DE2909162C2 - Magnetisches Aufzeichnungsmedium - Google Patents
Magnetisches AufzeichnungsmediumInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein magnetisches Aufzeichnungsmedium mit einem Substrat und einer magnetischen
Beschichtung aus einem orientierten magnetitchen Pulver und einem gehärteten Bindemittel mit
einem Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymeren mit Vinylalkohol-Struktureinheiten
Ein solches magnetisches Aufzeichnungsmedium ist aus der DE-OS 22 46 249 bereits bekannt. Jedoch ist bei
diesem magnetischen Aufzeichnungsmedium die Abriebfestigkeit der Oberfläche der Magnetschicht nachteiligerweise
nicht befriedigend hoch, und zwar insbesondere dann nicht, wenn es in Form eines
magnetischen Aufzeichnungsbandes für Video-Zwecke verwendet wird, Γη diesem Fall wird nämlich das
magnetische Aufzeichnungsmediuni unter besonders hoher Reibung mit einem Magnetkopf in Berührung
gebracht, und es treten erhöhte Relativgeschwindigkeiten des Bandes relativ zum Magnetkopf auf, Darüber*
hinaus wird für ein Videoband trotz der erhöhten Reibung eine höhere Oesäffitbändläufdäüef gefordert
als bei einem normalen Magnettonband.
60
65 Es wurde auch bereits vorgeschlagen, die Eigenschaften der Oberfläche des magnetischen Aufzeichnungsmediums im Hinblick auf die gewünschte Abriebfestigkeit,
die gewünschte Laufdauer des Bandes sowie die gewünschte hohe Orientierung des magnetischen
Pulvers dadurch zu verbessern, daß man ein Bindemittel für die magnetische Beschichtung verwendet, welches
Nitrocellulose und Polyurethan enthält. Ein solches Bindemittel hat jedoch keine voll befriedigenden
Eigenschaften. Es liefert zwar eine magnetische Beschichtung mit einer glatten Oberfläche, jedoch ist die
Packungsdichte des magnetischen Pulvers nicht hoch genug, und man kann keinen hohen Orientierungsgrad
erreichen. Die magnetische Beschichtung wird darüberhinaus nachteiligerweise leicht abgenutzt. Die bisher
vorgeschlagenen Bindemittel führen allesamt nicht zu einem befriedigenden magnetischen Aufzeichnungsband.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein magnetisches Aufzeichnungsmedium der im Oberbegriff
des Paienianspruchs 5 genannten An sü weiterzubilden,
daß es einen geringen Verschleiß aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein magnetisches Aufzeichnungsmedium der eingangs genannten
Art gelöst, das dadurch gekennzeichnet ist, daß das Bindemittel ein Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymeres
mit mehr ais 10Gew.-% Vinylalkohol-Struktureinheiten
umfaßt sowie einen Polyester und eine Nitrocellulose.
Man erzielt dvrch die erfindungsgemäße Kombination der Bindemittelkomponenten einen synergistischen
Effekt, der zu einem überlegenen Orientierungsgrad, einer verbesserten Dauerhaftigkeit und zu einer
erhöhten Abriebfestigkeit im Vergleich zu magnetischen Aufzeichnungsbändern führt, die unter Verwendung
herkömmlicher Bindemittel hergestellt wurden. Die zur Herstellung des Bindemittels verwendeten
Komponenten sind leicht und kostengünstig erhältlich, und man kann herkömmliche Beschichtungsverfahren
anwenden. Die vorliegende Erfindung leistet somit einen erheblichen Beitrag zur Entwicklung der magnetischen
Aufzeichnungsmedien.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine graphische Darstellung der Beziehung zwischen der Orientierung des magnetischen Pulvers
und dem Gehalt an Vinylalkoholstruktureinheiten in dem Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymeren (Gew.-%);
Fig. 2 eine graphische Darstellung der Beziehung zwischen der Laufdauer (Anzahl der Wiederholungsläufe)
und dem Gehalt an Vinylalkoholstruktureinheiten im Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymeren (Gew.-%); und
F i g. 3 eine graphische Darstellung der Beziehung des Abnutzungsgrades und der Reibungsanzahl bei einem
Binder mit einem Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymeren mit lOGew % Vinylalkoholsiruktureinheiten und
einer Vergleichsprobe.
Die Viskosität, die Härte räch dem Trocknen, die
Löslichkeit in einem Lösungsmittel und die Dispergierbarkeit des Magnetpulver hängen ab vom Gehalt der
Vinylalkoholstruktureinheiten im Vinylchlorid-VinyU
äcefat-Göpolymeren, Versuche haben gezeigt, daß ein
Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolyrneres mit mehr als 10 Gew,*°/o Vinylalkoholstruktureinheiten für die Zwekke
der vorliegenden Erfindung geeignet ist. Die Vinylalkoholstruktureinheiten führen zu einer Verbesserung
der Adsorption am Magnetpulver, so daß das Bindemittel sich sehr gut mit dem Magnetpulver
vereinigt und somit die Dispergierbarkeit und die
Eigenschaften der Beschichtung wesentlich verbessert werden. Nitrocellulose hat eine hohe Affinität zum
Magnetpulver und trägt zur Erzielung einer hohen Dispersion des Magnetpulvers bei. Es ist bereits
bekannt, zu diesem Zweck Nitrocellulose in einem Bindemittel vorzusehen.
Ein Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymeres mit mehr als 10 Gew. % Vinylalkoholstruktureinheitcn ist in
hohem Maße mit Nitrocellulose mischbar, und die Dispergierbarkeit des Magnetpulvers in diesem Bindemittel
wird durch Einverleibung des speziellen Vinylchlorid- Vinylacetat-Copolymeren weiter verbessert
Die Orientierung des Magnetpulvers und die Glattheit der Beschichtungsfläche werden wesentlich
verbessert durch ein synergistisches Zusammenwirken des speziellen Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymeren
und der Nitrocellulose.
Eine Beschichtung, weiche nur aus dem speziellen Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymeren und Nitrocellulose
besteht, ist relativ weich und kann nachteäügerwcisc
leicht vom Substrat abgelöst werden. Durch das Einverleiben eines Polyesters wird die Haftung am
Substrat wesentlich verbessert, und man erhält ein härteres Bindemittel, das zu einer ausgezeichneten
Abriebfestigkeit der Beschichtung führt
Zur Herstellung des magnetischen Aufzeichnungsbandes wird das Magnetpulver mit dem Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymeren
mit mehr als 10 Gew.- % Vinylalkoholstruktureinheiten,
Nitrocellulose und einem Polyester in Anwesenheit eines geeigneten Lösungsmittels
vermischt. Die Mischung wird mit geeigneten Einrichtungen durchgeführt z. B. mit einer Kugelmühle. Eine
kleine Menge eines Gleitmittels kann einverleibt werden.
Gewöhnlich vermischt man etwa 3 bis 10 Gew.-Teile des Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymeren mit mehr als
10Gew.-% Vinylalkoholstruktureinheiten, etwa 3 bis 10 Gew.-Teile Nitrocellulose und etwa 5 bis 20 Gew.-Teile
eines, Polyesters mit 100 Gew.-Teilen des magnetischen
Pulvers. Diese Mengenverhältnisse sind nicht kritisch und die Komponenten können auch in anderen
Mengenverhältnissen eingesetzt werden, da die jeweils erforderlichen Eigenschaften des Magnetbandes mit
dessen Verwendungszweck variieren.
Das Gleitmittel wird gewöhnlich in einer Menge von etwa 1 bis 2 Gew.-Teilen bezogen auf 100 Gew.-Teile
des Magnetpulvers eingesetzt und gewöhnlich verwendet man ein Lösungsmittel und speziell ein gemischtes
Lösungsmittel in einer Menge von 150 bis 250 Gew.-Teilen
bezogen auf 100 Gew.-Teile des Magnetpulvers. Diese Mengenverhältnisse sind nicht kritisch und
können je nach der Art der Hauptkomponenten des Bindemittels gewählt werden. Typische Lösungsmittel
sind gemischte Lösungsmittel und geeignete Lösungsmittel sind Methylethylketon, Methylisobutylketon und
Toluol. Als Gleitmittel kann man ein Silikonöl verwenden.
Nach dem sorgfältigen Vermischen der genannten Komponenten kann man eine geeignete Menge eines
Härtungsmittels, z. B. eines Polyisocyanats, zumischen, worauf die Mischung noch weiter durchmischt wird.
Dabei erhält man die Beschichtungsmasse. Diese Beschichtungsmasse wird gleichförmig auf ein Substrat
aufgetragen, z. B, auf ein Substrat aus Polyethylenterephthalat. Man kann herkömmliche Beschichtungsver
fahren verwenden, ζ. A. Rakel-Verfahren, umgekehrt laufende Walzen, das Gravur-Verfahren oder das
GieDspreiz-Verfahren, und zwar je nach der gewünschten
Dicke des magnetischen Beschichtungsfilms. Die Beschichiungsmasse wird in einer geeigneten Dicke
aufgetragen um eine gewünschte Trockendicke zu erzielen. Sodann wird die Beschichtung calandriert und
einer Hitzehärtungs-Behandlung unterzogen. Das erhaltene beschichtete Erzeugnis wird sodann in magnetische
Aufzeichnungsbänder geeigneter Breite zerschnitten.
Als magnetisches Pulver kann man herkömmliche
Als magnetisches Pulver kann man herkömmliche
ίο magnetische Pulver verwenden, z. B. y-FejCb (Kobalt
dotiert), Fe-Co-Ni-Legierung, y-Fe>O3 - Fe3O4 und
CrO3.
Das Bindemittel kann verschiedenste herkömmliche Polyester enthalten. Vorzugsweise handelt es sich um
gesättigte oder ungesättigte Polyester mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 2000 bis
100 000, speziell um lineare Polyester. Vorzugsweise
enthält der Polyester Struktureinheiten, welche sich von Terephthalsäure, Phthalsäure, Isophthalsäure, Maleinsäure,
Fumarsäure, Bernsteinsäur , Adipinsäure oder Sebacinsäure ableiten sowie Struktureinheäten, weiche
sich von Äthylenglykol, 1,2-PropandioI. 13-Butandiol,
1,4-Butandiol, 1,6-HexandioI, Polyäthylenglykol, PoIypropylenglykol
und Bishydroxymethylcyclohexan ableiten.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Beschichtungsmasse 1:
Gew.-Teile | |
3>-Fe2O j- Magnetpulver | |
(Kobalt dotiert) | 400 |
Polyester | 70 |
Nitrocellulose | 15 |
Vinylchlorid Vinylacetat-Co- | |
polymeres mit verschiedenen | |
Gehalten an Vinylalkohoi- | |
struktureinheiten | 15 |
Gleitmittel | 5 |
Methyläthylketon | 280 |
Methylisobutylketon | 280 |
Toluol | 280 |
Es werden vier Arten Beschichtungsinassen a, b, c und
d hergestellt mit vier verschiedenen Arten des Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymeren mit einem Gehalt
an Vinylalkoholstruktureinheilen von 0, 6, 10 oder 20 Gew.-°/o.
Beschichtungsmasse 2:
Gew.-Teile | |
/- Fe^Os-Magnetpulver | |
(mit Kobalt dotiert) | 400 |
Polyester | 50 |
Nitrocellulose | 25 |
Vinylchlorid-Vinylacetat-Co- | |
polymeres mit verschiedenem | |
Gehalt an Vmylalkohol- | |
struktureinheiten | 25 |
Gleitmittel | 5 |
Methyläthylketon | 280 |
Methylisobutylketon | 280 |
Toluol | 280 |
Es werden vier Arten von Beschichtungsmasse.n e, f, g
und h hergestellt mit vier verschiedenen Vinylchlorid-
Vinylacetat-Copolymeren mit einem Gehalt an Vinylalkoholstruktureinheiten
von 0,6,10 oder 20 Gew.-%.
Beschichlungsmasse 3:
Gew.-Teile | |
y-FejOj-Magnetpulver | |
(mit Kobalt dotiert) | 400 |
Polyester | 30 |
Nitrocellulose | 30 |
Vinylchlorid-Vinylacetat-Co- | |
polymeres mit verschiedenem | |
Gehalt an Vinylalkohol- | |
struktureinheiten | 35 |
Gleitmittel | 5 |
Methyliithylketon | 280 |
Methyüsobutylketon | 280 |
Toluol | 280 |
Es werden vier verschiedene Arten Beschichtungsmassen
i, j, k und I hergestellt mit vier verschiedenen Vinylchlorid-Vinylacetal-Copolymeren mit einem Gehalt
an Vinylalkoholstruktureinheiien von 0, 6, 10 oder
20Gew.-%.
