DE202021103964U1 - Baumtransportvorrichtung - Google Patents

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G23/00Forestry
    • A01G23/02Transplanting, uprooting, felling or delimbing trees
    • A01G23/04Transplanting trees; Devices for grasping the root ball, e.g. stump forceps; Wrappings or packages for transporting trees

Abstract

Baumtransportvorrichtung (1) zum Transport von einem Baum mit einem Wurzelballen, insbesondere in räumlich beengter Umgebung, umfassend einen schmalspurigen Raupenantrieb (2), der zur Fortbewegung und Lenkung der Baumtransportvorrichtung (1) eingerichtet ist,
eine neigbare Transportbühne (3), welche um eine als Kippachse (4) ausgeführte Querachse des Raupenantriebs (2) neigbar bis auf den Boden absenkbar ist,
eine Gurtwinde (5), welche eingerichtet ist, einen am Wurzelballen umgurteten Baum auf eine geneigte Transportbühne (3) zu ziehen,
und ein Kronengeländer (6), welches eingerichtet ist, die Krone oder einen oberen Stammbereich eines auf der Transportbühne (3) angeordneten Baumes zu fixieren.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Baumtransportvorrichtung zum Transport von einem Baum mit einem Wurzelballen, insbesondere in räumlich beengter Umgebung.
  • Stand der Technik
  • Die DE 20 2005 003 997 U1 beschreibt einen Ballengreifer zum Heben von Pflanzen mit Wurzelballen.
  • Die DE 43 42 201 A1 beschreibt eine Maschine insbesondere zum Einsatz in Baumschulen, Gärten und dergleichen.
  • Beide Lösungen erfordern eine Maschine in der Größe eines Radladers oder größer und eignen sich nur bedingt zum Einsatz in einer räumlich beengten Umgebung.
  • Häufig aber sind Gärten in bestehenden Siedlungen nur über schmale Pfade, durch Gartentore, etc. zu erreichen. Muss in einer räumlich beengten Umgebung ein größerer Jungbaum oder ein mittelgroßer Baum mit einem Gewicht von ca. 1t ersetzt werden, so wird zu diesem Zweck nicht selten der Einsatz eines Krans erforderlich, mit Hilfe dessen der Baum über einen bestehenden Bewuchs oder eine bestehende Bebauung hinweg gehoben werden muss.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine gegenüber dem Stand der Technik verbesserte Lösung anzugeben.
  • Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs.
  • Erfindungsgemäß vorgesehen ist eine Baumtransportvorrichtung zum Transport von einem Baum mit einem Wurzelballen, insbesondere in räumlich beengter Umgebung, umfassend
    • - einen schmalspurigen Raupenantrieb, der zur Fortbewegung und Lenkung der Baumtransportvorrichtung eingerichtet ist,
    • - eine neigbare Transportbühne, welche um eine auch als Kippachse bezeichnete Querachse des Raupenantriebs neigbar bis auf den Boden absenkbar ist,
    • - eine Gurtwinde, welche eingerichtet ist, einen am Wurzelballen umgurteten Baum auf die geneigte Transportbühne zu ziehen, und
    • - ein Kronengeländer, welches eingerichtet ist, die Krone oder einen oberen Stammbereich eines auf der Transportbühne angeordneten Baumes zu fixieren.
  • Dabei ist unter einem schmalspurigem Raupenantrieb ein Raupenantrieb mit einem äußeren Raupenabstand von maximal 1 m zu verstehen. Darüber hinaus kann der Raupenantrieb vorteilhaft eine Breite von weniger als 87,5 cm aufweisen. Mit dem schmalspurigen Raupenantrieb ist es möglich, eine Tür mit einer Öffnungsbreite von 1000 mm nach DIN 18100, oder vorteilhaft sogar eine Tür mit einer Öffnungsbreite von 875 mm nach DIN 18100 zu passieren.
  • Weiterhin erlaubt ein Raupenantrieb eine kleinbauende Ausführung der Baumtransportvorrichtung. Um im Erdreich nicht zu tief einzusinken und/oder einen Boden nicht zu stark zu verdichten, weisen landwirtschaftliche Fahrzeuge vielfach sehr große Räder auf, so dass ein gewisser Flächendruck nicht überschritten wird. Entsprechend groß sind entsprechende landwirtschaftliche Fahrzeuge dimensioniert. Ein Raupenantrieb dagegen ist nicht nur geeignet, eine Gewichtskraft auf eine große Fläche zu verteilen, er kann darüber hinaus auch verhältnismäßig flach ausgeführt werden. Somit eignet er sich, auch unter einer vergleichsweise niedrig angeordneten Transportbühne angeordnet zu werden. Vorteilhaft weist eine Oberseite der Transportbühne in einer Horizontalposition der Transportbühne eine Höhe von zumindest weniger als 50 cm, besonders vorteilhaft von weniger als 40 cm über dem Boden auf. Reduziert um eine Dicke der Transportbühne sowie einem Mindestabstand zwischen Raupen und Transportbühne weist der Raupenantrieb in einem überwiegenden Bereich, insbesondere vor einem Antriebsgehäuse, eine geringe Bauhöhe, insbesondere unter 40 cm, unter 35 cm oder unter 30 cm auf.
  • Eine in dieser Weise relativ niedrig angeordnete Transportbühne weist weitere Vorteile auf. Zum einen bietet eine niedrig angeordnete Transportbühne einen niedrigen Schwerpunkt und somit gute Stabilität. Zum anderen fällt der Neigungswinkel, um welchen die Transportbühne bei einem Absenken auf den Boden geneigt werden muss, umso geringer aus, je geringer eine Höhendifferenz zum Boden ist. Eine auf den Boden abgesenkte Transportbühne bildet eine schiefe Ebene aus, deren Steigung mit zunehmendem Neigungswinkel steigt. Eine niedrig angeordnete Transportbühne erhöht somit nicht nur die Fahrsicherheit, sie erleichtert auch das Beladen der Baumtransportvorrichtung.
  • Vorteilhaft ist der Raupenantrieb unter der Transportbühne angeordnet, so dass eine auf der Transportbühne angeordnete Baumlast einen Andruck des Raupenantriebs an den Boden erhöht. Dabei bietet dieses Merkmal den Vorteil, dass mit dem Raupenantrieb nicht nur die Fortbewegung bzw. der Vortrieb, sondern auch die Lenkung erfolgt. Im Falle eines rutschig glatten oder sehr weichen Untergrunds werden die Raupen durch die Baumlast, deren Gewicht das Gewicht der Baumtransportvorrichtung deutlich übertreffen kann, um die Gewichtskraft der Baumlast verstärkt an den Boden gepresst und damit die Gefahr eines Schlupfes zu Gunsten von Lenkbarkeit und Vortrieb verringert.
  • Um die Baumtransportvorrichtung möglichst kleinbauend ausführen zu können, kann die Baumtransportvorrichtung vorteilhaft eingerichtet sein, ausschließlich mittels des Raupenantriebs gelenkt zu werden, so dass die Baumtransportvorrichtung keine weiteren Lenkachsen aufweist.
  • Weiterhin kann die Baumtransportvorrichtung dahingehend vorteilhaft ausgeführt sein, dass die Transportbühne als eine nach vorne und zu den Seiten hin im Wesentlichen unberandete Plattform ausgeführt ist. Eine derart ausgeführte Transportbühne bietet den Vorteil, dass beispielsweise große, flach ausgeführte Wurzelballen die Seitenkanten der Transportbühne seitlich überragen können. Somit werden die Einsatzmöglichkeiten der Baumtransportvorrichtung trotz ihrer kleinbauenden, kompakten Bauweise nicht unnötig beschränkt.
  • Die Baumtransportvorrichtung weist eine Gurtwinde auf, welche hinsichtlich ihrer Windung gänzlich oder auch nur teilweise in Form eines Gurts ausgeführt sein kann. Entscheidend weist ein Teil der Gurtwinde, mit welchem ein zu transportierender Baum umschlungen wird, eine flächige Erstreckung auf, welche geeignet ist, die auf einen Wurzelballen wirkenden Kräfte über eine gewisse Fläche zu verteilen, so dass der Wurzelballen nicht eingeschnitten wird. So kann die Windung der Gurtwinde beispielsweise überwiegend in Form eines Stahlseils, und lediglich eine Aufnahme zum Umschlingen eines Wurzelballens in Form eines Gurtes ausgeführt sein. Vorteilhaft kann die Gurtwinde einen Gurt aufweisen, der zumindest 10 cm, zumindest 8 cm, oder zumindest 6 cm breit ist. Vorteilhaft kann der Gurt an seinem Ende einen Haken, einen Karabiner, oder ein anderes Befestigungselement aufweisen, mit welchem der Gurt bei einem Umschließen eines Wurzelballens an sich selber fixiert werden kann.
  • Die Gurtwinde ist vorteilhaft derart eingerichtet und/oder positioniert, dass sie bei einer Beladung der Baumtransportvorrichtung eine im Wesentlichen ausschließlich parallel zur Oberseite der Transportbühne gerichtete Zugkraft generiert, so dass durch die Winde kein zusätzlicher Andruck der Baumlast auf die Transportbühne erfolgt. Eine Zugkraft setzt vorzugsweise am oder unterhalb eines Schwerpunktes eines zu transportierenden Baumes an, wobei ihre Richtung vorzugsweise in einer Ebene parallel zu der durch die Transportbühne ausgebildete schiefen Ebene liegt, um zusätzliche Reibungskräfte zu vermeiden. Vorteilhaft ist die Gurtwinde derart eingerichtet, dass diese Bedingung unabhängig von dem Neigungswinkel der Transportbühne erfüllt ist. Dazu kann die Gurtwinde an, oder beispielsweise auf der Transportbühne angeordnet sein. Vorteilhaft ist die Gurtwinde mit der Transportbühne starr verbunden.
  • Um vorbeschriebene Andruckkräfte zu vermeiden kann die Höhe eines Zugpunktes der Gurtwinde gegenüber der Oberseite der Transportbühne einstellbar sein.
  • Vorteilhaft weist die Baumtransportvorrichtung ein oder mehrere Mittel auf, den Schwerpunkt einer Baumlast auf der Transportbühne gegenüber dem Raupenantrieb horizontal zu verändern. In einer einfachen Ausführung dieser Mittel kann eine horizontale Verlagerung der Baumlast beispielsweise mithilfe der Gurtwinde erfolgen. Dazu ist eine Voraussetzung, dass die Baumtransportvorrichtung entgegen einem Ziel, möglichst kleinbauend ausgeführt zu sein, eine genügend große Länge aufweist. Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Baumtransportvorrichtung liegt die Länge der Transportbühne in einem Bereich zwischen dem 4-fachen und dem 6-fachen ihrer Höhe über dem Boden. Eine derartige Länge erlaubt in der Regel eine Baumlast nach einer Passage der Kippachse auf der Transportbühne horizontal auszutrimmen.
  • Alternativ oder ergänzend kann die Baumtransportvorrichtung einen Mechanismus, insbesondere einen Spindelmechanismus oder einen Hydraulikmechanismus, zur horizontalen Verstellung der Kippachse aufweisen. Dabei kann die Kippachse in einer ersten Stellung eine erste Position vor und/oder über der Vorderkante des Raupenantriebs, und in einer zweiten Stellung eine von dieser Position parallel nach hinten verlagerte zweite Position einnehmen.
  • Um bei einem Absenken der Transportbühne auf den Boden keinen zu großen Neigungswinkel zu erhalten, kann die Baumtransportvorrichtung eine Transportbühne aufweisen, welche die Kippachse nach vorne um eine Strecke überragt, die in etwa dem Doppelten oder in etwa dem 2,3-fachen ihrer Höhe über dem Boden entspricht.
  • Weiterhin vorteilhaft weist die Baumtransportvorrichtung ein Kronengeländer auf, welches in Richtung eines zu transportierenden Baumes neigbar ist. Dazu kann das Kronengeländer mit der Transportbühne starr verbunden sein, so dass Kronengeländer und Transportbühne gemeinsam in Richtung eines zu transportierenden Baumes neigbar sind.
  • Weiterhin weist der Raupenantrieb eine im Wesentlichen rechteckige Grundfläche auf. Die Kippachse ist eine Querachse der Baumtransportvorrichtung und ist in einem ersten Bereich an einer vorderen Querseite der rechteckigen Grundfläche angeordnet. Dabei werden vordere und hintere Querseite durch die bevorzugte Fahrtrichtung der Baumtransportvorrichtung definiert. Vorliegend, aber nicht beschränkend, wird die Seite der Baumtransportvorrichtung als Vorderseite bezeichnet, in welche die Transportbühne der Baumtransportvorrichtung kippbar ist. Die gegenüberliegende Querseite wird als Hinterseite bezeichnet. Eine Antriebseinheit, insbesondere ein Motor, beispielsweise ein Verbrennungsmotor, ist vorzugsweise in einem zweiten Bereich der hinteren Querseite der rechteckigen Grundfläche des Raupenantriebs angeordnet.
  • Der Raupenantrieb kann ein Antriebsgehäuse aufweisen, in welchem die Antriebseinheit angeordnet ist. Das Antriebsgehäuse dient dem Schutz der Antriebseinheit vor mechanischer Beschädigung sowie vor Umwelteinflüssen.
  • Zur Neigung der Transportbühne weist der Raupenantrieb vorteilhaft ein längenveränderliches Stellelement auf. Das längenveränderliche Stellelement ist vorteilhaft derart zwischen Transportbühne und Raupenantrieb eingerichtet, dass eine Längenveränderung eine Änderung der Neigung der Transportbühne um die Kippachse bewirkt.
  • Zum Verstellen des Stellelements und/oder zum Vortrieb weist die Baumtransportvorrichtung Bedienelemente auf, welche vorzugsweise auf einer Oberseite oder an einer Querseite eines Antriebsgehäuses angeordnet sind.
  • Die neigbare Transportbühne weist vorteilhaft eine geringe Höhe, von weniger als 8 cm, weniger als 6,5 cm oder weniger als 5 cm auf. Die Transportbühne ist eben und zumindest an der Vorderseite randlos ausgeführt. Vorteilhaft schließt sie in ihrer Breite im Wesentlichen bündig mit dem Raupenantrieb ab.
  • Vorteilhaft kann die Transportbühne in ihrem hinteren Bereich ein Windengehäuse aufweisen, in welchem die Gurtwinde angeordnet sein kann.
  • Weiterhin vorteilhaft kann die Gurtwinde einen elektrischen Antrieb und das Windengehäuse einen elektrischen Energiespeicher und ein Lagegerät aufweisen, welches zur Ladung der elektrischen Speichereinheit eingerichtet ist.
  • Weiterhin vorteilhaft kann das Windengehäuse im Wesentlichen geschlossen ausgeführt sein. Das Windengehäuse kann im Wesentlichen quaderförmig ausgeführt sein und auf seiner Oberseite eine Bedienkonsole zur Betätigung der Winde und/oder eines oder mehrerer Scheinwerfer aufweisen. Weiterhin kann die Bedienkonsole eine Ladeanzeige zur Anzeige des Füllstands der elektrischen Speichereinheit aufweisen.
  • Die Transportbühne kann in ihrem hinteren Bereich, insbesondere an ihren hinteren Ecken, eine Trage- bzw. Rahmenkonstruktion zur Ausbildung des Kronengeländers aufweisen. Die Trage- bzw. Rahmenkonstruktion kann mittels zwei Stahlprofilen ausgeführt sein, welche an den hinteren Ecken der Transportbühne angeordnet sind. Vorteilhaft können die Stahlprofile zugleich die hinteren Ecken eines Windengehäuses ausbilden.
  • Das Kronengeländer ist zum Umschließen einer Baumkrone, eines Teils einer Baumkrone, oder eines oberen Stammbereichs ausgeführt. Das Kronengeländer ist U-förmig und zur Vorderseite offen ausgeführt, wobei die Vorderseite durch eine Kette verschließbar sein kann. Das Kronengeländer ist vorzugsweise aus Stahl ausgeführt. Zum Schutz einer Baumkrone kann das Kronengeländer eine elastische Ummantelung aufweisen.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Baumtransportvorrichtung sind an dem Kronengeländer ein oder mehrere Scheinwerfer angeordnet. Diese sind vorzugsweise in etwa auf die vordere Kante der Transportbühne ausgerichtet, so dass bei einem starr mit der Transportbühne verbunden Kronengeländer bei einem Einstellen der Neigung der Transportbühne zugleich ein Scheinwerferkegel mit eingestellt wird.
  • Figurenliste
  • Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die anliegenden, schematischen Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigt
    • 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer Baumtransportvorrichtung,
    • 2 das erste Ausführungsbeispiel einer Baumtransportvorrichtung mit einer auf den Boden abgesenkten Transportbühne,
    • 3 ein zweites Ausführungsbeispiel einer Baumtransportvorrichtung mit einer horizontal verfahrbaren Kippachse,
    • 4 das drittes Ausführungsbeispiel einer Baumtransportvorrichtung mit einer gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel verlängerten Transportbühne;
  • 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel einer Baumtransportvorrichtung 1.
  • Aus 1 ist eine Baumtransportvorrichtung 1 zum Transport von einem Baum mit einem Wurzelballen, insbesondere in räumlich beengter Umgebung ersichtlich.
  • Die Baumtransportvorrichtung 1 weist einen schmalspurigen Raupenantrieb 2 auf, der zur Fortbewegung und Lenkung der Baumtransportvorrichtung 1 eingerichtet ist. Weiterhin weist die Baumtransportvorrichtung 1 eine neigbare Transportbühne 3 auf, welche um eine als Kippachse 4 ausgeführte Querachse des Raupenantriebs 2 neigbar und mit der vorderen Kante bis auf den Boden absenkbar ist.
  • Eine Gurtwinde 5 ist eingerichtet, einen am Wurzelballen umgurteten Baum auf eine wie aus 2 ersichtliche geneigte Transportbühne 3 zu ziehen. Weiterhin ist aus 1 ein Kronengeländer 6 ersichtlich, welches U-förmig und nach vorne offen ausgeführt ist, um die Krone oder einen oberen Stammbereich eines auf der Transportbühne 3 angeordneten Baumes zu fixieren. Das U-förmige Kronengeländer 6 ist nach vorne mit einer Kette 7 schließbar.
  • Aus 1 weiterhin ersichtlich ist der Raupenantrieb 2 derart unter der Transportbühne 3 angeordnet, dass eine auf der Transportbühne 3 angeordnete Baumlast einen Andruck des Raupenantriebs 2 an den Boden erhöht und damit die Gefahr eines Schlupfes zu Gunsten von Lenkbarkeit und Vortrieb verringert wird.
  • Ebenfalls aus 1 ersichtlich ist die Transportbühne 3 als eine nach vorne und zu den Seiten hin unberandete Plattform ausgeführt. Die Transportbühne 3 der Baumtransportvorrichtung 1 ist nur mit einem geringem Sicherheitsabstand beabstandet oberhalb der Raupen des Raupenantriebs 2 angeordnet. Die Oberseite der Transportbühne 3 ist in einer Horizontalposition der Transportbühne 3 in einer Höhe von weniger als 50 cm über dem Boden angeordnet. In der seitlichen Darstellung nicht sichtbar weist die Transportbühne 3 eine Breite von weniger als 100 cm auf. Nach vorne überragt die Transportbühne 3 die Kippachse 4 der Baumtransportvorrichtung 1 um eine Strecke, die in etwa dem Doppelten der Höhe der Transportbühne 3 über dem Boden entspricht.
  • Die Gurtwinde 5 ist in einem Windengehäuse 8 angeordnet und mit ihrer Anordnung dicht oberhalb der Oberseite der Transportbühne 3 eingerichtet, eine im Wesentlichen ausschließlich parallel entlang der Oberseite der Transportbühne 3 gerichtete Zugkraft zu generieren.
  • Weiterhin weist die Baumtransportvorrichtung 1 ein Antriebsgehäuse 9 auf, in welchem die Antriebseinheit des Raupenantriebs 2 angeordnet ist. Der Raupenantrieb 2 weist Bedienelemente 10 zum Verstellen eines hier nicht sichtbaren Stellelements zum Neigen der Transportbühne 3 sowie für einen Vortrieb auf, welche auf einer Oberseite des Antriebsgehäuses 9 angeordnet sind.
  • 2 zeigt dasselbe Ausführungsbeispiel einer Baumtransportvorrichtung 1 in einer Position, in der die neigbare Transportbühne 3 um die Kippachse 4 geneigt mit der vorderen Kante bis auf den Boden abgesenkt ist. Mit der Absenkung zugleich kann eine Neigung des Kronengeländers 6 in Richtung eines zu transportierenden Baumes bewirkt werden, so dass dessen Krone, einen Beladevorgang unterstützend, bereits zu Beginn eines Ladevorgangs an dem Kronengeländer 6 fixierbar ist.
  • 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Baumtransportvorrichtung 1 mit Mitteln, den Schwerpunkt einer Baumlast auf der Transportbühne 3 gegenüber dem Raupenantrieb 2 horizontal zu verändern. Die in 2 dargestellte Baumtransportvorrichtung 1 weist eine horizontal verfahrbare Kippachse 4 auf, welche zum Neigen der Transportbühne 3 nach vorne in die Position P1, und zum Austrimmen einer Baumlast über dem Raupenantrieb 2 nach hinten bis in die Position P2 verfahrbar ist.
  • 4 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel einer Baumtransportvorrichtung 1 mit einer gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel verlängerten Transportbühne 3 und einem verlängerten Raupenantrieb 2, wobei zum Vergleich der Abmessungen gegenüber einer Baumtransportvorrichtung 1 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel die Konturen einer Baumtransportvorrichtung 1 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel durch gestrichelte Linien dargestellt sind. Auch dieses Ausführungsbeispiel erlaubt eine Trimmung, indem eine Baumlast mittels der Gurtwinde 5 soweit über die Transportbühne 3 gezogen wird, bis der Schwerpunkt der Baumlast über dem Raupenantrieb 2 liegt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202005003997 U1 [0002]
    • DE 4342201 A1 [0003]

Claims (10)

  1. Baumtransportvorrichtung (1) zum Transport von einem Baum mit einem Wurzelballen, insbesondere in räumlich beengter Umgebung, umfassend einen schmalspurigen Raupenantrieb (2), der zur Fortbewegung und Lenkung der Baumtransportvorrichtung (1) eingerichtet ist, eine neigbare Transportbühne (3), welche um eine als Kippachse (4) ausgeführte Querachse des Raupenantriebs (2) neigbar bis auf den Boden absenkbar ist, eine Gurtwinde (5), welche eingerichtet ist, einen am Wurzelballen umgurteten Baum auf eine geneigte Transportbühne (3) zu ziehen, und ein Kronengeländer (6), welches eingerichtet ist, die Krone oder einen oberen Stammbereich eines auf der Transportbühne (3) angeordneten Baumes zu fixieren.
  2. Baumtransportvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Raupenantrieb (2) derart unter der Transportbühne (3) angeordnet ist, dass eine auf der Transportbühne (3) angeordnete Baumlast einen Andruck des Raupenantriebs (2) an den Boden erhöht und damit die Gefahr eines Schlupfes zu Gunsten von Lenkbarkeit und Vortrieb verringert.
  3. Baumtransportvorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportbühne (3) als eine nach vorne und zu den Seiten hin im Wesentlichen unberandete Plattform ausgeführt ist.
  4. Baumtransportvorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Oberseite der Transportbühne (3) in einer Horizontalposition der Transportbühne (3) in einer Höhe von weniger als 50 cm über dem Boden angeordnet ist.
  5. Baumtransportvorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportbühne (3) eine Breite von weniger als 100 cm aufweist.
  6. Baumtransportvorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gurtwinde (5) eingerichtet ist, eine im Wesentlichen ausschließlich parallel entlang der Oberseite der Transportbühne (3) gerichtete Zugkraft zu generieren.
  7. Baumtransportvorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Baumtransportvorrichtung (1) Mittel aufweist, den Schwerpunkt einer Baumlast auf der Transportbühne (3) gegenüber dem Raupenantrieb (2) horizontal zu verändern.
  8. Baumtransportvorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Position der Kippachse (4) der Baumtransportvorrichtung (1) gegenüber dem Raupenantrieb (2) horizontal verstellbar ist.
  9. Baumtransportvorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Baumtransportvorrichtung (1) ein Kronengeländer (6) aufweist, welches in Richtung eines zu transportierenden Baumes neigbar ist.
  10. Baumtransportvorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Baumtransportvorrichtung (1) eine Transportbühne (3) aufweist, welche die Kippachse (4) des Raupenantriebs (2) nach vorne um eine Strecke überragt, die in etwa dem Doppelten ihrer Höhe über dem Boden entspricht.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4342201A1 (de) 1993-12-10 1995-06-14 Karl Heitzler Maschine insbesondere zum Einsatz in Baumschulen, Gärten u. dgl.
DE202005003997U1 (de) 2005-03-12 2005-05-19 Kreye, Jürgen Ballengreifer zum Heben von Pflanzen mit Wurzelballen

Patent Citations (2)

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