DE2909162A1 - Magnetisches aufzeichnungsmedium - Google Patents
Magnetisches aufzeichnungsmediumInfo
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Description
TDK-45
(830006)
(830006)
TDK Electronics Co. Ltd., Tokyo , Japan
Magnetisches Aufzeichnungsmedium
909837/0799
Magnetisches Aufzeichnungsmedium
Die Erfindung betrifft ein verbessertes magnetisches Aufzeichnungsmedium.
Insbesondere betrifft die Erfindung ein magnetisches Aufzeichnungsmedium mit einer hohen Orientierung
des magnetischen Pulvers, einer hohen Abnutzungsfestigkeit und einer hohen Laufsicherheit. Diese Erfordernisse gelten insbesondere
für Magnetbänder für Videogeräte.
Magnetische Aufzeichnungsmedien werden gewöhnlich als Analog-Aufzeichnungsmedien
oder Digital-Aufzeichnungsmedien in Form von Bändern oder Folien verwendet. Ein solches magnetisches
Aufzeichnungsmedium wird hergestellt durch Beschichten eines Substrates mit einer Schicht einer magnetischen Masse, welche
magnetisches Pulver in einem Harz dispergiert enthält.. Das
magnetische Aufzeichnungsmedium wird bei der Wiedergabe
unter hoher Reibung mit einem Magnetkopf in Berührung gebracht. Daher sollte die Oberfläche der Magnetschicht eine hohe Abriebfestigkeit
haben. Bei Verwendung eines magnetischen Aufzeichnungsbandes für Videozwecke treten erhöhte Relativgeschwindigkeiten
des Bandes relativ zum Magnetkopf auf, und zwar im Vergleich zur Relativgeschwindigkeit bei einem Tonbandgerät.
Daher ist die Reibung äußerst hoch und das Videoband muß eine
hohe Abriebfestigkeit haben. Hinzu kommt noch, daß trotz der
erhöhten Reibung die Gesamtbandlaufdauer höher sein muß als die normale Bandlaufdauer. Die magnetische Schicht umfaßt ein
magnetisches Pulver und ein Bindemittel als Hauptkomponente. Das magnetische Pulver muß mit einer hohen Packungsdichte vorliegen
und es muß in einem äußerst hohen Maße orientiert sein. Dies geschieht durch Anlegen eines magnetischen Feldes vor dem
Trocknen und Verfestigen der Magnetschicht zur Erzielung einer hohen magnetischen Orientierung.
Daher sollte man die physikalischen Eigenschaften des Bindemittels,
die Eigenschaften der Oberfläche der Bindemittelschicht und den Dispersionszustand des magnetischen Pulvers
nach dem Trocknen und Verfestigen derart einstellen, daß man
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die gewünschte Abriebfestigkeit erhält, sowie die gewünschte Laufdauer des Bandes sowie die gewünschte hohe Orientierung des
magnetischen Pulvers.
Es wurde bereits ein Bindemittel bekannt, welches Nitrocellulose und Polyurethan enthält. Ein solches Bindemittel hat jedoch
keine voll befriedigenden Eigenschaften. Es liefert zwar eine
magnetische Beschichtung mit einer glatten Oberfläche, jedoch ist die Packungsdichte des magnetischen Pulvers nicht hoch
genug und man kann keinen hohen Orientierungsgrad erreichen und die magnetische Beschichtung wird nachteiligerweise leicht abgenutzt.