Die Beschichtungsmassen I a bis d; 2e bis h und 3i bis I
haben die folgenden Gehalle an Vinylchlorid-, Vinylacetatund Vinylalkohol-Struktureinheiten:
Vinylalkohol | Vinylchlorid | Vinylacetat |
Gew.-". | Gew.-% | Gew.··/. |
0 | 87 | 13 |
6 | 91 | 3 |
10 | 86 | 4 |
20 | 75 | 5 |
Verglcichsmasse B:(kcine Nitrocellulose)
Gew.-Teile y-Fc2O.i-Magnctpulver
(Kobalt dotiert) 400
', Polyester 50
Vinylchlorid- Vinylacctal-Copolymeres mit 10 Gcw.-% Vinylalkoholstruktureinheiien 50
Gleitmittel 5
Vinylchlorid- Vinylacctal-Copolymeres mit 10 Gcw.-% Vinylalkoholstruktureinheiien 50
Gleitmittel 5
in Melhyläthylketon 280
Mclhylisobutylketon 280
Toluol 280
Verglcichsmasse C: (kein Vinylchlorid-Vinylacetat-Co-
> polymeres; Verwendung von Polyurethan)
Es werden jeweils zwölf Beschichtungsmassen hergestellt, indem man die erhaltenen Massen mit einer
Kugelmühle mischt und dabei 8 Gew.-Teile eines Pciyisocyanats als Härtungsmittel zumischt. Die Mischung
wird sorgfältig durchmischt.
Jede dieser Beschichtungsmassen wird auf ein Substrat aus Polyethylenterephthalat in einer Dicke von
20 μ aufgetragen, wobei man eine Trockendichte von 6 μ erhält- Sodann wird nach einem Superkaiandrierverfahren
eine Oberflächenbehandlung durchgeführt, und danach wird die Beschichtungsschicht während 48 h bei
80°C gehärtet Das Produkt wird zu magnetischen Aufzeichnungsbandern mit einer Breite von 1,25 cm
(V2 Zoll) geschnitten.
Zum Vergleich werden die folgenden Beschichtungsmassen hergestellt, wobei jeweils eine der nötwendigen
Komponenten ausgelassen wird.
Vergleichsmasse A: (kein Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymeres)
Gew.-Teile
>>-Fe2O3-MagnetpuIver
(Kobalt dotiert) 400
Polyester 50
Nitrocellulose 50
Gleitmittel 5
Methyläthylketon 280
Methylisobutylketon 280
Toluol 280
γ- FcjO i-Magnetpulver
(Kobalt dotiert)
Polyurethan
Nitrocellulose
Gleitmittel
Methyläthylkclon
Methylisobutylketon
Toluol
Gew Teile
400
50
50
5
5
280
280
280
280
280
Nach dem Verfahren der vorhergehenden Beispiele werden magnetische Aufzeichnungsbänder hergestellt,
wobei jedoch anstelle der Beschichtungsmassen 1, 2 oder j die Vergleichsmassen A. B und C eingesetzt
jo werden. Die Orientierungen des Magnetpulvers, die
Anzahl der Wiederholungsläufe (Dauerhaftigkeit) und der Abnutzungsgrad des magnetischen Aufzeichnungsbandes werden festgestellt Die Ergebnisse sind in den
Fig. 1,2und3gezeigt.
F i g. 1 zeigt die Beziehung zwischen der Orientierung des Magnetpulvers und dem Gehalt an Vinylalkoholstruktureinheiten
in dem Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymeren (Gew.-Vo) bei 15 verschiedenen Proben. Der
Orientierungsgrad bezeichnet das Verhältnis des trans-
■ib versalen aziku'aren Verhältnisses zum Iongitudinalen
azikularen Verhältnis.
Die Daten der Vergleichsmassen A und C erscheinen in der graphischen Darstellung auf der linken Seite, da
das spezielle Copolymere nicht enthalten ist. Man erkennt aus Fig. 1, daß die Orientierungen bei
Produkten mit den Massen 1-c, 1-d, 2-g, 2-h, 3-k und 3-1
mit dem Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymeren mit mehr als 10Gew.-% Vinylalkoholstrukturetnheiten den
Beschichtungsmassen 1-a, 1-b, 2-e, 2-f, 3-i und 3-j mit
dem Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymeren mit 0 oder 5 Gew.-% Vinylalkoholstruktureinheiten sowie den
Vergleichsmassen A, B und C überlegen sind Man erkennt somit, daß die erfindungsgemäßen Beschichtungsmassen
ein Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymers mit mindestens 10 Gew.-% Vinylalkoholstruktureinheiten
oder mit mehr als 10 Gew.-% Vinylalkoholstruktureinheiten
enthalten müssen.
F i g. 2 zeigt die Beziehung zwischen dem Gehalt der Vinylalkoholstruktureinheiten im Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymeren
und der Dauerhaftigkeit des Bandes, ausgedrückt als Anzahl der Wiederholungsläufe
des Bandes, während denen das Band beständig ist Man erkennt, daß die Proben mit dem speziellen Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymeren
mit mehr als 10 Gew.-% Vinylalkoholstruktureinheiten eine überlegene Wirkung
Reibungstests wurden mit den Proben der Massen 1-C 2-g und 3-k durchgeführt Diese enthalten das
Vinylchlorid-Vinylacelal-Copolyrncre mil mehr als 10Gew.-% Vinylalkoholslruktureinheilen. Ferner wurden
die Vergleichsmassen A, B und C getestet. Bs wurde ein rohrförmiger Reibungstester verwendet. F i g. 3
zeigt die Beziehung zwischen dem Abnutzungsgrad und der Anzahl der Reibungen. Man erkennt aus der
graphischen Darstellung, daß die Abnulzurtgslestigkeil der er'j^dungsgemäßen magnetischen Aufzeichnungsbänder überlegen ist. Bei den Vcrgleichsproben steigt
der Abnutzungsgrad beträchtlich mit der steigenden
Anzahl der Reibungen, und wesentliche Teile der Beschichtung sind bei etwa 60 Reibungen abgenutzt. Im
Falle der erfindungsgemäßen Atifzeichnungsmedicn beträgt der Abnutzungsgrad bei einer Anzahl Von 60
Reibungen etwa die I lälfte des Abnutzungsgrades der Vergleichsbeispiele. Man erkennt somit, daß das
erfindungsgemäße magnetische Aüfzeichrtungsband etwa die doppelte Abriebfestigkeit hat wie die
Vergleichsprobe.
Hierzu I IMnIt Zeicliiiiiniicii
Claims (5)
1. Magnetisches Aufzeichnungsmedium mit einem Substrat und einer magnetischen Beschichtung aus
einem orientierten magnetischen Pulver und einem gehärteten Bindemittel, mit einem Vinylchlorid-Vinylacetat-CopoIymeren
mit Vinylalkoholstruktureinheiten, dadurch gekennzeichnet, daß das
Bindemittel ein Vmylchlorid-Vinylacetat-Copolymeres
mit mehr als 10 Gew.-% Vilylalkoholstruktureinheiten
umfaßt sowie einen Polyester und eine Nitrocellulose.
2. Magnetisches Aufziechnungsmedium nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß das Binde- ts mittel 3 bis 10 Gew.-Teile des Vinylchlorid-Vinylacetat-CopoIymeren
mit mehr als 10Gew.-% Vinylalkohol-Struktureinheiten,
3 bis 10 Gew.-Teile der Nitrocellulose, 5 bis 20 Gew.-Teile des Polyesters und 10t) Gew.-Teile des magnetischen Pulvers
umfaßt
3. Magnetisches Aufzeichnungsmedium nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß es hergestellt wurde durch Dispergieren des magnetischen Pulvers in einer Beschichtungsmasse,
welche das Bindemittel und ein organisches Lösungsmittel umfaßt, gefolgt von einer Zugabe eines
Härtungsmittels und durch Beschichten eines Substrats mit der erhaltenen Mischung und durch
Trocknen und Verfestigen der Beschichtungsmasse jo nach dem Orientieren des magnetischen Pulvers.
4. Magnetisches Aufzeichnungsmedium nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Vinylchlorid-Vinylace'at-Copolymere 40 bis
90 Gew.-% der Vinylchloria-Komponente, 1 bis 40Gew.-% der Vinylacetat-Komponente und 10 bis
40Gew.-% der Vinylalkohol-Komponente umfaßt.
5. Magnetisches Aufzeichnungsmedium nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Magnetschicht ein Gleitmittel enthält
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
D2 | Grant after examination | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: TDK CORPORATION, TOKYO, JP |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |