DE2912354C2 - Wäßriges saures Bad und Verfahren zur galvanischen Abscheidung von Chrom oder Chromlegierungen - Google Patents
Wäßriges saures Bad und Verfahren zur galvanischen Abscheidung von Chrom oder ChromlegierungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein wäßriges saures Bad zur galvanischen Abscheidung von Chrom oder Chromlegierungen,
das 0,2 bis 0,6 Mol/l dreiwertiges Chrom. Formiationen in einer Menge von 0,2 bis 1,8 Mol/l ais
Komplexbildner, ein Bisulfit und ggf. Borsäure und/oder Borat -Is Puffer, Leitsalze sowie ein Netzmittel und
mindestens ein Legierungsmetall enthält, und ein Verfahren unter Verwendung dieses Bades.
Bäder zur galvanischen Abscheidung von Chrom werden industriell in großem Umfang eingesetzt, um
Metallsubstrate mit Schutz- und Dekorationsüberzügen zu versehen. Viele der im Handel erhältlichen
Chrombäder enthalten sechswertiges Chrom. An solchen Bädern hat man bemängelt, daß sie eine nur
begrenzte Deckkraft haben und es, insbesondere in der Umgebung von Löchern in den zu verchromenden
Teilen zu übermäßiger Gasentwicklung kommt, was zu unvollständigen Überzügen führt. Außerdem sind
Chrom-6-Bäder sehr empfindlich gegenüber Stromunterbrechungen, was in einem sogenannten »Weißwaschen«
der Auflage resultiert.
Dreiwertiges Chrom enthaltende Bäder haben dagegen ausgezeichnete Streukraft, und die damit
erhaltenen Auflagen sind weitgehend von Siromunterbrechungen während des Galvanisierens unbeeinflußt
Diese Faktoren, verbunden mit der Tatsache, daß Chrom-3-Verbindungen wesentlich weniger toxisch sind
als Chrom-6-Verbindungen, hat den Anstoß zur Entwicklung verbesserter Chrom-3-Bäder gegeben, mit
dem Ziel, so gute Abscheidungen wie mit Chrom-6-Bädern
zu erhalten und gleichzeitig andere Schwierigkeiten, die mit den Chrom-3-Bädern verbunden sind, zu
beheben. Eine dieser Schwierigkeiten ist eine fortschreitende Abnahme der Geschwindigkeit bei kontinuierlicher
Verwendung eines solchen Bades infolge ständigen Anstiegs der Konzentration an gebildetem sechswertigem
Chrom, was die Deckkraft des Bades herabsetzt
Ein dreiwertiges Chrom enthaltendes «ad zum Trommelgalvanisieren ist aus der DE-OS 22 53 499
bekannt Es ist das eingangs angegebene Bad, welches Ameisensäure oder irgendeine andere nicht aromatische
Carbonsäure ais Komplexbildner enthält Es kann außerdem ein Sulfit, nämlich ein Metall-Sulfit oder
Bi-Sulfit oder Trialkylammoniumsulfit enthalten, um die
Chromabscheidung in Bereichen niedriger Stromdichte zu verbessern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein dreiwertiges Chrom enthaltendes Bad zu schaffen, bei
welchem die Menge an sechswertigem Chrom auf einem Minimum gehalten wird, wodurch die Leistung des
Bades und die Streukraft über eine lange Benutzungszeitdauer auf c ptimaler Höhe gehalten werden. Darüber
hinaus soll ein Verfahren zum galvanischen Abscheiden von Chrom unter Verwendung dieses Bades vorgeschlagen
werden.
Die Lösung der Aufgabe ist in den Ansprüchen 1 und 10, bevorzugte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Das erfindungsgemäße Bad enthält das Anion einer bestimmten Carbonsäure, nämlich das Formation und
außerdem ein oder ein Gemisch der Reduktionsmittel Formaldehyd-bisulfit, Glyoxai-di-bisulfit, Natriumformaldehyd-sulfoxylat,
Formaldehyd oder Glyoxal. Damit läßt sich erreichen, daß die Menge an sechswertigem
Chrom beim Betreiben des Bades auch über lange Zeit auf einem Wert von unter 6 ppm bleibt.
Das Bad kann, ferner Ammoniumionen in einer allgemein üblichen Menge enthalten, um zusätzlich zu
anderen Leitfähigkeitssalzen dem Bad Leitfähigkeit zu verleihen und eine komplexbildende '.'.'irkung auszuüben.
Das Bad kann auch andere mit abscheidbare MeJiJIe wie Eisen, Kobalt. Nickel, Mangan, in
geeigneter Konzentration enthalten, wenn eine Auflage aus Chromlegierung gewünscht wird.
Nachstehend wird die Erfindung an bevorzugten Ausführurigsformen in Verbindung mit speziellen
Beispielen noch näher erläutert.
Das wäßrige saure Chrom-3-Bad enthält dreiwertiges Chrom, und zwar in einer Menge im Bereich von 0,2 bis
0,6 Mol/l, vorzugsweise 0,3 bis 0,5 Mol/l. Die Chrnm-3-Ionen können in Form eines einfachen
wasserlöslichen Salzes, wie Chromchlorid-hexahydrat oder Chromsulfat eingeführt werden. Wenn Chromchlorid-hexahydrat
als Quelle für dreiwertiges Chrom eingesetzt wird, dann muß es in Mengen zugegeben
werden, die 0,2 bis 0,6 Mol/l entsprechen, das sind 53 bis 160 g/l.
Ein zweiter wichtiger Bestandteil des Bades ist ein Komplexbildner in Form von Formiationen in einer
Konzentration von 0,2 bis 1,8 Mol/l, abhängig von der
Menge im Bad anwesenden dreiwertigen Chroms. Das Formiation dient dazu, das dreiwertige Chrom zur
Stabilisierung des Bades komplex zu binden. Das Formiation kann in Form eines einfachen Alkalimetallsalzes
oder als Ammoniumformiat eingesetzt werden, wobei Ammoniumformiat bevorzugt wird. Die Formiationenkonzentration
wird so geregelt, daß das Molverhältnis von Formiation zu Chrom-3-Ion zwischen 1 :1
und 3 :1 liegt Wegen der Bildung unlöslicher Komplexe ι ο
sind größere Mengen Formiationen unzweckmäßig. Vorzugsweise ist die Formiationenkonzentration so zu
steuern, daß das Molverhältnis von Formiationen zu Chromionen 1 :1 bis 1,5 :1 beträgt
Der dritte wesentliche Bestandteil des galvanischen Bades ist ein Reduktionsmittel zur Verhütung der
Bildung wesentlicher Mengen an sechswertigem Chrom während der Verwendung des Bades. Geeignete
Reduktionsmittel sind nach der Erfindung Formaldehyd, Glyoxal, Formalöebyd-bisulfit, Glyoxal-di-bisulfit und
Natriumrormaidehyd-suifoxyiat Besonders bevorzugt werden Formaldehyd-bisulfit und Glyoxal-di-bisulfit,
beruhend auf dem Vorliegen eines synergistischen Effekts auf die reduzierenden Eigenschaften der hierin
genannten Verbindungen und die Abwesenheit von störenden Nebenwirkungen. Formal: !ehyd-bisulfit und
Glyoxal-di-bisulfit werden in Form eines wasserlöslichen Alkalimetallsalzes, wie eines Natrium-, Kaliumoder
Lithium-Salzes oder eines Erdalkalisalzes wie Magnesium- oder Kalzium-Formaldehyd-bisulfit oder so
-Glyoxal-di-bisulfit eingesetzt, wobei die Natriumsalze
die bevorzugten sind. Natriim-forrrHdehyd-bisulfit ist
das am meisten bevorzugte Material, danach kommt Glyoxal-di-natrium-bisulfit
Unabhängig von dem bestimmten Reduktionsmittel, das eingesetzt wird, wird seine Konzentration im
Bereich von 1 bis 10 g/l, vorzugsweise von 4 bis 6 g/l gehalten. Im allgemeinen geben Konzentrationen über
10 g/l keine merklichen Vorteile gegenüber niedrigeren
Konzentrationen und sind unwirtschaftlich. In manchen
Fällen führen so hohe Konzentrationen auch zu einem gewissen Niederschlag in der Lösung infolge der
Bildung unlöslicher Chromformiat-Komplexe. In jedem Fall ist das Reduktionsmittel zu Beginn und während der
Benutzung des Bades anwesend, um die Konzentration an sechswertigem Chrom auf einem Wert unter 6 ppm,
vorzugsweise unter 2 ppm zu halten. Bei Betreiben des Bades unter normalen Bedingungen wird die Konzentration
an sechswertigem Chrom im Bereich von 0 bis 2 ppm liegen. Es ist festgestellt worden, daß wenn die μ
Chrom-ö-Konzentrationen über 6 ppm steigt, eine merkliche Verminderung in der Deckkraft und der
Dicke der Auflage eintritt.
Außer den vorstehend angegebenen wesentlichen Bestandteilen kann das Bad wahlweise, jedoch bevor- ü
zugt, noch eine geregelte Menge an Leitfähigkeitssalzen enthalten, wie z. B. die Alkali- oder Erdalkali-Metallsalze
starker Säuren, wie Salzsäure und Schwefelsäure. Das Einschließen solcher Leitfähigkeitssalze ist in der
einschlägigen Technik bekannt; die Salze dienen zur to
Erhöhung der elektrischen Leitfähigkeit des Bades und dadurch zur Herabsetzung von Verlustleistung während
des Galvanisierens. Solche Leitfähigkeitssalze werden gewöhnlich in Mengen von bis zu 250 g/l und sogar
darüber eingesetzt, abhängig von der Badkonzentration, der Temperatur und der Stromdichte sowie der Gestalt
der zu galvanisierenden Werkstücke, so daß optimale Leistung erreicht wird.
Die Anwesenheit von Ammoniumionen im Bad bietet auch Vorteile, weil sie die Komplexbildung der
Formiationen unterstützen. Die Einführung einfacher Ammoniumsalze, wie die starker Säuren, wie Salzsäure
oder Schwefelsäure trägt zusätzlich zur Erhöhung der Leitfähigkeit der Lösung bei, so daß kleinere Mengen
anderer üblicher Leitfähigkeitssalze, wie Natrium- oder Kalium-Chlorid oder -Sulfat verwendet werden körnen.
Die Konzentration der Ammoniumionen kann im allgemeinen im Bereich von 0,5 bis 3 Mol/l liegen, wobei
Konzentrationen von 1 bis 2 Mol/l bevorzugt werden. Zusätzlich zu den vorstehend aufgeführten Bestandteilen
kann das erfindungsgemäße Bad wahlweise, jedoch vorzugsweise einen Puffer enthalten. Borsäure oder ein
Alkdlimetallborat, wie Natrium- oder Kalium-Borat werden bevorzugt Die Konzentration der Borationen
ist nicht kritisch und kann im Bereich von 0,5 bis 1 Mol/I, insbesondere von 0,6 bis 0,7 Mo!/I liegen.
Das Bad hat ferner eine Wasserstoffionenkonzentration, die ausreicht, die Lösung sauer zu machen. Die
Konzentration der Wasserstoffionen wird so eingestellt, daß ein pH-Wert von 23 bis 4,0, vorzugsweise 2,8 bis 3,2
resultiert Die Einstellung des Bades auf den vorstehend angegebenen pH-Bereich kann zu Beginn durch Zugabe
irgendeiner geeigneten, mit den Badbestandteilen verträglichen Säure, wie Salzsäure oder Schwefelsäure
vorgenommen werden. Während der Verwendung hat das Bad die Tendenz saurer zu werden und geeignete
pH-Wert-Regulierungen können durch Zugabe eines Alkalimetailhydroxids oder Ammoniumhydroxids vorgenommen
werden; Ammoniumhydroxid wird bevorzugt, weil es gleichzeitig den Ammonium-Gehalt des
Bades ergänzt.
Wenn Auflagen aus einer Chromlegierung gewünscht werden, kann das Bad auch andere Metalle wie Eisen,
Kobalt, Nickel, Mangan oder Wolfram enthalten, und zwar in geeigneten Konzentrationen, so daß keine
schädliche Wirkung auf das Chrombad eintritt. Im allgemeinen wird Eisen, wenn es im BaJ vorliegt, auf
einer Konzentration unter etwa 0.5 g/l gehalten.
Zusätzlich zu den vorstehend aufgeführten Bestandteilen kann das Bad auch kleine aber wirksame Mengen
eines Netzmittels und eines Antischaummittel enthalten, und zwar solcher, die in galvanischen Bädern üblich
und mit den speziellen Badbestandteilen verträglich sind. Die Konzentration der Netz- und Antischaummittel
liegt, wenn sie eingesetzt werden, gewöhnlich im Bereich von 0,01 bis 2 g/!.
Aus dem Vorstehenden ergibt sich, daß das Bad nach den bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung
eine wäßrige saure Lösung ist, die dreiwertiges Chrom, einen Komplexbildner, ein Reduktionsmittel, Ammoniumionen,
ein Leitfähigkeitssalz, Wasserstoffionen in einer zur Sicherstellung eines geeigneten pH-Wertes
ausreichenden Konzentration, einen Puffer, wenn gewünscht ein Netzmittel und zusätzliche Metalle zur
Erzeugung einer Auflage aus Legierung, enthält. Das vorstehend beschriebene Bad ist besonders bei Verwen
dung von Chrom-3-Chlorid als Lieferant der Chromionen geeigmst, obwohl sehr gute Ergebnisse auch mit
Chromsulfat erhalten werden.
Zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung wird ein Bad mit den vorstehend ausgeführten
Bestandteilen in den angegebenen geeigneten Konzentrationen hergestellt. Es wird bei einer Temperatur von
15 bis 35°C, vorzugsweise 20 bis 25" gearbeitet. Die
Stromdichten während des Betriebes des Bades werden im Bereich von 5,4 bis 27 A/dm2 vorzugsweise von 8 bis
13,4 A/dm2 gehalten. Die zu galvanisierenden Werkstükke
werden in üblicher Weise vorbehandelt; das erfindungsgemäße Verfahren ist mit besonderem
Vorteil zum Abscheiden von Chromauflagen auf vorher vernickelten Gegenständen anzuwenden.
Das Bad läßt sich auf einfache Weise dadurch herstellen, daß man nacheinander die einzelnen
wasserlöslichen Bestandteile zu einer Konzentration innerhalb der vorstehend angegebenen Bereiche in
Wasser löst Eine Regulierung der Lösung zur Aufrechterhaltung des pH-Wertes, des Gehaltes an
dreiwertigem Chrom, an Reduktionsmittel und anderen Bestandteilen innerhalb der zulässigen Bereiche kann
durch Verwendung von Ammoniumhydroxid zur Regulierung des pH-Wertes und Ergänzung der Ammoniumkonzentration
geschehen, während das dreiwertige Chrom und die anderen Bestandteile durch Zugabe
trockener Feststoffe ergänzt werden.
Beim Betreiben des Bades werden die zu galvanisierenden Werkstücke kathodisch beladen und eine
geeignete Kathode aus Material, das nicht schädlich wirkt und das mit dem Bad verträglich ist, eingebaut
Anoden aus inertem Material, wie z.B. Kohlenstoff werden bevorzugt aber es können auch inerte Anoden
aus Titan oder Platin verwendet werden.
Um das Bad und das Verfahren nach der Erfindung noch näher zu veranschaulichen, werden die nun
folgenden Beispiele gebracht
Es wurde ein dreiwertiges Chrom enthaltendes Bad durch Lösen der nachstehend aufgeführten Bestandteile
in den angegebenen Konzentrationen in Wasser hergestellt:
Chromchlorld-Hexahydrat
Ammonlumformlat
Glyoxal
Ammoniumchlorid
Kaliumchlorid
Borsäure
Netzmittel *)
*) - Dihexylsulfosucclnat
92
55
90
75
50
(0,1 VoL-%)
75
50
(0,1 VoL-%)
Bestandteil | Konzentration |
g/l | |
Chromchlorld-Hexahydrat | 90 -100 |
Ammonlumformlat | 27,5- 55 |
Glyoxal-dl-n&trlumblsu I fit | 1.5 |
Ammonlumchlorkl | 54 -100 |
Kaliumchlorid | 50 - 75 |
Borsäure | 40 - 50 |
Das Bad wurde bei einer Temperatur im Bereich von 20—25°C bei einem pH von 2,5 bis 3,5 und einer
Stromdichte von 10,8 A/dm2 unter Anwendung schwacher Badbewegung mittels Luft betrieben. Es wurden
gleichmäßige Chromauflagen erhalten.
B e i s ρ i e 1 3
Es wurde ein Bad durch Lösen der nachstehend aufgeführten Bestandteile in den angegebenen Konzentrationen
hergestellt
15 Bestandteil | Konzentration |
g/l | |
Chromchlorld-Hexahydrat | 100 |
Ammonlumformiat | 55 |
20 Natriumformaldehyd-bisulfit | 4 |
Ammonlumchlorld | 90 |
Natriumchlorid | 58 |
Borsäure | 40 |
Netzmittel *) | (0,2 ml/1) |
■5 *;■ - Dlhexylsulfosucclnat |
Das Bad ließ sich zufriedenstellend bei einem pH von
3,0, einer Temperatur im Berehh von 20—25°C und
einer Stromdichte von 10,8 A/dm2 unter Anwendung schwacher Badbewegung mittels Luft betreiben. Es
wurden zufriedenstellende Chromüberzüge über eine Zeitdauer von 1 —3 Min. erhalten.
35
Das Betreiben der Bades bei einer Temperatur von 20 bis 25° C bei einer Stromdichte von 10,8 A/dm2 und
einem pH von 2,9 unter Anwendung schwacher Badbewegung mittels Luft führte zu einer guten
gleichmäßigen Chromauflage.
Es wurde eine Plattierungslösung durch Lösen der nachstehend aufgeführten Bestandteile in Wasser, so
daß die angegebenen Endkonzentrationen resultierten, hergestellt.
Es wurde eine Plattierungslösung durch Lösen der nachstehend aufgeführten Bestandteile in den angegebenen
Konzentrationen hergestellt
Konzentration
g/l
45 Chromchlorid-Hexahydrat
Ammonium formlat
Natriumformaldehyd-bisulfit
Ammonlumchlorid
Kaliumchlorid
Borsäure
Netzmittel *)
■*) - Dlhexylsulfosucclnat
100
55
90
74
40
(0,2 mt/l)
74
40
(0,2 mt/l)
Das Bad wurde bei einer Temperatur im Bereich von 20—25°C, einem pH von 3,0 und einer Stromdichte von
10,8 A/dm2 unter Anwendung schwacher Badbewisgung
mittels Luf< betrieben. Es wurden zufriedenstellende bo Chromauflagen bei Anwendung von Galvanisierzeiten
im Bereich von 1 —3 Min. erhalten.
Es wurde eine Plattierungslösung aus den nachstehend aufgeführten Bestandteilen in den angegebenen
Konzentrationen hergestellt
He-i.imlicil
( hrnniihlorid-llexahydrat
\mnioniumforniiat
Na ι ri um formaldehyd-hisii Ui'
\mnioniunichlorid
Natriumsulfat
Borsäure
v/i
I (H I
4 'J(I
142 4(i
ρ,Ι/Ιι
Das Bad wurde bei einer Temperatur von 20 bis 25 C. einem pH von J.Ound einer Stromdichte von 10,8 A/dm2
bei schwacher Badbewegung unter Anwendung von Luft betrieben und zufriedenstellende Chromauflagen
bei Plattierungszeiten im Bereich von 1—3 Min.
erhalten.
F.s wurde eine Plattierungslosung unter Verwendung
der nachstehend aufgeführten Bestandteile in den angegebenen Konzentrationen hergestellt.
Das BaJ ließ sich bei einem pH sun 3.0. einer
Temperatur im Hereich von 20--2'VC unter Armen·
dung schwacher Badbewegung mittels luft zufriedenstellend betreiben. Ms wurden gute ( hromauflagen be1
iMiipr Stromdichte von 10.8 A.dm- in einer Zeitdauer
von I — i VIin. erhalten.
Es wurde eine l-lektroplattierungslosung aus den
nachstehend aufgeführten Bestandteilen in ilen anlege
bi.Tien Kon/enlraliorien hergestellt.
'■ - i [ t r ι | Ί-ΙΙίχ | .ih\d | r.ü | .lr.it | ] Ml ι |
iti'-n | ι ildeh | '!,!.H, | Nil' | 4 | |
!Hin' | t h I. , - ;, | •III | |||
ΐ'.ιπκ | h '> T"i! | - H -_· N | ilv. | I I Il I | |
; | 4M | ||||
ill | |||||
V--'.!-'.! ^'_1·'",. - trvn -r^T-in -x'.' ''ΜΓι
Die Elektroplattieriingslösung wurde bei einer
Temperatur im Bereich vor. 20 und 25 C bei einem pH
•.on 3.0 unter Anwendung schwacher Badbewegung mittels Luft betneben. Es wurden zufriedenstellende
Chromauflagen bei einer Stromdichte von 10.8 A-'dm: in
einer Zeitdauer von I — 3 Min. erhalten.
Es wurde eine Plattierungslosung unter Verwendung
der nachstehend aufgeführten Bestandteile in den angegebenem Konzentrationen hergestellt.
H-' in.It ■·!
( htiinii hliirhl-lle\.th>ilr'
■Vi>ii!iitiiuni!'>rn" it
i 'ir'ii.rtk'hwi
i 'ir'ii.rtk'hwi
Netzmittel " ι
' > l)iht.'x\ i-ul
' > l)iht.'x\ i-ul
'Ml
411
411
.2 nil /I
>
Das Bad lie? sich bei einem pH von 3.0 und einer
Temperatur im Bereich von 20 bis ?5:C unter
Anwendung schwacher Badbewegung mittels Luft zufriedenstellend betreiben. Bei einer Stromdichte von
10.H A/dm· wurden in einer Zeit von 1—3 Min.
zufriedenstellende Chromaiiflageri erzeugt
Is wurde eine Plattierungslosung durch Lösen der
nachstehend aufgeführten Bestandteile in den angegebenen Konzentrationen hergestellt.
Hom.it lic·.!
Konzentration
•\mmiiniumfnrm..it
Nairiumfnrmaldeh\d-<iulfo\ylat
Ammoniumchlnrid
Natriumchlorid
B. -säure
Ne-/mittel *i
100
91)
58
40
(0.2 ml/1)
58
40
(0.2 ml/1)
C hr---n-.chi'.-r:J-Hevjhvdr2·.
Amm^niumfnrmiat
Amm^niumfnrmiat
N.i!r-u--f^'n-i!dih>d-H!su:-
Λ " ~~ - τι: u 7Vi c π; ο r; c
Λ " ~~ - τι: u 7Vi c π; ο r; c
18fl
40
Das Bad ließ sich bei einem pH von 3,0, einer Temperatur im Bereich von 20—25'C und einer
Stromdichte von 10.8 A/dm2 bei schwacher Badbewegung mittels Luft zufriedenstellend betreiben. Es
wurden gute Chromaufiagen über eine Zeitdauer von ! —3 Min. erhalten.
Claims (10)
1. Wäßriges saures Bad zur galvanischen Abscheidung von Chrom oder Chromlegierungen, das 0,2 bis
0,6 Mol/I dreiwertiges Chrom, Formiationen in einer
Menge von 0,2 bis 1,8 Mol/l als Komplexbüdner, ein
Bisulfit und ggf. Borsäure und/oder Borat als Puffer, Leitsalze sowie ein Netzmittel und mindestens ein
Legierungsmetall enthält, gekennzeichnet durch einen Gehalt an 1 bis 10 g/l eines oder eines
Gemisches von Formaldehyd-bisulfit, Glyoxal-di-bisulfit,
Natriumfornialdehyd-sulfoxylat, Formaldehyd
oder Glyoxal als Reduktionsmittel.
2. Bad ,nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
einen pH-Wert von 2J5 bis 4,0.
3. Bad nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch einen zusätzlichen Gehalt an 0,5 bis 3
Mol/l Ammoniumionen.
4. Bad nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das dreiwertige Chrom in einer
Menge von 03 bis 0,5 Mol/l vorliegt.
5. Bad nach den Ansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen pH-Wert von 2,8 bis 3,2.
6. Bad nach den Ansprüchen 1 bis 5, gekennzeichnet durch einen Gehalt an 1 bis 2 Mol/l
Ammoniumionen.
7. Bad nach den Ansprüchen 1 bis 6, gekennzeichnet durch ein Molverhältnis von Formiationen zu
dreiwertigen Chromionen im Bereich von 1:1 bis 13:1.
8. Bad nach den Ansprüchen 1 bis 7. dadurch ^kennzeichnet, daß das Reduktionsmittel Nauiumformaldehyd-bisulfit
ist oder einschließt
9. Bad nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Reduktionsmittel Glyoxaldi-natrium-bisulfit
einschließt
10. Verfahren zur galvanischen Abscheidung von Chrom oder Chromlegierungen unter Verwendung
eines Bades nach den Ansprüchen ! bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Temperatur von 15 bis
35°C und einer Stromdichte von 5 bis 25 A/dm2 gearbeitet wird.
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