DE2907553C2 - Würfelvorrichtung mit mehreren Würfeln - Google Patents

Würfelvorrichtung mit mehreren Würfeln

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DE2907553C2
DE2907553C2 DE19792907553 DE2907553A DE2907553C2 DE 2907553 C2 DE2907553 C2 DE 2907553C2 DE 19792907553 DE19792907553 DE 19792907553 DE 2907553 A DE2907553 A DE 2907553A DE 2907553 C2 DE2907553 C2 DE 2907553C2
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Hans 1000 Berlin Heitmann
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Description

Die Erfindung betrifft eine Würfelvorrichtung mit mehreren Würfeln und einem aus zwei Teilen zusammensetzbaren zylinderförmigen Gehäuse, das im Bereich der Standfläche ein im Zylindermantel angeordnetes Fenster aufweist und im Inneren mit einer nach oben offenen Fangeinrichtung versehen ist, deren eine Wand durch den Zylindermantel gebildet ist und deren andere Wand im Abstand geringfügig größer als die Länge einer Würfelkante angeordnet ist.
Bei einer bekannten derartigen Würfelvorrichtung (US-PS 22 96 001), die als zyliaderförmiges Gehäuse ausgebildet und mit einer innenliegenden Fangeinrichtung für die Würfel versehen ist, sollen mehrere Würfel zugleich im Anzeigefenster in Stellung gebracht werden. Hierbei kann es jedoch zu Verkantungen zwischen den Würfeln und dem Gehäuseteil kommen, so daß die Würfel nicht vor das Anzeigefenster gelangen können. Um verklemmte oder verkantete Würfel wieder zu lösen, ist es erforderlich, daß die Würfelvorrichtung nochmals geschüttelt werden muß, wodurch sich eine Verzögerung im Spielablauf ergibt. Darüber hinaus ist diese Würfelvorrichtung für Sehbehinderte oder Blinde insofern nachteilig, als sie die Wertigkeit von mehreren Würfeln im Anzeigefenster ertasten müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Würfelvorrichtung der eingangs erwähnten Art so auszubilden, daß nach dem Schütteln der Würfelvorrichtung die Zuführung nur eines Würfels zum Anzeigefenster gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Fenster die Größe einer Würfelfläche aufweist und die andere Wand der Fangeinrichtung eine Säule bildet, deren Querschnitt geringfügig größer als eine Würfelfläche ist und deren oberes Ende gebogen in das Innere des Gehäuses ausläuft.
Vorteilhafterweise ist der eine Teil des Gehäuses als eine die Standfläche bildende Abdeckung und der andere Teil des Gehäuses an seinem der Abdeckung gegenüberliegenden Ende domförmig ausgebildet.
Bekannt ist zwar auch die Würfelvorrichtung (US-PS 29 85 453), bei der die Fangeinrichtung eine Säule bildet, deren Querschnitt geringfügig größer als eine Würfelfläche ist, aber dort sind mehrere Anzeigefenster vorgesehen, so daß die Wertigkeit der einzelnen Würfel für einen Sehbehinderten nur mühevoll feststellbar ist. Außerdem weist dort die Würfelvorrichtung durch ihre Gehäuseausbildung nur eine geringe Standfestigkeit auf. Mit der erfindungsgemäßenWürfelvorrichtung ist es in vorteilhafter Weise insbesondere sehbehinderten und/'öder blinden Personen möglich, selbsttätig zu
ίο würfeln, den erwürfelten Symbolwert selbsttätig schnell und sicher zu erfassen und gehörmäßig zu kontrollieren, daß nach Beendigung des Würfelvorgangs keine spielwidrigen Veränderungen der Würfellage durch einen anderen Spieler erfolgen.
Die erfindungsgemäße Würfelvorrichtung ist auch bequem handhabbar, <ia nach Beendigung des Hin- und Herschütteins der im Gehäuse befindlichen Würfel sicher ein Würfel nach dem anderen in die Fangeinrichtung lenkbar und vorübergehend festlegbar ist, wobei sichergestellt ist, daß nur ein Würfel zum Anzeigefenster zugeführt wird. Durch das Fenster im Zylindermantel, das die Größe einer Würfelfläche aufweist, kann . dann aui einfache und sichere Weise der Spieler von außen z. B. die Noppe oder Noppen auf der Würfelfläehe ertasten. Wird vor dem tastenmäßigen Ablesen des Symbols die Lage des oder der Würfel aus der Säule spielwidrig geändert, so ist diese Bewegung des oder der Würfel nur durch ein Bewegen aus der Säule möglich und damit für alle beteiligten Spieler leicht akustisch
