DE1534099B2 - Fahrbare maschine zur behandlung der schotterbettung von gleisen - Google Patents

Fahrbare maschine zur behandlung der schotterbettung von gleisen

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Description

Die Erfindung geht aus von einer fahrbaren Maschine zur Behandlung der Schotterbettung von Gleisen mit Werkzeugen zur Schotteraufnahme bzw. Bettungsprofilierung, z. B. Schotterförderern, Schotterpflügen od. dgl., sowie einem mit regelbaren Auslaßöffnungen versehenen, den Schotterförderern vorgeordneten Schotteraufnahmebehälter, der als Vorratsbehälter zur dosierten Auffüllung des zu behandelnden Schotterbettes ausgebildet ist.
Es sind wohl bereits Maschinen der eingangs bezeichneten Gattung bekanntgeworden. Diese nehmen jedoch den Bettungsschotter bloß in den Bettungsflanken auf, vermochten demnach die Bettung nicht vollständig zu profilieren und der Bettungsschotter wurde bei diesen Maschinen auf dem Umweg über einen Aufnahmebehälter hinter der Aufnahmestelle abgelegt; es gab demnach bei diesen vorbekannten Maschinen kein der Ablegestelle nachgeordnetes profilierendes Organ, das imstande gewesen wäre, ein mit dem vorher aufgenommenen, überschüssigen Bettungsschotter aufgefülltes Schotterbett endgültig zu profilieren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Maschine der eingangs genannten Art zur Bearbeitung der Bettung über den gesamten Querschnitt in einem einzigen Arbeitsgang auszubilden und hierfür den bereits vorhandenen Bettungsschotter in einem optimal wirtschaftlichen Ausmaß zu verwenden. Es soll mit dieser Maschine das Verfüllen und Planieren der Bettung weitgehendst mechanisiert werden.
Diese Aufgabe wird dem wesentlichen Merkmal der Erfindung zufolge dadurch gelöst, daß der Schotterförderer zur Schotteraufnahme bzw. Profilierung sowohl im' Mittelbereich als auch im Bereich der seitlichen Bettungsflanken vorgesehen und als Ladeschaufel für den Mittelbereich mit gesonderten Aufnahmeschaufeln zum Erfassen des in den Bettungsflanken liegenden Bettungsschotters ausgebildet ist.
Mit der erfindungsgemäßen Maschine wird es so erstmals möglich, den Bettungsschotter über die gesamte Bettungsbreite unter gleichzeitiger Profilierung der Bettung aufzunehmen und mit dem überschüssig aniallenden Schotter während des Vorrückens der Maschine das Schotterbett unter dosiertem Auffüllen örtlicher Fehlstellen mit derselben Maschine profilieren zu können.
Mit der erfindungsgemäßen Maschine ist es möglich,
mit einer Mindestzahl von einfachen und robusten Bestandteilen, die jedoch zu einer optimalen Zusammenarbeit sinnvoll kombiniert angeordnet sind, ein gleichmäßig dichtes, keine schotterarmen oder schotterfreien Nester aufweisendes Schotterbett, herzustellen und im gleichen Arbeitsgang zu profilieren.
Die Ladeschaufel besitzt nach einer bevorzugten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes eine sich quer zur Gleislängsrichtung erstreckende Aufnahmekante und ist aus einer zumindest einen Teil der Bettung profilierenden Tiefstellung in eine oberhalb des Vorratsbehälters befindliche Entleerungsstellung aufwärts verschwenkbar.
Eine weitere Ausbildung der Erfindung sieht vor, daß der Schotterförderer durch einen sich über den Mittelbereich der Bettung erstreckenden, an sich bekannten rotierenden Schotterräumerund eine diesem nachgeordnete Ladeschaufel gebildet wird, um den überschüssigen Bettungsschotter aus dem Bereich der Schwellenzwischenfächer und der Schwellenoberseiten abzustreifen und der Ladeschaufel zuzuführen.
Dadurch kann ein gewisser Sicherheitsabstand zwischen der Unterkante der Ladeschaufel und den Schwellenoberseiten eingehalten werden, so daß bei sehr schlagempfindlichen Schwellen, beispielsweise Betonschwellen, ein Anschlagen der feststehenden Teile der Ladeschaufel auf den Schwellenoberseiten und eventuelle Beschädigungen derselben vermieden werden. Dadurch können auch Gleise mit schlagempfindlichen Oberbauteilen ohne Beschädigung derselben bearbeitet werden.
Vorteilhaft ist ferner eine Ausbildung der Maschine, bei der die an den verschwenkbaren Trägerarmen seitlich der Ladeschaufel angeordneten Aufnahmeschaufeln zur Entleerung ihres Inhaltes in die Ladeschaufel einwärts verschwenkbar gelagert sind, wodurch auch im Vorkopf- bzw. gegebenenfalls Flankenbereich des Bettungskörpers befindliche überschüssige Schottermengen der Ladeschaufel und dem Schotteraufnahmebehälter zur Verfüllung von Gleisbereichen mit Schottermangel zugeführt werden.
Schließlich ist es im Rahmen der Erfindung auch möglich, daß der Boden der Ladeschaufel zwischen der Aufnahmekante und der Rückwand eine sich quer zum Gleis und parallel zur Aufnahmekante erstreckende Erhebung aufweist, die eine im hinteren Teil des Schaufelinneren gebildete Mulde begrenzt. Durch diese Ausbildung des Bodens der Ladeschaufel wird insbesondere während des. Hochschwenkens derselben zur Entleerung in den Schotteraufnahmebehälter ein Herausfallen von Bettungsschotter vermieden, so daß insbesondere das Aufsetzen der Ladeschaufel auf dem Gleis beim Absenken in die Tiefstellung nicht behindert wird.
Die Möglichkeit, daß der Vorratsbehälter der dosierten Auffüllung des vom Schotterförderer zu bearbeitenden und zu profilierenden Schotterbettes dienen kann, wird in weiterer Ausbildung vorzugsweise dadurch geschaffen, daß die Auslaßöffnungen des Vorratsbehälters mittels verschwenkbarer, vorzugsweise bogenförmig gestalteter Schieber, Klappen od. dgl. abschließbar sind und je einer Hälfte des Behälterbodens zugeordnet sowie seitwärts und bzw. oder abwärts gerichtet und voneinander mittels mindestens einer Zwischenwand getrennt sind, wobei von jeweils zwei gemeinsam zur Begrenzung einer Auslaßöffnung dienenden, einander gegenüberliegenden Verschlußkanten mindestens eine Kante schräg zur anderen Kante verläuft.
Vorzugsweise sind die gemeinsam eine Auslaßöffnung begrenzenden Verschlußkanten von den einander gegenüberliegenden Kanten zweier Schieber gebildet. Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß die gemeinsam eine Auslaßöffnung begrenzenden Verschlußkanten von der Kante eines Schiebers und von der gegenüberliegenden Kante des Vorratsbehälters, einer Schurre od. dgl. gebildet sind.
Zweckmäßig ist an den benachbarten Einlaßöffnungen mindestens zweier den Auslaßöffnungen zugeordneter Schurren od. dgl. eine verstellbare, vorzugsweise verschwenkbare Klappe vorgesehen, welche wahlweise die eine oder andere dieser Schurren freigibt. Dabei wird vorteilhaft so vorgegangen, daß die von der Klappe wahlweise verschließbaren Schurren od. dgl. über eine einzige Auslaßöffnung des Behälterbodens gemeinsam beschickbar sind.
In der Zeichnung zeigen
F i g. 1 eine Längsansicht der erfindungsgemäßen Maschine,
F i g. 2 eine Draufsicht nach 11-11 der F i g. 1, F i g. 3 eine Stirnansicht nach 111-III der F i g. 1, F i g. 4 eine Längsansicht einer weiteren Ausführungsform der Maschine,
F i g. 5 eine Draufsicht nach IV-IV der F i g. 4, wobei die Arbeitsrichtung mit einem Pfeil angedeutet ist,
F i g. 6 einen Querschnitt durch den Vorratsbehälter und die Ladeschaufel in größerem Maßstab etwa nach VI-VI der F i g. 4,
F i g. 7 in größerem Maßstab eine der im Vorratsbehälter angeordneten Auslaßöffnungen und deren Verschlußorgane und
F i g. 8 bis 11 schematische Draufsichten auf verschiedene Ausführungsformen des Schrägverlaufes der Verschlußkanten nach Pfeil V-VIII der F i g. 7.
Das Fahrgestell 1 der dargestellten Vorrichtung ist
mittels der Fahrwerke 2 auf den Schienen 3 des zu bearbeitenden Gleises verfahrbar. Die Schienen 3 des Gleises ruhen in üblicher Weise auf den Querschwellen 4, die ihrerseits auf dem Bettungsschotter 5 lagern.
Die Vorrichtung ist mit einem als Ladeschaufel 6 ausgebildeten Schotterförderer ausgestattet. Diese Ladeschaufel 6 besitzt eine Aufnahmekante 6, die gemäß F i g. 1 nach rechts weist und wirksam wird, wenn die Vorrichtung nach rechts verfahren wird. Wie gestrichelt angedeutet, kann diese Ladeschaufel 6 aufwärts in eine oberhalb des Vorratsbehälters 13 befindliche Stellung verschwenkt werden. Die Schaufel 6 ist beim dargestellten Ausführungsbeispiel im Gelenk 7 kippbar gelagert. Die Gelenke 7 befinden sich beidseits an den freien Enden von verschwenkbaren Trägerarmen 8, die mit den anderen Enden ortsfest am Fahrgestell 1 im Schwenkgelenk 9 gelagert sind.
Die Verschwenkung der Ladeschaufel 6 erfolgt mittels einer z. B. hydraulisch beaufschlagbaren Einrichtung, die aus dem Zylinder 10 besteht, der im Gelenk 11 am Fahrgestell 1 angelenkt ist, und aus dem in diesem Zylinder 10 gleitenden Kolben, der über eine Kolbenstange 12 und das Gelenk 12' mit dem zugehörigen Trägerarm 8 verbunden ist.
Die Ladeschaufel 6 entleert sich infolge Eigengewicht des Schaufelinhaltes oberhalb des Vorratsbehälters 13. Aus diesem Vorratsbehälter 13 gelangt der Schotter über Schurren, Trichter 14 od. dgl. in jene Bereiche, in denen er bedarfsweise benötigt wird. Zwecks feindosierender Regelung der Schotterabgabe sind die Auslässe
des Vorratsbehälters 13 mittels ζ. B. hydraulisch verschwenkbarer, bogenförmig gestalteter Schieber 21 abschließbar.
Zu beiden Seiten der sich lediglich über den Mittelbereich der Bettung erstreckenden Ladeschaufel 5 6 sind gesonderte Aufnahmeschaufeln 22 zum Erfassen des in den Bettungsflanken liegenden Schotters vorgesehen. Diese seitlich angeordneten Aufnahmeschaufeln 22 fördern den von ihnen aufgenommenen Schotter in die Ladeschaufel 6 und sind zu diesem Zweck mittels hydraulisch betätigbarer Kolben-Zylinder-Vorrichtungen 23 einwärts verschwenkbar. Die Aufnahmeschaufeln sind an den aufwärts verschwenkbaren Trägerarmen 8 der Ladeschaufel 6 gemeinsam aufwärts verschwenkt, wie dies die Fig. 1 gestrichelt dargestellt hat. Im einwärts verschwenkten Zustand, wie ihn die F i g. 3 darstellt, befinden sich diese Aufnahmeschaufeln 22 innerhalb des Lichtraumprofils 24, das gestrichelt angedeutet ist.
Das Fahrgestell 1 der Vorrichtung trägt ferner noch eine in einem Gehäuse 18 untergebrachte Räumwalze 19 mit einer quer zur Gleislängsachse verlaufenden Welle, die mit elastischen Räumorganen, z. B. Schlauchstücken, Ruten od. dgl. bestückt ist, um den gegebenenfalls auf den Schwellenoberseiten liegenden Schotter abzustreifen und der Ladeschaufel 6 zuzuführen.
An dem in Arbeitsrichtung vorderen Ende des Fahrgestells 1 ist eine vorzugsweise hydraulisch betätigbare kranartige Vorrichtung 25 vorgesehen. Diese Vorrichtung kann mit Werkzeugen verschiedener Art bestückt werden, z. B. mit Ladewerkzeugen zum Verladen von Schwellen, Schotter, Schienen usw. auch mit einem Schotterrechen, um weit vom Gleis entfernte Schotter erfassen zu können.
Alle beweglichen Teile der Vorrichtung sind von einem Bedienungsmann, der sich im Führerstand 26 befindet, bedienbar.
Das in F i g. 4 dargestellte Fahrgestell 31 der erfindungsgemäßen Maschine ist mittels der Fahrwerke 32 auf den Schienen 33 des zu bearbeitenden Gleises verfahrbar. Die Schienen 33 des Gleises ruhen in üblicher Weise auf den Querschwellen 34, die ihrerseits auf dem Bettungsschotter 35 lagern. Die Vorrichtung ist mit einem als Ladeschaufel 36 ausgebildeten Schotterförderer ausgestattet. Diese Ladeschaufel 36 besitzt eine Aufnahmekante 36', die in der Zeichenebene nach rechts weist und wirksam wird, wenn die Vorrichtung in der Pfeilrichtung (Arbeitsrichtung) verfahrbar wird. Wie gestrichelt angedeutet, kann diese Ladeschaufel 36 aufwärts in eine oberhalb des Vorratsbehälters 43 befindliche Entleerungsstellung verschwenkt werden.
Die Ladeschaufel 36 ist beim dargestellten Ausführungsbeispiel in Gelenken 37 kippbar gelagert. Diese Gelenke 37 befinden sich beidseits an den freien Enden von schwenkbaren Trägerarmen 38, die mit den anderen Enden ortsfest im Schwenkgelenk 39 am Fahrgestell 31 der Vorrichtung gelagert sind.
Die Verschwenkung der Ladeschaufel 36 erfolgt mittels einer z. B. hydraulisch beaufschlagbaren Einrichtung, die aus dem Zylinder 40 besteht, der im Gelenk 41 am Fahrgestell 31 angelenkt ist, und aus dem in diesem Zylinder 40 gleitende Kolben, der über eine Kolbenstange 42 und das Gelenk 42' mit dem zugehörigen Trägerarm 38 verbunden ist.
Die Ladeschaufel 36 entleert sich infolge Eigengewicht des Schaufelinhaltes oberhalb des Vorratsbehälters 43. Aus diesem Vorratsbehälter 43 gelangt der Schotter durch Auslaßöffnungen 44, 44' und 45 über Schurren in jene Bereiche, in denen er bedarfsweise benötigt wird. Zwecks feindosierender Regelung der Schotterabgabe sind die Auslaßöffnungen des Vorratsbehälters 43, die im Boden dieses Behälters abwärts und bzw. oder seitwärts weisend angeordnet sind, mittels z. B. hydraulisch verschwenkbarer bogenförmig gestalteter Schieber, Klappen 51 und 52 od. dgl. abschließbar; diese Schieber od. dgl. können mittels der Kolben-Zylinder-Antriebe 5Γ, 52' gegeneinander bzw. in Aufnahmeschlitze des Behälterbodens 50 hinein verschwenkt werden und sie besitzen die früher erwähnten Schrägkanten, wie sie die F i g. 8 bis 11 zeigen.
Vom Schieber 52 wird eine Öffnung verschlossen, die sich in zwei Auslaßöffnungen 44' und 45 gabelt. Diese sind alternativ durch eine verschwenkbare Klappe 53 verschlossen, die jeweils eine oder auch beide Auslaßöffnungen gleichzeitig freigibt.
Die Auslaßöffnungen 44, 44' und 45 im Boden des Vorratsbehälters 43 sind in F i g. 7 deutlicher dargestellt. Sie sind durch die Leitbleche 46,47 bzw. Zwischenwände 46' bzw. durch den Behälterboden 50 begrenzt. Die Schieber 51 und 52 sind im Gelenk 47 schwenkbar gelagert, die Klappe 53 lagert im Gelenk 53'.
Im Rahmen der Erfindung können nun entweder die beweglichen Schieber 51 und 52, und zwar entweder nur an einer oder auch an beiden Kanten abgeschrägt sein, d. h. schräg zu den jeweils gegenüberliegenden Verschlußkanten verlaufende Kanten aufweisen, es ist aber auch möglich, die festen Verschlußkanten im Behälterboden 50 oder auch die ortsfesten Kanten von Schurren, Leitblechen, Zwischenwänden od. dgl., die zur Begrenzung von Auslaßöffnungen dienen, schräg verlaufen zu lassen. Die F i g. 8 bis 11 zeigen lediglich schematisch einige Möglichkeiten eines solchen Schrägverlaufes von Verschlußkanten, und zwar zeigt F i g. 8 eine Variante, bei welcher bloß eine Schieberverschlußkante, die mit dem ortsfesten Behälterboden od. dgl. eine Auslaßöffnung bildet, schräg verläuft; gemäß F i g. 9 verläuft außerdem auch eine jener Kanten schräg, mit der sich die beiden Schieber einander gegenüberliegen, gemäß Fig. 10 verlaufen diese beiden einander gegenüberliegenden Schieberkanten schräg und gemäß Fig. 11 verläuft jede dieser Kanten nach zwei verschiedenen Schrägen und bildet eine mittige Spitze.
Das Fahrgestell 31 der fahrbaren Vorrichtung trägt ferner noch vorderseitig der Ladeschaufel einen in einem Gehäuse 48 untergebrachten Schotterraum 49 mit einer sich quer zur Gleisachse erstreckenden Welle, die mit elastischen Räumwerkzeugen, z. B. Schlauchstücken, Ruten od. dgl. bestückt ist, um den gegebenenfalls auf den Schwellenoberseiten liegenden Schotter abzustreifen und der Ladeschaufel 36 zuzuführen.
In Fig.4 ist ferner die der Ladeschaufel 36 in Arbeitsrichtung nachgeordnete walzenförmige, rotierende Kehrvorrichtung 40 ersichtlich, die dazu dient, den allenfalls von der Ladeschaufel 36 nicht aufgenommenen überschüssigen Bettungsschotter abzugleichen bzw. über die Schlitze 61 (F i g. 6) der Hinterwand der Ladeschaufel 36 in deren Inneres zu befördern.
Aus F i g. 6 sind weiter die zu beiden Seiten der, sich lediglich über den Mittelbereich der Bettung erstreckenden, Ladeschaufel 36, wie gestrichelt angedeutet, noch gesondert angeordneten Aufnahmeschaufeln 57' zum Erfassen des in den Bettungsflanken liegenden Schotters ersichtlich. Diese seitlich angeordneten, seitwärts verschwenkbaren Aufnahmeschaufeln 57' fördern den von ihnen aufgenommenen Schotter in die Ladeschaufel 36, wenn sie einwärts verschwenkt werden. Im einwärts
verschwenkten Zustand befinden sich diese Aufnahmeschaufein 57' innerhalb des in F i g. 6 angedeuteten Lichtraumprofils 54.
In Fig.4 ist ersichtlich auch noch die am vorderen Ende des Fahrgestelles 31 angeordnete, vorzugsweise hydraulisch betätigbare kranartige Hubvorrichtung 55 ersichtlich, die zum Verladen von Schwellen oder sonstigen Bestandteilen des Eisenbahnoberbaues benutzbar ist.
Vom Bedienungsstand 56 der Maschine aus sind alle
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen diese Vorrichtungen betätigbar und der Schotterbehälter 43 weist an seiner diesem Bedienungsstand 56 zugewendeten Seite, wie dies F i g. 6 zeigt, eine durch ein Gitter od. dgl. verschlossene Schauöffnung 62 auf, durch welche der Bedienungsmann die jeweils im Behälter 43 vorhandene Schottermenge unter Kontrolle halten kann. Eine Skala kann dem Bedienungsmann diese Kontrolle erleichtern und ihm gegebenenfalls anzeigen, in welchem Ausmaß die mit Schiebern regulierbaren Auslaßöffnungen zu öffnen sind.
709 544/10

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Fahrbare Maschine zur Behandlung der Schotterbettung von Gleisen mit Werkzeugen zur Schotteraufnahme bzw. Bettungsprofilierung, z. B. Schotterförderern, Schotterpflügen od. dgl., sowie einem mit regelbaren Auslaßöffnungen versehenen, den Schotterförderern vorgeordneten Schotteraufnahmebehälter, der als Vorratsbehälter zur dosierten Auffüllung des zu behandelnden Schotterbettes ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schotterförderer zur Schotteraufnahme bzw. Profilierung sowohl im Mittelbereich (35) als auch im Bereich der seitlichen Bettungsflanken vorgesehen und als Ladeschaufel (36) für den Mittelbereich (35) mit gesonderten Aufnahmeschaufeln (57) zum Erfassen des in den Bettungsflanken liegenden Bettungsschotters ausgebildet ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladeschaufel (36) eine sich quer zur Gleislängsrichtung erstreckende Aufnahmekante (36') besitzt und aus einer zumindest einen Teil der Bettung profilierenden Tiefstellung in eine oberhalb des Vorratsbehälters (43) befindliche Entleerungsstellung aufwärts verschwenkbar ist.
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schotterförderer durch einen sich über den Mittelbereich der Bettung erstreckenden, an sich bekannten rotierenden Schotterräumer (49) und die diesem nachgeordnete Ladeschaufel (36) gebildet wird, um den überschüssigen Bettungsschotter aus dem Bereich der Schwellenzwischenfächer und der Schwellenoberseiten abzustreifen und der Ladeschaufel (37) zuzuführen.
4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an verschwenkbaren Trägerarmen (38) seitlich der Ladeschaufel (36) angeordneten Aufnahmeschaufeln (57) zur Entleerung ihres Inhaltes in die Ladeschaufel einwärts verschwenkbar gelagert sind.
5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden der Ladeschaufel (37) zwischen der Aufnahmekante (36') und der Rückwand eine sich quer zum Gleis und parallel zur Aufnahmekante erstreckende Erhebung aufweist, die eine im hinteren Teil des Schaufelinneren gebildete Mulde begrenzt.
6. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßöffnungen (44, 44', 45) des Vorratsbehälters (43) mittels verschwenkbarer, vorzugsweise bogenförmig gestalteter Schieber, Klappen (51, 52) od. dgl. abschließbar sind und je einer Hälfte des Behälterbodens (50) zugeordnet sowie seitwärts und bzw. oder abwärts gerichtet und voneinander mittels mindestens einer Zwischenwand (46') getrennt sind, wobei von jeweils zwei gemeinsam zur Begrenzung einer Auslaßöffnung (44, 44', 45) dienenden, einander gegenüberliegenden Verschlußkanten mindestens eine Kante schräg zur anderen Kante verläuft.
7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsam eine Auslaßöffnung (44, 44', 45) begrenzenden Verschlußkanten von den einander gegenüberliegenden Kanten zweier Schieber, Klappen (51,52) od. dgl. gebildet sind.
8. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsam eine Auslaßöffnung (44,
44', 45) begrenzenden Verschlußkanten von der Kante eines Schiebers und von der gegenüberliegenden Kante des Vorratsbehälters (43) einer Schurre od. dgl. gebildet sind.
9. Maschine nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an benachbarten Einlaßöffnungen mindestens zweier den Auslaßöffnungen (44', 45) zugeordneter Schurren od. dgl. eine verstellbare, vorzugsweise verschwenkbare Klappe (53) vorgesehen ist, welche wahlweise die eine oder andere dieser Schurren freigibt (F i g. 5,6).
10. Maschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Klappe (53) wahlweise verschließbaren Schurren od. dgl. über eine einzige Auslaßöffnung (44') des Behälterbodens (50) gemeinsam beschickbar sind (F i g. 6).
DE1966P0040404 1965-11-02 1966-09-17 Fahrbare Maschine zur Behandlung der Schotterbettung von Gleisen Expired DE1534099C3 (de)

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DE1534099A1 DE1534099A1 (de) 1969-05-29
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