DE133396C - - Google Patents

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DE133396C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G23/00Forestry
    • A01G23/02Transplanting, uprooting, felling or delimbing trees
    • A01G23/06Uprooting or pulling up trees; Extracting or eliminating stumps
    • A01G23/062Pulling up trees or stumps
    • A01G23/065Pulling up trees or stumps in a substantially vertical plane

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Transportiren und Aufstellen von Dreifüfsen, in deren Scheitelpunkt, Hebezeuge aufgehängt sind, welche insbesondere zum Ausheben von Stubben beim Roden von Waldboden bestimmt sind.
Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art stellte man den Dreifufs auf einem wagenartigen Gestell, welches mit einem Drehschemel versehen war und nach jeder beliebigen Stelle hingebracht werden konnte, auf. Es macht jedoch, und zwar namentlich auf unebenem und mit allerlei Hindernissen, Baumstümpfen u. dergl., besetztem Terrain grofse Schwierigkeiten, einen solchen Wagen mit der Hebevorrichtung nach einem bestimmten Punkt hinzubringen, da häufige Veränderungen der Fahrtrichtung unerläfslich sind. Auch ist ein genaues Einstellen der Vorrichtung über einer bestimmten Stelle mühevoll und nur mit grofsem Zeitaufwand auszuführen. Ein weiterer Uebelstand der Aufstellung des Dreifufses auf einem fahrbaren Untergestell bestand darin, dafs, da derselbe lediglich vermittelst der Räder auf dem Boden ruhte, diese besonders durch Bremsen, vorgelegte Keile u. dergl. gegen unbeabsichtigte Platzveränderungen gesichert werden mufsten.
Bei dem Erfindungsgegenstande wird nun eine grofse, leichte Beweglichkeit und ein bequemes Ein- und Feststellen des Dreifufses dadurch erreicht, dafs jeder Fufs des letzteren mit einem besonderen, mit zwei Laufrädern versehenen Fahrgestell verbunden ist, und zwar ist die Verbindung derartig getroffen, dafs das Fahrgestell seine Stellung gegen das zugehörige Bein ganz beliebig verändern kann und so eine Veränderung der Fahrtrichtung leicht durch einfaches Drehen des Fahrgestelles allein herbeigeführt werden kann. Gleichzeitig ist die Einrichtung des Fahrgestells so getroffen, dafs, je nach der Lage der Deichsel gegen die Horizontalebene, das zugehörige Bein des Dreifufses entweder auf dem Boden steht oder aber von demselben abgehoben ist, wodurch ein Bremsen oder Sichern der Vorrichtung gegen Platzverä'nderung überflüssig wird.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, beispielsweise mit einer Vorrichtung zum Ausheben von Stubben.
Fig. ι zeigt eine Seitenansicht derselben in Arbeitsstellung,
Fig. 2 einen Grundrifs und theilweisen Schnitt nach A-A der Fig. 1.
Fig. 3 zeigt die Stellung eines Fahrgestells während des Transports des Dreifufses von einer Stelle zur anderen.
Der Dreifufs wird gebildet durch entsprechend lange und starke Balken oder Röhren a a, die an einem Ende fest mit einander verbunden sind. Etwa in halber Höhe der Beine sind Querverstrebungen b b angebracht. Ihre Unterenden sind mit passend geformten Schuhen c c versehen, die einen festen Stand gewähren und das Eindrücken in den weichen Boden verhindern sollen.
In dem die Oberenden der Beine verbindenden Kopfstück ist, zweckmäfsig pendelnd, eine starke Eisenstange d angeordnet, an welcher das eigentliche Hebezeug hängt. Im gezeichneten Falle besteht dasselbe aus einem starken Rahmen 1, in welchem eine wagerechte, mit Kurbeln 2,1 versehene Achse 3 gelagert ist.
Auf dieser Achse sitzen zwei Zahnräder 4,4, die in die Zahnstangen 5, 5 eingreifen. Letztere sind an ihrem Unterende durch ein Querstück 6 verbunden, in dessen Oese eine Kette oder dergl. geschlungen werden kann. ■
Auf den Streben b b ist eine Plattform angeordnet, auf der die Arbeiter stehen, die die Kurbeln 2, 2 bedienen.
Man hat, nachdem der Dreifufs annähernd über dem auszuhebenden Stubben eingestellt ist, nur nöthig, die Zahnstange 5, 5 möglichst tief zu senken und den Stubben durch eine Kette oder in anderer geeigneter, Weise mit dem Querstück 6 zu verbinden. Sobald durch Drehen der Kurbeln 2, 2 die Zahnstangen ge-. hoben werden, mufs der Stubben entsprechend folgen und wird dabei aus" der "Erde gezogen.
Um auch solche Stümpfe aus der Erde ziehen zu können, welche sehr verbreitete oder tief greifende Wurzeln haben, dürfte in den meisten Fällen das beschriebene Hebezeug nicht genügen. An demselben erscheint aber die Anbringung eines Vorgeleges nicht zweckmäfsig. Es ist deshalb auf der Welle 3 eine Seiltrommel 8 angeordnet, auf welcher ein entsprechend ' widerstandsfähiges Seil 9 aufgewickelt ist. Das Ende desselben wird durch einen am Boden befestigten Kloben 10 geschoren und nach einem gehörig verankerten Vorgeleghaspel h geführt, an dessen Welle dasselbe befestigt wird.
Ein Zug an dem Seil
versetzt die Seiltrommel und damit auch die mit ihm auf gleicher Achse sitzenden Zahnräder 4, 4 in Umdrehung und bewirkt ein Heben der Zahnstangen 5, 5 und des mit ihnen verbundenen Stubbens. Da mah die Uebersetzung von Vorgeleghaspel' beliebig grofs wählen kann, kann man die durch ihn hervorzubringende Kraftäufserung beliebig steigern. Dieses Hebezeug ist jedoch nur beispielsweise hier beschrieben, den eigentlichen Erfindungsgegenstand bildet die in Folgendem dargestellte Transportvorrichtung, welche dazu dient, den Dreifufs leicht von einer Stelle zur anderen transportiren und ihn sofort sicher aufstellen zu können.
An einem Querstück q sitzen unterhalb der Mittellinie zwei Achsen, auf welche die Laufräder r aufgeschoben ■ sind. An dem Querstück ist eine Deichsel s befestigt. Eine kurze Kette t verbindet die Oberseite von q derartig mit dem Schuh c des Beines a, dafs, wenn der. Schuh auf dem Boden steht, die Deichsel nach aufwärts gerichtet ist. Soll der Dreifufs transportirt werden, so werden die Schuhe durch Niederdrücken der Deichseln vom Boden abgehoben, und es kann nunmehr der Transport in bequemster Weise stattfinden, wobei an jeder der Deichseln ein Arbeiter steht, der dieselben in der wagerechten Stellung festhält und; gleichzeitig das · Lenken bewirkt. Zum Fortbewegen kann der Vorgeleghaspel h herangezogen werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Transportvorrichtung für Baumstockausroder u. dergl., gekennzeichnet durch zweirädrige, mit einer Deichsel versehene Fahrgestelle, deren Querstück (q) mit je einem der Füfse (d) des Dreifufses durch Ketten (t) o. dergl. derartig gelenkig verbunden ist, dafs durch Niederdrücken oder Loslassen der Deichsel der Fufs angehoben bezw. auf den Boden niedergesenkt wird, zum Zweck, den Baumstockausroder leicht transportiren und einstellen zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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