Es wurden eine Reihe anderer Bindemittel vorgeschlagen, welche jedoch allesamt nicht zu einem befriedigenden magnetischen
Aufzeichnungsband führen.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein magnetisches Aufzeichnungsmedium zu schaffen, welches einen hohen
Orientierungsgrad des magnetischen Pulvers aufweist, sowie eine hohe Abriebfestigkeit und eine hohe Laufdauer und welches
sich insbesondere für die drastischen Betriebsbedingungen eines
Videobandes eignet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein magnetisches
Aufzeichnungsmedium gelöst, welches eine äußerst hohe Orientierung
des Magnetpulvers, eine äußerst hohe Abriebfestigkeit und eine sehr hohe Laufdauer aufweist und ein Bindemittel umfaßt,
das ein Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymeres mit mehr als 10 Gew.-% Vinylalkohol-Komponente und einen Polyester und
Nitrocellulose umfaßt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen: '
Fig. 1 eine graphische Darstellung der Beziehung zwischen der Orientierung des magnetischen Pulvers und dem Gehalt der
Vinylalkohol-Komponente in dem Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymeren
(Gew.-%);
909837/079«
Pig. 2 eine graphische Darstellung der Beziehung zwischen der
Laufdauer (Anzahl der Wiederholungsläufe) und dem Gehalt der Vinylalkohol-Komponente im Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolyraeren
(Gew.-%); und
Fig. 3 eine graphische Darstellung der Beziehung des Abnutzungsgrades
und der Reibungsanzahl bei einem Binder mit einem Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymeren mit 10 Gew.-%
Vinylalkohol-Komponente und einer Vergleichsprobe.
Die Viskosität, die Härte nach dem Trocknen, die Löslichkeit in einem Lösungsmittel und die Dispergierbarkeit des Magnetpulvers
hängen ab vom Gehalt der Vinylalkohol-Komponente im Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymeren. Versuche haben gezeigt,
daß ein Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymeres mit mehr als 1O Gew.-% einer Vinylalkohol-Komponente für die Zwecke der
vorliegenden Erfindung geeignet ist. Die Vinylalkohol-Komponente führt zu einer Verbesserung der Adsorption am Magnetpulver,
so daß das Bindemittel sich sehr gut mit dem Magnetpulver vereinigt
und somit die Dispergierbarkeit und die Eigenschaften der Beschichtung wesentlich verbessert werden. Nitrocellulose
hat eine hohe Affinität zum Magnetpulver und trägt zur Erzielung einer hohen Dispersion des Magnetpulvers bei. Es ist
bereits bekannt, zu diesem Zweck Nitrocellulose in einem Bindermittel vorzusehen.
Ein Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymeres mit mehr als 10 Gew.-%
der Vinylalkohol-Komponente ist in hohem Maße mit Nitrocellulose mischbar und die Dispergierbarkeit des Magnetpulvers in diesem
Bindemittel wird durch Einverleibung des speziellen Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymeren
weiter verbessert.
Die Orientierung des Magnetpulvers und die Glattheit der Beschichtungsflache
werden wesentlich verbessert durch ein synergistisches Zusammenwirken des speziellen Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymeren
und der Nitrocellulose.
Eine Beschichtung, welche nur aus dem speziellen Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymeren
und Nitrocellulose b cent ist relativ
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weich und kann nachteiligerweise leicht vom Substrat abgelöst
werden. Wenn man dem Bindemittel des spezifischen Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymeren
und der Nitrocellulose einen Polyester einverleibt, so wird die Haftung am Substrat wesentlich verbessert
und man erhält ein härteres Bindemittel, so daß die Beschichtung eine ausgezeichnete Abriebfestigkeit hat.
Zur Herstellung des magnetischen Aufzeichnungsbandes wird das
Magnetpulver mit dem Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymeren mit mehr als 10 Gew.-% Vinylalkohol-Komponente, Nitrocellulose und
einem Polyester in Anwesenheit eines geeigneten Lösungsmittels vermischt. Die Mischung wird mit geeigneten Einrichtungen
durchgeführt, z. B. mit einer Kugelmühle. Eine kleine Menge eines Gleitmittels kann einverleibt werden.
Gewöhnlich vermischt man etwa 3 bis 10 Gew.-Teile des Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymeren
mit mehr als IO Gew.-% Vinylalkohol-Komponente, etwa 3 bis 10 Gew.-Teile Nitrocellulose
und etwa 5 bis 20 Gew.-Teile eines Polyesters mit 100 Gew,-Teilen des magnetischen Pulvers. Diese Mengenverhältnisse
sind nicht kritisch und die Komponenten können auch in anderen Mengenverhältnissen eingesetzt werden, da die jeweils erforderlichen
Eigenschaften des Magnetbandes mit dessen Verwendungszweck variieren.
Das Gleitmittel wird gewöhnlich in einer Menge von etwa 1 bis
2 Gew.-Teilen bezogen auf 100 Gew.-Teile des Magnetpulvers eingesetzt und gewöhnlich verwendet man ein Lösungsmittel und
speziell ein gemischtes Lösungsmittel in einer Menge von 150 bis 250 Gew.-Teilen bezogen auf 100 Gew.-Teile des Magnetpulvers. Diese Mengenverhältnisse sind nicht kritisch und
können je nach der Art der Hauptkomponenten des Bindemittels gewählt werden. Typische Lösungsmittel sind gemischte Lösungsmittel
und geeignete Lösungsmittel sind Methyläthylketon,
MethylisobutyIketon und Toluol. Als Gleitmittel kann man ein Silikonöl verwenden.
Nach dem sorgfältigen Vermischen der genannten Komponenten '
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kann man eine geeignete Menge eines Härtungsmittels, z. B. eines Polyisocyanats, zumischen, worauf die Mischung noch
weiter durchmischt wird. Dabei erhält man die Beschichtungsmasse. Diese Beschiehtungsmasse wird gleichförmig auf ein
Substrat aufgetragen, z. B. auf ein Substrat aus Polyethylenterephthalat.
Man kann herkömmliche Beschichtungsverfahren verwenden, z. B. Rakel-Verfahren, umgekehrt laufende Walzen,
das Gravur-Verfahren, das Gießspreiz-Verfahren oder dgl.,und zwar je nach der gewünschten Dicke des magnetischen Besehichtungsfilms.
Die Beschiehtungsmasse wird in einer geeigneten Dicke aufgetragen um eine gewünschte Trockendicke zu erzielen.
Sodann wird die Beschichtung calandriert und einer Hitzehärtungs-Behandlung unterzogen. Das erhaltene beschichtete
Erzeugnis wird sodann in magnetische Aufzeichnungsbänder
geeigneter Breite zerschnitten.
Als magnetisches Pulver kann man herkömmliche magnetische Pulver -verwenden, z. B. Y-Fe3O3 (Kobalt dotiert), Fe-Co-Ni-Legierung,
Y-Fe2O-. Fe3O4 und CrO2-
Das Bindemittel kann verschiedenste herkömmliche Polyester enthalten. Insbesondere geeignet sind die von Toyo Boseki
K.K. hergestellten Bairon-Typen, insbesondere Bairon 300. Vorzugsweise handelt es sich um gesättigte oder ungesättigte
Polyester mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 20OO bis 100 000, speziell um lineare Polyester. Vorzugsweise
enthält der Polyester Struktureinheiten, welche sich von Terephthalsäure, Phthalsäure, Isophthalsäure,
Maleinsäure, Fumarsäure, Bernsteinsäure, Adipinsäure oder
Sebacinsäure ableiten sowie Struktureinheiten, welche sich
von Äthylenglykol, 1,2-Propandiol, 1,3-Butandiol, 1,4-Butandiol,
1,6-Hexandiol, Polyäthylenglykol, Polypropylenglykol
und Bishydroxymethylcyclohexan ableiten.
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Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
7-Fe9O -Magnetpulver (Kobalt dotiert) 400 Gew.-Teile
^ 3
Polyester (Bairon - 300, Toyo Boseki
Polyester (Bairon - 300, Toyo Boseki
K.K.) 70 "
Nitrocellulose (H 1/2 see *
Asahi Kasei K.K.) 15 "
Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymeres mit verschiedenen Gehalten
der Vinylalkohol-Komponente 15 "
der Vinylalkohol-Komponente 15 "
Gleitmittel 5 "
Methyläthylketon 280 "
Methylisobutylketon 280 "
Toluol 280 "
Bemerkung: * Viskosität nach dem Hercules Powder Co.-Standard
Es werden vier Arten Beschichtungsmassen a, b, c und d hergestellt
mit vier verschiedenen Arten des Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymeren
mit einem Gehalt der Vinylalkohol-Komponente von 0, 6, 10 oder 2O Gew.-%.
γ-Fe9O--Magnetpulver (mit Kobalt
dotiert) 400 Gew.-Teile
Polyester (Bairon-300, Toyo Boseki K.K.) "50 " Nitrocellulose ( H 1/2 see *
Asahi Kaseki K.K.) 25 "
Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymeres
mit verschiedenem Vinylalkohol-Komponenten-Gehalt 25 "
mit verschiedenem Vinylalkohol-Komponenten-Gehalt 25 "
Gleitmittel 5 "
Methyläthylketon · 280 "
Methylisobutylketon 280 "
Toluol 28Ο "
909837/0793
Es werden vier Arten von Beschichtungsmassen e, f, g und h
hergestellt mit vier verschiedenen Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymeren
mit einem Gehalt der Vinylalkohol-Komponente von O, 6, 10 oder 20 Gew.-%.
y-Fe2O--Magnetpulver (mit Kobalt
dotiert) 400 Gew.-Teile
Polyester (Bairon-300, Toyo
Boseki K.K.) 30 "
Nitrocellulose (H 1/2 sec *
hergestellt durch Asahi Kasei K.K.) 30 "
Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymeres
mit verschiedenem Vinylalkohol-Gehalt 35 "
Gleitmittel 5 "
Methyläthylketon 280 "
Methylisobutylketon 280 "
Toluol 280 "
Es werden vier verschiedene Arten Beschichtungsmassen i, j, k
und 1 hergestellt mit vier verschiedenen Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymeren
mit einem Gehalt der Vinylalkohol-Komponente von 0, 6, 10 oder 20 Gew.-%.
Die Beschichtungsmassen 1a bis d;2e bis h und 3i bis 1 haben die folgenden Gehalte an Vinylchlorid, Vinylacetat
und Vinylalkohol:
Vinylalkohol | Vinylchlorid | Vinylacetat |
0 Gew.-% | 87 Gew.-% | 13 Gew.-% |
6 " | 91 " | 3 " |
10 " | 86 " | 4 " |
20 " | 75 " | 5 " |
Es werden jeweils zwölf Beschichtungsmassen hergestellt, indem man die erhaltenen Massen mit einer Kugelmühle mischt und dabei
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8 Gew.-Teile Dismodule L (Polyisocyanat der Bayer Co.) als
Härtungsmittel zumischt. Die Mischung wird sorgfältig durchmischt.
Jede dieser Beschichtungsmassen wird auf ein Substrat aus Polyäthylenterephthalat in einer Dicke von 20 μ aufgetragen
wobei man eine Trockendicke von 6 μ erhält. Sodann wird nach einem Supercalandrierverfahren eine Oberflächenbehandlung
durchgeführt und danach wird die Beschichtungsschicht während 48 h bei 80 °C gehärtet. Das Produkt wird zu magnetischen
Aufzeichnungsbändern mit einer Breite von 1,25 cm (1/2 inch)
geschnitten.
Zum Vergleich werden die folgenden Beschichtungsmassen hergestellt,
wobei jeweils der notwendigen Komponenten ausgelassen wird.
Vergleichsmasse A: (kein Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymeres)
Y-Pe2O3~Magnetpulver (Kobalt dotiert) 400 Gew.-Teile
Polyester (Bairon-300, hergestellt
von Toyo Boseki K.K.) 50 "
Nitrocellulose (H 1/2 see *, hergestellt
von Asahi Kaseki K.K.) 50 "
Gleitmittel 5 "
Methylethylketon 280 "
Methylisobutylketon 280 "
Toluol 280 "
Vergleichsmasse B: (keine Nitrocellulose)
Y-Fe2O3-Magnetpulver (Kobalt dotiert) 400 Gew.-Teile
Polyester (Bairon-300,hergestellt von
Toyo Boseki K.K.) 5O "
Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymeres
mit 10 Gew.-% Vinylalkohol-Komponente 50 "
mit 10 Gew.-% Vinylalkohol-Komponente 50 "
Gleitmittel 5 "
Methylethylketon 28Ο "
Methylisobutylketon 280 "
Toluol 28Ο "
909837/079Ö
Vergleichsmasse C: (kein Vinylchlorid-Vinylacetat-
Copolymeres; Verwendung von Polyurethan)
γ-Fe3O3-Magnetpulver (Kobalt dotiert) 400 Gew.-Teile
Polyurethan(Nr. 5033, hergestellt
durch Nippon Polyurethan
K.K.) 50 "
Nitrocellulose (H 1/2 see* , hergestellt durch Asahi Kasei K.K.) 50 "
Gleitmittel 5 "
Methyläthylketon 280 "
Methylisobuty!keton 280 "
Toluol 280 "
Nach dem Verfahren der vorhergehenden Beispiele werden
magnetische Aufzeichnungsbänder hergestellt, wobei jedoch anstelle der Beschichtungsmassen 1, 2 oder 3 die Vergleichsiiassen
A, B und C eingesetzt werden. Die Orientierungen des Magnetpulvers, die Anzahl der Wiederholungsläufe (Dauerhaftigkeit)
und der Abnutzungsgrad des magnetischen Aufzeichnungsbandes werden festgestellt. Die Ergebnisse sind
in den Figuren 1, 2 und 3 gezeigt.
Figur 1 zeigt die Beziehung zwischen der Orientierung des Magnetpulvers und dem Gehalt der Vinylalkohol-Komponente
in dem Vinylehlorid-Vinylacetat-Copolymeren (Gew.-%) bei 15 verschiedenen Proben. Der Orientierungsgrad bezeichnet
das Verhältnis des transversalen azikularen Verhältnisses zum longitudinalen azikularen Verhältnis.
Die Daten der Vergleichsmassen A und C erscheinen in der
graphischen Darstellung auf der linken Seite, da das spezielle Copolymere nicht enthalten ist. Man erkennt aus Fig. 1,
daß die Orientierungen bei Produkten mit den Massen 1-c,
1-d, 2-g, 2-h, 3-k und 3-1 mit dem Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymeren
mit mehr als 10 Gew.-% der Vinylalkohol-Komponente den Beschichtungsmassen 1-a, 1-b, 2-3, 2-f, 3-i und 3-j mit
dem Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymeren mit 0 oder 5 Gew.-%
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der Vinylalkohol-Komponente sowie den Vergleichsmassen A, B und C überlegen sind. Man erkennt somit, daß die erfindungsgemäßen
Beschichtungsmassen mindestens 10 Gew.-% der Vinylalkohol-Komponente oder mehr als 10 Gew.-% der Vinylalkohol-Komponente
enthalten müssen.
Figur 2 zeigt die Beziehung zwischen dem Gehalt der Vinylalkohol-Komponente
im Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymeren und der Dauerhaftigkeit des Bandes, ausgedrückt als Anzahl
der Wiederholungsläufe des Bandes während denen das Band beständig ist. Man erkennt, daß die Proben mit dem speziellen
Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymeren mit mehr als 10 Gew.-% der Vinylalkohol-Komponente eine überlegene Wirkung zeigen.
Reibungstests wurden mit den Proben der Massen 1-c, 2-g und
3-k durchgeführt. Diese enthalten das Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymere mit mehr als 10 Gew.-% der Vinylalkohol-Komponente.
