DE1658393B2 - Schienengebundene Reinigungsvorrichtung für Schienenwege der Eisenbahn - Google Patents
Schienengebundene Reinigungsvorrichtung für Schienenwege der EisenbahnInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine schienengebundene Reinigungsvorrichtung für Schienenwege der Eisenbahn
mit einem von einem Fahrzeugrahmen getragenen Kehraggregat, einem den aufgenommenen Kehricht
nach oben bewegenden Kettenförderer, der den Kehricht auf eine langgestreckte Fördereinrichtung
abgibt, welche ihrerseits den Kehricht in einen schienengebundenen Kehrichtaufnahmewagen befördert,
bei der die langgestreckte Fördereinrichtung sich mit einem Ende auf dem Fahrzeugrahmen abstützt und
mit dem anderen Ende in vorgegebenen Längsstcllungen über dem Kehrichtaufnahmewagen beweglich
aufgelagert ist.
Eine derartige Reinigungsvorrichtung ist aus der US-PS 2 505 501 bekannt. Damit bei dieser bekannten
Vorrichtung der Kehricht während des Aufladens auf den Kehrichtaufnahmewagen über diesen Wagen
gleichmäßig verteilt werden kann, weist jeder Kehrichtaufnahmewagen einen eigenen zusätzlichen Verteilungsförderer
auf. Da jeder verwendete Kehrichtaufnahmewagen einen eigenen eingebauten Verteilungsfördercr
haben muß, wird hierdurch der Aufwand ganz erheblich erhöht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einfacheren Mitteln eine Verteilung des aufgeladenen
Kehrichts über die gesamte Kehrichtaufnahmcwagenlänge zu erzielen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß zwischen dem Fahrzeugrahmen und dem
Kehrichtaufnahmewagen ein schienengebundenes, am Kehrichtaufnahmewagen angekuppeltes Traggestell
angeordnet ist, das den dem Kehrichtaufnahmewagen zugewandten Teil der langgestreckten Fördereinrichtung
höhenverstellbar trägt, und daß das Traggestell mit dem Fahrzeugrahmen durch eine längenveränderbare
Einrichtung verbunden ist.
In vorteilhafter Weise kann durch diesen einfachen mechanischen Aufbau dafür Sorge getragen werden,
daß das Abgabeende der Fördereinrichtung verschiedene Stellungen in Längsrichtung des Kehrichtaufnahmewagens
einnehmen kann, so daß der Kehricht gleichmäßig im Kehrichtaufnahmewagen verteilt werden
kann, ohne daß dieser Kehrichtaufnahmewagen einen zusätzlichen Verteilungsförderer benötigt.
Vorteilhafte Weitergestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Ausführungsbeispielc der Erfindung werden im folgenden an Hand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
Fig. I eine Seitenansicht einer Reinigungsvorrichtung mit einem Teil eines Kehrichtaufnahmewagens,
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Teil der Reinigungsvorrichtung längs der Linie 2-2 der Fig. 3,
Fig. 3 eine Schnittansicht längs de: Linie 3-3 der >
Fig. 2,
Fig. 4 eine vergrößerte Schnittansicht, genommen längs der Linie 4-4 aus Fig. 3,
Fig. 5 einen Teil einer Seitenansicht mit dem Entladeende
de; Kettenförderers und seiner Abstützung i"
auf dem Kehrichtaufnahmewagen,
Fig. 6 eine Schnittansicht längs der Linie 6-6 aus Fig. 5,
Fig. 7, 8 und CJ je einen Teil eines Längsschnittes
der teleskopartig ineinander gleitenden Rohre, und ι j
Fig. K) eine vergrößerte Schnittansicht von Teilen der Rohre.
Wie die Zeichnung zeigt, weist die Reinigungsvorrichtung einen Fahrzeugrahmen 10 auf, der mit Spurkränzen
versehene Räder II hat, auf denen der Fahrzeugrahmen
10 längs der Schienen 12 eines Eisenbahnschienenweges läuft. Der Fahrzeugrahmen
10 wird durch ein Antriebsaggregat 13 angetrieben.
Quer zum Fahrzeugrahmen 10 ist ein Kehraggregat 14 angeordnet, das in Pfeilrichtung 16 umläuft. Die
Drehbewegung wird dem Kehraggregat 14 durch einen Abtrieb 17 des Antriebsaggregates 13 vermittelt.
Über einen druckmittelbetätigten Zylinder 15 läßt sich das Kehraggregat 14 in verschiedene Höhenlagen
anheben bzw. absenken. «1
Der Vorderteil des Fahrzeugrahmens 10 trägt einen Kettenförderer 18, der so angeordnet ist, daß er den
von dem Kehraggregat 14 weggeschleuderten Kehricht aufnimmt. Das Kehraggregat 14 fördert den
Kehricht dabei nach vorn und oben in quer angeord- sr>
nete Becher 19 des Kettenförderers 18. Neben dem Abgabeende des Kettenförderers 18 ist auf dem Fahrzeugrahmen
10 ein Trichter 21 angebracht, der sich über die Breite der Becher 19 erstreckt und den von
den Bechern 19 abgegebenen Kehricht aufnimmt. Dabei werden die Becher 19 auf ihrem Weg zur Rückseite
des Kettenförderers 18 nach unten umgekippt. Die Seiten des Trichters 21 verlaufen nach unten und
innen derart, daß sie den Kehricht auf das Aufnahmeende einer Fördereinrichtung 22 entladen.
Das Aufnahmeende der Fördereinrichtung 22 ist mittels eines Schwenkzapfens 23 mit einem Schwenklager
24 verbunden, das seinerseits, wie in Fig. 1 gezeigt,
auf dem Fahrzeugrahmen 10 angebracht ist. Dadurch kann das Abgabeende der Fördereinrichtung
sowohl vertikal als auch horizontal schwenkbar in bezug auf den Fahrzeugrahmen 10 sein. Beiderseits mit
Spurkränzen versehene Führungselemente 26 und 27 sind, wie in den Fig. 1, 5 und 6 gezeigt, am Abgabeende
der Fördereinrichtung 22 so angebracht, daß sie auf den Oberkanten 28 der Seitenwände 29 eines
Kehrichtaufnahmewagens 31 aufliegen können. Dieser läuft mittels Rädern 32, die mit Spurkränzen versehen
sind, auf den Schienen 12 in vorgegebenem Abstand zum Fahrzeugrahmen 10, wie Fig. 1 zeigt. ω
Zwischen dem Fahrzeugrahmen 10 und dem Kehrichtaufnahmewagen
31 ist ein Traggestell 33 angeordnet, das mit Spurkränzen versehene, auf den Schienen 12 laufende Räder 34 hat. Das Traggestell
33 weist auf gegenüberliegenden Seiten A-förmige Ständer 36 und 37 auf, die miteinander durch einen
Querträger 38 verbunden sind (Fig. 6). Auf der Fördereinrichtung 22 sind in vorgegebenem Längsabstand
zueinander eine Winde 39 und eine Umlenkrollc
41 angebracht. Die Winde 39 trägt ein biegsames Zugelement 42, das unten um die Umlenkrolle 41
herumgeführt und an seinem oberen Ende mit dem Querträger 38 durch einen Haltearm 43 verbunden
ist. Wird die freie Länge des biegsamen Zugelementen
42 verändert, so wird infolgedessen das Abgabeende der Fördereinrichtung 22 gegenüber dem Traggestell
33 und dem Kehrichtaufnahmewagen 31. angehoben bzw. abgesenkt, so daß die Fördereinrichtung 22 in
die in den Fig. 1, 5 und 6 dargestellten Höhenlagen gebracht werden kann.
Wie Fig. 6 zeigt, weist die Fördereinrichtung 22
ein biegsames endloses Band 44 auf, das auf Laufrollen 46 läuft und welches den Kehricht 47 zu dem Kehrichtaufnahmewagen
31 fördert.
Das Traggestell 33 ist mit dem Kehrichtaufnahmewagen 31 lösbar mittels einer Kupplung 48 verbunden
(Fig. 1). Das Traggestell 33 ist mit dem Fahrzeugrahmen
10 mittels einer längenveränderbaren Einrichtung 49 in einstellbarer Weise verbunden, so daß die
Stellung des Traggestells 33 gegenüber dem Fahrzeugrahmen 10 so verändert werden kann, daß das
Abgabeende der Fordereinrichtung 22 in vorgegebenen Stellungen über dem Kehrichtaufnahmewagen
angeordnet werden kann. Wenn also das Traggestell 33 in der in Fig. 1 dargestellten Stellung ist, befindet
sich das Abgabeende der Fördereinrichtung 22 in der Stellung, in welcher der Kehricht 47 in den hinteren
Teil des Kehrichtaufnahmewagens 31 entladen wird. Wird der Abstand zwischen dem Fahrzeugrahmen 10
und dem Traggestell 33 verringert, so wird das Abgabeende der Fördereinrichtung 22 auf dem Kehrichtaulnahmewagen
31 verschoben, so daß der Kehricht an vorbestimmten Stellen längs des Kehrichtaufnahmewagens
entladen werden kann. Wird der Fahrzeugrahmen 10 in eine Stellung neben dem Traggestell 33
gebracht, so befindet sich das Abgabeende der Fördereinrichtung 22 in der Stellung, in der der Kehricht
in den vorderen Teil des Kehrichtaufnahmewagens 31 entladen wird.
Die längenveränderbarc Einrichtung49 besteht aus
mehreren langen Rohren 51, 52 und 53, die ineinander teleskopartig gleiten, so daß sie wahlweise von
einer vollständig zusammengeschobenen in eine auseinandergezogene Stellung gebracht werden können.
Das Vorderende des Rohres 51 ist innerhalb eines längeren rechteckigen Kastens 54 teleskopartig gleitbar,
der seinerseits mittels eines Schwenkbolzens 55 mit dem Traggestell 33 schwenkbar verbunden ist.
Das andere Ende der längenveränderbaren Einrichtung 49 ist mit dem vorderen Teil des Fahrzeugrahmens
10 mittels einer Kupplung 56 lösbar verbunden. In jedem der Rohre 51, 52 und 53 sind Öffnungen
57 vorgesehen, welche eine in Fig. 4 und lü dargestellte
Arretierung 58 aufnehmen, die die Längsbewegung der Rohre zueinander begrenzt, wenn der Fahrzeugrahmen 10 nach vorn geschoben wird. Dabei
kommt jede Arretierung 58 an dem benachbarten Ende des weiter vorn liegenden Rohres zur Anlage,
so daß die Bewegung der Rohre in Richtung auf die voll zusammengeschobene Stellung verhindert wird.
Am innersten Ende eines jeden Rohres 51, 52 bzw. 53 ist ein Querelement 59 mit einer Öffnung vorgesehen,
in der ein langer Stab 61 gleitet. Die Querelemente 59 können sich gegenüber dem Stab 61 bewegen,
so daß die Rohre in Längsrichtung gegeneinander in die ausgezogene bzw. die zusammengeschobene
Stellung verschiebbar sind. An den Enden der Stäbe 61 sind Anschlagelemcnte 62 befestigt, wodurch die
vordersten Enden benachbarter Rohre miteinander über die Stäbe 61 verbunden sind, so daß die Bewegung
der Rohre gegeneinander bei Erreichen der voll ausgezogenen Stellung begrenzt wird. In dem Kasten
54 ist ein rechteckiger Schlitz 63 vorgesehen, der eine
Arretierung 64 aufnimmt. Rechteckige Schlitze 66 sind in den Rohren 51, 52 und 53 derart angeordnet,
daß sie mit den rechteckigen Schlitzen 63 fluchten, wenn die Rohre innerhalb des Kastens 54 in die zusammengeschobene
Stellung gebracht werden. Der rechteckige Schlitz im Kasten 54 gelangt, sobald die
einzelnen Rohre 51, 52 bzw. 53 in die voll zusammengeschobene Stellung gebracht sind, in eine fluchtende
Lage mit dem rechteckigen Schütz 63, wodurch die Arretierung 64 die Rohre innerhalb des Kastens 54
in der eingeschobenen Stellung hält. Die Arretierungen 58 verhindern die Bewegung der Rohre in die
voll eingeschobene Stellung, solange die Arretierungen eingelegt sind, während die Stäbe 61 das gänzliche
Auseinanderziehen der Rohre verhindern und die Arretierung 64 die Rohre gegenüber dem Kasten 54 in
Teleskopanordnung hält. Wie die Fig. 2 und 3 zeigen, hat der Kasten 54 am Oberteil einen längliehen Schlitz
60. und das Vorderende des Rohres 51 trägt einen Anschlag 65, der an den Enden des Schlitzes 60 zur
Anlage kommen kann, wodurch die Längsbewegung des Rohres 51 gegenüber dem Kasten 54 begrenzt
wird.
Neben dem Vorderende des Fahrzeugrahmens 10 ist in hängender Anordnung ein Aufreißer 70 derart
befestigt, daß der Kehricht bzw. Schutt oder verkrustete Verunreinigungen u. dgl. bei Vorwärtsfahrt mitgenommen
wird. Der Aufreißer lockert auf diese Weise den Schutt, so daß dieser ohne weiteres aufgenommen
und mittels des Kehraggregalcs 14 nach vorn und oben gefördert wird.
