest eingestellt sein. Es ist aber auch
möglich., beispielsweise das Förderband 80 schwenkbar anzuordnen.
Eine Konvergenz der Förderbänder innerhalb des Zulaufschachtes 76 kann alternativ auch dadurch erzielt werden,
daß die beiden Schenkel 91» 93 der Führungsplatte 90 in ihrem
Scheitelpunkt 92 gelenkig miteinander verbunden werden, wobei dann der schräg aufwärts gerichtete Schenkel 93 um dieses
Gelenk schwenkbar gemacht werden kann, so daß damit der Einzugswinkel
zwischen den Förderbändern im Zulaufschacht 76 verstellbar ist.
Die Konvergenz der beiden durch die Förderbänder gebildeten
Begrenzungswände des Zulaufschachtes 76 wird im übrigen einen Zwangseinzug hervorrufen, durch den die Förderwirkung durch
das Füllrohr verbessert wird und es möglich wird, auch leicht klebrige Güter einzuziehen und zu fördern.
Bei schlecht fließenden Füllgütern kann es darüber hinaus zweckmäßig sein, in einem oberhalb des Anschlußflansches 9ß
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liegenden Püllbunker oder Zwischenbunker auf dem Bunkerboden
in Richtung auf die öffnung 7^ fördernde Förderbänder 100,
102 anzuordnen, die entweder horizontal oder aber unter einem Winkel zum Einlauf 7^ hin geneigt sein können, über diese
gegenläufigen Förderbänder wird ein gleichmäßiger Austrag aus dem vorgeschalteten Bunker erzielt und bei Stoffen, bei
denen eine Entmischung zu befürchten ist, diese Entmischung verhindert. Die beiden Förderbänder 100 und 102 können gleichzeitig
dazu dienen, den Einlaufquerschnitt einzustellen. Zu diesem Zweck kann wenigstens eins der Förderbänder in Längsrichtung
verstellbar ausgebildet sein, wie durch den Doppelpfeil am Förderband 102 angedeutet.
Zusammenfassend kann über die erfindungsgemäßen Förderbänder, deren Anordnung und Neigung zueinander in weitem Umfang die
Förderung des Füllgutes durch das Füllrohr bei Sackfüllmaschinen auf das jeweilige Gut optimal eingestellt werden.
Es lassen sich auf diese Weise auch Güter absacken, die mit den bekannten Füllvorrichtungen nicht in Säcken abfüllbar
sind.
In Fig. 10 ist eine Ausführungsform mit einem senkrecht nach
unten gerichteten Füllrohr 104 dargestellt. Unterhalb der in
einem Flansch 108 ausgebildeten Einfüllöffnung 106 sind hier zwei gegenläufig angetriebene Förderbänder 110, 112 vorgesehen,
die auf Führungsplatten 114, 116 laufen und mit Führungsrollen
und Spannrollen versehen sind. Die den Zulaufschacht 118 quer zur Ebene der Förderbänder begrenzenden Wände können feststehend
ausgebildet sein. Es ist aber auch möglich, den Zulaufschacht mit drei ober vier Bändern und dann mit einem Querschnitt etwa
entsprechend den Querschnitten der Fig. '} und 6 auszubilden.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 10 weist der Zulaufschacht 118 wiederum zum Auslaufende hin eine Konvergenz auf.
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Auch hier können oberhalb des Anschlußflansches 108 im
Boden eines Zwischenbunkers oder dergleichen in Richtung auf die Einlauföffnung 106 fördernde Förderbänder analog den Förderbändern 100 und 102 in Fig. 9 angeordnet sein.
Boden eines Zwischenbunkers oder dergleichen in Richtung auf die Einlauföffnung 106 fördernde Förderbänder analog den Förderbändern 100 und 102 in Fig. 9 angeordnet sein.
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e e r s e ι τ e
Claims (1)
- - jn -Λ η s ρ r ü c h e1. Sackfiillmaschine mit einem ein Förderband aufweisenden A^re^at zum Zuführen des abzusackenden Mediums und mit einem Füllrohr, dadurch rekennzeichnet, daß auf wenigstens einem Wandbereich des Fallrohres, auf dem das Füllgut auf ruht, ein Förderband (10) angeordnet ist, dessen atror:- abwärtige Umlenkung (15) im Bereich der 'Fill lrohrmündun;-(12) lieL-t.2. Füllnaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da", das Füllrohr (26,40,4'1,52) mit wenigstens zwei Förderb:"indern (3'5,3^,50) versehen ist, die über unterschiedliche Wandflächen des Füllrohres pe führt sind.3. Füllmaschine nach Anspruch 1 oder 2 mit im wesentlichen horizontal angeordnetem Füllrohr, dadurch rekennzeichnet, daß der Boden des Füllrohres (2fi) zwei V-förmig gegeneinander geneigte Bodenflächen (28) aufweist, auf denen jeweils ein Förderband (30) geführt ist.1I. Füllmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllrohr (M ,52) mit einem Boden (HS) und im Winkel dazu liegenden Seitenwänden (Ί8) versehen ist, auf denen jeweils ein Förderband (50) geführt ist.•j. Füllmaschine nach Anspruch 3 oder 1I, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich auch auf einer oberen, das Durchlaufprofil abschließenden Wandung des Füllrohres (40,52) ein Förderband (42,50) geführt ist.030040/04 6 9ORIGINAL INSPECTED6. Füllmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit im wesentlichen horizontal angeordnetem Füllrohr, dadurch gekennzeichnet, daß sich wenigstens das auf der Bodenfläche bzw. den Bodenflächen geführte Förderband (10/50, 50,66) mit seinem stromaufwärtigen Ende bis wenigstens zur Hinterkante (16) des Einlauftrichters (1O erstreckt.7. Füllmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllrohr (64,10'I) einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweist und da." dabei auf zwei gegenüberliegenden Wandflächen (63,91) Förderbänder (66,88) geführt sind.8. Füllmaschine nach Anspruch 7> dadurch gekennzeichnet, daß die Förderbänder wenigstens über einen Teilbereich stromabwärts konvergierend ausgebildet sind.9- Füllmaschine nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllrohr (GH) im wesentlichen horizontal angeordnet ist und eines der Förderbänder (6) auf dem Boden geführt ist.10. Füllmaschine nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllrohr (104) im wesentlichen senkrecht angeordnet ist.11. Füllmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet , daß das Füllrohr (6'0 mit einem schrägen Zulaufschacht (76) versehen ist, auf dessen unterer und oberer Wand (78,92) ein Förderband (80,88) geführt ist.12. Füllmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß für die oberen Wände (91,93) des Füllrohres (6'I) und des Zulaufschachtes (76) ein durchgehendes Förderband (88) vorgesehen ist.030040/046913· Füllmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband (10) jeweils auf einer Führungsplatte (I1O gleitend geführt ist und am stromabwärtigen Ende jeweils um eine gerundete Kante (15) der Führungsplatte umgelenkt ist.Ik . Füllmaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsplatten im Querschnitt gerade ausgebildet sind.15· Füllmaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsplatten im Querschnitt gekrümmt ausgebildet sind.030040/0 469
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Family Applications (1)
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