Ferner wurden die Vergleichsmassen A, B und C getestet. Es wurde ein rohrförmiger Reibungstester verwendet. Figur 3
zeigt die Beziehung zwischen dem Abnutzungsgrad und der Anzahl der Reibungen. Man erkennt aus der graphischen Darstellung,
daß die Abnützungsfestigkeit der erfindungsgemäßen magnetischen Aufzeichnungsbänder überlegen ist. Bei den Vergleichsproben
steigt der Abnützungsgrad beträchtlich mit der steigenden Anzahl der Reibungen und wesentliche Teile der Beschichtung
sind bei etwa 60 Reibungen abgenutzt. Im Falle der erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmedien beträgt der Abnutzungsgrad bei
einer Anzahl von 60 Reibungen etwa die Hälfte des Abnutzungsgrades der Vergleichsbeispiele. Man erkennt somit, daß das
erfindungsgemäße magnetische Aufzeichnungsband etwa die
doppelte Abriebfestigkeit hat wie die Vergleichsprobe.
Erfindungsgemäß wird somit ein Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymeres
mit mehr als 10 Gew.-% der Vinylalkohol-Komponente eingesetzt, und zwar zusammen mit Nitrocellulose und Polyester.
Man erzielt auf diese Weise einen synergistischen Effekt mit einem überlegenen Orientierungsgrad, einer verbesserten
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Dauerhaftigkeit (Anzahl der Wiederholungsläufe) und mit einer erhöhten Abriebfestigkeit im Vergleich zu
magnetischen Aufzeichnungsbändern mit herkömmlichen Bindemitteln. Die zur Herstellung des Bindemittels verwendeten
Komponenten sind zu geringen Preisen leicht erhältlich und man die herkömmlichen Beschichtungsverfahren
anwenden, so daß die vorliegende Erfindung einen erheblichen Beitrag zur Entwicklung der magnetischen
Aufzeichnungsmedien leistet.
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Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHEΠ\ Λ Magnetisches Aufzeichnungsmedium mit einem Substrat und einer magnetischen Beschichtung eines in einem Bindemittel orientierten magnetischen Pulvers, dadurch gekennzeichnet, daß das magnetische Pulver in einem gehärteten Bindemittel orientiert ist, welches ein Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymeres mit mehr als 10 Gew.-% Vinylalkohol-Komponente und einen Polyester und eine Nitrocellulose umfaßt.
- 2. Magnetisches Aufzeichnungmedium nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel 3 bis 10 Gew.-Teile des Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymeren mit mehr als 10 Gew.-% einer Vinylalkohol-Komponente, 3 bis 10 Gew.-Teile einer Nitrocellulose, 5 bis 20 Gew.-Teile eines Polyesters und 100 Gew.-Teile des magnetischen Pulvers umfaßt.
- 3. Magnetisches Aufzeichnungsmedium nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es hergestellt wurde durch Dispergieren des magnetischen Pulvers in einer Beschichtungsmasse, welche das Bindemittel und ein organisches Lösungsmittel umfaßt, gefolgt von einer Zugabe eines Härtungsmittels und durch Beschichten eines Substrats mit der erhaltenen Mischung und durch Trocknen und Verfestigen der Beschichtungsmasse nach dem Orientieren des magnetischen Pulvers.
- 4. Magnetisches Aufzeichnungsmedium nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymere 40 bis 90 Gew.-% der Vinylchlorid-Komponente, 1 bis 40 Gew.-% der Vinylacetat-Komponente und 10 bis 4O Gew.-% der Vinylalkohol-Komponente umfaßt.
- 5. Magnetisches Aufzeichnungsmedium nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetschicht ein Gleitmittel enthält.909837/0799
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Legal Events
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OD | Request for examination | ||
D2 | Grant after examination | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: TDK CORPORATION, TOKYO, JP |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |