DE2908364A1 - Neue optische aufheller und fluoreszenzfarbstoffe sowie verfahren zu deren herstellung - Google Patents

Neue optische aufheller und fluoreszenzfarbstoffe sowie verfahren zu deren herstellung

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DE2908364A1
DE2908364A1 DE19792908364 DE2908364A DE2908364A1 DE 2908364 A1 DE2908364 A1 DE 2908364A1 DE 19792908364 DE19792908364 DE 19792908364 DE 2908364 A DE2908364 A DE 2908364A DE 2908364 A1 DE2908364 A1 DE 2908364A1
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Ruediger Dipl Chem Dr Erckel
Dieter Dipl Chem Dr Guenther
Klaus Dipl Chem Dr Warning
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Hoechst AG
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Hoechst AG
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D487/00Heterocyclic compounds containing nitrogen atoms as the only ring hetero atoms in the condensed system, not provided for by groups C07D451/00 - C07D477/00
    • C07D487/02Heterocyclic compounds containing nitrogen atoms as the only ring hetero atoms in the condensed system, not provided for by groups C07D451/00 - C07D477/00 in which the condensed system contains two hetero rings
    • C07D487/04Ortho-condensed systems
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
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    • C07D513/02Heterocyclic compounds containing in the condensed system at least one hetero ring having nitrogen and sulfur atoms as the only ring hetero atoms, not provided for in groups C07D463/00, C07D477/00 or C07D499/00 - C07D507/00 in which the condensed system contains two hetero rings
    • C07D513/04Ortho-condensed systems
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • D06L4/60Optical bleaching or brightening

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Description

  • Gegenstand der Erfindung sind Verbindungen der allgemeinen
  • Formel 1 worin X für 0, S oder NR3 und R3 für H, C14 Alkyl oder Benzyl steht, R1 und R2 gleiche oder verschiedene Reste aus der Gruppe Wasserstoff, Fluor oder Chlor, Phenyl-, C1-4 Alkyl, Trifluormethyl oder gegebenenfalls funktionell abgewandelte Carboxy- oder Sulfogruppen bedeuten und A und B gleich oder verschieden sind und Wasserstoff, Cyan oder eine Gruppe der Formel 2 oder 3 -COOR4 (2), bedeuten, R4 Wasserstoff oder gegebenenfalls substituiertes C1-9 Alkyl bedeutet.
  • Von besonderem Interesse sind Verbindungen der allgemeinen Formel 4 worin X die oben angegebene Bedeutung hat, R5 für Wasserstoff, Fluor oder C14 Alkyl, Trifluormethyl oder Phenyl und R5 und R6 für Wasserstoff stehen, oder R6 für Fluor, Chlor oder C1-4 Alkyl und R5 und R7 für Wasserstoff stehen, oder R5 und R6 bzw. R5 und R7 für C14 Alkyl und R7 bzw. R6 für Wasserstoff stehen und A und B gleich oder verschieden sind und einen Rest aus der Gruppe Wasserstoff, Cyan, -COOR4 oder der Formel 5 bedeuten.
  • Hervorzuheben sind solche Verbindungen der allgemeinen Formel 4 worin X, R5, R6 und R7 die oben angegebene Bedeutung besitzen, B für Wasserstoff oder einen Rest der Formel 2 und A für einen Rest der Formel 5 stehen.
  • Besonders hervorzuheben sind solche Verbindungen der Formel 4, worin X für 0, R5 für Wasserstoff oder C1-4 Alkyl, R5 und R6 für Methyl oder R und R für Methyl, B für Wasserstoff oder einen Rest der Formel 2 und A für einen Rest der Formel 5, wobei X Sauerstoff ist, stehen.
  • Gegenstand der Erfindung ist ferner ein Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der Formel 1, das darin besteht, daß man eine Verbindung der Formel 6 M - CH2 - N (6) wobei entweder M eine Gruppe der Formel bedeutet und N die gleiche Bedeutung wie B hat oder M die gleiche Bedeutung wie A hat und N eine Gruppe der Formel -COOR13 bedeutet und R13ist Wasserstoff oder gegebenenfalls substituiertes C1-C9-Alkyl mit einer Verbindung der Formel 7 wobei Rg, R10 und R11 gleich oder verschieden sein können und C1-C4-Alkyl bedeuten, zu einer Verbindung der Formel 8 umsetzt, wobei R12 Wasserstoff oder C1-C4-Alkyl bedeuten, und die Verbindung der Formel 8 mit einer Verbindung der Formel 9 Y - CH2 - z (9) umsetzt, wobei Y eine Gruppe der Formel ist und Z gleich B ist, wenn M gleich A und N eine Gruppe der Formel -COOR13 ist, oder Y ist gleich A und Z ist eine Gruppe der Formel -COOR13 wenn M eine Gruppe der Formel und N gleich B ist.
  • Wenn bei dieser Reaktion die Verbindungen der Formel 6 und 9 identisch sind und der Formel entsprechen, ist es nicht nötig, zunächst das der Formel 8 entsprechende Zwischenprodukt zu isolieren, vielmehr kann din Realtion in diesem Fall in einem Schritt zu Ende geführt werden. In allen anderen Fällen ist die Isolierung des Zwischenprodukts der Formel 8 erforderlich. Die Reaktion zwischen den Verbindungen der Formeln 6 und 7 erfolgt unter den Bedingungen, wie sie in Houben-Weyl, Methoden der organischen Chemie, Bd. VII (1954), 3 49 ff. beschrieben sind. Der in dieser ersten Stufe entstehende Enoläther der Formel 8 kann unter den Bedingungen der Reaktion ganz oder teilweise zu der entsprechenden Hydroxyverbindung gespalten werden, so daß hier R12 nicht nur Alkyl, sondern auch ein Wasserstoffatom darstellen kann.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel 1 wird der Enoläther der Formel 8 mit der methylenaktiven Verbindung 9 bei Reaktionstemperaturen zwischen 500C und 1500C umgesetzt. Im allgemeinen werden stöchiometrische Mengen der Reaktionspartner eingesetzt, jedoch sind die Mengenverhältnisse nicht kritisch.
  • Die Umsetzung kann sowohl in Gegenwart als auch in Abwesenheit eines Lösungsmittels durchgeführt werden. Als Lösungsmittel kommen neben den dem Fachmann bekannten inerten organischen Lösungsmitteln auch solche Alkohole, Ester, Ketone, Orthoester, Carbonsäuren und Carbonsäureanhydride in Betracht, deren Siedepunkt ein Arbeiten bei den erforderlichen Reaktionstemperaturen gestatten. Bevorzugt werden Carbonsäureanhydride, insbesondere Acetanhydride. Die Reaktion wird vorzugsweise durch Brönstedt- oder Lewissäuren katalysiert, z.B. durch Schwefelsäure, Bortrifluorid, Aluminiumchlorid und insbesondere auch durch Zinkchlorid Eine bevorzugte Verfahrensvariante liegt vor, wenn die Verbindungen der Formel 7 und 10 identisch sind und der Formel entsprechen. Dann auf die Isolierung des Zwischenprodukts verzichtet werden. In diesem Fall werden zwei Mole der Verbindung der Formel 6 mit einem Mol des Orthoesters der Formel 7 unter den obengenannten Bedingungen hinsichtlich Temperatur, Lösungsmittel und Katalysator zu der Verbindung der Formel 1 umgesetzt. Als Lösungsmittel dient hierbei bevorzugt ein Uberschuß des Orthoesters.
  • Solche Verbindungen der Formel 1, worin B für Wasserstoff steht, lassen sich aus Verbindungen der Formel 1, worin B eine Cyanogruppe bedeutet oder für einen Rest der Formel 2 steht, nach an sich bekannter Weise durch Verseifung und Decarboxylierung erhalten. Entsprechendes gilt für Verbindungen der Formel 1, in denen A für Wasserstoff steht.
  • An den Reaktionsprodukten der vorstehenden Verfahren können noch weitere an sich bekannte Umwandlungen vorgenommen werden, z.B. welche Umwandlungen, die ausgehend von sulfo-oder carboxy-haltigen Molekülen zu Verbindungen mit funktionell abgewandelten Sulfo- oder Carboxygruppen führen bzw. die Umwandlungen solcher Gruppen in andere Gruppen dieser Art oder in die freien Säuren. Weiterhin können z.B.
  • auch in bekannter Weise Chlormethylgruppen eingeführt oder Methylgruppen oxydiert werden. Ebenso gelingen Halogenierungen und weitere Umsetzungen der eingeführten Halogenatome, so z.B. der Austausch von Chlor oder Brom gegen die Amin-Funktion. Unter dem Begriff funktionell abgewandelte Carboxygruppen" sind zu verstehen die Salze der freien Carbonsäuren, insbesondere die Alkalimetallsalze, die Carbonsäureester, insbesondere die C1-C4-Alkylester, die Nitrilgruppe, die Carbonsäureamidgruppe und die Carbonsäure mono- oder di-Alkylcarbonamidgruppen, insbesondere solche mit C1-C4-Alkylgruppen. Entsprechendes gilt für die funktionell abgewandelten Sulfosäuregruppen", worunter die analogen Sulfosäuresalze, Sulfosäureester, Sulfonamid und mono- bzw. di-Alkylsulfonamide zu verstehen sind.
  • Die vorstehend definierten neuen Verbindungen der Formel 1 zeigen in gelöstem oder feinverteiltem Zustand eine mehr oder weniger ausgeprägte Fluoreszenz. Sie können zum optischen Aufhellen der verschiedensten synthetischen, halbsynthetischen oder natürlichen organischen Materialien oder Substanzen, welche solche organischen Materialien enthalten, verwendet werden.
  • Hierfür seien beispielsweise, ohne daß durch die nachfolgende Ubersicht irgendeine Beschränkung hierauf ausgedrückt werden soll, die folgenden Gruppen von organischen Materialien, soweit eine optische Aufhellung derselben in Betracht kommt, genannt:.
  • I. Synthetische organische hochmolekulare Materialien a) Polymerisationsprodukte auf Basis mindestens eine Dolymerisierbare Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung enthaltender organischer Verbindungen, d.h. deren Homo- oder Copolymerisate sowie deren Nachbehandlungsprodukte wie beispielsweise Vernetzungs-, Pfropfungs-, oder Abbauprodukte, Polymerisat-Verschnitte oder durch Modifizierung reaktionsfähiger Gruppen erhaltene Produkte, beispielsweise Polymerisate auf Basis von <,ß-ungesättigten Carbonsäuren oder Derivaten solcher Carbonsäuren, insbesondere von Acrylverbindungen (wie z.B. Acrylestern, Acrylsäure, Acrylnitril, Acrylamiden und deren Derivaten oder deren Methacryl-Analoga), von Olefin-Kohlenwasserstoffen (wie z.B. Athylen, Propylen, Styrole oder Diene, ferner sogenannte AES-Polymerisate), Polymerisate auf Basis von Vinyl- und Vinyliden-Verbindungen (wie z.B. Vinylchlorid, Vinylalkohol, Vinylidenchlorid), b) Polymerisationsprodukte die durch Ringbildung erhältlich sind z.B. Polyamide vom Polycaprolactam-Typ, ferner Polymere, die sowohl über Polyaddition als auch Polykondensation erhältlich sind, wie Polyäther oder Polyacetale, c) Polykondensationsprodukte oder Vorkondensate auf Basis bi- oder polyfunktioneller Verbindungen mit kondensationsfähigen Gruppen, deren Homo- oder Mischkondensationsprodukte sowie Produkte der Nachbehandlung, wie beispielsweise Polyester, insbesondere gesättigte (z.B. Athylenglykolterephthalsäure-Poly- ester) oder ungesättigte (z.B. Maleinsäure-Dialkohol-Polykondensate sowie deren Vernetzungsprodukte mit anpolymerisierbaren Vinylmonomeren), unverzweigte oder verzweigte (auch auf Basis höherwertiger Alkohole, wie z.B. Alkydharze) Polyester, Polyamide (z.B.
  • Hexamethylendiamin-adipat, Maleinatharze, Melaminharze, deren Vorkondensate und Analoga, Polycarbonate, Silikone, d) Polyadditionsprodukte wie Polyurethane (vernetzt und unvernetzt), Epoxidharze.
  • II. Halbsynthetische organische Materialien, z.B. Celluloseester verschiedener Veresterungsgrade (sogenanntes 2 1/2-Acetat, Triacetat) oder Celluloseäther, regenerierte Cellulose (Viskose, Kupferammoniak-Ceilulose) oder deren Nachbehandlungsprodukte, Casein-Kunststoffe.
  • III. Natürliche organische Materialien animaiischen oder vegetabilischen Ursprungs, beispielsweise auf Basis von Cellulose oder Proteinen wie Baumwolle, Wolle, Leinen, Seiden, natürlichen Lackharzen, Stärke, Kasein Die optischen aufzuhellenden organischen Materialien können den verschiedenartigsten Merarbeitungszuständen (Rohstoffe, Halbfabrikate oder Fertigfabrikate) angehören. Sie können andererseits in Form der verschiedenartigsten geformten Gebilden vorliegen, d.h. beispielsweise als vorwiegend dreidimensional ausgedehnte Körper wie Platten, Profile, Spritzgußförmlinge, verschieden-2rtige Werkstücke, Schnitzel, Granulate oder Schaumstoffe, ferner als vorwiegend zweidimensional ausgebildete Körper wie Filme, Folien, Lacke, Uberzüge, Imprägnierungen und Beschichtungen oder als vorwiegend einaimensional ausgebildete Körper wie Fäden, Fasern, Blocken, Drähte. Die besagten Materialien können andererseits auch in ungeformten Zuständen in den verschiedenartigsten homogenen oder inhomogenen Verteilungsformen, wie z.B. als Pulver, Lösungen, Emulsionen, Dispersionen, Latices, Pasten oder Wachse vorliegen.
  • Fasermaterialien können beispielsweise als endlose Fäden (verstreckt oder unverstreckt), Stapelfasern, Flocken, Strangware, textile Fäden, Garne, Zwirne, Faservliese, Filze, Watten, Beflockungs-Gebilde oder als textile Gewebe oder textile Verbundstoffe, Gewirke sowie als Papiere, Pappen oder Papiermassen vorliegen.
  • Den erfindungsgemäß anzuwendenden Verbindungen kommt u.a.
  • Bedeutung für die Behandlung von textilen organischen Materialien, insbesondere textilen Geweben, zu. Sofern Fasern, welche als Stapelfasern oder Endlosfäden, in Form vom Strängen, Geweben, Gewirken, Vliesen, beflockten Substrate oder Verbundstoffen vorliegen können, erfindungsgemäß optisch aufzuhellen sind, geschieht dies mit Vorteil in wäßrigem Medium, worin die betreffenden Verbindungen in feinverteilter Form (Suspensionen, sogenannten Mikrodisper sionen, gegebenenfalls Lösungen) vorliegen. Gegebenenfalls können bei der Behandlung Dispergier-, Stabilisier-, Netz-und weitere Hilfsmittel zugesetzt werden.
  • In Abhängigkeit vom verwendeten Aufheller-Verbindungstyp kann es sich als vorteilhaft erweisen, in neutralem oder alkalischem oder saurem Bade zu arbeiten. Die Behandlung wird üblicherweise bei Temperaturen von etwa 20 bis 1400C, beispielsweise bei Siedetemperatur des Bades oder in deren Nähe (etwa 900C), durchgeführt. Für die erfindungsgemäße Veredelung textiler Substrate kommen auch Lösungsmittel in Betracht, wie dies in der Färbereipraxis in der sogenannten Lösungsmittelfärberei (Foulard-Thermofixierapplikation, Ausziehfärbeverfahren in Färbemaschinen) praktiziert wird.
  • Die neuen optischen Aufhellmittel gemäß vorliegender Erfindung können ferner den Materialien vor oder während der Verformung zugesetzt bzw. einverleibt werden. So kann man sie beispielsweise bei der Herstellung von Filmen, Folien (z.B. Einwalzen in Polyvinylchlorid in der Hitze) oder Formkörpern der Pressmasse oder Spritzgußmasse beifügen.
  • Sofern die Formgebung voll- oder halbsynthetischer organischer Materialien durch Spinnverfahren bzw. über Spinnmassen erfolgt, können die optischen Aufheller nach folgenden Verfahren appliziert werden: - Zugabe zu den Ausgangssubstanzen (z.B. Monomeren) oder Zwischenprodukten (z.B. Vorkondensaten, Praepolymeren), d.h. vor oder während der Polymerisation, Polykondensation oder Polyaddition, - Auspudern auf Polymerisatschnitzel oder Granulate für Spinnmassen, - Badfärbung von Polymerisatschnitzel oder Granulaten für Spinnmassen, - Dosierte Zugabe zu Spinnschmelzen oder Spinnlösungen, - Applikation auf Spinnkabel vor dem Verstrecken.
  • Die neuen optischen Aufhellmittel gemäß vorliegender Erfindung können beispielsweise auch in folgenden Anwendungsformen eingesetzt werden.
  • a) Mischungen mit Farbstoffen (Nuancierungen) oder Pigmenten (Farb- oder insbesondere z.B. Weißpigmente) oder als Zusatz zu Färbebädern, Druck-, Atz- oder Reservepasten.
  • Ferner auch zur Nachbehandlung von Färbungen, Drucken oder Atzdrucken.
  • b) In Mischungen mit sogenannten "Carriern", Netzmitteln, Weichmachern, Quelimitteln, Antioxydantien, Lichtschutzmitteln, Hitzestabilisatoren, chemischen Bleichmitteln (Chlorit-Bleiche, Bleichbäder-Zusätze).
  • e) In Mischung mit Vernetzern, Appreturmitteln (z.B. Stärke oder synthetcischen Appreturen) sowie in Kombination mit den verschiedensten Textilveredlungsverfahren, insbeson- dere Kunstharzausrüstungen (z.B. Knitterfest-Ausrüstungen wie "wash-and-wear", "permanent-press,", no-iron), ferner Flammfest-, Weichgriff-Schmutzablöse (11anti-soiling")- oder Antistatisch-Ausrüstungen oder antimikrobiellen Ausrüstungen.
  • dY Einarbeiten der optischen Aufhellmittel in polymere Trä germateriaiien (Polymerisations-, Polykondensations-oder Polyadditionsprodukte) in gelöster oder dispergierter Form für Anwendung z.B. in Beschichtungs-, Imprägnier- oder Bindemitteln (Lösungen, Dispersionen, Emulsionen) für Textilien, Vliese, Papier, Leder, e) als Zusätze zu sogenannten master batches", f) als Zusätze zu den verschiedensten industriellen Produkten, um dieselben marktfähiger zu machen (z.B. Aspektverbesserungen von Seifen, Waschmitteln, Pigmenten), g) in Kombination mit anderen, optisch aufhellend wirkenden Substanzen, h) in Spinnbadpräparationen, d.h. als Zusätze zu Spinnbädern, wie sie zur Gleitfähigkeitsverbesserung für die Weiterverarbeitung von Synthese-Fasern verwendet werden, oder aus einem speziellen Bad vor der Verstreckung der Faser, i) als Scintillatoren für verschiedene Zwecke photographischer Art, wie z.B. für elektrophotographische Reproduktion oder Supersensibilisierung, j) je nach Substituenten als Laser-Farbstoffe.
  • Wird das Aufhellverfahren mit Textil-Behandlungs- oder Veredlungsmethoden kombiniert, so kann die kombinierte Behandlung in vielen Fällen vorteilhafterweise mit Hilfe entsprechender beständiger Präparate erfolgen, welche die optisch aufhellenden Verbindungen in solcher Konzentration enthalten, daß der gewünschte Aufhelleffekt erreicht wird.
  • In gewissen Fällen werden die Aufheller durch eine Nachbehandlung zur vollen Wirkung gebracht. Diese kann beispielsise eine chemische (z.B. Säure-Behandlung), eine thermische (z.B. Hitze) oder eine kombinierte chemisch/thermische Behandlung darstellen. So verfährt man beispielsweise bei der optischen Aufhellung einer Reihe von Fasersubstraten, z.B. von Polyesterfasern, mit den erfindungsgemäßen Aufhellern zweckmäßig in der Weise, daß man diese Fasern mit den wäßrigen Dispersionen (gegebenenfalls auch Lösungen) der Aufhellmittel bei Temperaturen unter 750C, z.B. bei Raumtemperatur, imprägniert und einer trockenen Wärmebehandlung bei Temperaturen über 100°C unterwirft, wobei es sich im allgemeinen empfiehlt, das Fasermaterial vorher noch bei mäßig erhöhter Temperatur, z.B. bei mindestens 600C bis etwa 1300C zu trocknen. Die Wärmebehandlung in trockenem Zustand erfolgt dann vorteilhaft bei Temperaturen zwischen 120 und 225 0C, beispielsweise durch Erwärmen in einer Trockenkammer, durch Pügeln mit trockenem, überhitztem Wasserdampf. Die Trocknung und trockene Wärmebehandlung können auch unmittelbar nacheinander ausgeführt oder in einem einzigen Arbeitsgang zusammengelegt werden.
  • Die Menge der erfindungsgemäß zu verwendenden neuen-optischen Aufheller, bezogen auf das optisch aufzuhellende Material, kann in weiten Grenzen schwanken. Schon mit sehr geringen Mengen, in gewissen Fällen z.B. solchen von 0,001 GetiGhtsprozent, kann ein deutlicher und haltbarer Effekt erzielt werden. Es können aber auch Mengen bis zu etwa 0,8 Gewichtsprozent und gegebenenfalls bis zu 2 Gewichtsprozent zur Anwendung gelangen. Für die meisten praktischen Belange sind vorzugsweise Mengen zwischen 0,005 und 2, vorzugsweise bis 0,5 0, 5 Gewichtsprozent von Interesse.
  • Aus verschiedenen Gründen ist es oft zweckmäßig, die Aufheller nicht als solche, d.h. rein einzusetzen, sondern vermischt mit den verschiedensten Hilfs- und Coupiermitteln, wie z.B. wasserfreiem Natriumsulfat, Natriumsulfatdecahydrat, Natriumchlorid, Natriumcarbonat, Alkalimetallphosphaten, wie Natrium- oder Kaliumorthophosphat, Natrium- oder Kaliumphosphat und Natrium- oder Kaliumtriphosphate oder Alkaiimetallsilikate.
  • Beispiel 1 In einer Rührapparatur mit absteigendem Kühler werden 20,4 g (0,1 Mol) Benzimidazol-2-yl-essigsäureäthylester, 50 ml Orthoameisensäure-triäthylester und 0,2 g wasserfreies ZnGl2 vorgelegt und unter Rühren auf 1200C erhitzt und eine halbe Stunde bei dieser Temperatur gehalten. Dabei geht die ursprünglich vorhandene Disperison in Lösung und das neue Produkt fällt dick aus. Nach Abkühlen wird mit Äthanol verrührt, abgesaugt und mit Alkohol nachgewaschen. Man erhält 16,3 g (87,7 % d.Th.) einer Verbindung der Formel Schmp. 288-890C Absorption: N : 408 nm Beispiel 2 22,1 g (0,1 Mol) Benzthiazol-2-yl-essigsäureäthylester, 30 ml Ortho-ameisensäuretriäthylester und 0,2 g wasserfreies Zinkchlorid werden 30 Minuten bei ?00-1050C gerührt, wobei 9,3 ml Äthanol abdestillieren und das neue Produkt auskristallisiert. Nach Abkühlen, Absaugen und Nachwaschen mit Äthanol erhält man 18,9 g (93 % d.Th.) einer Verbindung der Formel Schmp.: 305-306°C Absorption: 3L AM: 408 nm Emission : xM: 468 nm Beispiel 3 19,1 g (0,1 Mol) Benzoxazol-2-yl-essigsäuremethylester, 30 ml (26,7 g = 0,18 Mol) Ortho-ameisensäure-tritäyhlester und 0,2 g ZnCl2 (wasserfrei) werden 45 Min. bei 110-120°C gerührt. Dabei geht die zunächst vorhandene Dispersion in Lösung und schon nach kurzer Zeit kristallisiert ein neues Produkt aus. Nach Abkühlen, Absaugen und Waschen mit nol erhält man 15,4 g (85,6 % d.Th.) eines fluoreszierenden Produktes vom Schmp. 297-990C und der Formel Adsorption: #M: 373 nm Analog Beispiel 3 erhält maß 5 folgende Verbindungen der Formel.
  • Bsp. R14 R15 R16 R17 Ausb. Fp Adsorption (% d.Th.) (°C) gem. in DMF (nm) 4 H H H C2H5 80 236 374 5 CH3 H H C2H5 91 277 378 6 C2H5 H H C2H5 83 268 381 7 CH3 CH3 H C2H5 71 248 380 8 Cl H H C2H5 77 300 377 Beispiel 9 7,5 g (20 mMol) der Verbindunge aus Beispiel 4 werden bei Raumtemperatur in 20 ml konz. Schwefelsäure eingetragen. Zu der Lösung werden 15 ml Wasser langsam zugetropft, so daß die Temperatur 1000C nicht übersteigt. Dann wird 3 Stunden bei 100°-110°C gerührt, wobei ein Teil des gebildeten Produkts ausfällt. Danach wird auf Raumtemperatur abgekühlt, auf Eis gegeben, abgesaugt und mit Wasser neutral gewaschen. Das Rohprodukt (8 g) wird in 50 ml Dimethylformamid aufgekocht. Nach Erkalten wird abgesaugt und man erhält 5,6 g (81 % d.Th.) einer Verbindung der Formel Schmp.: 320°C Absorption: aM: 380 nm (DMF) Beispiel 10 18,6 g (50 mMol) der Verbindung aus Beispiel 1 werden mit 150 ml N-Methylpyrrolidon, 15 g (110 mMol) wasserfreiem Kaliumkarbonat und '4 g (110 mMol) Dimethylsulfat 4 Stunden bei Raumtemperatur und 2 Stunden bei 600C gerührt Danach wird abgekühlt und auf Eiswasser gegeben. Nach Absaugen und Umkristallisieren mit Dimethylformamid erhält man 15,5 g (80, D d.Th.) der Verbindung der Formel Schmp. 283-84°C Adsorption: #M: 392 nm (DMF) Beispiel 11: 7,72 g (20 mMol) der Verbindung aus Beispiel 10 werden in 110 ml konz. Schwefelsäure gelöst und langsam mit 30 ml Wasser versetzt, so daß die Temperatur 1000C nicht überschreitet. Danach rührt man 3 Stunden bei 100-1100C.
  • Nach Erkalten wird auf Eis gegeben und abgesaugt. Der feuchte Rückstand wird mit Wasser verrührt und mit 2n-Natronlauge auf pH 5 gestellt, abgesaugt, mit Wasser nachgewaschen und getrocknet. Das Rohprodukt wird mit Methylglykol/H20 (5:1) umkristallisiert. Man erhält 4,7 g (65,6 % d.Th.) der Verbindung der Formel Schmp.: 270-71UC.
  • Beispiel 12 7,4 g (20 mMol) der Verbindung aus Beispiel 9 werden mit 60 ml Toluol am Wasserabscheider erhitzt, bis kein Wasser mehr überdestilliert. Dann wird auf 700C abgekühlt, 0,2 ml absolutes Dimethylformamid und eine Mischung von 8,8 ml Thionylchlorid und 40 ml Toluol zugegeben. Danach wird 5 Stunden am Rückfluß gekocht. Man destilliert dan das überschüssige Thionylchlorid und die Hälfte des Toluols ab.
  • Nach Abkühlen und Absaugen unter Feuchtigkeitsausschluß erhält man 7,2 g gelbl. Kristalle der Verbindung der Formel IR: CO-Bande 1770 cm 1 Beispiel 13 7,2 g (20 mMol) der Verbindung aus Beispiel i2 werden mit 2,5 g (24 mMol) Dimethylaminoisopropanol in 50 ml Chlorbenzol 6 Stunden auf 1100C erhitzt. Nach Abkühlen auf Raumtemperatur wird abgesaugt und mit Acetonitril nachgewaschen.
  • Der Rückstand wird mit gesättigter Natriumhydrogencarbonatlösung aufgebracht, bei Raumtemperatur abgesaugt, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Man erhält 4,3 g (50 % d.Th.) der Verbindung der Formel Schmp. 193-9110C Absorption: : 373 nm (DMF) Beispiel 14 In 20 ml 20 % iges Oleum werden 6,9 g (20 mMol) der Verbindung aus Beispiel 9 eingetragen wobei Lösung eintritt. Nach 48 stündigem Stehen bei Raumtemperatur wird auf Eis gegeben und nach 30 Minuten abgesaugt. Mit 10 giger Kochsalzlösung wird nachgewaschen und getrocknet. Man erhält 8,9 g Rohprodukt, das aus einem Gemisch von 30 ml Äthanol und 70 ml Wasser umkristallisiert wird. Es verbleiben 3,8 g (4h,6 % d.Th.) der Verbindung der Formel Analyse: S. Ber. 7,5 % Gef. 7,9 % Beispiel 15 4,3 g (11,8 mMol) der Verbindung aus Beispiel 12 in 100 ml Xylol werden mit 1,4 g (11,8 mMol) Diäthylaminoäthylamin 5 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Das Reaktionsprodukt kristallisiert aus, wird abgesaugt, mit Xylol gewaschen und getrocknet. Das Produkt wird dann in Wasser gelöst, mit Kieselgur gekiärt und filtriert. Die Mutterlauge wird mit 2n-Natronlauge auf pH 9 gestellt und aus ausfallende Niederschlag ebenfalls isoliert. Nach Umkristallisieren aus Dimethylformamid erhält man 2,8 g (53,4 % d.Th.) der Verbindung der Formel Schmp.: 208-2090C Absorption: M: 380 nm/DMF Beispiel 16 1.5 g (3,38 mMol) der Verbindung aus Beispiel 15 werden in 25 ml Dioxan gelöst, mit 0,57 g (11,5 mMol) Dimethylsulfat versetzt und 2 Stunden auf 800C erhitzt. Danach wird heiß abgesaugt und mit Dioxan nachgewaschen. Nach Umkristallisieren aus Äthanol erhält man 1,1 g (57 % d.Th.) der Verbindung der Formel Schmp.: 234-35 0C Beispiel 17 11,9 g (0,1 Mol) Kalium-tert.-butylat werden unter Stickstoffatmosphäre in 50 ml Dimethylformamid (DMF) vorgelegt und unter Außenkühlung bei einer Innentemperatur 15 0C eine Lösung von 10,5 g (0,05 Mol) Benzoxazolyl-essigsäuremethylester und 11 g (0,05 Mol) Äthoxymethylenmalonsäurediäthylester in 50 ml DMF zugetropft und 24 Stunden bei 250C nachgerührt, anschließend wird auf Eis gegeben, mit Salzsäure angesäuert, mit Methylenchlorid extrahiert und die organische Phase eingeengt. Der so erhaltene Rückstand wird ohne weitere Reinigung in 150 ml Acetanhydrid mit 0,5 g wasserfreiem Zinkchlorid 3 Stunden am Rückfluß gerührt, anschließend mit 150 ml Äthanol-versetzt, kurz aufgekocht und eiskalt abgesaugt. Man erhält 8,5 g der Verbindung der Formel welche nach Umkristallisieren aus Acetonitril bei 2000-2020C schmilzt. Absorption (in DMF): ;t = 357 nm.
  • max Beispiel 18 5 g (0,02 Mol) Bis-benzoxyzolyl-2-methylen und 7,8 g (0,02 Mol) Hydroxymethylencarbonsäurediäthylester werden unter Zusatz katalytischer Mengen Plperidinacetat in 60 ml Toluol 3 Stunden am Wasserscheider gerührt, anschließend wird das Toluol abgesaugt und der Rückstand in 50 ml Acetanhydrid unter Zusatz von 4,1 g wasserfreiem Zinkehiorid 5 Stunden aQ Rückfluß gerührt, anschließend mit 50 ml ethanol versetzt , kurz aufgekocht und eiskalt abgesaugt.
  • Man erhalt 3,7 g der Verbindung der Formel welche nach Umkristallisieren aus Methylglykol unter Klärung mit Tierkohle bei 280-2820C schmilzt.
  • Absorption (in DMF) #max = 313 nm #1 = 372 nm Beispiel 19 7 g (0,03 Mol) Hydroxymethylen-benzoxazolyl-essigsäureäthylester und 5,7 g (0,03 Mol) Benzimidazolyl-essigsäuremethylester werden in 100 ml Acetanhydrid mit 0,1 g wasserfreiem Zinkchlorid 5 Stunden am Rückfluß gerührt, anschliessend mit 100 ml Äthanol versetzt, kurz aufgekocht, auf 1 1 Eiswasser gegossen und abgesaugt. Man erhält 10 g der Verbindung der Formel welche nach mehrfachem Umkristallisieren aus o-Dichlorbenzol bei 288-2900C schmilzt.
  • Absorption (in DMF). man = 1107 nm max Beispiel 20 In 30 ml DMF werden 3,3 g (0,03 Mol) Kalium-tert.-butylat vorgelegt und eine Lösung von 5,7 g (0,03 Mol) Benzimidazolylessigsäuremethylester und 6,9 g (0,03 Mol) Äthoxymethylenmalonsäurediäthylester in 50 ml DMF zugetropft, anschließend wird 5 Stunden bei 25°C und 10 Stunden bei 1000C gerührt, eiskalt abgesaugt, mit Methanol und Wasser nachgewaschen. Der Rückstand wird in 400 1 Acetanhydrid und 0,1 g wasserfreiem Zinkchlorid 5 Stunden am Rückfluß gerührt und wie in Beispiel 19 aufgearbeitet. Man erhält 5,1 g der Verbindung der Formel welche nach Umkristallisieren aus Dioxan bei 258-2600C schmilzt.
  • Absorption (in DMF) Xmax = 367 nm max Beispiel 21 6 g (0,02 Mol) der Verbindung aus Beispiel 17 werden in 70 ml konz. Schwefelsäure 48 Stunden bei 1000C gerührt, anschließend auf Eiswasser gegossen und abgesaugt. Man erhält 2,4 g der Verbindung der Formel welche nach Umkristallisieren aus Acetonitril unter Klären mit Tierkohle bei 139-1400C schmilzt Absorption (in DMF): 2 max = 341 nmi1 = 356 nm Beispiel 22 Verfährt man wie in Beispiel 21 und setzt an Stelle der Verbindung aus Beispiel 17 7,6 g (0,02 Mol) der Verbindung aus Beispiel 4 ein, so erhält man 5,6 g der Verbindung der Formel welche nach Umkristallisieren aus DMF unter Klären mit Tierkohle bei 261-263°C schmilzt.
  • Absorption (in DMF): #max = 383 nm

Claims (1)

  1. Ansprüche 1) Verbindungen der allgemeinen Formel 1 worin X für 0, S oder NR3 und R3 für H, C1-4 4 Alkyl oder Benzyl steht, R1 und R2 gleiche oder verschiedene Reste aus der Gruppe Wasserstoff, Fluor oder Chlor, Phenyl-, C1-4 Alkyl, Trifluormethyl oder gegebenenfalls funktionell abgewandelte Carboxy- oder Sulfogruppen bedeuten und A und B gleich oder verschieden sind und Wasserstoff, Cyan oder eine Gruppe der Formel 2 oder 3 -COOR4 (2), bedeuten, Rh Wasserstoff oder gegebenenfalls substituiertes 1-9 Alkyl bedeutet 2. Verbindungen nach Anspruch 1 der allgemeinen Formel 4 worin X die oben angegebene Bedeutung hat, R5 für Wasserstoff, Fluor oder C1-4 Alkyl, Trifluormethyl oder Phenyl und R5 und R6 für Wasserstoff stehen, oder R6 für Fluor, Chlor oder C14 Alkyl und R5 und R7 für Wasserstoff stehen, oder R5 und R bzw.
    0 R5 und R7 für C14 Alkyl und R7 bzw. R6 für Wasserstoff stehen und A und B gleich oder verschieden sind und einen Rest aus der Gruppe Wasserstoff, Cyan, -COOR4 oder der Formel 5 bedeuten.
    3. Verbindungen nach Anspruch 1 der allgemeinen Formel 4 worin X, R5, R6 und R7 die in Anspruch 2 angegebene Bedeutung besitzen, B für Wasserstoff oder einen Rest der Formel 2 und A für einen Rest der Formel 5 stehen.
    4. Verbindungen nach Anspruch 1 der Formel 4, worin X für 0, R5 für Wasserstoff oder C1-4 Alkyl, R5 und R6 für Methyl oder R5 und R7 für Methyl, B für Wasserstoff oder einen Rest der Formel 2 und A für einen Rest der Formel 5, wobei X Sauerstoff ist, stehen.
    5. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,daß man eine Verbindung der Formel 6 M - CH2 - N (6) wobei entweder M eine Gruppe der Formel bedeutet und N die gleiche Bedeutung wie B hat oder M die gleiche Bedeutung wie A hat und N eine Gruppe der Formel -COOR13 bedeutet und R13ist Wasserstoff oder gegebenenfalls substituiertes C1-Cg-Alkyl mit einer Verbindung der Formel 7 wobei Rg, R10 und R11 gleich oder verschieden sein können und C1-C-Alkyl bedeuten, zu einer Verbindung der Formel 8 umsetzt, wobei R12 Wasserstoff oder C1-C4-Alkyl bedeuten, und die Verbindung der Formel 8 zu einer Verbindung der Formel 9 Y - CH2 - Z (9) umsetzt, wobei Y eine Gruppe der Formel ist und Z gleich B ist, wenn M gleich A und N eine Gruppe der Formel -COOR13 ist, oder Y ist gleich A und Z ist eine Gruppe der Formel -COOR13 wenn M eine Gruppe der Formel und N gleich B ist.
    6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß man für den Fall, daß die Verbindungen der Formeln 6 und 9 identisch sind und der Formel entsprechen, diese Verbindung mit den Verbindungen der Formel 7 umsetzt ohne Zwischenisolierung der Verbindung der Formel 8.
    7. Verwendung der Verbindungen gemäß Anspruch 1 bis 4 als optische Aufheller und Fluoreszenzfarbstoffe.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5290785A (en) * 1988-09-27 1994-03-01 Fujisawa Pharmaceutical Co., Ltd. Therapeutic agent for ischemic diseases
US6984646B2 (en) * 2001-07-18 2006-01-10 Bayer Healhcare Ag Imidazopyridinones as p38 map kinase inhibitors

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