DE2900451C2 - Wendevorrichtung einer raffbaren Lamellenjalousie - Google Patents

Wendevorrichtung einer raffbaren Lamellenjalousie

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DE2900451C2 DE19792900451 DE2900451A DE2900451C2 DE 2900451 C2 DE2900451 C2 DE 2900451C2 DE 19792900451 DE19792900451 DE 19792900451 DE 2900451 A DE2900451 A DE 2900451A DE 2900451 C2 DE2900451 C2 DE 2900451C2
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    • E06B9/30Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable liftable
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Description

Die Erfindung betrifft eine Wendevorrichtung einer raffbaren Lamellenjalousie mit einer Wendetrommel, die um eine auf einer Stell- und Aufzugswelle drehfest angeordneten Buchse frei drehbar ist und an der die Tragelemente für die Lamellen angreifen, und mit einem Klinkengesperre zum drehfesten Kuppeln der Wendetrommel mit der Stell- und Aufzugswelle jeweils zu Beginn der Wellendrehung bei Umkehrung der Drehrichtung, das ein mit der Stell- und Aufzugswelle drehfest gekuppeltes Zahnrad, zwei an der Wendetrommel bewegbar angeordnete, mit dem Zahnrad in oder außer Eingriff gelangende Zahnklinken und eine Lösevorrichtung für die Zahnklinken aufweist, die von mindestens einem an einem ortsfesten Bauteil angeordneten, mit der eingreifenden Zahnkd.ike zusammenwirkenden Löseglied gebildet ist.
Das Klinkengesperre dieser aus der DE-OS 26 42 655 bekannten Vorrichtung ist seitlich an der Wendetrommel angeordnet, die Zahnklinken sitzen an teilkreisförmigen Schwenkarmen, welche das Zahnrad umgreifen, infolge dieser Anordnung des Klinkengesperres und der Ausbildung seiner Einzelteile einschließlich der Auslösevorrichtung wird viel Raum sowohl in Längsrichtung
w der Welle als auch radial beansprucht, der nicht immer zur Verfugung steht.
Dem Anmeldungsgegenstand liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Wendevorrichtung der angegebenen Bauart mit einfachen Mitteln möglichst kompakt
auszubilden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Buchse als Zahnrad ausgebildet ist und daß die Zahnklinken in der Wenderolle radial schiebbar gelagert sind. Die Ausbildung der Buchse als Zahnrad kann lediglich im Bereich der Wendetrommel vorgesehen sein. Durch diesen Aufbau werden für das Klinkengesperre wenig zusätzliche Bauteile benötigt und diese sind außerdem innerhalb des von der übrigen Wendevorrichtung ohnehin beanspruchten Raumes
angeordnet. Darüber hinaus ist von Vorteil, daß mit einer Verringerung der benötigten Bauteile eine Erhöhung der Betriebssicherheit einhergeht.
Vorzugsweise hat das ortsfeste Bauteil eine zur Achse
der Welle konzentrische Führungsbahn, in der ein achsparallel zur Welle sich erstreckender Ansatz an jeder Zahnklinke geführt ist, und die Löseglieder sind radial auswärts gerichtete Nocken an der Führungsbahn, die mit Ausbuchtungen der Führungsbahn zusammenwirken. Die Kurvenführungen steuern die voneinander unabhängigen Zahnklinken zwangsweise und bilden mit dieser eine Stein-Kulissenführung, wodurch die Betriebssicherheit weiter erhöht wird. Insofern hatten sich bei der aus der DE-PS 22 01 056 in bekannten Vorrichtung dieser Art Schwierigkeiten ergeben, bei der ein an einem ortsfesten Bauteil drehbar gelagertes Planetenzahnrad als Kupplungselement zwischen der Stell- und Aufzugswelle einerseits sowie der Wenderolle andererseits vorgesehen und innerhalb der Wenderolle derart angeordnet ist, daß es mit einem in der Wenderolle ausgebildeten Zahnsegment über einen bestimmten Schwenkbereich einen kämmenden FormschluR eingeht, welcher an den Enden des Schwenkbereichs infolge einer zahnfreien Erweiterung des Zahnsegments aufgehoben wird. Denn insbesondere nach längerem Gebrauch war dort der regelmäßige und sichere Wiedereingriff des Zahnrads in das Zahnsegment bei einer Drehrichtungsumkehr der Steil- und Aufzugswelle nicht immer gewährleistet. 2=>
Die Kurvenführung der voneinander unabhängigen Zahnklinken ermöglicht eine Weiterbildung dahingehend, daß die Ausbuchtung und der Nocken im untersten Bereich der konzentrischen Führungsbahn die Zahnklinke vollständig aus dem Eingriff mit dem 3n Zahnrad führen, während die Ausbuchtung ur.d der Nocken im obersten Bereich die (andere) Zahnklinke nur in eine Zwischenstellung anheben, und daß der in das Zahnrad eingreifende Zahnbereich jeder Zahnklinke einen solchen Querschnitt hat, daß die Zahnklinke in si der Sperrstellung in beiden Drehrichtungen, in der radial etwas weiter außenliegenden Zwischenstellung jedoch nur in einer Richtung sperrt. Das Klinkengesperre ist also gewissermaßen zweistufig, indem die Zahnklinken in ihrer radial innersten Stellung in beiden Richtungen sperren — so daß das vom Klinkengesperre übertragbare Drehmoment verdoppelt wird —. in der radial weiter außenhegenden Zwischenstellung aber nur — wie üblich — in der jeweils einen Richtung.
Zur Erhöhung der Betriebssicherheit ist ferner ü vorteilhaft, wenn an der Wenderolle und am ortsfesten Bauteil Mittel vorgesehen sind, die die Wenderolle in jeder Endstellung ihres Schwenkbereichs mit dem ortsfesten Bauteil lösbar verrasten. Diese Mittel können beispielsweise aus vorspringenden Nocken an der 5» Wenderolle und entsprechenden Einbuchtungen am ortsfesten Bauteil bestehen, welche gemeinsam die Rastverbindung bilden, aus der sich die Wenderolle löst, wenn bei Drehrichtungsumkehr das Klinkengesperre in der neuen Drehrichtung sperrt und das auf diese Weise « vom Klinkengesperre übertragene Drehmoment die Rastkraft überwindet.
Um zu verhindern, daß eine sich in ihrer Zwischenstellung befindende Zahnklinke ein störendes Ratschgeräusch abgibt, wenn bei geöffneter Kuppli ng die Stell- und Aufzugswelle zum Aufziehen oder Herablassen des Behanges gedreht wird, ist nach einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß stirnseitige Ansätze der Zahnklinken geneigte Flanken haben, Und daß eine gegenüber dem Zahnrad verdrehbare, jedoch bei Drehrichtungsumkehr der Welle durch Reibschluß mitgenommene, teillireisförfnige Mitnehmerscheibe vöreesehen ist, die mit im wesentlichen radialen Flanken mit den geneigten Flanken des Ansatzes an der jeweils im Bereich der Ausbuchtung und des Nockens im oberen Bereich der Führungsbahn befindlichen Zahnklinke zusammenwirkt. Diese Zahnklinke wird von der Mitnehmerscheibe über die Zwischenstellung hinaus radial auswärts angehoben und befindet sich demgemäß völlig außer Eingriff mit dem Zahnrad. Bei Drehrichtungsumkehr wird die Mitnehmerscheibe aber sofort in der Gegenrichtung mitgenommen und läßt die Zahnklinke in ihre Zwischenstellung zurückfallen, in welcher sie in der neuen Drehrichtung sperrt.
Sobald die sich in jener Zwischenstellung befindliche Zahnklinke infolge Drehrichtungsumkehr der Stell- und Aufzugswelle sperrt, wird die Wenderolle mitgenommen. Dadurch gelangen die Ansätze beider Zahnklinken in die konzentrischen Abschnitte der Führungsbahn, so daß beide Zahnklinken in sperrenden Eingriff mit dem Zahnrad kommen. Dieser Zustand hält an, bis nach einer Drehung um 180° die Ausbuchtungen der Führungsbahnen die stirnseitigen Ansätze der Zahnklinkeu und damit die Zahnklinken selbst wieder in diejenigen Stellungen führen, in denen sie entweder vollstänt1"; oder jedenfalls teilweise außer Eingriff mit dem Zahnrad sind.
Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel, und zwar zeigt
Fig. 1 in Explosionsdarstellung eine Wendevorrichtung,
F i g. 2 die Seitenansicht einer Zahnklinke im vergrößerten Maßstab,
Fig. 3 eine Ansicht der in Fig. 2 dargestellten Zahnklinke von oben, und
F i g. 4 eine Achsansicht der teilweise zusammengebauten Wendevorrichtung.
Das Gehäuse eines auch als Tragstück zu bezeichnenden Lagerbocks, der in üblicher Weise in der Kopfschiene einer Lamellenjalousie verspannt wird, besteht aus einem Gehäuseunterteil 1 und einem Gehäuseoberteil 2. In das Unterteil 1 sind die entlang der der Achse einer nicht dargestellten Stell- und Aufzugswelle entsprechenden Achse 3 auseinand'rgezogen dargestellten Teile einsetzbar. Das Oberteil 2 wird, wenn das Unterteil t mit der darin befindlichen Wenjevorrichtung in nicht dargestellter, aber bekann-. ter Weise in der Kopfschiene über einer in deren Boden befindlichen Öffnung befestigt ist, parallel zu.· Richtung der Achse 3 auf das Unterteil 1 geschoben.
Ein im ganzen mit 4 bezeichnetes Zentralstück besteht zunächst aus einer Buchse 5, deren Enden in Lageroffnungen 6 des Gehäuseunterteils 1 derart einrastbar sind, daß das Zentralstück 4 darin drehbar, aber in Längsrichtung der Achse 3 unverschiebbar gehalten ist. Eine das Zentralstück 4 zentrisch in Richtung der Achse 3 durchsetzende Öffnung 7 dient zur Aufnahme der nicht dargestellten Stell- und Aufzugswelle, die herkömmlich aus einem Aluminium-Vierkantrohr besteht.
(Iber einen Teil {er Länge des ZentraLii'icks 4 in Achsrichtung erstreckt sich eine Wickellrommel 8 für ein Aufzugsband 9. In einer Schlaufe 10 des Aufzugsbands 9 ist ein rechteckiger Blechabschnitt 11 gesteckt, dessen seitlich aus der Schlaufe 10 hervortretende Randbereich.i ineinander zugewandte, tangential zur Achse 3 mit Abstand Von dieser verlaufende SchJUze 12 in den Inhertflänken der Wickeltrommef S eingeführt werden. Die Schlitze 12 tangieren den Kern der Wickellrommel und enden alsdann, so daß der Blechabschnitt 11 duvch das Aufzugsband 9 in die Endbereiche der Schlitze 12 gezogen wird. Die Buchse 5
ist als Zahnrad 13 ausgebildet, welches zusammen mit Zahnklinken Hein Klinkengesperre bildet.
Ein nach Art eines Lagerschilds ausgebildetes und mit Hilfe von seitlichen Leisten 15 in Schienen 16 im Unterteil 1 ortsfest gehaltenes Bauteil 17 hat eine zentrale Öffnung 18, mit der es( über das Zahnrad 13 des Zentralslücks 4 hinweg bis na'he an den Außenflansch der Wickeltrommel 8 geschoben wird. An das Bauteil 17 schließt die Wendefolle 19 an, welche die Zahnklinken 14 aufnimmt. Hierauf folgt eine Mitnehmerscheibe 20, die mit ihrem geschlitzten Innenring 21 unter Vorspan* rtung und damit mit Reibungsschluß auf dem Bund 22 am Zahnrad 13 sitzt. Den Abschluß bildet ein zweites ortsfestes Bauteil 17 in spiegelbildlicher Anordnung zur Wenderolle 19.
Die Wenderolle 19 hat diametral gegenüberliegend planparallel berandete, miteinander fluchtende Schlitze 23, welche die Wenderolle 19 in Achsrichtung ganz durchsetzen und Gleitkörperbereiche 24 der Zahnklin-Wf>n 14 so aufnehmen, daß diese sich in radialer Richtung bewegen können. Ansätze 25 überragen die Gleitkörperabschnitte 24 in Achsrichtung seitlich. Fig.3 macht deutlich, daß die Breite der Ansätze 25 auf den beiden Seiten des Gleitkörperbereichs 24 (in ihrer Achsrichtung gesehen) unterschiedlich ist, und durch entsprechend unterschiedliche Breite der in der Wenderolle 19 vorgesehenen Streben 26 ist somit sichergestellt, daß die Zahnkliriken 14 nur in einer bestimmten Lage zur Wendemlle 19 in die Führungsschlitze 23 eingeführt werden können.
Die Ansätze 25 ragen in Führungsbahnen 27 hinein, welche in den beiden ortsfesten Bauteilen 17 nutartig ausgeformt find. Ober den größten Teil ihrer Länge verlaufen die Führungsbahnen konzentrisch zur Achse 3. haben aber eine Ausbuchtung 28 in ihrem obersten Bereich und eine Ausbuchtung 29 in ihrem untersten Bereich. Radial innen sind den Ausbuchtungen Nocken 30 bzw. 31 eines Bundes 32 am ortsfesten Bauteil 17 zugeordnet, und es ist aus F i g. 1 zu entnehmen, daß der Nocken 31 größer ist und deshalb weiter radial auswärts ragt als der Nocken 30.
Befinden sich im zusammengebauten Zustand die Bauteile 17 und die Wenderolle 19 in der in Fig. I dargestellten Relativstellung, so befinden sich die Zahnklinken 14 in ihrer jeweils obersten bzw. untersten Stellung. In dieser Lage befindet sich die untere Zahnklinke 14 mit den Ansätzen 25 in der Ausbuchtung 29 der Führungsbahn 27. In diese Lage gelangt die Zahnklinke 14 durch ihr F.igengewicht. Die Nocken 31 unterstützen die entsprechende radial auswärts gerichtete Bewegung dieser Zahnklinke 14. deren Zahnbereich 33 dadurch aus dem Eingriff in das Zahnrad 13 kommt. Diametral gegenüber haben die Nocken 30 in den Führungsbahnen 27 der beiden Bauteile 17 die andere Zahnklinke 14 auch radial auswärts geführt, aber um ein geringeres Maß derart, daß deren Zahnbereich 33 noch geringfügig in die Verzahnung des Zahnrads 13 ragt.
Wie Fig.2 zeigt, hat der Zahnbereich 33 zwei Teilbereiche. Die beiden Seiten des unmittelbar an den Gleitkörperbereich 24 anschließenden Teils 34 verlaufen parallel zueinander und zur Miüelebene, während der hieran anschließende, im Zusammenbauzustand radial innenliegende Endteil 35 einseitig abgeschrägt ist. Sofern der Teil 34 zwischen die Zähne des Zahnrads 13 ragt, sperrt die Zahnklinke 14 in beiden Drehrichtungen. Ragt jedoch nur der Teil 35 zwischen die Zähne des Zahnrads 13, wie dies in der Vom Nocken 30 angehobenen Zwischenstellüng der Zahnklinke 14 der Fall ist. so erfolgt eine Sperrung zwischen Zahnrad 13
ίο und Zahnklinke 14 nicht, wenn die zwischen diesen Komponenten wirkende Umfangskraft auf die schräge Fläche des Teils 35 wirkt.
Die Ansätze 25 der Zahnklinken 14 sind, wie aus den Zeichnungsfiguren deutlich hervorgeht, etwa mandel·
förmig ausgebildet und haben deshalb schräge Flanken 36. Gegen eine schräge Flanke 36 der jeweils oberen Zahnklinke 14 legt sich in der vorstehend erörterten Endstellung, welche dem einen Ende des Schwenkbereichs der Lamellen entspricht, eine der Flanken 37 der
μ teilkreisförmigen Mitnehmerscheibe 20. Die Mitnehmerscheibe 20 wird reibschlüssig vom Bund 22 des Zentralstücks 4 so lange mitgenommen, bis die Flanken 36 und 37 in Anlage aneinanderkommen. Bei weiterer Drehung des Zentralstücks 4 rutscht der Innenring 21
auf dem Bund 22. Dabei wird aber infolge des schrägen Kraftangriffs die obere Zahnklinke 14 aus ihrer vorstehend geschilderten Zwischenstellung radial nach außen und aus dem Eingriff mit dem Zahnrad 13 gedrück', was die Ausbuchtung 28 der Führungsbahn 27
ίο in jedem Bauteil 17 zuläßt Sobald aber eine Umkehr der Drehrichtung erfolgt, löst sich die Flanke 37 der Mitnehmerscheibe 20 von der Flanke 36 am Ansatz 25 und läßt die zugehörige Zahnklinke in die Zwischenstellung zurückfallen, so daß diese Zahnklinke sofort in der
J5 neuen Drehrichtung sperrt. Mit dieser Zahnklinke 14 wird die Wenderolle 19 und somit auch die andere Zahnklinke 14 mitgenommen. Auf diese Weise bewegen sich alle Ansätze 25 in die konzentrischen Abschnitte der Führungsbahnen 27 und beide Zahnklinken 14
greifen mit den Teilen 34 ihrer Zahnbcrciche 33 in das Zahnrad 13 ein. Dadurch wird das Drehmoment über beide Zahnklinken 14 übertragen, bis am anderen Ende des Schwenkbereichs die vordem untere Zahnklinke 14 den obersten Punkt der Führungsbahn 27 erreicht hat.
^5 während die andere Zahnklinke entsprechend im untersten Bereich liegt. Bei fortgesetzter Drehung des Zentralstücks 4 mit Hilfe der nicht dargestellten Stell- und Aufzugswelle kann das Zahnrad 13 sich an beiden Zahnklinken 14 vorbeibewegen. Die untere Zahnklinke 14 ist ohnehin völlig außer Eingriff mit dem Zahnrad gebracht, während die obere von der Führungsbahn grundsätzlich nur in die Zwischenstellung gebrach«, von der Mitnehmerscheibe 20 aber auch so lange ganz herausgehoben wird, wie die Umfangskraft der Drehungdie Flanke37 an der entsprechenden Flanke36 leir oberen Zannklinke 14 hält1
Axial vorstehende Nocken 38 am Umfangsrand der Wenderolle 19 greifen in deren beiden Endstellüngen in jeweils eine der beiden Rastkerben 39, die an beiden Bauteilen 17 vorgesehen sind
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Wendevorrichtung einer raffbaren Lamellenjalousie mit einer Wendetrommel, die um eine auf einer Stell- und Aufzugswelle drehfest angeordneten Buchse frei drehbar ist und an der die Tragelemente für die Lamellen angreifen, und mit einem Klinkengesperre zum drehfesten Kuppeln der Wendetrommel mit der Stell- und Aufzugswelle jeweils zu Beginn der Wellendrehung bei Umkehrung der Drehrichtung, das ein mit der Stell- und Aufzugswelle drehfest gekuppeltes Zahnrad, zwei an der Wendetrommel bewegbar angeordnete, mit dem Zahnrad in oder außer Eingriff gelangende Zahnklinken und eine Lösevorrichtung für die Zahnklinken aufweist, die von mindestens einem an einem ortsfesten Bauteil angeordneten, mit der eingreifenden Zahnklinke zusammenwirkenden Löseglied gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchse a's Zahnrad (13) ausgebildet ist und daß die ZahnklirAen (14) in der Wenderolle (19) radial schiebbar gelagert sind.
2. Wendevorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß an der Wenderolle (19) und am ortsfesten Bauteil (17) Mittel (Nocken 38, Rastkerben 39) vorgesehen sind, die die Wenderolle (19) in jeder Endsteilung ihres Schwenkbereichs mit dem ortsfesten Bauteil (17) lösbar verrasten.
3. Wendevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das ortsfeste Bauteil (17) eine zur Achse (3) der Welle konzentrische Führungsbahn (27) hat, in der ein achsparallel zur Welle sich erstreckender Ansatz (15) an "der Zahnklinke (14) geführt ist, und daß die I öseglieder radial auswärts gerichtete Nocken (30,31) an de? Führungsbahn (27) sind, die mit Ausbuchtungen (28, 29) der Führungsbahn zusammenwirken.
4. Wendevorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß in Achsrichtung gesehen auf jeder Seite der Wenderolle (19) je ein ortsfestes Bauteil (17) in Form eines Lagerschildes angeordnet ist und jede Zahnklinke (14) beidseits abstehende Ansätze (25) aufweist.
5. Wendevorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausbuchtungen (28, 29) und die Nocken (30, 31) in der Führungsbahn (27) in deren obersten und untersten Bereich vorgesehen sind.
6. Wendevorrichtung nach Anspruch 5. dadurch gekennzeichnet, daß die Ausbuchtung (29) und der Nocken (31) im untersten Bereich der konzentrischen Führungsbahn (27) die Zahnklinken (14) vollständig aus dem Eingriff mit dem Zahnrad (13) führen während die Ausbuchtung (28) und der Nocken (30) im obersten Bereich die Zahnklinken (14) nur in eine Zwischenstellung anheben, und daß der in das Zahnrad (13) eingreifende Zahnbereich (33) jeder /.ahnklinke (14) einen solchen Querschnitt hat. daß die /.ahnklinke (14) in der Sperrstellung in beiden Drehrichtungen, in der radial etwas weiter außenliegenden Zwisehenstellung jedoch nur in •einer Richtung sperrt,
7. Wendevorrichtung nach Anspruch 3( dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (25) jeder Zahnklin^ ke (14) einen in einem Schlitz (23) der Wenderolle (19) radial schiebbar geführten Gleitkörperbereich (24) senkrecht zur Klinkenachse überragt, daß in achsparalleler Richtung der eine überragende Bereich breiter als der andere ist und daß die eine den Aufnahmeschlitz (23) in der Wenderolle (19) begrenzende Anlagefläche entsprechend tiefer sitzt als die andere.
8. Wendevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze (25) geneigte Flanken (36) haben, und daß eine gegenüber dem Zahnrad (13) verdrehbare, jedoch bei Drehrichtungsumkehr der Welle durch Reibschiuß mitgenommene, teilkreisförmige Mitnehmerscheibe (20) vorgesehen ist, die mit im wesentlichen radialen Flanken (37) mit den geneigten Flanken (36) des Ansatzes (25) an der jeweils im Bereich der Ausbuchtung (28) und des Nockens (30) im oberen Bereich der Führungsbahn (27) befindlichen Zahnklinke (14) zusammenwirkt.
9. Wendevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die als Zahnrad (13) ausgebildete Buchse mit einer Wickeltrommel (8) für das Lamellen-Aufzugsorgan (9) aus einem Stück besteht.
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