jo wahrnehmbar.
Die erfindungsgemäße Würfelvorrichtung wird nun im einzelnen anhand der Zeichnungen beschrieben. In letzteren ist
F i g. 1 eine Grundrißansicht eines Würfels der
r> erfindungsgemäßen Würfelvorrichtung,
F i g. 2 eine Aufrißansicht eines Schnitts durch den Würfel nach F i g. 1 längs der Linie 2-2 und
F i g. 3 eine Aufrißansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Würfelvorrichtung.
Aus den Fig. 1 und 2 ist ein Würfel 1 der Würfelvorrichtung ablesbar, bei dem jede Würfelfläche 2 eine Vertiefung 3 mit schräg abfallenden Seitenflächen 4 und einer planen, zu den Kanten 5 der Würfelfläche parallel angeordneten Grundfläche 6 aufweist Fig. 1 zeigt vier auf der Grundfläche 6 angeordnete Noppen 7, die sich, wie die Schnittansicht der F i g. 2 zeigt, von der Grundfläche 6 aus erheben und halbkugelförmig ausgebildet sind. Die Noppen einer Grundfläche haben vorzugsweise gleiche Größe und Gestalt. Es können
μ auch Noppen vorgesehen sein, die andere Symbole als
z. B. Zahlenwerte darstellen. Die schrägen Seitenflächen 4 der Vertiefung 3 begünstigen ein sicheres Gleiten des Fingers auf die Noppen.
Fig.3 zeigt eine Ausführungsform der Würfelvorrichtung mit einem zylinderförmigen Gehäuse 14, das aus zwei Teilen besteht. Der eine Teil des Gehäuses 14 ist als eine eine Standfläche bildende Abdeckung 12 ausgebildet. Der andere Teil des Gehäuses 14 ist an seinem der Abdeckung 12 gegenüberliegenden Ende
w) domförmig ausgebildet. Die Abdeckung 12 kann gewindemäßig an dem das domförmige Ende aufweisenden Teil des Gehäuses 14 befestigt sein. Das zylinderförmige Gehäuse 14 weist im Bereich der Standfläche ein im Zylindermantel angeordnetes Fen-
br> ster 11 sowie im Inneren eine nach oben offene Fangeinrichtung 10 auf, deren eine Wand durch den Zylindermantel gebildet ist und deren andere Wand im Abstand geringfügig größer als die Länge einer
te vom Zylindermantel angeordnet ist. Das weist die Größe einer Würfelfläche 2 auf. Die nd der Fangeinrichtung 10 bildet eine Säule Querschnitt geringfügig größer als eine ie 2 ist und deren oberes Ende 16 gebogen in des Gehäuses 14 ausläuft
elen werden eine beliebige Anzahl Würfel in iomförmige Ende aufweisenden Teil des 4 gefüllt und dieses dann mit der Abdeckung Dssen. Die Würfel werden dann hin- und telt, das Gehäuse 14 wird auf den Kopf gestellt, damit einige Würfel in die Fangeinrichtung 10 zu gleiten vermögen, und das Gehäuse 14 wird dann wieder umgedreht, wobei die Würfel in die Säule 15 zum Fenster 11 hin rutschen. Das Gehäuse 14 wird schließlich mit der die Abdeckung 12 bildenden Standfläche auf eine Unterlage aufgesetzt Die Noppe bzw. Noppen an der dem Fenster 11 zugewandten Würfelfläche 2 des nur einen dem Fenster 11 zugeführten Würfels 1 sind nun von außen mit dem Finger bequem, schnell und sicher ertastbar.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Würfelvorrichtung mit mehreren Würfeln und einem aus zwei Teilen zusammensetzbaren zylinderförmigen Gehäuse, das im Bereich der Standfläche ein im Zylindermantel angeordnetes Fenster aufweist und im Inneren mit einer nach oben offenen Fangeinrichtung versehen ist, deren eine Wand durch den Zylindermantel gebildet ist und deren andere Wand im Abstand geringfügig größer als die Länge einer Würfelkante angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Fenster (11) die Größe einer Würfelfläche (2) aufweist und die andere Wand der Fangeinrichtung (10) eine Säule (15) bildet, deren Querschnitt geringfügig größer als eine Würfelfläche ist und deren oberes Ende (16) gebogen in das Innere des Gehäuses ausläuft.
Z Würfelvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet daß der eine Teil des Gehäuses (14) als eine die Standfläche bildenden Abdeckung (12) und der andere Teil des Gehäuses (14) an seinem der Abdeckung (12) gegenüberliegenden Ende domförmig ausgebildet ist.
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