Aus Fig. 1 ist auch ersichtlich, daß an gegenüberliegenden
Seiten des Fahrzeugrahmens 10 nach vorn und außen gerichtete Bankettreißpllüge 67 angebracht
sind. Zwischen ihren Enden sind die Pflüge 67 an vertikalen Trägern 68 befestigt, die ihrerseits auf
dem Fahrzeugrahmen 10 schwenkbar angebracht sind, so daß die Pflüge gegenüber den Schienen 12
nach innen und außen verstellt werden können. Fig. 1
zeigt weiter, daß ein druckmittelbetätigter Zylinder 69 zwischen jedem Reißpflug 67 und dem Fahrzeugrahmen
10 angeordnet ist, so daß der Reißpflug um seinen Schwenkpunkl bewegt werden kann. Der
Reißpflug 67 ist mittels eines druckmittelbelätigten Zylinders 75 anhebbar bzw. absenkbar.
Die Anordnung und Ausbildung der Aufreißer 70 und der ReißpUügc 67 sind nicht Gegenstand der Hrfindung.
Die Rohre 51.52 und 53 werden in die ausgezogene Stellung gebracht und in dieser mittels der Arretierungen
58 (F'ig. I) arretiert, so daß das Traggestell 33 im Absland von dem Fahrzeugrahmen 10 gehalten
wird. Die Winde 39 wird betätigt, um die Länge des biegsamen Zugelementes 42 zu verringern, so daß die
Fördereinrichtung 22 in die in Fig. 1 gezeigte Stellung angehoben wird. Das Abgabeende der Fördereinrich-'>
Hing 22 wird dabei angehoben, so daß es sieh nach
oben über das hintere Ende des Kehrichtaufnahmewagens 31 bewegt. Die Winde 39 wird dann so betätigt.
Jaß das Abgabeende der Fördereinrichtung 22 abgesenkt wird, so daß die Führungselemente 26 und
in 27 auf den Oberkanten 28 des Kehrichtaufnahmewagcns
31 zur Auflage kommen. Beim Aufladen von Kehricht tragen die Führungselemente 26 und 27 aut
diese Weise das gesamte Gewicht des Abgabeendes der Fördereinrichtung 22, wobei sie zugleich eine seit-
I") liehe Bewegung der Fördereinrichtung gegenüber
dem Kehrichtaufnahmewagcn 31 begrenzen.
Das Kehraggregal 14 wird in die in Fig. 1 dargestellte Stellung abgesenkt, so daß es den Kehricht nach
oben und vorn in die Becher 19 kehren kann, welche
2» von dem Kettenförderer 18 getragen werden. Beim
Umkippen der Becher 19 wird der Kehricht in den Trichter 21 abgeladen, aus dessen unterem Ende er
auf das Aufnahmeende der Fördereinrichtung 22 gelangt. Der Kehricht 47 wird dann am hinteren Ende
2") des Kehriehtaufnahmewagens 31 entladen, wie in
Fig. 5 dargestellt ist.
Sobald der rückwärtige Teil des Kehriehtaufnahmewagens 31 aufgefüllt ist. wird die Arretierung SW
zwischen dem Rohr Sl und dem Kasten 54 entfernt.
in Das Rohr 51 bewegt sich beim Vorfahren des Fahrzeugrahmens
10 zum Kehrichtaufnahmewagen 31 nach innen im Kasten 54, wie in Fig. 7 gezeigt ist.
Sodann wird die Arretierung 64 durch den Schlitz 6(i im Rohr 51 und durch den Schlitz 63 im Rahmen 54
i) gesteckt, so daß das Rohr 51 innerhalb des Kastens
54 gesichert ist. Infolgedessen wird der Kehricht nun an einer anderen in Längsrichtung versetzten Stelle
des Kehriehtaufnahmewagens 31 abgeladen. Soll der Kehricht nun an einer anderen, weiter vorn gelegenen
4Ii Stelle im Kehrichtaufnahmewagen 31 abgeladen werden,
so wird die Arretierung 58 zwischen den Rohrer 52 und 51 entfernt, so daß das Rohr 52 telcskopartijj
in das Rohr 51 und den Kasten 54 eingeschoben wird wie in Fig. 8 dargestellt ist. In entsprechender Weise
r> wird zum Einbringen des Kehrichts in den vorderster
Teil des Kchrichtaufnahmewagens 31 die Arretierung
58 zwischen den Rohren 53 und 52 herausgezogen so daß das Rohr 53 in den Kasten 54 eingeschober
wird, wie in Fig. y dargestellt ist. Es versteht sich
-,o daß in jeder der in den Fig. 3. 7, cS und 9 gezeigter
Stellungen die Arretierung 64 die Schlitze 66 durchsetzt, um die Rohre innerhalb des Kastens 54 zu halten.
Nachdem der Keliriehtaufnahmewagen 31 gefülli
ist, wird er von dem Traggestell 33 abgekuppelt, um
r, die längenveränderbare Einrichtung 49 wiril wiederum
in die in Fig. 1 dargestellte Lage ausgezogen wonach die Vorrichtung mit einem anderen Kehricht
aufnahmewagen 31 verbunden werden und das Verfahren fortgesetzt bzw. wiederholt werden kann.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Schienengebundene Reinigungsvorrichtung für Schienenwege der Eisenbahn mit einem von
einem Fahrzeugrahmen getragenen Kehraggregat, einem den aufgenommenen Kehricht nach oben
bewegenden Kettenförderer, der den Kehricht auf eine langgestreckte Fordereinrichtung abgibt,
welche ihrerseits den Kehricht in einen schicnengebundenen Kchrichtaufnahmewagen befördert,
bei der die langgestreckte Fördereinrichtung sich mit einem Ende auf dem Fahrzeugrahmen abstützt
und mildem anderen Ende in vorgegebenen Längsstellungcn über dem Kehrichtaufnahmewagen
beweglich aufgelagert ist, dadurch gekennzeichnet,
daß
a) zwischen dem Fahrzeugrahmen (10) und dem Kehrichtaufnahmewagen (31) ein
schienengebundenes, am Kehrichtaufnahmewagen angekuppeltes Traggestell (33) angeordnet
ist, das den dem Kehrichtaufnahmewagen zugewandten Teil der langgestreckten Fördereinrichtung (22) höhenverstellbar
trügt und daß
b) das Traggestell (33) mit dem Fahrzeugrahmen (10) durch eine längenveränderbare
Einrichtung (49) verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das auf dem Kehrichtaufnahmewagen
(31) aufgelagerte Ende der Fördereinrichtung (22) Führungselemente (26, 27) trügt,
welche eine Längsbeweglichkeit dieses Endes auf dem Kehrichtaufnahmewagen (31) gewährleisten,
eine seitliche Bewegung jedoch begrenzen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungselemente (26, 27) als auf den seitlichen Oberkanten des Kehrichtaufnahmewagens
(31) aufliegende Spurkranzrollen ausgebildet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß das Traggestell (33) zum Höhenverstellen der Fördereinrichtung
(22) ein biegsames Zugelement (42) aufweist, das über eine Umlenkrolle (41) an eine Winde (39)
angeschlossen ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die längenveränderbare Einrichtung (49) als ausziehbare Zugstange
ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die ausziehbare Zugstange zusammengesetzt
ist aus
a) einer Anzahl von langen Rohren (51,52, 53), die ineinander teleskopartig gleiten und
wahlweise von einer vollständig zusammengeschobenen in eine auseinandergezogene Stellung gebracht werden können,
b) einem am innersten Ende eines jeden Rohres (51,52,53) angebrachten Querelement (59),
c) die Querelemente (59) durchsetzenden Öffnungen,
d) einem langen Stab (61), der die Öffnungen in den Querelemcntcn (59) benachbarter
Rohre (51, 52, 53) durchsetzt und derart angeordnet ist, daß er in wenigstens einer dieser
Öffnungen gleitet,sodaß benachbarte Rohre (51, 52, 53) zueinander in Längsrichtung be
wegt werden können,
e) Anschlagelementen (62) am Ende eines jeden Stabes (61), welche die Längsbewegung
der Rohre (51,52,53) zueinander beim Einnehmen der ausgezogenen Stellung begrenzen,
f) einer lösbaren Arretierung (58), die an den Rohren (51, 52, 53) zur Anlage kommen
kann, so daß dii^se in ausgezogener Stellung gehalten werden, und
g) einer anderen lösbaren Arretierung (64), die an den Rohren (51,52,53) zur Anlage kommen
kann, so daß diese in vollständig zusammengeschobener Stellung gehalten werden.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |