DE1534099B2 - Fahrbare maschine zur behandlung der schotterbettung von gleisen - Google Patents
Fahrbare maschine zur behandlung der schotterbettung von gleisenInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einer fahrbaren Maschine zur Behandlung der Schotterbettung von Gleisen mit
Werkzeugen zur Schotteraufnahme bzw. Bettungsprofilierung, z. B. Schotterförderern, Schotterpflügen od. dgl.,
sowie einem mit regelbaren Auslaßöffnungen versehenen, den Schotterförderern vorgeordneten Schotteraufnahmebehälter,
der als Vorratsbehälter zur dosierten Auffüllung des zu behandelnden Schotterbettes ausgebildet
ist.
Es sind wohl bereits Maschinen der eingangs bezeichneten Gattung bekanntgeworden. Diese nehmen
jedoch den Bettungsschotter bloß in den Bettungsflanken auf, vermochten demnach die Bettung
nicht vollständig zu profilieren und der Bettungsschotter wurde bei diesen Maschinen auf dem Umweg über
einen Aufnahmebehälter hinter der Aufnahmestelle abgelegt; es gab demnach bei diesen vorbekannten
Maschinen kein der Ablegestelle nachgeordnetes profilierendes Organ, das imstande gewesen wäre, ein
mit dem vorher aufgenommenen, überschüssigen Bettungsschotter aufgefülltes Schotterbett endgültig zu
profilieren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Maschine der eingangs genannten Art zur Bearbeitung
der Bettung über den gesamten Querschnitt in einem einzigen Arbeitsgang auszubilden und hierfür den
bereits vorhandenen Bettungsschotter in einem optimal wirtschaftlichen Ausmaß zu verwenden. Es soll mit
dieser Maschine das Verfüllen und Planieren der Bettung weitgehendst mechanisiert werden.
Diese Aufgabe wird dem wesentlichen Merkmal der Erfindung zufolge dadurch gelöst, daß der Schotterförderer
zur Schotteraufnahme bzw. Profilierung sowohl im' Mittelbereich als auch im Bereich der seitlichen
Bettungsflanken vorgesehen und als Ladeschaufel für den Mittelbereich mit gesonderten Aufnahmeschaufeln
zum Erfassen des in den Bettungsflanken liegenden Bettungsschotters ausgebildet ist.
Mit der erfindungsgemäßen Maschine wird es so erstmals möglich, den Bettungsschotter über die
gesamte Bettungsbreite unter gleichzeitiger Profilierung der Bettung aufzunehmen und mit dem überschüssig
aniallenden Schotter während des Vorrückens der Maschine das Schotterbett unter dosiertem Auffüllen
örtlicher Fehlstellen mit derselben Maschine profilieren zu können.
Mit der erfindungsgemäßen Maschine ist es möglich,
Mit der erfindungsgemäßen Maschine ist es möglich,
mit einer Mindestzahl von einfachen und robusten Bestandteilen, die jedoch zu einer optimalen Zusammenarbeit
sinnvoll kombiniert angeordnet sind, ein gleichmäßig dichtes, keine schotterarmen oder schotterfreien
Nester aufweisendes Schotterbett, herzustellen und im gleichen Arbeitsgang zu profilieren.
Die Ladeschaufel besitzt nach einer bevorzugten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes eine sich
quer zur Gleislängsrichtung erstreckende Aufnahmekante und ist aus einer zumindest einen Teil der Bettung
profilierenden Tiefstellung in eine oberhalb des Vorratsbehälters befindliche Entleerungsstellung aufwärts
verschwenkbar.
Eine weitere Ausbildung der Erfindung sieht vor, daß der Schotterförderer durch einen sich über den
Mittelbereich der Bettung erstreckenden, an sich bekannten rotierenden Schotterräumerund eine diesem
nachgeordnete Ladeschaufel gebildet wird, um den überschüssigen Bettungsschotter aus dem Bereich der
Schwellenzwischenfächer und der Schwellenoberseiten abzustreifen und der Ladeschaufel zuzuführen.
Dadurch kann ein gewisser Sicherheitsabstand zwischen der Unterkante der Ladeschaufel und den
Schwellenoberseiten eingehalten werden, so daß bei sehr schlagempfindlichen Schwellen, beispielsweise
Betonschwellen, ein Anschlagen der feststehenden Teile der Ladeschaufel auf den Schwellenoberseiten und
eventuelle Beschädigungen derselben vermieden werden. Dadurch können auch Gleise mit schlagempfindlichen
Oberbauteilen ohne Beschädigung derselben bearbeitet werden.
Vorteilhaft ist ferner eine Ausbildung der Maschine, bei der die an den verschwenkbaren Trägerarmen
seitlich der Ladeschaufel angeordneten Aufnahmeschaufeln zur Entleerung ihres Inhaltes in die Ladeschaufel
einwärts verschwenkbar gelagert sind, wodurch auch im Vorkopf- bzw. gegebenenfalls Flankenbereich
des Bettungskörpers befindliche überschüssige Schottermengen der Ladeschaufel und dem Schotteraufnahmebehälter
zur Verfüllung von Gleisbereichen mit Schottermangel zugeführt werden.
Schließlich ist es im Rahmen der Erfindung auch möglich, daß der Boden der Ladeschaufel zwischen der
Aufnahmekante und der Rückwand eine sich quer zum Gleis und parallel zur Aufnahmekante erstreckende
Erhebung aufweist, die eine im hinteren Teil des Schaufelinneren gebildete Mulde begrenzt. Durch diese
Ausbildung des Bodens der Ladeschaufel wird insbesondere während des. Hochschwenkens derselben zur
Entleerung in den Schotteraufnahmebehälter ein Herausfallen von Bettungsschotter vermieden, so daß
insbesondere das Aufsetzen der Ladeschaufel auf dem Gleis beim Absenken in die Tiefstellung nicht behindert
wird.
Die Möglichkeit, daß der Vorratsbehälter der dosierten Auffüllung des vom Schotterförderer zu
bearbeitenden und zu profilierenden Schotterbettes dienen kann, wird in weiterer Ausbildung vorzugsweise
dadurch geschaffen, daß die Auslaßöffnungen des Vorratsbehälters mittels verschwenkbarer, vorzugsweise
bogenförmig gestalteter Schieber, Klappen od. dgl. abschließbar sind und je einer Hälfte des Behälterbodens
zugeordnet sowie seitwärts und bzw. oder abwärts gerichtet und voneinander mittels mindestens einer
Zwischenwand getrennt sind, wobei von jeweils zwei gemeinsam zur Begrenzung einer Auslaßöffnung
dienenden, einander gegenüberliegenden Verschlußkanten mindestens eine Kante schräg zur anderen
Kante verläuft.
Vorzugsweise sind die gemeinsam eine Auslaßöffnung begrenzenden Verschlußkanten von den einander
gegenüberliegenden Kanten zweier Schieber gebildet. Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß die
gemeinsam eine Auslaßöffnung begrenzenden Verschlußkanten von der Kante eines Schiebers und von
der gegenüberliegenden Kante des Vorratsbehälters, einer Schurre od. dgl. gebildet sind.
Zweckmäßig ist an den benachbarten Einlaßöffnungen mindestens zweier den Auslaßöffnungen zugeordneter
Schurren od. dgl. eine verstellbare, vorzugsweise verschwenkbare Klappe vorgesehen, welche wahlweise
die eine oder andere dieser Schurren freigibt. Dabei wird vorteilhaft so vorgegangen, daß die von
der Klappe wahlweise verschließbaren Schurren od. dgl. über eine einzige Auslaßöffnung des Behälterbodens
gemeinsam beschickbar sind.
In der Zeichnung zeigen
F i g. 1 eine Längsansicht der erfindungsgemäßen Maschine,
F i g. 2 eine Draufsicht nach 11-11 der F i g. 1,
F i g. 3 eine Stirnansicht nach 111-III der F i g. 1,
F i g. 4 eine Längsansicht einer weiteren Ausführungsform der Maschine,
F i g. 5 eine Draufsicht nach IV-IV der F i g. 4, wobei
die Arbeitsrichtung mit einem Pfeil angedeutet ist,
F i g. 6 einen Querschnitt durch den Vorratsbehälter und die Ladeschaufel in größerem Maßstab etwa nach
VI-VI der F i g. 4,
F i g. 7 in größerem Maßstab eine der im Vorratsbehälter angeordneten Auslaßöffnungen und deren
Verschlußorgane und
F i g. 8 bis 11 schematische Draufsichten auf verschiedene Ausführungsformen des Schrägverlaufes der
Verschlußkanten nach Pfeil V-VIII der F i g. 7.
Das Fahrgestell 1 der dargestellten Vorrichtung ist
mittels der Fahrwerke 2 auf den Schienen 3 des zu bearbeitenden Gleises verfahrbar. Die Schienen 3 des
Gleises ruhen in üblicher Weise auf den Querschwellen 4, die ihrerseits auf dem Bettungsschotter 5 lagern.
Die Vorrichtung ist mit einem als Ladeschaufel 6 ausgebildeten Schotterförderer ausgestattet. Diese
Ladeschaufel 6 besitzt eine Aufnahmekante 6, die gemäß F i g. 1 nach rechts weist und wirksam wird, wenn
die Vorrichtung nach rechts verfahren wird. Wie gestrichelt angedeutet, kann diese Ladeschaufel 6
aufwärts in eine oberhalb des Vorratsbehälters 13 befindliche Stellung verschwenkt werden.
Die Schaufel 6 ist beim dargestellten Ausführungsbeispiel im Gelenk 7 kippbar gelagert. Die Gelenke 7
befinden sich beidseits an den freien Enden von verschwenkbaren Trägerarmen 8, die mit den anderen
Enden ortsfest am Fahrgestell 1 im Schwenkgelenk 9 gelagert sind.
Die Verschwenkung der Ladeschaufel 6 erfolgt mittels einer z. B. hydraulisch beaufschlagbaren Einrichtung,
die aus dem Zylinder 10 besteht, der im Gelenk 11 am Fahrgestell 1 angelenkt ist, und aus dem in diesem
Zylinder 10 gleitenden Kolben, der über eine Kolbenstange 12 und das Gelenk 12' mit dem zugehörigen
Trägerarm 8 verbunden ist.
Die Ladeschaufel 6 entleert sich infolge Eigengewicht des Schaufelinhaltes oberhalb des Vorratsbehälters 13.
Aus diesem Vorratsbehälter 13 gelangt der Schotter über Schurren, Trichter 14 od. dgl. in jene Bereiche, in
denen er bedarfsweise benötigt wird. Zwecks feindosierender Regelung der Schotterabgabe sind die Auslässe
des Vorratsbehälters 13 mittels ζ. B. hydraulisch verschwenkbarer, bogenförmig gestalteter Schieber 21
abschließbar.
Zu beiden Seiten der sich lediglich über den Mittelbereich der Bettung erstreckenden Ladeschaufel 5
6 sind gesonderte Aufnahmeschaufeln 22 zum Erfassen des in den Bettungsflanken liegenden Schotters
vorgesehen. Diese seitlich angeordneten Aufnahmeschaufeln 22 fördern den von ihnen aufgenommenen
Schotter in die Ladeschaufel 6 und sind zu diesem Zweck mittels hydraulisch betätigbarer Kolben-Zylinder-Vorrichtungen
23 einwärts verschwenkbar. Die Aufnahmeschaufeln sind an den aufwärts verschwenkbaren
Trägerarmen 8 der Ladeschaufel 6 gemeinsam aufwärts verschwenkt, wie dies die Fig. 1 gestrichelt
dargestellt hat. Im einwärts verschwenkten Zustand, wie ihn die F i g. 3 darstellt, befinden sich diese Aufnahmeschaufeln
22 innerhalb des Lichtraumprofils 24, das gestrichelt angedeutet ist.
Das Fahrgestell 1 der Vorrichtung trägt ferner noch eine in einem Gehäuse 18 untergebrachte Räumwalze
19 mit einer quer zur Gleislängsachse verlaufenden Welle, die mit elastischen Räumorganen, z. B. Schlauchstücken,
Ruten od. dgl. bestückt ist, um den gegebenenfalls auf den Schwellenoberseiten liegenden Schotter
abzustreifen und der Ladeschaufel 6 zuzuführen.
An dem in Arbeitsrichtung vorderen Ende des Fahrgestells 1 ist eine vorzugsweise hydraulisch
betätigbare kranartige Vorrichtung 25 vorgesehen. Diese Vorrichtung kann mit Werkzeugen verschiedener
Art bestückt werden, z. B. mit Ladewerkzeugen zum Verladen von Schwellen, Schotter, Schienen usw. auch
mit einem Schotterrechen, um weit vom Gleis entfernte Schotter erfassen zu können.
Alle beweglichen Teile der Vorrichtung sind von einem Bedienungsmann, der sich im Führerstand 26
befindet, bedienbar.
Das in F i g. 4 dargestellte Fahrgestell 31 der erfindungsgemäßen Maschine ist mittels der Fahrwerke
32 auf den Schienen 33 des zu bearbeitenden Gleises verfahrbar. Die Schienen 33 des Gleises ruhen in
üblicher Weise auf den Querschwellen 34, die ihrerseits auf dem Bettungsschotter 35 lagern. Die Vorrichtung ist
mit einem als Ladeschaufel 36 ausgebildeten Schotterförderer ausgestattet. Diese Ladeschaufel 36 besitzt
eine Aufnahmekante 36', die in der Zeichenebene nach rechts weist und wirksam wird, wenn die Vorrichtung in
der Pfeilrichtung (Arbeitsrichtung) verfahrbar wird. Wie gestrichelt angedeutet, kann diese Ladeschaufel 36
aufwärts in eine oberhalb des Vorratsbehälters 43 befindliche Entleerungsstellung verschwenkt werden.
Die Ladeschaufel 36 ist beim dargestellten Ausführungsbeispiel in Gelenken 37 kippbar gelagert. Diese
Gelenke 37 befinden sich beidseits an den freien Enden von schwenkbaren Trägerarmen 38, die mit den anderen
Enden ortsfest im Schwenkgelenk 39 am Fahrgestell 31 der Vorrichtung gelagert sind.
Die Verschwenkung der Ladeschaufel 36 erfolgt mittels einer z. B. hydraulisch beaufschlagbaren Einrichtung,
die aus dem Zylinder 40 besteht, der im Gelenk 41 am Fahrgestell 31 angelenkt ist, und aus dem in diesem
Zylinder 40 gleitende Kolben, der über eine Kolbenstange 42 und das Gelenk 42' mit dem zugehörigen
Trägerarm 38 verbunden ist.
Die Ladeschaufel 36 entleert sich infolge Eigengewicht des Schaufelinhaltes oberhalb des Vorratsbehälters
43. Aus diesem Vorratsbehälter 43 gelangt der Schotter durch Auslaßöffnungen 44, 44' und 45 über
Schurren in jene Bereiche, in denen er bedarfsweise benötigt wird. Zwecks feindosierender Regelung der
Schotterabgabe sind die Auslaßöffnungen des Vorratsbehälters 43, die im Boden dieses Behälters abwärts und
bzw. oder seitwärts weisend angeordnet sind, mittels z. B. hydraulisch verschwenkbarer bogenförmig gestalteter
Schieber, Klappen 51 und 52 od. dgl. abschließbar; diese Schieber od. dgl. können mittels der Kolben-Zylinder-Antriebe
5Γ, 52' gegeneinander bzw. in Aufnahmeschlitze des Behälterbodens 50 hinein verschwenkt
werden und sie besitzen die früher erwähnten Schrägkanten, wie sie die F i g. 8 bis 11 zeigen.
Vom Schieber 52 wird eine Öffnung verschlossen, die sich in zwei Auslaßöffnungen 44' und 45 gabelt. Diese
sind alternativ durch eine verschwenkbare Klappe 53 verschlossen, die jeweils eine oder auch beide
Auslaßöffnungen gleichzeitig freigibt.
Die Auslaßöffnungen 44, 44' und 45 im Boden des Vorratsbehälters 43 sind in F i g. 7 deutlicher dargestellt.
Sie sind durch die Leitbleche 46,47 bzw. Zwischenwände 46' bzw. durch den Behälterboden 50 begrenzt. Die
Schieber 51 und 52 sind im Gelenk 47 schwenkbar gelagert, die Klappe 53 lagert im Gelenk 53'.
Im Rahmen der Erfindung können nun entweder die beweglichen Schieber 51 und 52, und zwar entweder nur
an einer oder auch an beiden Kanten abgeschrägt sein, d. h. schräg zu den jeweils gegenüberliegenden Verschlußkanten
verlaufende Kanten aufweisen, es ist aber auch möglich, die festen Verschlußkanten im Behälterboden
50 oder auch die ortsfesten Kanten von Schurren, Leitblechen, Zwischenwänden od. dgl., die zur Begrenzung
von Auslaßöffnungen dienen, schräg verlaufen zu lassen. Die F i g. 8 bis 11 zeigen lediglich schematisch
einige Möglichkeiten eines solchen Schrägverlaufes von Verschlußkanten, und zwar zeigt F i g. 8 eine Variante,
bei welcher bloß eine Schieberverschlußkante, die mit dem ortsfesten Behälterboden od. dgl. eine Auslaßöffnung
bildet, schräg verläuft; gemäß F i g. 9 verläuft außerdem auch eine jener Kanten schräg, mit der sich
die beiden Schieber einander gegenüberliegen, gemäß Fig. 10 verlaufen diese beiden einander gegenüberliegenden Schieberkanten schräg und gemäß Fig. 11
verläuft jede dieser Kanten nach zwei verschiedenen Schrägen und bildet eine mittige Spitze.
Das Fahrgestell 31 der fahrbaren Vorrichtung trägt ferner noch vorderseitig der Ladeschaufel einen in
einem Gehäuse 48 untergebrachten Schotterraum 49 mit einer sich quer zur Gleisachse erstreckenden Welle,
die mit elastischen Räumwerkzeugen, z. B. Schlauchstücken, Ruten od. dgl. bestückt ist, um den gegebenenfalls
auf den Schwellenoberseiten liegenden Schotter abzustreifen und der Ladeschaufel 36 zuzuführen.
In Fig.4 ist ferner die der Ladeschaufel 36 in
Arbeitsrichtung nachgeordnete walzenförmige, rotierende Kehrvorrichtung 40 ersichtlich, die dazu dient,
den allenfalls von der Ladeschaufel 36 nicht aufgenommenen überschüssigen Bettungsschotter abzugleichen
bzw. über die Schlitze 61 (F i g. 6) der Hinterwand der Ladeschaufel 36 in deren Inneres zu befördern.
Aus F i g. 6 sind weiter die zu beiden Seiten der, sich lediglich über den Mittelbereich der Bettung erstreckenden,
Ladeschaufel 36, wie gestrichelt angedeutet, noch gesondert angeordneten Aufnahmeschaufeln 57' zum
Erfassen des in den Bettungsflanken liegenden Schotters ersichtlich. Diese seitlich angeordneten, seitwärts
verschwenkbaren Aufnahmeschaufeln 57' fördern den von ihnen aufgenommenen Schotter in die Ladeschaufel
36, wenn sie einwärts verschwenkt werden. Im einwärts
verschwenkten Zustand befinden sich diese Aufnahmeschaufein 57' innerhalb des in F i g. 6 angedeuteten
Lichtraumprofils 54.
In Fig.4 ist ersichtlich auch noch die am vorderen
Ende des Fahrgestelles 31 angeordnete, vorzugsweise hydraulisch betätigbare kranartige Hubvorrichtung 55
ersichtlich, die zum Verladen von Schwellen oder sonstigen Bestandteilen des Eisenbahnoberbaues benutzbar
ist.
Vom Bedienungsstand 56 der Maschine aus sind alle
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen diese Vorrichtungen betätigbar und der Schotterbehälter
43 weist an seiner diesem Bedienungsstand 56 zugewendeten Seite, wie dies F i g. 6 zeigt, eine durch
ein Gitter od. dgl. verschlossene Schauöffnung 62 auf, durch welche der Bedienungsmann die jeweils im
Behälter 43 vorhandene Schottermenge unter Kontrolle halten kann. Eine Skala kann dem Bedienungsmann
diese Kontrolle erleichtern und ihm gegebenenfalls anzeigen, in welchem Ausmaß die mit Schiebern
regulierbaren Auslaßöffnungen zu öffnen sind.
