DE290655C - - Google Patents

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DE290655C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D7/00Methods or apparatus for placing sheet pile bulkheads, piles, mouldpipes, or other moulds
    • E02D7/28Placing of hollow pipes or mould pipes by means arranged inside the piles or pipes
    • E02D7/30Placing of hollow pipes or mould pipes by means arranged inside the piles or pipes by driving cores
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D5/00Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
    • E02D5/22Piles
    • E02D5/52Piles composed of separable parts, e.g. telescopic tubes ; Piles composed of segments
    • E02D5/523Piles composed of separable parts, e.g. telescopic tubes ; Piles composed of segments composed of segments

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Paleontology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Piles And Underground Anchors (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JKi 290655 -KLASSE 84 c. GRUPPE
Dr. ODORICO ODORICO in MAILAND.
von Betonpfählen im Erdreich.
Patentiert-im Deutschen Reiche vom 30. Dezember 1911 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein neuer mehrteiliger, aus Mantelrohr und Treibrohr bestehender Vortreibpfahl für die Herstellung von Betonpfählen im Erdreich. Es ist gebräuchlich, bei der Herstellung von Betonpfählen zunächst ein eisernes Mantelrohr in das Erdreich hineinzutreiben und es nachträglich mit Beton zu füllen. Da das Mantelrohr beim Eintreiben selbst erhebliche Widerstände zu überwinden
ίο hat, so würde es bei starken Rammschlägen knicken, und man hat zur Vermeidung dieses Übelstandes bereits vorgeschlagen, das Mantelrohr mit einzelnen, das Rohrinnere ausfüllenden Holzkernen zu füllen, welche ein Einknicken des Rohres verhinderten. Das Ausbringen dieser Holzkerne aus dem vollständig eingetriebenen Pfahl ist aber umständlich/ und aus diesem Grunde hat man vorgeschlagen, die. Versteifungsstücke nicht aus Holz herzustellen^
so sondern aus Metallrohrstücken, die mit Hilfe von Muffen miteinander verschraubt werden. Abgesehen davon, daß die Muffenverbindung verhältnismäßig umständlich herzustellen ist, erfordert die Anwendung von eisernen Treibrohren allein ganz erhebliche Wandstärken, weil sonst das Treibrohr unter den Rammschlägen knicken würde.
Die Erfindung beseitigt die Mangel der bekannten Ausführungsarten dadurch, daß der Vortreibpfahl in bekannter Weise aus Mantelrohr und Treibrohr zusammengesetzt wird, daß aber die Treibrohrteile durch Holzkerne so versteift sind, daß jeder Treibrohrteil den nächsthöheren Holzkern am Ende übergreift und mit diesem wie mit seinem eigenen Holzkern mittels durchgesteckter Bolzen verbunden ist. Hierdurch wird erreicht, daß das Treibrohr wegen der Versteifung durch die Holzkerne verhältnismäßig schwach ausfallen kann und gleichzeitig eine bequeme Verbindung aller •Treibrohrteile mit den Futterkernen derart gestattet, daß das Treibrohr nach vollzogener Niederbringung des Pfahles als ein Stück herausgezogen werden kann.
In der beiliegenden Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι den neuen Pfahl mit Treibspitze und Schlagkappe,
Fig. 2 die Verbindung der Rohrteile miteinander in vergrößertem Maßstabe.
Die Mantelrohre b werden fortschreitend mit dem Niedergang des Pfahles aufeinandergesetzt und miteinander beliebig verbunden, z. B. in der Art, wie Fig. 2 der Zeichnung darstellt. Die Rohrenden h und r übergreifen einander. In vorgesehene Aussparungen der Rohrenden werden Metallkeile i eingesetzt und diese mit Hilfe von durchgehenden Splinten I gegen Herausfallen gesichert. Die Verbindung kann indessen in jeder beliebigen anderen Weise erfolgen. Auf das obere Ende r des untersten Mantelrohres b wird eine Rammkappe p aufgesetzt und vorher die Versteifung eingebracht. Diese Versteifung besteht erfindungsgemäß aus einem Treibrohrstück α und einem darin un-
tergebrachten Holzkern g. Der Holzkern g setzt sich mit seinem unteren Bunde auf die Rammspitze η auf. Mit Hilfe eines durchgehenden Bolzens f wird der Kern mit dem Treibrohrstück α verbunden. Dieses Rohrstück ist so lang, daß es nicht nur seinen Holzkern bis zu dessen oberem Ende, sondern darüber hinaus auch das untere, etwas schwächere Ende g' des nächstfolgenden HoIzkerns umschließt; mit diesem Ende g' ist es mit Hilfe eines durchgehenden Schraubenbolzens f verbunden. Diesen zweiten Kern umschließt wieder ein Treibrohrstück a, das mit ihm durch einen durchgehenden Bolzen f verbunden ist. In dieser Weise werden entsprechend dem Niedergang des Vortreibpfahls die Teile des Mantelrohres, des Treibrohres und der Holzkernfütterung gruppenweise aufgesetzt. Aus der Zeichnung ersieht man, daß das Treibrohr mitsamt den Holzkernen als Ganzes zusammen mit der Spitze η glatt herausgezogen und über Tage, nötigenfalls in dem Maße, wie es hochkommt, nach und nach wieder zerlegt werden kann.,
Wie im einzelnen die Verbindung der Treibrohrteile miteinander ausgeführt wird, ist von untergeordneter Bedeutung. Es ist bei allen Ausführungsarten nur darauf zu achten, daß jeder Treibrohrteil den nächsthöheren Holzkern am Ende übergreift und mit diesem ebenso wie mit seinem eigenen Holzkern verbunden ist.

Claims (1)

  1. \ Patent-Anspruch:
    Mehrteiliger, aus Mantelrohr und Treibrohr bestehender Vortreibpfahl für die· Herstellung von Betonpfählen im Erdreich, dadurch gekennzeichnet, daß die Treibrohrteile durch Holzkerne so versteift sind, daß jeder Treibrohrteil (a) den nächsthöheren Holzkern (g) am Ende übergreift und mit diesem wie mit seinem eigenen Holzkern mittels durchgesteckter Bolzen verbunden ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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