DE2906615A1 - Vorrichtung zum spannen von seilpaaren - Google Patents

Vorrichtung zum spannen von seilpaaren

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DE2906615A1
DE2906615A1 DE19792906615 DE2906615A DE2906615A1 DE 2906615 A1 DE2906615 A1 DE 2906615A1 DE 19792906615 DE19792906615 DE 19792906615 DE 2906615 A DE2906615 A DE 2906615A DE 2906615 A1 DE2906615 A1 DE 2906615A1
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DE
Germany
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rope
cables
drums
ropes
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Withdrawn
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DE19792906615
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English (en)
Inventor
Herbert Dipl Ing Sadowski
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Airbus Defence and Space GmbH
Original Assignee
Vereinigte Flugtechnische Werke Fokker GmbH
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16GBELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
    • F16G11/00Means for fastening cables or ropes to one another or to other objects; Caps or sleeves for fixing on cables or ropes
    • F16G11/12Connections or attachments, e.g. turnbuckles, adapted for straining of cables, ropes, or wire

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lift-Guide Devices, And Elevator Ropes And Cables (AREA)

Description

  • Vereinigte Flugtechnische Werke-Fokker
  • Gesellschaft mit beschränkter Haftung Vorrichtung zum Spannen von Seilpaaren Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Spannen von Seilpaaren geschlossener Seil schleifen.
  • Zum Spannen von Seilen ist es üblich, Spannvorrichtungen einzusetzen. In den meisten Fällen handelt es sich dabei um Seiltrommeln, die in Abhängigkeit von dem Seilzug entgegenwirkenden Federn das Seil aufwickeln. Während eine solche Spannvorrichtung für einfache Zug- oder Führungroeile in der Regel ausreichen, lassen sich damit Seilpaare geschlossener Seilschleifen insbesondere dann nicht hinreichend spannen, wenn diese Seilschleifen erheblichen Längenänderungen unterliegen.
  • Seilpaare in der Fori geschlossener Seilschleifen werden zum Beispiel bei Rettungsgeräten benutzt, die bei Brandkatastrophen in Hochhäusern die Rettung von Menschen aus hohen und sehr hohen Etagen gestatten. Bei solchen Geräten sind zwei ein Seilpaar bildende Seilschleifen vorgesehen, die über entsprechende Führungselemente geleitet sind und zwischen sich Förderkörbe für die zu rettenden Menschen aufweisen. Die bekannten Rettungsgeräte dieser Art sind wegen des mobilen Einsatzes auf Lastkraftwagen angeordnet, wobei mit Hilfe eines verstellbaren Hubmastes die erforderliche Höhe für die oberen Führungselemente erreicht wird. Weitere Führungselemente am Lastkraftwagen sorgen dabei für eine einwandfreie Führung der beiden das Seilpaar bildenden Seilschleifen.
  • Bei diesen Rettungsgeräten besteht nun das Problem, daß die Höhe des Hubmastes für das Hochfahren der oberen Führungselemente nicht konstant ist, so daß sich für die Seilschleifen des die Förderkörbe tragenden Seilpaares laufend unterschiedliche Längen ergeben. Die bekannten Spannvorrichtungen sind aber, wie eingangs schon erwähnt, nicht in der Lage, derart grone Schwankungen von Seil längen auszugleichen, so daß derartige Rettungsgeräte sich für einen universellen Einsatz nicht eignen.
  • Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Spannen von Seilpaaren geschlossener Seilschleifen vorzusehen, die in der Lage ist, auch Schwankungen relativ großer Seillängen auszugleichen. Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die zwischen den Seilen eines Seilpaares angeordnete Vorrichtung zwei durch eine Antriebsvorrichtung antreibbare und auf einer gemeinsamen Achse angeordnete Seiltrommeln aufweist, welche die über Umlenkrollen seitenvertauscht durch die Vorrichtung geführten Seile in Abhängigkeit der Seilspannung auf- und/oder abwickeln.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat den Vorteil, durch ihre Anordnung zwischen den Seilen eines Seilpaares die Führung der Seilschleifen nicht zu beeinträchtigen und ermöglicht dadurch ein gleichmäßiges Auf- und Abwickeln erheblicher Seil längen. Das hat zur Folge, daß sich auf diese Weise die Längen der Seilschleifen für Rettungsgeräte durch Spannen beträchtlich variieren.und damit die Einsatzmöglichkeiten wesentlich verbessern lassen. Dabei ist es zweckmäßig, der Vorrichtung eine elliptische Form zu geben und in deren Mittelpunkt die Achse der Seiltrommeln anzuordnen.
  • Die den Abstand der Seile eines Seilpaares bestimmenden Umlenkrollen werden zweckmäßigerweise an den Enden der elliptischen Längsachse angeordnet. Vorteilhaft ist es auch, die Vorrichtung an ihren die Umlenkrollen tragenden Außenbereichen flach auszubilden und ihre Außenwände in Höhe der austretenden Seile mit jeweils einem der Seilstärke entsprechenden Wulst zu versehen.
  • Hierdurch wird die Führung der Seilschleifen auch dann gewährleistet, wenn die erfindungsgemäße Vorrichtung über Führung elemente, zum Beispiel Umlenkrollen läuft.
  • Zum Antreiben der Seiltrommeln kann in der Vorrichtung ein Elektromotor vorgesehen sein, der über ein Getriebe, eine Antrieb welle und ein zwischen den Seiltrommeln angeordnetes Kegelrad, das an je einem Zahnkranz der Seiltrommeln kämmt, antreibt. Die Energieversorgung für den Elektromotor kann mit Hilfe eines in der Vorrichtung vorgesehenen Akkumulators oder über ein in der Seele der Seile angeordnetes Kabel erfolgen. Für den Antrieb der Seiltrommeln kann aber auch ein Federtriebwerk eingesetzt werden. Zum Fixieren der Seiltrooueln ist es darüberhinaus noch zweckmäßig, eine Bremse zwischen der Lagerachse der entsprechenden Seiltrommel anzuordnen Die Erfindung wird anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Prinzipdarstellung einer erfindungsgemäßen Seilspannvorrichtung, Fig. 2 eine Vorderansicht einer Seilspannvorrichtung im Schnitt, Fig. 3 eine Draufsicht der Seilspannung nach Fig. 2 in Schnitt.
  • In der Prinzipdarstellung nach Fig. 1 sind zwei ein Seilpaar bildende Seile 1, 2 zu sehen, die zum Zwecke einer besseren Unterscheidung als voll ausgezogen bzw. strichpunktierte Linien dargestellt sind. Der Abstand des Seilpaares 1, 2 wird durch die Vorrichtung 4 bestimmt, die zum Spannen der Seile 1, 2 zwischen diesen angeordnet sind. Wie die Prinzipdarstellung nach Fig. 1 andeutet, bilden die Seile 1, 2 Seilschleifen, welche durch die Vorrichtung 4 jeweils seitenvertauscht werden. Durch Auf- und/oder Abwickeln auf die in den Vorrichtungen 4 angedeuteten Seiltrommeln 5 können die Seilschleifen somit auf die Jeweils gewünschten Längen gleichmäßig eingestellt werden.
  • Die Einzelheiten der erfindungsgemäßen Vorrichtung 4 zeigen Fig. 2 und Fig. 3. Die gesamte Vorrichtung ist in einem elliptischen Gehäuse 10 untergebracht, das in seinem Mittelpunkt eine gemeinsame Achse 11 für beide Seiltrommeln 5 aufweist.
  • Zwei Gehäusedeckel 12, welche auf ihren Innenseiten jeweils ein Lager für die Achse 11 aufweisen, decken zu beiden Seiten des Gehäuses 10, jeweils ein im Zentrui vorgesehenes Loch 13 ab, über welche auch der Einbau der Seiltrommeln 5 erfolgt.
  • Zwei weitere Deckel 14 welche auf einer Seite des Gehäuses 10 seitlich angeordnete Durchbrüche 15 verschließen, erleichtern die Montage und eine gegebenenfalls erforderliche Reparatur.
  • Die Seiltrommeln 5 b-sitsen-ln Bohrungen ihrer gegenüberliegenden Stirnseiten jeweils eine mit der Achse 11 zusaPmenwirkende Bremse 17 zum Fixieren der Trommeln 5 nach erfolgtem Spannen.
  • Die Betätigung dieser Bremsen 17 erfolgt durch eine elektromagnetische Schaltvorrichtung 18. Für den Antrieb der Seiltrommeln 5 ist ein Elektromotor 19 eingesetzt, der an einer vom Gehäuse 10 in den Innenraum hineinragenden Halteplatte 20 befestigt ist.
  • Der Elektromotor 19 treibt über ein Getriebe 21 eine Antriebswelle 22 an, welche mit einem darauf sitzenden Kegeiritzel 23 an Zahnkränzen 24 der Seiltrommeln 5 kämmt. Weitere Kegelritzel 25, die mit Hilfe eines Abstandhalters 26 zwischen den Seiltrommeln 5 fixiert sind, sorgen dabei für einen entsprechenden Kraftausgleich.
  • Die Seile 1,2, welche jeweils durch eine Querbohrung der Seiltrommeln 5 durchgesteckt sind, werden mit Hilfe von Umlenkrollen 30 umgelenkt, die zu beiden Seiten der Vorrichtung 4 an den Außenbereichen 31 des elliptisch geformten Gehäuses 10 angeordnet sind. jeweils zwei Umlenkrollen 30 sind dabei in den flach ausgebildeten Außenbereichen 31 der Vorrichtung 4 auf einer gemeinsamen Achse 32 angeordnet und durch eine im Gehäuse 10 vorgesehene Zwischenwand 33 voneinander getrennt. Beidseitige Durchbrüche 34 in den Außenbereichen 31 gestatten das Kin- und/oder Herausführen der Seile 1, 2. Der Abstand der beiden die Umlenkrollen 30 tragenden Achsen 32 bestimmt dabei den Abstand 3 des Seilpaares gemäß Fig. 1. Auf der Außenwand trägt das Gehäuse 10 der Seilstärke entsprechende WUlste 35, welche in Höhe der austretenden Seile liegen. Diese Wülste 35 greifen statt der Seile 1, 2 in die Führungselemente der Seilschleifen ein und gewährleisten damit auch dann die Seilführung, wenn die Vorrichtung 4 über eine zur Seilführung torgesehene Umlenkrolle geleitet wird. Der Abstand der Wülste zum aus der Vorrichtung heraustretenden Seil ist durch die flache Bemessung der Außenbereiche 31 so gewählt, daß nennenswerte Beeinträchtigungen beii Übergang SeilAulst nicht zu erwarten sind.
  • Wie bereits ervähnt, hat die erfindungageiäße Vorrichtung den Vorteil, Seilpaare von relativ großen Seillängen durch Auf- und/oder Abrollen spannen zu können, was um so mehr gelingt, Je mehr ertindungsgemaße Vorrichtungen eingesetzt werden. Die Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung in Rettungsgeräten zur Rettung von Menschen bei Brandkatastrophen in Hochhäusern ermöglicht daher, beträchtliche Höhenunterschiede auszugleichen, wodurch ein solches Rettungsgerät wesentlich leistungsfähiger wird.
  • Die Energie für den Elektromotor kann dabei von einem im Gehäuse 10 angeordneten Akkumulator geliefert werden oder zum Beispiel über ein in den Selen der Seile vorgesehenes Kabel zugeführt werden. Der Antrieb für die Seiltrommeln kann aber auch mit einem einfachen Federantrieb und damit ohne zusätzliche Energie verwirklicht werden.
  • Leerseite

Claims (8)

  1. Vereinigte Flugtechnische Werke-Fokker Gesellschaft mit beschränkter Haftung Patentansprüche 1. Vorrichtung zum Spannen von Seilpaaren geschlossener Seilschleifen, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die zwischen den Seilen (i, 2) eines Seilpaares angeordnete Vorrichtung <4) zwei durch eine Antriebsvorrichtung (19) antreibbare und auf einer gemeinsamen Achse (ii) angeordnete Seiltrommel (5) aufweist, welche die über Umlenkrollen (30) seitenvertauscht durch die Vorrichtung (4) geführten Seile (1, 2) in Abhängigkeit der Seilspannung auf- und/oder abwickeln.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Vorrichtung (4) aus einem elliptisch gefornten Gehäuse tlO) besteht, in deren Hittelpunkt die Achse (11) der Seiltrommeln (5) liegt und daß die den Abstand der Seile (1, 2) des Seilpaares bestimmenden Umlenkrollen (30) im Außenbereich (31) der elliptischen Längsachse angeordnet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Vorrichtung (4) in ihren die Umlenkrollen (30) tragenden Außenbereichen (31) flach ausgebildet ist und auf ihren Außenwänden in Höhe der austretenden Seile (1, 2) jeweils einen der Seilstärke entsprechenden Wulst (35) aufweist.
  4. 4. Vorrichtung nach eine der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß für die Antriebsvorrichtung der Seiltrommeln (5) ein Elektromotor (19) vorgesehen ist, der über ein Getriebe (21) und eine Antriebswelle (22) ein Kegelritzel (23) antreibt, welches zwischen beiden Seiltrommeln (5) angeordnet ist und an je einem Zahnkranz (24) der Seiltrommeln (5) kämmt.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Energie~ versorgung für den Elektromotor (19) durch einen eingebauten Akkumulator erfolgt.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Energieversorgung für den Elektromotor (19) über ein in der Seele eines Seiles (i, 2) angeordnetes Kabel erfolgt.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß für die Antriebsvorrichtung ein Federtriebwerk vorgesehen ist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden AnsprUche dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß jeder Seiltrommel (5) eine mit ihrer Lagerachse (11) zusammenarbeitende Bremse (17) zum Fixieren der Seiltrommel (5) zugeordnet ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5662539A (en) * 1995-06-16 1997-09-02 Hewlett-Packard Company Tensioning device for a flexible drive member
CN113599733A (zh) * 2021-08-30 2021-11-05 广东电网有限责任公司 一种救生滑梯

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5662539A (en) * 1995-06-16 1997-09-02 Hewlett-Packard Company Tensioning device for a flexible drive member
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