DE4236085A1 - Radialwalzkopf - Google Patents
RadialwalzkopfInfo
- Publication number
- DE4236085A1 DE4236085A1 DE4236085A DE4236085A DE4236085A1 DE 4236085 A1 DE4236085 A1 DE 4236085A1 DE 4236085 A DE4236085 A DE 4236085A DE 4236085 A DE4236085 A DE 4236085A DE 4236085 A1 DE4236085 A1 DE 4236085A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- roller head
- radial roller
- head according
- locking
- stop
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21H—MAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
- B21H3/00—Making helical bodies or bodies having parts of helical shape
- B21H3/02—Making helical bodies or bodies having parts of helical shape external screw-threads ; Making dies for thread rolling
- B21H3/04—Making by means of profiled-rolls or die rolls
- B21H3/042—Thread-rolling heads
- B21H3/046—Thread-rolling heads working radially
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)
- Adjustment And Processing Of Grains (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Radialwalzkopf nach dem Ober
begriff des Anspruches 1.
Ein Radialwalzkopf der vorgenannten Art ist aus der DE-PS
23 35 651 bekannt. Insbesondere offenbart sie einen Kopf
mit zwei Walzen, die mit je einem achsgleich angeordneten
Zahnrad drehfest verbunden sind, das jeweils mit einem
weiteren Zahnrad in Eingriff steht, wobei diese weiteren
Zahnräder mit einem gemeinsamen Zwischenzahnrad kämmen.
Die zwei weiteren Zahnräder sind je mit einem gleich
achsigen Sperrnocken verbunden, dem jeweils ein mit einer
Feder belasteter Riegel zugeordnet ist, wobei die beiden
Riegel durch einen Sperrhebel wechselweise zu betätigen
sind. Das Auslösen der Verriegelung durch Sperrhebelbe
tätigung bewirkt, daß der durch eine stärkere Feder be
lastete Riegelnocken aus seiner Sperrstellung rückt und
eine am gemeinsamen Zwischenzahnrad exzentrisch angrei
fende Zugfeder das Getriebe verstellt. Dabei gelangen die
Walzen in Anlage an das drehangetriebene Werkzeug und wird
der weitere Riegelnocken in Sperrstellung gebracht. Der
Werkzeugantrieb bewirkt eine vollständige Walzenumdrehung,
bei der die Zugfeder wieder vorgespannt wird. Eine weitere
Bewegung wird durch Anschlagen des Sperrnockens gegen den
von der schwächeren Feder belasteten Riegel verhindert.
Nach Entlastung des Sperrhebels wird dieser Riegel ausge
rückt und gelangt der andere Riegel in Sperrstellung, was
mit einer geringfügigen weiteren Getriebeverstellung ver
bunden ist.
Gegenüber diesem Kopf mit gabelförmigem Halter zielt die
DE-PS 24 41 387 auf einen Radialwalzkopf ab, der sowohl
bei drehangetriebenem Werkstück, wie auch bei stillstehen
dem Werkstück und drehangetriebenem Radialwalzkopf wirksam
ist. Dafür sind mehrere Walzen vorgesehen, die über Zahn
räder mit einem gemeinsamen Zwischenzahnrad kämmen. Mit
dem Zwischenzahnrad ist ein Doppel-Sperrnocken drehfest
verbunden, der mit zwei achsgleich einander gegenüber
liegenden Riegeln zusammenwirkt. Jedem Riegel ist ein
Nockenabschnitt zugeordnet, wovon der dem Riegel mit der
schwächeren Druckfeder zugeordnete gegenüber dem anderen
in Anschlagrichtung etwas vorsteht. Der Sperrhebel greift
zwischen die Riegel, so daß dessen Verstellung den Riegel
mit der stärkeren Feder aus der Sperrstellung rückt und
die Sperrstellung für den Riegel mit der schwächeren Feder
freigibt. Infolgedessen wird der Nocken von mindestens
einer daran exzentrisch angreifenden Zugfeder verstellt,
wodurch die Walzen in Anlage ans Werkstück kommen. Von
diesem werden sie zu einer vollständigen Umdrehung ange
trieben, wobei die Zugfedern vorgespannt werden. Die Um
drehung wird zunächst durch die Sperrstellung des Riegels
mit der schwächeren Druckfeder gestoppt. Nach Entlastung
des Sperrhebels gelangt der stärker belastete Riegel in
Sperrstellung, was mit einer geringfügigen Weiterdrehung
des Sperrnockens in seiner Ausgangsstellung verbunden
ist.
Bei beiden Radialwalzköpfen wird der Walzvorgang durch Be
tätigung des Sperrhebels ausgelöst, der dafür einen aus
dem Radialwalzkopf herausgeführten Betätigungsabschnitt
aufweist. Im einfachsten Fall wird der Sperrhebel von Hand
ausgelöst, nachdem Rollkopf und Werkstück in Arbeitsstel
lung gebracht werden. Der Sperrhebel kann aber auch mit
einem Anschlag zusammenwirken, der fest an einer Wälz
maschine, einer Drehmaschine, einem Drehautomaten oder
dgl. installiert ist. Wenn sich der Radialwalzkopf dreht,
weist dafür der Hebel einen Schaltring auf. Ferner ist es
bekannt, den Wälzvorgang durch besondere Auslösevorrich
tungen mit einer Druckstange, einem Druckzylinder, einer
Hydraulik oder dgl. auszulösen, die zum Teil durch eine
Hohlspindel der Antriebsmaschine geführt werden müssen.
Derartige Hilfseinrichtungen müssen vom Anwender gefertigt,
gekauft und installiert werden und setzen bestimmte Ma
schinenbedingungen voraus. Ihr Einsatz ist deshalb sehr
aufwendig.
Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
einen Radialwalzkopf zu schaffen, der unter verringertem
Aufwand eine selbsttätige Auslösung des Wälzvorganges er
möglicht.
Die Lösung dieser Aufgabe ist im Anspruch 1 angegeben.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen
enthalten.
Beim erfindungsgemäßen Radialwalzkopf ist eine auto
matische Auslöseeinrichtung für den Wälzvorgang inte
griert. Dabei wird der Wälzvorgang nicht durch zusätzliche
Betätigungselemente, sondern von dem Werkstück selbst aus
gelöst. Dafür hat der Radialwälzkopf einen Anschlag, der
die Einführbewegung des Werkstückes zwischen die Walzen
begrenzt. Der Anschlag ist mit der Verriegelung der Walzen
gekoppelt und löst diese aus, sobald das Werkstück in
korrekter Arbeitslage an ihm anliegt. Danach dreht die
Antriebseinrichtung die Walze bis zur Anlage der Walz
flächen an das drehangetriebene Werkzeug, um von diesem
unter Reibschluß bis zu einer vollständigen Umdrehung
weitergedreht zu werden. Erfindungsgemäß wird somit ein
Radialwalzkopf geschaffen, der sich äußerlich kaum von den
herkömmlichen unterscheidet und zusätzlich eine nach außen
geführte Auslöseeinrichtung für die Verriegelung haben
kann. Dabei wird eine automatische Auslösung des Wälzvor
ganges ohne aufwendige und störende Zusatzeinrichtungen
erreicht. Es versteht sich, daß die Erfindung nicht auf
Radialwalzköpfe zum Gewindewalzen beschränkt ist, sondern
auch andere Anwendungen erfaßt, wie das Glätten oder Prä
gen.
Das Auslösen der Verriegelung bei Werkstückkontakt des An
schlages kann auf verschiedene Weisen erfolgen. Insbeson
dere für eine mechanische Auslösung kann der Anschlag ent
gegen einer Wirkung einer Federeinrichtung in Richtung der
Wälzachse um einen Betätigungshub für das Auslösen der
Verriegelung bewegbar sein. Die mechanische Kopplung kann
einen im Halter geführten Druckstift aufweisen.
Für das Zahnradgetriebe, die Verriegelung der Walzen und
die Antriebsvorrichtung für das Drehen der Walzen bis zur
Anlage am Werkzeug kommen insbesondere die in der DE-PS
23 35 651 und DE-PS 24 41 387 aufgezeigten Lösungen in
Betracht. Dabei kann zur Auslösung des Wälzvorganges der
Betätigungshub des Anschlages in eine Schwenkbewegung des
Sperrhebels umgesetzt werden, beispielsweise indem der
Druckstift zum Sperrhebel geführt ist.
Vorzugsweise ist der Anschlag an einer in Randnähe im Hal
ter geführten und mit dem Zentrum auf der Walzachse ange
ordneten Platte ausgebildet, die als Sternplatte mit zu
den Distanzbolzen geführten und dazwischen die Achsen der
Walzen auf nehmenden Schenkeln ausgebildet sein kann. Zur
Verschleißminimierung kann der Anschlag ein auf der Walz
achse um diese drehbar gelagerter Anschlagbolzen sein.
Vorzugsweise ist der Anschlag in Richtung der Walzachse
verstellbar, um die Lage des Gewindes bezüglich der An
schlagfläche des Werkstückes einstellen zu können.
Als Federeinrichtungen können unter gleichen Winkelabstän
den über die Walzachse verteilt und zwischen der Platte
und dem in Richtung des Betätigungshubes benachbarten
Walzen-Lagerbauteil angeordnete Druckfedern aufweisen. Zur
Halterung der Druckfedern kann das Lagerbauteil Aufnahmen
für die Druckfedern haben.
Schließlich wird eine weitere Verschleißminderung durch
gehärtete Anschlagstifte an der Auftreffstelle des Druck
stiftes auf die Platte erreicht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend un
ter Bezugnahme auf eine Zeichnung erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1 einen Radialwalzkopf mit drei Walzen im Längs
schnitt; und
Fig. 2 denselben Radialwalzkopf in einem Schnitt entlang
der Linie II-II der Fig. 1.
Die gezeigte Konstruktion entspricht hinsichtlich des
Zahnradgetriebes, der Verriegelung für die Walzen und der
Antriebseinrichtung zum Drehen der Walzen in Anlage an das
Werkstück der DE-PS 24 41 387. Auf die Ausführungen in
dieser Schrift wird ergänzend Bezug genommen.
Der Radialwalzkopf hat drei profilierte Walzen 1, die über
den Umfang verteilt zwischen zwei Lagerplatten 2, 3 für
Achsen 4 der Walzen angeordnet sind. Dafür werden die La
gerplatten 2, 3 mittels Distanzbolzen 5 voneinander auf
Abstand gehalten.
Jede der Walzen 1 hat eine Abflachung 6, die in der ge
zeichneten Ruhestellung jeweils der Walzachse 7 zugewandt
ist und sich über einen Umfangsabschnitt erstreckt. Von
der Mitte der Abflachung ausgehend erstreckt sich über den
Umfang über 180° ein im Durchmesser zunehmender Abschnitt
der Walzflächen mit spiralförmigem Verlauf. Daran schließt
sich eine konzentrisch zur Walzenachse liegende Walzfläche
über einen Winkel von 90° an. Der Restwinkel von 90° ist
für einen abfallenden Teil der Walzfläche genutzt.
Mit jeder Walze 1 ist ein Zahnrad 8 verbunden. Sämtliche
Zahnräder 8 stehen im Eingriff mit einem Zwischenzahnrad
9. Das Zwischenzahnrad 9 trägt einen Doppel-Sperrnocken
10, der mit zwei Riegeln 11, 12 zusammenwirkt. Die Riegel
11, 12 werden von zwei Druckfedern 13, 14 in Sperrichtung
beaufschlagt, wovon die erstere stärker als die letztere
ist.
Zwischen die Riegel 11, 12 greift ein Sperrhebel 15, der
anderenends aus dem Radialwalzkopf herausragt. In der ge
zeigten Sperrhebellage befindet sich der Riegel 11 in
Sperrstellung, in der er im Bereich eines Nockenabschnitts
16′ in den Drehweg des Sperrnockens 10 eingreift. Dem Rie
gel 12 ist ein Nockenabschnitt 16 des Sperrnockens 10 zu
geordnet, der in Anschlagrichtung etwas vorsteht.
Nicht gezeigt ist die aus obiger Patentschrift bekannt
Antriebseinrichtung mit Zugfedern, die einenends exzen
trisch am Sperrnocken 10 und anderenends ortsfest im Ra
dialwalzkopf gehalten sind. Drei dieser Zugfedern sind
gleichmäßig um die Wälzachse 7 verteilt angeordnet, wobei
sie in Wälzachsrichtung nebeneinander gestaffelt sind. Sie
üben auf den Sperrnocken 10 ein Moment aus, der diesen aus
der Sperrstellung zu verdrehen sucht.
Eine Verschwenkung des Sperrhebels 15 aus der gezeigten
Ruhestellung in Arbeitsposition bewirkt, daß der Riegel 11
aus der Sperrstellung gerückt und der Sperrnocken 10 von
seinen Antriebsfedern gedreht wird. Das Getriebe aus
Zahnrad 9 und Zahnrädern 8 überträgt die Drehbewegung auf
die Walzen 1, die mit ihrer zunehmenden Walzenfläche in
Anlage an das sich drehende Werkstück kommen. Nach reib
schlüssiger Anlage am Werkstück werden sie durch diese
weitergedreht, noch bevor die Antriebsfedern ihren Tot
punkt erreichen, über den hinaus sie keine weitere Drehung
des Sperrnockens 10 bewirken können. Bei der weiteren
Drehung der Walzen 6 durch das Werkstück werden die Federn
wieder aufgespannt. Hierzu greifen sie mit hakenförmigen
Enden an den im Exzenterbereich des kurbelwellenartig
ausgebildeten Sperrnockens 10 an.
Bei der Drehung des Sperrnockens 10 wird der Riegel 12 von
seiner Druckfeder 14 in seine Sperrstellung im Drehbereich
des Nockenabschnittes 16 gedrückt. Infolgedessen kommt
der Nockenabschnitt 16 nach beinahe einer Nockenumdrehung
zum Anschlag und verhindert ein Weiterdrehen der Walzen
1. In dieser Lage wenden die Walzen 1 dem Werkstück ihre
Abflachungen 6 zu und ist das Werkstück aus dem Walzen
zwischenraum herausziehbar. Wird der Sperrhebel 15 losge
lassen, drückt die stärkere Druckfeder 13 den Riegel 11 in
seine Sperrposition zurück, wobei der Riegel 12 entgegen
der schwächeren Druckfeder 13 aus seiner Sperrstellung
gerückt wird. Da der Nockenabschnitt 16 in Anschlagrich
tung etwas vor dem Nockenabschnitt 16′ angeordnet ist,
dreht sich dabei der Sperrnocken um einen kleinen Winkel
weiter. Hierdurch und durch Überlappen der Sperrstellung
der Riegel 11 und 12 wird sichergestellt, daß der Wälzvor
gang bei Freigabe des Hebels 15 nicht erneut ausgelöst
wird.
Die Auslöseautomatik dieses Radialwalzkopfes hat eine
Sternplatte 17, welche an die Walzenwellen 4 durchgreifen
den Schenkeln in Randnähe an den drei Distanzbolzen 5 ge
führt ist. Die Sternplatte 17 ist zur Lagerplatte 3 hin
von Distanzhülsen 18 abgestützt, die lose auf die Distanz
bolzen 5 geschoben sind. Zur Lagerplatte 2 hin ist die
Sternplatte 17 von Druckfedern 19 beaufschlagt, die in
Aufnahmen 20 der Lagerplatte gehalten sind.
Durch eine Druckfeder 20 ist parallel zur Walzachse 7 im
Halter ein Druckstift 21 zum Sperrhebel 15 geführt. Der
Druckstift 21 greift senkrecht zur Schwenkachse des Sperr
hebels 15 zwischen diese und seinem Betätigungsende an. In
die Platte ist auf der Achse des Druckstiftes 21 ein ge
härteter Anschlagstift 22 eingepreßt, der bei Verschiebung
der Platte 17 auf den Distanzbolzen 5 zur Anlage am Druck
stift 21 gelangt.
Die Sternplatte 17 hat auf der Walzachse 7 eine einge
preßte Gewindebuchse 23. In diese ist ein Gewindestift 24
geschraubt und in der Schraubstellung mittels einer
Kontermutter 25 gesichert. Der Gewindestift 24 enthält in
einer Sackbohrung 25 eine Kugel 26, an der sich ein An
schlagbolzen 27 stirnseitig abstützt. Umfangsseitig ist
der Anschlagbolzen im Gewindestift gelagert, der zur Bol
zensicherung mit einem radial vorspringenden Rand in ei
nen Bolzeneinstich eingreift. Der solchermaßen drehbar auf
der Walzachse 7 gelagerte Anschlagbolzen 27 steht mit ei
nem verbreiterten Kopf etwas über die walzenseitige Ober
fläche der Sternplatte 17 hinaus.
Diese Auslöseeinrichtung arbeitet wie folgt: Wird ein
Werkstück entlang der Walzachse 7 zwischen die Walzen 1
geschoben, gelangt es schließlich stirnseitig in Berührung
mit dem Anschlagbolzen 27. Da dieser drehbar gelagert ist,
wird er von dem sich drehenden Werkstück mitgenommen. Eine
Weiterbewegung des Werkstückes führt über die Lagerung des
Anschlagbolzens 27 zu einer Mitnahme der Stirnplatte 17,
die schließlich mit dem Anschlagstift 22 den Druckstift 21
verschiebt und hierdurch den Sperrhebel 15 betätigt. Hier
durch wird in der oben schon beschriebenen Weise der Wälz
vorgang ausgelöst. Nach Beendigung des Wälzvorganges wird
das Werkstück entlang der Walzachse 7 aus der Öffnung der
Lagerplatte 3 herausgezogen, wobei die Sternplatte 17 von
den Druckfedern 19 in ihrer Ausgangslage zurückbewegt wird.
Auch die Riegel 11, 12 werden infolge der unterschiedli
chen Stärke der Druckfedern 13, 14 in ihrer Ausgangslage
zurückgebracht, wobei der Sperrhebel 5 sowie der Druck
stift 21 ebenfalls in ihre Ausgangslage zurückkehren.
Durch Verstellen des Gewindestiftes 24 in der Gewinde
buchse 23 ist die Lage des Gewindes auf dem Werkstück be
einflußbar. In herkömmlicher Weise ist mit dem herausge
führten Sperrhebel 15 eine Handauslösung möglich. In kine
matischer Umkehrung der vorbeschriebenen Verhältnisse kann
der Radialwalzkopf bei stehendem Werkstück auch selbst um
laufend eingesetzt werden.
Die gezeigte Ausführungsform weist einen Befestigungs
flansch 28 auf. Statt dessen kann auch ein Zylinderschaft
oder im Hinblick auf einen Betrieb an einer Bohrmaschine
ein Morsekegelschaft vorgesehen sein.
Claims (18)
1. Radialwalzkopf mit in einem Halter unter gleichen Win
kelabständen und unveränderlichen Achsabständen um die
Walzachse (7) verteilt angeordneten Walzen (1), deren
Walzflächen einen über den Umfang entgegen ihrer Dreh
richtung spiralig ansteigenden Verlauf haben, mit einem
die Walzen miteinander koppelnden Zahnradgetriebe (8,
9), einer Verriegelung (11, 12, 15, 16, 16′) für die
Walzen, die nach jeder vollen Walzenumdrehung selbst
tätig einrastet und vor jedem Walzvorgang aus lösbar
ist, und einer Antriebseinrichtung, welche die Walzen
nach dem Auslösen der Verriegelung bis zur Anlage der
Walzenflächen an einem drehangetriebenen Werkzeug dreht,
um durch Reibung mit diesem weitergedreht zu werden,
dadurch gekennzeichnet, daß ein die Einführbewegung des
Werkstückes zwischen die Walzen (1) begrenzender und
mit der Verriegelung (11, 12, 15, 16, 16′) der Walzen
gekoppelter Anschlag (27) vorgesehen ist, der die Ver
riegelung bei Anlage des Werkstückes auslöst.
2. Radialwalzkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlag (27) entgegen der Wirkung einer Feder
einrichtung (19) in Richtung der Walzachse (7) um einen
Betätigungshub bewegbar ist und die Verriegelung (11,
12, 15, 16, 16′) infolge seiner Bewegung um den Betäti
gungshub ausgelöst wird.
3. Radialwalzkopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlag (27) beim Betätigungshub einen im Hal
ter geführten Druckstift (21) verschiebt, der die Ver
riegelung (11, 12, 15, 16, 16′) auslöst.
4. Radialwalzkopf nach Anspruch 2 oder 3, bei dem das Zahn
radgetriebe (8, 9) zwei Sperrnocken (16, 16′) aufweist,
denen jeweils ein mit einer Feder (13, 14) in Sperr
richtung belasteter Riegel (11, 12) zugeordnet ist, die
durch einen Sperrhebel (15) wechselweise aus der Sperr
stellung rückbar sind, wobei die Sperrstellung des mit
der schwächeren Feder (14) belasteten Riegels (12) der
Sperrstellung des mit der stärkeren Feder (13) belaste
ten Riegels (11) in Anschlagrichtung vorgeordnet ist
und die Nocken bei einer Walzenumdrehung eine Nocken
umdrehung durchlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß der
Betätigungshub in eine den von der stärkeren Druckfeder
(13) belasteten Riegel (11) aus seiner Sperrstellung
drückende Schwenkbewegung des Sperrhebels (15) umge
setzt wird.
5. Radialwalzkopf nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Druckstift (21) zum Sperrhebel (15) geführt
ist, um diesen bei einem Betätigungshub zu verschwen
ken.
6. Radialwalzkopf nach Anspruch 5, wobei die Walze (1)
über Zahnräder (8), die mit einem gemeinsamen Zwischen
zahnrad (9) kämmen, miteinander gekoppelt sind und mit
dem Zwischenzahnrad ein Doppel-Sperrnocken (10) dreh
fest verbunden ist, der mit zwei wechselseitig in des
sen Umlaufbahn bewegbaren Riegeln (11, 12) zusammen
wirkt, die parallel zu der Achse des Zwischenzahnrades
(9) einander achsgleich gegenüberliegen, wobei der
Sperrnocken (10) zwei nebeneinanderliegende Nockenab
schnitte (16, 16′) aufweist, von denen der dem mit der
schwächeren Druckfeder (14) belasteten Riegel (12) zu
geordnete, erste Nockenabschnitt (16) gegenüber dem
zweiten Nockenabschnitt (16′), der dem mit der stärke
ren Druckfeder (13) belasteten Riegel (11) zugeordnet
ist, in Anschlagrichtung etwas vorsteht, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Druckstift (21) zum Hebelarm
zwischen Betätigungsende und Lager des Sperrhebels (5)
geführt ist.
7. Radialwalzkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß der Anschlag (27) an einer in
Randnähe im Halter geführten und mit dem Zentrum auf
der Walzachse (7) angeordneten Platte (17) ausgebildet
ist.
8. Radialwalzkopf nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Platte (17) in Randnähe auf Distanzbolzen (5)
zwischen Lagerbauteilen (2, 3) geführt ist, die
zwischen sich die Walzen (1) auf zu den Distanzbolzen
parallelen Achsen (4) tragen.
9. Radialwalzkopf nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Distanzbolzen (5) auf der dem Betätigungshub
abgewandten Seite der Platte (17) Distanzhülsen (18)
tragen.
10. Radialwalzkopf nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Platte (17) von ihrem Zentrum weg
zwischen die Walzachsen (4) greifende und zu den
Distanzbolzen (5) geführte Schenkel hat.
11. Radialwalzkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß der Anschlag ein auf der
Walzachse (7) um diese drehbar gelagerter Anschlag
bolzen (27) ist.
12. Radialwalzkopf nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, daß der Anschlagbolzen (27) in einer auf der Wal
zenachse (7) gehaltenen Buchse (23) drehbar gelagert
ist.
13. Radialwalzkopf nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich
net, daß der Anschlagbolzen (27) in einer Sackbohrung
eines axial verstellbar in die Buchse (23) eingedreh
ten Gewindestiftes (24) drehbar gelagert ist.
14. Radialwalzkopf nach Anspruch 12 oder 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Anschlagbolzen (27) an der von
seiner Anschlagfläche abgewandten Stirnfläche über
eine Kugel (26) in der Buchse (23) abgestützt ist.
15. Radialwalzkopf nach einem der Ansprüche 2 bis 14, da
durch gekennzeichnet, daß die Federeinrichtung unter
gleichen Winkelabständen um die Walzachse (7) verteilt
zwischen der Platte (17) und dem in Richtung des Betä
tigungshubes benachbarten Walzen-Lagerbauteil (2) an
geordnete Druckfedern (19) aufweist.
16. Radialwalzkopf nach Anspruch 15, dadurch gekennzeich
net, daß die Druckfedern in Aufnahmebohrungen (20) des
Walzen-Lagerbauteils (2) gehalten sind.
17. Radialwalzkopf nach einem der Ansprüche 3 bis 16, da
durch gekennzeichnet, daß der Druckstift (21) durch
eine Druckfeder (19) geführt ist.
18. Radialwalzkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 17, da
durch gekennzeichnet, daß an der Auftreffstelle des
Druckstiftes (21) ein gehärteter Anschlagstift (22) in
die Platte eingesetzt ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4236085A DE4236085C2 (de) | 1992-10-26 | 1992-10-26 | Radialwalzkopf |
ES9302235A ES2085221B1 (es) | 1992-10-26 | 1993-10-26 | Cabeza laminadora radial. |
US08/143,468 US5379623A (en) | 1992-10-26 | 1993-10-26 | Radial milling head |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4236085A DE4236085C2 (de) | 1992-10-26 | 1992-10-26 | Radialwalzkopf |
US08/143,468 US5379623A (en) | 1992-10-26 | 1993-10-26 | Radial milling head |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4236085A1 true DE4236085A1 (de) | 1994-04-28 |
DE4236085C2 DE4236085C2 (de) | 1995-04-06 |
Family
ID=25919817
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4236085A Expired - Fee Related DE4236085C2 (de) | 1992-10-26 | 1992-10-26 | Radialwalzkopf |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5379623A (de) |
DE (1) | DE4236085C2 (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29606684U1 (de) * | 1996-04-12 | 1996-07-11 | Wilhelm Fette Gmbh, 21493 Schwarzenbek | Gewinderollkopf |
DE19701049C1 (de) * | 1997-01-15 | 1998-06-04 | Fette Wilhelm Gmbh | Radialwalzkopf |
US6684674B2 (en) | 2001-02-13 | 2004-02-03 | Wilhelm Fette Gmbh | Tread rolling head |
EP1407840A2 (de) * | 2002-10-11 | 2004-04-14 | Fette GmbH | Radialrollkopf |
DE10308038B3 (de) * | 2003-02-26 | 2004-07-15 | Fette Gmbh | Gewindewalzkopf |
DE102007031753B3 (de) * | 2007-07-07 | 2008-11-27 | Fette Gmbh | Radialwalzkopf |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US9254524B2 (en) * | 2012-12-24 | 2016-02-09 | Brinkman Products, Inc. | End-knurling device |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2335651C3 (de) * | 1973-07-13 | 1980-11-06 | Wilhelm Fette Gmbh, 2053 Schwarzenbek | Radialwalzkopf |
DE2441387C2 (de) * | 1974-08-29 | 1987-03-12 | Wilhelm Fette Gmbh, 2053 Schwarzenbek, De |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3352139A (en) * | 1964-09-18 | 1967-11-14 | Nat Acme Co | Threading implement |
-
1992
- 1992-10-26 DE DE4236085A patent/DE4236085C2/de not_active Expired - Fee Related
-
1993
- 1993-10-26 US US08/143,468 patent/US5379623A/en not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2335651C3 (de) * | 1973-07-13 | 1980-11-06 | Wilhelm Fette Gmbh, 2053 Schwarzenbek | Radialwalzkopf |
DE2441387C2 (de) * | 1974-08-29 | 1987-03-12 | Wilhelm Fette Gmbh, 2053 Schwarzenbek, De |
Cited By (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29606684U1 (de) * | 1996-04-12 | 1996-07-11 | Wilhelm Fette Gmbh, 21493 Schwarzenbek | Gewinderollkopf |
DE19701049C1 (de) * | 1997-01-15 | 1998-06-04 | Fette Wilhelm Gmbh | Radialwalzkopf |
EP0853991A1 (de) * | 1997-01-15 | 1998-07-22 | Wilhelm Fette GmbH | Radialwalzkopf |
US5924317A (en) * | 1997-01-15 | 1999-07-20 | Wilhelm Fette Gmbh | Radial roller head |
US6684674B2 (en) | 2001-02-13 | 2004-02-03 | Wilhelm Fette Gmbh | Tread rolling head |
EP1407840A2 (de) * | 2002-10-11 | 2004-04-14 | Fette GmbH | Radialrollkopf |
EP1407840A3 (de) * | 2002-10-11 | 2004-09-22 | Fette GmbH | Radialrollkopf |
DE10308038B3 (de) * | 2003-02-26 | 2004-07-15 | Fette Gmbh | Gewindewalzkopf |
DE102007031753B3 (de) * | 2007-07-07 | 2008-11-27 | Fette Gmbh | Radialwalzkopf |
EP2014389A1 (de) * | 2007-07-07 | 2009-01-14 | Fette GmbH | Radialwalzkopf |
US8191390B2 (en) | 2007-07-07 | 2012-06-05 | Fette Gmbh | Radial roller head |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US5379623A (en) | 1995-01-10 |
DE4236085C2 (de) | 1995-04-06 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4238464C1 (de) | Selbstspannendes Bohrfutter | |
DE2136523C3 (de) | Elektrobohrhammer | |
EP0622143B1 (de) | Bohrfutter | |
DE19845018C1 (de) | Kraftgetriebener Schrauber | |
DE3727147A1 (de) | Nachspannendes bohrfutter | |
DE3522706C2 (de) | Vorrichtung für Linearantrieb | |
EP0458170A2 (de) | Spannfutter | |
DE2335651C3 (de) | Radialwalzkopf | |
DE4236085C2 (de) | Radialwalzkopf | |
EP0768151B1 (de) | Werkzeughalter | |
DE3141332C2 (de) | Vorrichtung zum Zusammensetzen zweier ineinanderschiebbarer Teile, von denen eines wenigstens einen radial gerichteten Vorsprung aufweist | |
DE19701049C1 (de) | Radialwalzkopf | |
DE19959833C1 (de) | Schließvorrichtung für insbesondere an Fahrzeugen vollziehbare Schließfunktionen | |
EP0248101A1 (de) | Einrichtung zum Zuführen von in einem Magazinierstreifen gehaltenen Befestigern zu einem Setzgerät | |
DE2315810C2 (de) | Gewindebohrfutter | |
DE3018633A1 (de) | Elektrobohrhammer mit abschaltbarem bohrantrieb | |
DE2900451C2 (de) | Wendevorrichtung einer raffbaren Lamellenjalousie | |
DE3324334C2 (de) | Öffnungsvorrichtung für eine Bohrstange einer Bohranlage mit verlängerbarer Bohrstange | |
DE1150005B (de) | Einbauzylinder fuer Einsteckschloesser od. dgl. | |
DE19919283A1 (de) | Schließzylinder | |
DE2909937A1 (de) | Schraubstock, insbesondere maschinen- schraubstock | |
DE10247566B4 (de) | Radialrollkopf | |
EP1303679B1 (de) | Rammbohrgerät | |
DE2924802C2 (de) | Spanndorn für die koaxiale Außenbearbeitung von Werkstücken mit Innenverzahnung | |
DE69011828T2 (de) | Automatische Arretierungsvorrichtung für einen elektrischen Motor nach einer bestimmten Anzahl von Umdrehungen. |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |