DE6907606U - Spulenkoerper - Google Patents
SpulenkoerperInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F5/00—Coils
- H01F5/02—Coils wound on non-magnetic supports, e.g. formers
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Insulating Of Coils (AREA)
- Coils Or Transformers For Communication (AREA)
Description
SEL KONTAKT-BAUELEFtENTE
G.M.B.H.
Nürnberg
Gießereisüraße 3
G.M.B.H.
Nürnberg
Gießereisüraße 3
Case: H.Rolf -6
Spulenkörper
Die Neuerung besieht sich auf einen aus Spritzguß- oder
Preßmasse bestehenden Spulenkörper aus einem hohlen Kernstück und zwei zur Spulenachse senkrechten Endflanschen.
Derartige Spulenkörper werden beispielsweise für Relaisspulen in Fernmelde- und Fernsprechsystemen, anderen Nachrichtenübertragungssystemen,
sowie in Steuer-, Meß- und Regeleinrichtungen benötigt.
In den bekannten Fällen dient das hohle Kernstück zur Aufnahme eines Eisenkerns oder eines oder mehrerer Schutzrohre.
Das hohle Kernstück kann daher ebenso wie jeder Endflansch entsprechend dem Verwendungszweck des Spulenkörpers
geformt sein. So sind beispielsweise zylindrische Spulenkörper bekannt, bei denen das hohle Kernstück ein Hohlzylinder
ist und die Endflansche aus Ringen bestehen. Ferner sind Spulenkörper in viereckiger Form bekannt, bei denen das
hohle Kernstück aus einem viereckigen Kasten besteht und die Endflansche von Viereckrahmen gebildet werden.
Falls die bekannten Spulenkörper als Spritzguß- oder Preßteil hergestellt werden sollen, muß dieses so gestaltet werden,
daß die Entformung keine Schwierigkeiten bereitet. Bei den bekannten Spulenkörpern werden Hinterschneidungen, rechtwinklig
zur Entformungsrichtung) durch Anordnung von seitenbeweglichen Formelementen geschaffen, die vor Öffnung der
Kb/b - 12.2.1969 - 2 -
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E - Nr. EW/65
Reg. Nr.
Case: H.Rolf -6
Titel:
"Spulenkörper"
Bezugszeichen
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Kernstück Hohlraum Endflansch Schlitz Auflagefläche Endflansch Schlitz
Auflagefläche·
H.Ro If -6 - 2 -
FormteiI ebenen betätigt werden. Um die Verwendung von Formen
mit Seltenzüoen oder Schiebern zu vermeiden, werden Spulenkörper
häufig aus formglelchen Hälften zusammengesetzt
(bekanntgemachte Unter Iagen der deutschen Patentanmeldung
B 25 339 VIIIc/2Ig). Das bekannte Verfahren bietet jedoch
nicht die Möglichkeit, Spulenkörper rasch und billig als Spritzguß- oder Preßtet I herzustellen.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Spulenkörper
zu schaffen, der unter Vermelduno von Sch Ieberformen
und gegebenenfalls eines eingelegten Kernes Im ganzen gespritzt
oder gepreßt werden kann. Diese Aufgabe wird bei einem aus Spritzguß- oder Preßmasse bestehenden Spulenkörper
aus einem hohlen Kernstück und zwei zur Spulenachse senkrechten Endflanschen gemäß der Neuerung dadurch gelöst,
daß er In an sich bekannter Weise einen In axialer Richtung
durch das Kernstück und In radialer Richtung durch die Flansche verlaufenden ununterbrochenen Schlitz aufweist
und daß der Schlitz Im Kernstück mindestens ebenso brei.t wie dessen Durchmesser bzw. dessen größte Breite Ist?
Sogenannte Doppe IfIanschspuIenkörper mit einem hohlen Kernstück
und geschlitzten Endflanschen sind an sich bekannt (deutsche Auslegeschrift \ 109 268). Jedoch handelt es
sich Im bekannten Falle um einen Im Kernstück und In den Flanschen
verlaufenden, ununterbrochenen schmalen Schlitz, der
dazu dient, das Auftreten von WirbeI strömen tn einem Spulenkörper
aus magnet 1 s i erh -.:em Blech zu vermeiden. Derartige
Spulenkörper können aber nicht in einer seitenschleberfrelen
Spritz- oder Preßform hergestellt werden.
Dagegen schaffi die Neuerung einen Spulenkörper, bei dem
die Endflansche, die bisher einen mehr oder weniger geschlossenen Ring oder Rahmen bildeten, und das Kernstück breite
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H.Rolf -6 - 3 - .
Schlitze bzw. Ausnehmungen in regelmäßiger Anordnung von
der Art aufweisen, daß die Schlitze bzw. Ausnehmungen mindestens ebenso breit wie der Durchmesser bzw. die größte
Breite des Kernstückes sind. Dadurch können die Spulenkörper in axialer Richtung oder in radialer Richtung, was
wegen des kurzen Entformungsweges vorteilhafter ist, ohne Verwendung von Seitenzügen oder Schiebern und eines besonderen
Kernes entfcrmt werden. Die bisher erforderlichen teueren und störungsanfälligen Schieberformen können also
ersetzt werden durch billigere, präziser und sicherer arbeitende schieberfreie Formen. Hierdurch ist auch ein einfacherer
Aufbau der erforderlichen Vielfachformen gewährleistet. Spulenkörper gemäß eier Neuerung können somit in wesentlich
rascherer Schußfolge und billiger als in den bekannten 3?ällen hergestellt werden.
Im übrigen können Spulenkörper gemäß der Neuerung unter Einhaltung
der Ausbildung und Anordnung der Schlitze eine beliebige Form aufweisen, die in erster Linie davon abhängig
ist, ob das hohle Kernstück als Luftspalt, zur Aufnahme eines Eisenkerns bestimmter Form oder eines oder mehrerer
Schutzrohre dient. Er kann vorzugsweise von zylindrischer, aber auch von viereckiger Form sein. Ist der Spulenkörper
beispielsweise Bestandteil eines Schutzrohrkontaktrelais πρϊ
einem im hohlen Kernstück befindlichen Schutzrohr, so wird ein zylindrischer Spulenkörper aus räumlichen Gründen vorteilhafter
als ein viereckiger sein, zumal auch ein Hohlzylinder verwindungssteifer als ein viereckiger Kasten i»t· Sollen
dagegen mehrere nebeneinanderliegende Schutzrohre im hohlen Kernstück gelagert werden, so ist im allgemeinen die
viereckige Form zu bevorzugen, da sie ein geringeres Einbauvolumen
mit niedrigerer Bauhöhe gewährleistet.
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H.Rolf -6 - 4 -
Im Hinblick auf die Herstellung der Guß- bzw. Preßform ist es vorteilhaft, wenn der Schlitz im Kernstück mit den Schlitzen
in den Planschen fluchtet. Bildet z.B. das Kernstück einen hohlen Halbzylinder, so weist jeder Plansch eine entsprechend
geformte U-förmige Ausnehmung auf, die auf der der offenen Seite des Kernstücks benachbarten Seite nicht
geschlossen ist.
Es ist ferner vorteilhaft, wenn die äußere Umfangsflache der
Endflansche mindestens auf einer Seite, insbesondere auf der der geschlossenen Seite des Kernstücks benachbarten Seite,
als ebene Auflagefläche ausgebildet ist. Auf diese Weise wird der Einbau des Spulenkörpers in einen gedruckten Stromkreis
wesentlich erleichtert.
Gleichfalls unter dem Aspekt wirtschaftlicher Produktion y
können die Spulenkörper aus Thermoplasten gespritzt oder aus Duroplasten gepreßt werden.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Neuerung seien anhand der Zeichnung erläutert, aus der ein besonders vorteilhaftes
Ausführungsbeispiel der Neuerung ersichtlich ist. Die einzigef Pigur zeigt in perspektivischer Ansicht einen Spulenkörper
gemäß der Neuerung.
Der dargestellte Spulenkörper besteht aus dem hohlen Kernstück 1 und zwei zur Spulenachse senkrechten Endflanschen
2, 3. Da bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Neuerung der Spulenkörper von zylindrischer Form ist, bildet das Jsf
Kernstück 1 einen hohlen Halbzylinder, während die beiden I;
Endflansche 2, 3 als U-förmige Rahmen ausgebildet sind, die |,
auf der der offenen Seite des Kernstücks benachbarten Seite j?
H.Rolf -6 - 5 -
nicht geschlossen sind» Beide Endflansche 2, 3 weisen deshalb
in radialer Richturg verlaufende U-förmige Schlitz«)
21 bzw. 3' auf. Die Breite der Schlitze 2', 3' ist so getroffen,
daß diese einerseits mit dem Schlitz im Kernstück 1 fluchten und andererseits ihre Breite mindestens
ebenso groß ist wie der Durchmesser des hohlen Halbzylinders. Die äußere Umfangsflache der Endflansche 2, 3 ist
auf der der geschlossenen Seite des Kernstückes 1 benachbarten Seite als ebene Auflagefläche 211, 31' ausgebildet.
Aus der Zeichnung ist ersichtlich, daß die äußere Umfangsflache
der Endflansche 2, 3 vorzugsweise viereckförmig ausgebildet ist. Die Endflansche 2, 3 bilden zusammen mit
dem hohlen Kernstück 1, dem halben Hohlzylinder, einen Wickelkörper für elektrische Spulen, während der Hohlraum 1'
beispielsweise zur Aufnahme eines oder mehrerer nicht dargestellter Schutzrohre dient, wie es an sich bekannt ist.
Ferner ist aus der Zeichnung ersichtlich, daß die Schlitze 2', 31 und der Schlitz (Hohlraum 1') im Kernstück 1 formgleich
ausgebildet sind- Hierdurch kann die entsprechende Guß- bzw. Preßform einfacher und somit wirtschaftlicher hergestellt
werden.
Anlagen:
6 Schutzaneprüche
1 Bl. Zeichnung
1 Bl. Zeichnung
1 Bl. Verzeichnis der verwendeten
Bezeichnungen
Bezeichnungen
Claims (1)
- j j ι > J) ·■■'■' , * * ,» I O J ■' 'W.Rolf -6Schutzansprüche1.) Aus ßpritzguß- oder Preßmasse bestehender Spulenkörper aus einem hohlen Kernstück und zwei zur Stmlenachse senkrechten Endflanschen, dadurch gekennzeichnet, daß er in an sich bekannter Weise einen in axialer Richtung durch das Kernstück (1) und in radialer Richtung durch die Flansche (2, 3) verlaufenden, ununterbrochenen Schlitz (11, 2', 3') aufweist und daß der Schlitz (11) im Kernstück mindestens ebenso breit wie dessen Durchmesser bzw. dessen größte Breite (d) ist./2.) Spulenkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (11) im Kernstück (1) mit den Schlitzen (21, 31) in den Planschen (2, 3) fluchtet*/3·) Spulenkörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kernstück (1) einen hohlen Halbzylinder bildet und daß jeder Plansch (2, 3) eine entsprechend geformte U-förmige Ausnehmung (21, 31) aufweist, die auf der der offenen Seite des Kernstücks benachbarten Seite nicht geschlossen ist. /4·) Spulenkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Umfangsflache der Endflansche (2, 3) mindestens auf einer Seite, insbesondere auf der der geschlossenen Seite des Kernstücks (Ό benachbarten Seite, als ebene Auflagefläche (2·1, 311) ausgebildet ist."!■■T.T ?.;-l:»t..H.Rolf -65') Spulenkörper nach einem der Ansprüche ] bis 4ν kennzeic ,netv daß er aus einer thermoplaati gußraasse besteht·,6.) Spulenkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch "ge kennzeichnet, daß er aus einer duroplastischen Preßmaeee "besteht. yKb/b - 12.2.1969
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Family Applications (1)
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DE (1) | DE6907606U (de) |
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