DE289717C - - Google Patents
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R11/00—Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
- G01R11/30—Dynamo-electric motor meters
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- General Physics & Mathematics (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSGHRiFT
KLASSE 21 e. GRUPPE
Träger angeordnet sind.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Dezember 1913 ab.
In dem Patent 193041 ist ein Amperestundenzähler
mit Glockenanker beschrieben, bei dem die empfindlichen Teile, nämlich das rotierende
System, die Bürsten, das Zählwerk und die Lager durch Anordnung auf einem gemeinsamen Träger zu einem einzigen Konstruktionsteil
vereinigt sind, welcher sich nach Lösen nur zweier Befestigungsstellen von dem festen Teil des Zählers, nämlich der Grundplatte
und dem Magneten mit Polschuhen, trennen läßt. Diese Vorrichtung ist später dahin vereinfacht worden, daß der die empfindlichen
Teile tragende, herausnehmbare Träger sich mit Aussparungen und Vorsprüngen in entsprechenden Gegenformen des festen
Teiles des Zählers führt, so daß nach Lösen nur eines Befestigungsgliedes der herausnehmbare
Träger mit den empfindlichen Teilen von dem festen Teil des Zählers getrennt werden
kann.
Nun haben diese Konstruktionen den Nachteil, daß beim Entfernen des herausnehmbaren
Trägers auch der Polkern mit entfernt wird, welcher den magnetischen Schluß für den
permanenten Magneten bildet. Ist der permanente Magnet stark gesättigt, so ändert
sich bei jedesmaligem Herausnehmen des Kernes die Kraftliniendichte und nimmt nach dem
Einsetzen des Kernes nicht wieder denselben Wert wie vorher an.
Nach vorliegender Erfindung wird der Polkern mit dem Magneten fest verbunden und
nur der Träger für die empfindlichen Teile (Anker, Lager, Bürsten usw.) nach Lösen seiner
Befestigung von dem massiven Teile (Grundplatte, Magnet, Polschuhe und Polkern) entfernt. Zu dem Zwecke ist der als Hohlzylinder
ausgebildete Polkern beispielsweise mit einer oder mehreren Aussparungen, etwa Schlitzen,
versehen, die dem Träger den Durchtritt erlauben und so angeordnet sind, daß der magnetische
Kreis gegenüber einem ungeschlitzten Polkern so gut wie gar keine Widerstandsänderung
erfährt. In diesen Schlitzen kann also beispielsweise der Teil des herausnehmbaren
Trägers gleiten, welcher um die Glocke herumgreift und das Unterlager für die Zählerwelle
trägt.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der neuen Anordnung mit Schlitzen
im Polkern schaubildlich dargestellt, und zwar veranschaulichen die Fig. 1 und 2 eine Ausbildung
des Zählers, bei der die zum Unterlagerquerstück führenden Arme des Trägers in Aussparungen der Polschuhe gleiten, während
bei der Vorrichtung nach Fig. 3 und 4 die Aussparungen in den Polschuhen wegfallen,
da hier die Arme seitlich abgerückt sind und durch entsprechende Verlängerungen mit
dem Unterlagerquerstück in Verbindung stehen.
Bei der Darstellung nach -Fig. ι bis 4 sind
die auf dem herausnehmbaren Träger angeordneten empfindlichen Zählerteile weggelassen;
die Fig. 1 und 3 stellen den herausgenommenen Träger mit dünn eingezeichnetem Polkerne,
die Fig. 2 und 4 die festen Zählerteile dar.
Bei der Vorrichtung nach Fig. 1 und 2 ist die Anordnung die folgende:
An der Platte α sitzen die beiden nach unten gehenden Arme b, welche ein Querstück
c mit der Platte α starr verbinden. Dieses Querstück c hat in der Mitte ein Auge d,
in dessen Bohrung e das Unterlager für die senkrechte Zählerwelle sitzt. Das Querstück c
greift durch die Schlitze f im Polkern g nach außen, und die zur oberen Platte α führenden
Arme b führen sich in Aussparungen h der Polschuhe i. Die Schlitze f im Polkern haben
eine solche Lage, daß der Widerstand des magnetischen Kreises sich von dem eines
Polkernes ohne Schlitze praktisch nicht unterscheidet, sind aber groß genug, um das Querstück
durchtreten zu lassen, wenn der Träger nach oben zu herausgezogen wird.
Auf der oberen Platte α ist der Oberlagerbock k mit dem zur Aufnahme des oberen
Lagers für die Zählerwelle dienenden Auge I angeschraubt, m ist ein Bock zur Befestigung
des Zählwerks, η ein die Bürsten tragender Ansatz. Der Polkern g, die Polschuhe i und
der permanente Magnet s sind durch das unmagnetische Gußstück 0 und -p zu einem einzigen
Konstruktionsteil vereinigt. Der Gußteil 0 hat eine Aussparung q, in die der mit
der Platte α verbundene Ansatz r eingreift. An dieser Stelle kann auch die einzige Schraube,
die zur Befestigung des herausnehmbaren Konstruktionsteils an dem massiven Teil notwendig
ist, vorgesehen werden.
Eine zweite Ausführungsform ist in den Fig. 3 und 4 dargestellt. Hier sind die
Arme b, welche das Querstück c tragen, U-förmig ausgebildet, greifen also im Luftspalt
zwischen Anker und Polschuhen durch. Diese U-förmigen Teile können je zwei Füßchen erhalten,
auf die der herausgenommene Träger gestellt werden kann. Die Ausführung hat ge-.
genüber der in Fig. 1 und 2 dargestellten den Vorzug, daß die Aussparungen h derPolschuhe i,
welche bei der Ausführung nach Fig. 1 und 2 notwendig sind, wegfallen und der Verlauf des
magnetischen Kraftflusses an diesen Stellen nicht im geringsten gestört wird. Man kann
dieselbe Konstruktion natürlich auch für Zähler mit profilierten Polschuhen anwenden; der
mittlere Teil b1 der U-förmigen Arme b muß
dann dem Luftspalt angepaßt werden. Ist der Luftspalt zu klein, so erhalten die Polschuhe
je zwei Aussparungen, welche dann nicht mehr den Schlitzen im Polkern gegenüberstehen,
sondern von der Mitte abgerückt sind.
Man kann natürlich auch an Stelle einer Mehrzahl von Armen nur einen einzigen verwenden,
der dann auch nur einen Schlitz im Polkern erforderlich macht; zur Vermeidung
einer Federung im Träger muß der Arm jedoch entsprechend stärker ausgeführt sein.
Claims (6)
1. Amperestundenzähler mit Glockenanker, bei dem die empfindlichen Teile
(das rotierende System mit seinen Lagern, der Bürstenhalter und das Zählwerk) auf
einem gemeinsamen, im festen Teil des Zählers (der Grundplatte und dem Magnet
mit Polschuhen) herausnehmbar geführten Träger angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet,
daß der mit dem festen Teil des Zählers verbundene Polkern so ausgebildet
ist, daß das an dem herausnehmbaren Träger sitzende Unterlager mit diesem Träger herausgenommen werden kann, ohne
daß die Lage des Polkernes verändert wird.
2. Amperestundenzähler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Querstück
(c), welches das Unterlager für die Zählerachse trägt, durch einen oder mehrere Arme (b) mit der oberen Platte (a)
des Trägers verbunden ist, und daß der Polkern (g) mit einer oder mehreren Aussparungen
(Schlitzen f) von solcher Lage und Größe versehen ist, daß das das Unterlager
tragende Querstück (c) durch die Aussparungen hindurchtreten kann, während der magnetische Fluß durch die
Aussparungen nicht wesentlich gestört wird.
3. Amperestundenzähler nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
oder die Arme (δ), welche das das Unterlager tragende Querstück (c) mit der oberen
Platte (a) verbinden, in Aussparungen (h) der Polschuhe (i) geführt werden.
4. Amperestundenzähler nach Anspruch i,
2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Querstück (c). mit der oberen Platte (a)
des Trägers durch Arme (b) verbunden ist, no
die durch den Luftspalt zwischen den Polschuhen (i) und dem rotierenden System
beim Herausnehmen des Trägers hindurchtreten können.
5. Amperestundenzähler nach Anspruch i,
2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die das Querstück für das Unterlager mit
der oberen Platte des Trägers verbindenden Arme (b) von den Aussparungen (f)
im Polkern (g) abgerückt und paarweise
in Form von U-förmigen Rahmen ange- j 2, 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß
ordnet sind, deren mittlerer Verbindungs- ! der Träger unterhalb des Querstückes (c)
schenkel (51) entsprechend dem Luftspalt j und der dieses haltenden Arme (&) mit
zwischen Polschuhen und rotierendem Sy- Füßen versehen ist, auf denen der Träger
stem gestaltet ist. nach der Herausnahme aus dem Zähler
6. Amperestundenzähler nach Anspruch 1, | aufgestellt werden kann.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=544727
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT289717D Active DE289717C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE289717C (de) |
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0
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