DE2902636A1 - Bewegliche seismische station - Google Patents

Bewegliche seismische station

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Stephen Victor Chelminski
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Bolt Associates Inc
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    • G01V1/02Generating seismic energy
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Description

DIPL-ING. DIETER JANDER DR.-INQ- MANFRED BDNINQ PATENTANWALTt
-4~ 2902638
Bolt Associates, Inc. 796/17.404 DE
"Bewegliche seismische Station"
Die Erfindung bezieht sich auf eine bewegliche seismische Station, bestehend aus einem Generator, mit dem Druckimpulse über eine Bodenplatte od.dgl. in den Untergrund eingeleitet werden können.
Die Druckimpulse werden mit Hilfe von Geophonen, die im Abstand von dem Generator angeordnet sind, empfangen. Die empfangenen Wellen lassen Schlüsse auf die Bodenformation zu. Der Generator kann aus einem wassergefüllten Behälter bestehen, in den plötzlich komprimierte Luft eingeleitet wird. Dadurch entsteht ein Impuls.
Stationen dieser Art sind durch die US-PSn 3 800 907, 3 779 und 3 310 128 bekannt geworden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Stationen der eingangs erwähnten Art so auszubilden, daß sie einfach und bequem auf Bodenunebenheiten aufgebaut werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Station in vertikaler Richtung bewegbar um eine horizontale und quer zur Fahrzeuglängsachse verlaufende Achse verschwenkbar an dem Fahrzeug, vorzugsweise hinter seinem hinteren Ende, befestigt ist.
Zwecks Aufstellung der Station fährt das Fahrzeug in eine solche Position, daß die Achse der Räder (etwa) die gleiche Neigung hat wie der Untergrund unter der Station in Richtung dieser Achse. Sodann wird die Station abgesenkt. Durch Voroder Zurückfahren kann die Station so weit gekippt werden, bis die Bodenplatte dem Untergrund anliegt. Gewisse Abweichungen
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können z.B. durch Anpressen der Bodenplatte ausgeglichen werden. Auf diese Weise ist es möglich, auch dort seismische Stationen aufzubauen, wo Bodenunebenheiten sind, sich also bei dem Aufbau der Station allein von dem seismischen Plan leiten zu lassen. Hat der Boden eine Unebenheiten in zwei Richtungen, so kann die Platte dadurch in guten Kontakt mit dem Untergrund gebracht werden, daß man sie mit entsprechender Kraft auf den Untergrund preßt.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Zeichnung. Darin zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer seismischen Station und eines Fahrzeuges an dem die Station befestigt ist, wobei der Untergrund nach rechts oben geneigt ist;
Fig. 2 dieselbe Einheit, wobei jedoch der Boden nach rechts unten geneigt ist;
Fig. 3 die Station in vergrößertem Maßstab in Seitenansicht;
Fig. 4 die Station gemäß Fig. 3 von hinten gesehen;
Fig. 5 eine Draufsicht dazu;
Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie 6-6 der Fig. 3;
Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie 7-7 der Fig. 3;
Fig. 8 einen Schnitt nach der Linie 8-8 der Fig. 5;
Fig. 9 einen Schnitt nach der Linie 9-9 der Fig. 8;
Fig.10 eine zu der Ausführungsform der Fig. 7 abgewandelte Ausführungsform und
Fig„11 einen Schnitt nach der Linie 11-11 der Fig.
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In den Figuren ist mit 22 eine seismische Einheit bezeichnet. Diese wird von einem Rahmen 23 gehalten, der am hinteren Ende eines Lastwagens befestigt ist.
Die Einheit weist einen Käfig 26 und einen Impulsgenerator 28 innerhalb des Käfigs 26 auf. Der Generator 28 besitzt eine Stahlwanne 30, die dem Untergrund anliegt, wenn ein seismischer Impuls in diesen eingeleitet werden soll.
Aus Fig. 1 ergibt sich, daß ein Hebeaggregat um ein Lager 29 drehbar gelagert ist, das an dem Rahmen 23 befestigt ist. Die Wanne 30 kann somit den Bodenunebenheiten gemäß ausgerichtet werden, siehe die Fig. 1 und 2.
Die seismische Einheit 22 ist im einzelnen in den Fig. 3 und 4 veranschaulicht. Der Käfig 26 besteht aus einem unteren Kreisteil 31 mit elastischen, nach unten ragenden Elementen 33, die sich gegen den oberen Rand der Wanne 30 pressen, wenn die Wanne 30 gegen den Untergrund gedrückt wird.
Bei Erzeugung eines seismischen Impulses wird der Generator 28 plötzlich nach oben gestossen, wenn die Wanne 30 plötzlich nach unten gestossen wird. Um den Stoß nach oben zu reduzieren und den Stoß nach unten zu vergrößern, sind an dem Generator Gewichte 32 angebracht. Wie in der US-Patentschrift 3 779 335 und in der US-Anmeldung Serial No. 805 522 im einzelnen beschrieben ist, ist ferner eine Wasser/Luft-Trenneinheit 34 vorgesehen, in der die Luft, die von der Luftkanone ausgestossen wird, vom Wasser getrennt wird.
Wenn ein seismischer Impuls erzeugt wird, bewegt sich der Generator 28 mit den Gewichten 32 plötzlich nach oben. Hat der Generator seine obere Endstellung erreicht, sorgen Zylinder 36 und 38 dafür, daß er nicht wieder nach unten fällt. Es sind hydraulische Kreise vorgesehen, die ein sanftes Nach-Unten-
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Gleiten des Generators bewirken. Diese Kreise sind im einzelnen in der US-Patentschrift 3 779 335 beschrieben. Die hydraulischen Zylinder 36 und 38 sind oben über mit sich selbst ausrichtenden Verbindungen 40 und 42 mit dem Käfig 26 verbunden. Ebenso sind die unteren Enden der Stangen 37 und 39, die aus den Zylindern 36 und 38 herausragen, mit sich selbst ausrichtenden Verbindungen versehen.
Um eine Verschwenkung der Wanne 30 in eine falsche Lage vor dem Schuß zu vermeiden, sind mehrere Zylinder 44 und 45 vorgesehen (s. US-Anmeldung Serial No. 805 522). Die oberen Enden dieser Zylinder sind mit dem Käfig 26 verbunden. Kolbenstangen 46 und 48 sind mit der Wanne 30 über Glieder 50,52 verbunden. Über eine Leitung kann in die Zylinder 44,45 Luft unter die Kolben gepreßt werden, so daß auf diese Weise die Wanne 30 angehoben bzw. gekippt und gegen die elastischen Elemente 33 gepreßt werden kann. Wenn sich also unter der Wanne 30 ein exzentrisch angeordneter Stein·befindet, kann die Wanne 30 dennoch zu dem übrigen Teil der seismischen Einheit ausgerichtet werden. Nach dem Schuß kann eine Bewegung der Wanne 30 nach unten dadurch erfolgen, daß man die Kolbenstangen 46 und 48 nach unten drückt.
Während des Transportes wird die Einheit 22, wie noch weiter unten im einzelnen dargestellt werden wird, angehoben. Der Generator 28 wird dann von den Kolbenstangen 37 und 39 getragen, die ganz aus den Zylindern 36 und 38 herausragen. Die Wanne wird überdies von mehreren biegsamen elastischen Streifen 54 und 56 gehalten. Die Streifen sind so geartet, daß sie die Abwärtsbewegung der Wanne 30 zwecks Einleitung eines seismischen Impulses in den Untergrund ermöglichen. Sie sind ferner schlaff und gebogen (s. Fig. 4), wenn die Wanne 30 gegen den Untergrund gepreßt wird und bevor ein Impuls erzeugt wird.
Die Zylinder 44 und 45 und die Glieder 50 und 52 können auch fehlen, wenn die Zahl der Streifen 54 und 56 groß genug ist,
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zj3. wenn sechs oder acht Streifen vorhanden sind.
Der Tragrahmen 23 besteht aus einem unteren Gerüst 58 und einem oberen Gerüst 59. Die Lager 29 sind mit dem unteren Gerüst 58 verbunden. Sie legen eine horizontale Schwenkachse 63 fest, um die die Einheit 22 geschwenkt werden kann. Die oberen Träger 59 sind mit Elementen versehen, die eine Begrenzung der Kippbewegung ermöglichen.
Wie sich aus Fig. 5 ergibt, bilden beide Gerüste 58 und 59 jeweils ein U, zwischen dessen Schenkeln sich die seismische Einheit 22 befindet. Das untere Gerüst trägt die Einheit und besteht aus zwei horizontalen Trägern 60 und '62, die vom Chassis 61 des Fahrzeuges 24 abragen. Die Einheit 22 kann angehoben werden und wird dann von Elementen 64 und 66 geführt. Diese Elemente bestehen aus Röhren mit vertikalen Schlitzen, die der Einheit 22 zugewandt sind. Die Röhre 64 und die Röhre 66 sind mit den Trägern 60 und 62 über die Lager 29 verbunden.
In Fig. 6 ist ein solches Lager 29 im einzelnen dargestellt. Eine Welle 72 besitzt einen Flansch 73 und sitzt an einer Platte 74, die an einem kanalförmigen Stück 76 festgeschweißt ist. Dieses umgreift das Rohr 64 und ist mit diesem verschweißt. Der Flansch 73 wird an der Platte 74 über einen Ring 75 und Bolzen 77 gehalten. Die Welle 72 trägt einen Kugellagerkopf 78, der sich in einer Lagerschale 80 befindet. Letztere wird über Klemmplatten 82 und 84 und Bolzen 85 in einer Öffnung
79 des Mittelteils 86 des Trägers 60 gehalten. Die Lagerschale
80 besteht aus gehärtetem Stahl. Das Lager kann über das Element 88 geschmiert werden. Ferner ist eine Dichtung 89 vorgesehen, um den Austritt des Schmiermittels zu verhindern.
Das Gerüst 59 besteht aus Trägern 90 und 92. Das Gerüst 58 und das Gerüst 59 sind über eine senkrechte Platte 94 und Streben 95 miteinander verbunden. Das Gerüst 59 ist ferner
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mit dem Fahrzeug über rohrförmige Diagonalstreben 96 und 98 verbunden.
Anstelle der beiden Gerüste 58 und 59 kann ein einziges Gerüst vorgesehen sein. In diesem Falle sind die Streben 95 durch Platten ersetzt, die mit den Trägern 90 und 60 einerseits und 92 und 62 andererseits verschweißt sind. Ferner können diese Platten auch die Streben 96 und 98 ersetzen, indem ihre unteren Enden vorgezogen sind und ύοπ diesen Punkten Kanten nach hinten oben verlaufen.
Zwecks Begrenzung der Kippbewegung der Einheit 22 sind an den Trägern 90 und 92 Elemente 100 und 101 vorgesehen. In dem vertikalen Mittelteil 99 des Trägers 90 befindet sich ein kreisförmiger Schlitz 102. Ein Stift 104, der an dem Rohr 64 befestigt ist, ragt in diesen Schlitz. Der Schlitz 102 hat seinen Mittelpunkt auf der Achse 63. Die Enden des Schlitzes liegen 10° vor und hinter der Vertikalen durch die Achse 63, so daß die Einheit sich um 20° verschwenken kann.
Einzelheiten des Elementes 100 zeigt die Fig. 7. Der Stift 104 ist an einer Platte 103 festgeschweißt, die über Bolzen 105 an einer Platte 109 befestigt ist. Letztere ist an einem Kanalstück 111 festgeschweißt, das seinerseits an dem Rohr 64 festgeschweißt ist. Der Stift 104 ragt durch den Schlitz 102. Das Mittelteil 99 ist im Bereich des Schlitzes 102 mit Kunststoffstreifen 106 und ΙΟ? versehen, z.B. aus Polyäthylen, so daß diese steif und glatt sind. Eine Unterlegscheibe 108 aus Stahl, die den Stift 104 umgibt, wird gegen den äußeren Streifen 106 gedrückt. Schließlich ist eine entfernbare Deckplatte 110 vorgesehen, die eine Öffnung in dem äußeren Vertikalstück des Trägers 90 überdeckt.
Um das Rohr 64 an einer Drehung in eine nicht ausgerichtete Lage um die Längsachse zu hindern, was wegen des Kugelkopfgelenkes 29 geschehen könnte, werden die Gleitplatten IO6 und 107 fest gegen das vertikale Stück 99 gepreßt. Das erfolgt mittels mehrerer
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Federn 120, die gegen die Unterlegscheibe 108 drücken. Diese Federn befinden sich in Töpfen 121 eines Teils 123, das auf dem Stift 104 sitzt.
Der Käfig 26 ist mit den Rohren 64,66 über Arme 112,114,116, 118 (s. Fig. 4) verbunden. Die oberen Arme 114 und 116 ragen durch die Schlitze in den Rohren 64 und 66 (s. die Fig. 8 und 9). Die unteren Arme 112 und 114 sind entsprechend ausgebildet und angeordnet.
Wie den Fig. 8 und 9 zu entnehmen ist, hat der Arm 114, der vom Käfig 26 ausgeht, einen zylindrischen an ihn festgeschweißten Dorn 122 aus Metall, der im Rohr 64 sitzt. Er wird von einer Kunststoffhülse 124, z.B. aus Polyäthylen oder Nylon, umgeben, so daß sich eine feste aber sehr gleitfähige Lagerung ergibt. Die Hülse wird unten von einer Schulter 126 des Doms 122 und oben von einer Unterlegscheibe 128 und einem Bolzen 132 gehalten.
Wenn die an sich sehr haltbare Hülse 124 ausgewechselt werden soll, kann das durch Lösen des Bolzens 132 geschehen. Die Hülse kann dann durch den Schlitz 133 herausgezogen werden, wobei sie, nachdem sie von dem Dorn 122 nach oben abgezogen worden ist, am 90° um die Hochachse zu drehen ist. X ist kleiner als Y.
Um die Einheit 22 längs der Führungsrohre 64 und 66 anzuheben bzw. abzusenken, sind zwei hydraulische Zylinder 134 und 136 vorgesehen. Diese sind mit Hilfe von Gabelschuhen und Bolzen 138,140 an Konsolen 142,144 befestigt, die ihrerseits an den-Rohren 64 und 66 befestigt sind. Die Kolbenstangen 146 und 148 ragen nach unten. Ihre unteren Enden sind über Gabelschuhe 150,152 und Bolzen 154 und 156 mit Konsolen 158 und 16O verbunden, die an dem unteren Kreisteil 31 befestigt sind. Werden die Kolbenstangen 146,148 eingefahren, wird der Käfig 26 und damit die gesamte Einheit 22 angehoben. Beim Absenken
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pressen sich die elastischen Elemente 33 auf den Rand 157 der Wanne 30 und diese auf den Untergrund.
Die Arbeitsweise der erfindungsgemässen Vorrichtung erfolgt folgendermassen:
Die seismische Einheit 22 wird in hochgehobener Position vom Fahrzeug 24 zum Arbeitsplatz transportiert. Die Kolbenstangen 146 und 148 sind völlig zurückgezogen, so daß der Käfig 26 sich in seiner oberen Stellung befindet. Dann wird die Platte 30 abgelassen. Eine Neigung der Platte kann nur um die Achse 63 erfolgen. Der Fahrer stellt das Fahrzeug also so ab, daß seine seitliche Neigung der gewünschten seitlichen Neigung der Einheit 22 entspricht. Der Abstand der Räder entspricht etwa dem Durchmesser der Sohle der Wanne 30. Dann werden die Kolbenstangen 146 und 148 und damit die gesamte seismische Einheit 22, bestehend aus dem Käfig 26 und dem Generator 28, abgesenkt, bis die Wanne 30 über die elastischen Elemente 33 gegen den Untergrund gepreßt wird. Wenn dieser vom Fahrzeug aus nach oben geneigt ist (Fig. 1), wird das Fahrzeug etwas nach vorn gefahren, bis die Wanne 30 auf dem Untergrund aufliegt. Dabei verschwenkt sich automatisch die Einheit 22 um die Achse 63, so daß die Wanne 30 zum Untergrund ausgerichtet wird.
Ist der Untergrund nach unten geneigt (Fig. 2), wird das Fahrzeug etwas zurückgefahren, und zwar so weit, bis die Wanne 30 wieder ausgerichtet auf dem Untergrund aufliegt.
Um die Vorwärts- bzw. Rückwärtsbewegung zu reduzieren, kann die Schwenkachse 63 tief liegen.(Die in horizontaler Richtung zu durchfahrende Strecke zwecks Kompensation der Neigung ist der Sinus des Winkels multipliziert mit dem Abstand zwischen der Achse 63 und der Unterseite der Wanne 30. Indem man die Schwenkachse tief legt, ist dieser Abstand und damit auch die Kompensationsstrecke in horizontaler Richtung entsprechend kleiner.)
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Wenngleich aus den erwähnten Gründen dje Achse 63 tief liegen sollte, ist es zweckmässig, sie durch den Schwerpunkt der Einheit 22 zu legen, wenn diese sich in ihrer oberen Stellung befindet, da anderenfalls die Einheit die Tendenz hätte, von selber umzukippen, was ihre Betätigung erschweren würde. Die Achse 63 sollte also durch den Schwerpunkt der Einheit 22 in ihrer oberen Stellung oder leicht darüber liegen.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung kann auch dann mit Vorteil verwendet werden, wenn der Untergrund zweifach geneigt ist. Die Unterseite 162 der Wanne 30 kann über die Zylinder 134 und 136 kräftig nach unten gedrückt werden. Man bekommt also auch in diesem Falle guten Kontakt zum Untergrund.
Die Fig. 10 und 11 zeigen eine Abwandlung zu der Ausführungsform, die in der Fig. 7 dargestellt ist. 100A bezeichnet ein die Verschwenkung begrenzendes Teil. Ein entsprechendes Teil ist auf der anderen Seite vorgesehen. Der obere Träger 90 ist an einer vertikalen Gleitplatte 99A befestigt. In Fig. 11 ist diese strichpunktiert dargestellt, weil sie nicht in der Ebene des Schnittes 11-11 liegt.
An dem Rohr 64 ist ein kurzes Kanalstück 111 angeschweißt, an dem eine Trägerplatte 109 angeschweißt ist. An dieser sind zwei Gleitfüße 107 aus festem gleitfähigen Kunststoff, z.B. Polyäthylen, befestigt. Jeder Fuß 107 hat einen rundum verlaufenden Flansch 164. Ein Element 166 überlappt den Flansch und wirkt mit diesem zusammen, derart, daß die Füße 107 in ihrer Lage gehalten werden. Das Element 166 besitzt zwei rechteckige Öffnungen 168, durch die die Füße 107 hindurchragen. Sie stehen im übrigen mit der Gleitplatte 99A in Kontakt. Mehrere Bolzen 105 halten das Element 166 an der Trägerplatte 109.
Gemäß den Pfeilen 170 (Fig. 11) kann das Rohr 64 zusammen mit der Anordnung 100A vor- und zurückgeschoben werden. Dabei gleiten die Füße 107 auf einem Bogen an der Innenseite der Platte 99A. Um die Schwenkbewegung zu begrenzen, sind elastische Stoßdämpfer 172,an Konsolen 174 befestigt, an den Enden der Platte
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88A vorgesehen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Winkelbereich 10° nach jeder Seite.
Die Gleitfüße 107 haben in horizontaler Richtung einen Abstand voneinander. Sie verhindern insofern ein Drehen des Rohres 64 um dessen Längsachse. Natürlich können die beiden Füße auch durch einen größeren Fuß ersetzt werden.
Im Falle der Ausführungsform der Fig. 1 und 2 befindet sich die Einheit 22 außerhalb des Fahrzeuges. Natürlich kann sie auch zwischen den Rädern desselben angebracht sein (s. US-PS 3 310 128). In diesem Falle wären die Träger 60 und 62 neben der entsprechenden Öffnung im Chassis des Fahrzeuges anzubringen. Natürlich kann auch das Chassis selber bzw. Träger desselben die seismische Einheit 22 tragen.
DJ: BL
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Claims (14)

  1. Ansprüche :
    Bewegliche seismische Station, bestehend aus einem Generator, mit dem Druckimpulse über eine Bodenplatte od.dgl. in den Untergrund eingeleitet werden können, dadurch gekennzeichnet, daß diese (22) in vertikaler Richtung bewegbar, um eine horizontale und quer zur Fahrzeuglängsachse verlaufende Achse (63) verschwenkbar an dem Fahrzeug (24), vorzugsweise hinter seinem hinteren Ende, befestigt ist.
  2. 2. Station nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Achse (63) fest relativ zum Fahrzeug (24) ist.
  3. 3. Station nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß vertikale parallele Schienen (64,66) über je ein Lager (29) mit horizontaler Achse (63) an Trägern (23) befestigt sind, die ihrerseits an dem Fahrzeug (24) sitzen, daß der Generator (28) in den Schienen (64,66) verschiebbar gelagert ist und daß Hebeaggregate (134,136) zum vertikalen Bewegen des Generators (28) vorzugsweise zwischen den Schienen (64,66) und dem Generator (28) vorgesehen sind.
    Postscheckkonto Berlin West Konto 1743 84-100
    Berliner Bank AG., Konto 01 10921 900
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    PATENTANWÄLTE
  4. 4. Station nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die horizontale Achse (63) (etwa) durch den " Schwerpunkt der um sie schwenkbaren Einheit (22) läuft, vorzugsweise wenn die Einheit (22) sich in ihrer oberen Stellung befindet.
  5. 5. Station nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen (64,66) kanalförmig sind und daß die seismische Einheit (22) VorSprünge (112, 114, 116, 118) hat, die in die Kanäle (64,66) passen und in diesen laufen.
  6. 6. Station nach einem oder mehreren der Ansprüche 3-5, dadurch gekennzeichnet , daß die Hebeaggregate zwei hydraulische Zylinder-Kolben-Einheiten (134,136;146,148) sind, die zwischen den oberen Enden der Schienen (64,66) und der seismischen Einheit (22) sitzen.
  7. 7. Station nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Schienen seitlich offene Rohre (64,66) sind und daß in den Rohren an den VorSprüngen (112, 114, 116, 118) sitzende, zylindrische Körper (122, 124) gleitend gelagert sind, wobei vorzugsweise letztere aus einem Kern (122) und einer diesen umgebenden Hülse (12.4), vorzugsweise aus Kunststoff, bestehen.
  8. 8. Station nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (124) einen äußeren Durchmesser, der größer als die Breite der Öffnung (133) der Rohre (64,66) ist, und einen C-förmigen Querschnitt hat und nach Abziehen von dem Körper (122) durch Drehen um 90° um die Längsachse durch die Öffnung (133) entfernt werden kann.
  9. 9. Station nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet , daß Kippbegrenzungselemente (100,101,100A) vorgesehen sind.
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  10. 10. Station nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet , daß die Lager (29) Kugelkopf-Lager sind.
  11. 11. Station nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet , daß die Kippbegrenzungselemente zwei aneinander oder ineinander gleitend gelagerte Teile (104,107; 99,99A) aufweisen, von denen das eine (99,99A) an einem Träger (23) und das andere (104,107) an einer Schiene (64,66) befestigt ist, wobei das eine Teil (99,99A) eine bogenförmige Bahn (102,170) für das andere Teil (104,107) bildet und Anschläge (172) als Bewegungsbegrenzung vorgesehen sind.
  12. 12. Station nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Teil ein Stift od.dgl. (104) ist, der in einem Schlitz (102) des anderen Teils (99) läuft und der vorzugsweise an einer Schiene (64,66) sitzt.
  13. 13. Station nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet daß das eine Teil ein Gleitfuß (107) ist, der auf dem anderen Teil (99A) läuft und der vorzugsweise an einer Schiene (64,66) sitzt, wobei elastische Stoßelemente (172) als Bewegungsbegrenzung vorgesehen sind.
  14. 14. Station nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 13, dadurch gekennzeichnet , daß die Träger (60,62) (etwa) horizontal und im Abstand voneinander vom hinteren Ende des Fahrzeuges ausgehen.
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DE19792902636 1978-01-23 1979-01-19 Bewegliche seismische station Ceased DE2902636A1 (de)

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