709 544/10
Claims (10)
1. Fahrbare Maschine zur Behandlung der Schotterbettung von Gleisen mit Werkzeugen zur
Schotteraufnahme bzw. Bettungsprofilierung, z. B. Schotterförderern, Schotterpflügen od. dgl., sowie
einem mit regelbaren Auslaßöffnungen versehenen, den Schotterförderern vorgeordneten Schotteraufnahmebehälter,
der als Vorratsbehälter zur dosierten Auffüllung des zu behandelnden Schotterbettes
ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schotterförderer zur Schotteraufnahme bzw. Profilierung sowohl im Mittelbereich (35) als
auch im Bereich der seitlichen Bettungsflanken vorgesehen und als Ladeschaufel (36) für den
Mittelbereich (35) mit gesonderten Aufnahmeschaufeln (57) zum Erfassen des in den Bettungsflanken
liegenden Bettungsschotters ausgebildet ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladeschaufel (36) eine sich quer zur
Gleislängsrichtung erstreckende Aufnahmekante (36') besitzt und aus einer zumindest einen Teil der
Bettung profilierenden Tiefstellung in eine oberhalb des Vorratsbehälters (43) befindliche Entleerungsstellung aufwärts verschwenkbar ist.
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schotterförderer durch einen sich
über den Mittelbereich der Bettung erstreckenden, an sich bekannten rotierenden Schotterräumer (49)
und die diesem nachgeordnete Ladeschaufel (36) gebildet wird, um den überschüssigen Bettungsschotter
aus dem Bereich der Schwellenzwischenfächer und der Schwellenoberseiten abzustreifen und
der Ladeschaufel (37) zuzuführen.
4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an verschwenkbaren Trägerarmen
(38) seitlich der Ladeschaufel (36) angeordneten Aufnahmeschaufeln (57) zur Entleerung ihres Inhaltes
in die Ladeschaufel einwärts verschwenkbar gelagert sind.
5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden der
Ladeschaufel (37) zwischen der Aufnahmekante (36') und der Rückwand eine sich quer zum Gleis und
parallel zur Aufnahmekante erstreckende Erhebung aufweist, die eine im hinteren Teil des Schaufelinneren
gebildete Mulde begrenzt.
6. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßöffnungen
(44, 44', 45) des Vorratsbehälters (43) mittels verschwenkbarer, vorzugsweise bogenförmig gestalteter
Schieber, Klappen (51, 52) od. dgl. abschließbar sind und je einer Hälfte des Behälterbodens
(50) zugeordnet sowie seitwärts und bzw. oder abwärts gerichtet und voneinander mittels mindestens
einer Zwischenwand (46') getrennt sind, wobei von jeweils zwei gemeinsam zur Begrenzung einer
Auslaßöffnung (44, 44', 45) dienenden, einander gegenüberliegenden Verschlußkanten mindestens
eine Kante schräg zur anderen Kante verläuft.
7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsam eine Auslaßöffnung (44,
44', 45) begrenzenden Verschlußkanten von den einander gegenüberliegenden Kanten zweier Schieber,
Klappen (51,52) od. dgl. gebildet sind.
8. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsam eine Auslaßöffnung (44,
44', 45) begrenzenden Verschlußkanten von der Kante eines Schiebers und von der gegenüberliegenden
Kante des Vorratsbehälters (43) einer Schurre od. dgl. gebildet sind.
9. Maschine nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an benachbarten
Einlaßöffnungen mindestens zweier den Auslaßöffnungen (44', 45) zugeordneter Schurren od. dgl. eine
verstellbare, vorzugsweise verschwenkbare Klappe (53) vorgesehen ist, welche wahlweise die eine oder
andere dieser Schurren freigibt (F i g. 5,6).
10. Maschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Klappe (53) wahlweise
verschließbaren Schurren od. dgl. über eine einzige Auslaßöffnung (44') des Behälterbodens (50) gemeinsam
beschickbar sind (F i g. 6).
Applications Claiming Priority (3)
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US4370819A (en) * | 1981-03-24 | 1983-02-01 | Ingram Robert E | Apparatus for depositing and spreading ballast |
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AT400160B (de) * | 1990-03-21 | 1995-10-25 | Plasser Bahnbaumasch Franz | Maschine zum verteilen und planieren von bettungsschotter |
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1966
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- 1966-11-02 GB GB4918066A patent/GB1169721A/en not_active Expired
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |