DE19518349C1 - Spulenkörper, insbesondere für Kleinrelais sowie Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents
Spulenkörper, insbesondere für Kleinrelais sowie Verfahren zu dessen HerstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Spulenkörper, insbesondere für
Kleinrelais, aus Isolierstoff, bestehend aus einem Spulenrohr
als Wicklungsträger mit einer axial durchgehenden Kernöffnung
und je einem im Bereich eines jeden Endes des Spulenrohres
einstückig angeformten Flansch. Außerdem betrifft die Erfin
dung ein Verfahren zur Herstellung eines derartigen Spulen
körpers.
Spulenkörper für Relais werden im allgemeinen mit Spritzgieß
werkzeugen geformt, wobei die Außenkonturen über zwei Form
hälften gestaltet werden, während die axial durchgehende
Kernöffnung über sogenannte Kernzüge, also speziell angetrie
bene Schieber in der Form, erzeugt werden. Solche zusätzli
che, relativ zu den Formhälften bewegliche Schieber bedingen
einen komplizierten Formaufbau, eine aufwendige Steuerung und
einen erhöhten Zeitaufwand.
In der DE 38 35 105 C2 ist ein Relais beschrieben, dessen
Spulenkörper einen U-förmigen Querschnitt aufweist, so daß
das Spulenrohr also einen durchgehend offenen Längsschlitz
aufweist. Dieser Spulenkörper kann deshalb ohne zusätzliche
Kernzüge im Gießwerkzeug ausgeformt werden, er kann aber we
gen des durchgehend offenen Spulenrohrs auch nicht auf einen
normalen Wickeldorn aufgesteckt werden. Der Kern wird dabei
nicht axial gesteckt, sondern seitlich eingelegt; erst danach
wird die Wicklung aufgebracht.
Im DE-GM 69 03 063 ist auch bereits ein Spulenkörper aus
einem hohlen Kernstück und zwei zur Spulenachse senkrechten
Endflanschen dargestellt, der mit einer zweiteiligen Form herge
stellt werden kann. Die Formhälften werden dabei in Axial
richtung des Spulenkörpers bewegt, wobei die Flansche jeweils
abwechselnd segmentförmig unterbrochen sind, um den Durch
tritt des jeweiligen Formabschnittes zu ermöglichen. Bei die
sem Spulenkörper ist es jedoch nicht möglich, im Flanschbe
reich radiale Steckkanäle für Spulenanschlußelemente vorzuse
hen.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen Spulenkörper zu
schaffen und ein Herstellverfahren für einen solchen Spulen
körper anzugeben, der in einer einfachen zweiteiligen Spritz
gießform ohne zusätzliche relativ bewegte Teile herstellbar ist und der
in gleicher Weise wie herkömmlich hergestellte Spulenkörper
weiter verarbeitet werden kann, z. B. durch Aufstecken auf
einen Wickeldorn und durch Anwickeln der Wicklungsenden an
Anschlußstifte im Spulenflansch.
Erfindungsgemäß wird dieses Ziel bei einem Spulenkörper der
eingangs genannten Art dadurch erreicht, daß die Kernöffnung
durch eine Mehrzahl von zueinander versetzten, abwechselnd entgegengesetzt
in das Spulenrohr eingreifenden Radialausnehmungen gebil
det ist, welche ohne Zwischenraum aneinander anschließen und
einander im Bereich der Mittelachse des Spulenrohres überlap
pen.
Die Herstellung dieses Spulenkörpers erfolgt erfindungsgemäß
mit einer zweiteiligen Form, deren Formtrennebene durch die
Spulenachse oder parallel zu dieser verläuft, wobei durch die
beiden Formhälften die Außenkontur des Spulenkörpers vorgege
ben ist und durch abwechselnd von den beiden Formhälften ent
gegengesetzt zueinander in Radialrichtung vorspringende, in Axialrichtung gegeneinander versetzte Form
ansätze im Axialbereich des Formhohlraums ein durchgehend
ausgefüllter Kernbereich gebildet wird, der nach Ausfüllen
der verbleibenden Hohlräume mit Kunststoff und nach Trennung
der Formhälften die gewünschte durchgehende Kernöffnung er
gibt. Der erfindungsgemäß gebildete Spulenkörper besitzt dem
nach ein über den gesamten Umfang durch Isolierstoff zusam
mengehaltenes Spulenrohr, wenn auch dessen Wände abwechselnd
an gegenüberliegenden Seiten unterbrochen sind. Der Spulen
körper kann demnach zum Wickeln auf einen normalen Wickeldorn
aufgesteckt werden und er kann nach dem Wickeln einen übli
chen axial eingesteckten Kern aufnehmen. Die erwähnten Unter
brechungen in der Wand des Spulenrohres stören beim Wickeln
nicht und vermindern auch die Stabilität des Spulenkörpers
nicht entscheidend. Auch der Isolationsabstand zwischen Wick
lung und Kern ist gewährleistet, insbesondere bei einem
rechteckigen oder annähernd rechteckigen Querschnitt des Spu
lenrohres. Die Länge der jeweiligen Unterbrechungen hängt von
der Anzahl der abwechselnd in beiden Formhälften vorgesehenen
Ansätze ab; sie kann entsprechend der gewünschten Gestaltung
des Spulenkörpers und der gewünschten Größe einzelner Hohl
räume in Abhängigkeit vom Fließverhalten des Isolierstoffes
gewählt werden. Durch die erfindungsgemäß auch in den
Flanschbereichen entstehenden Fenster des Spulenrohres kann
der Wicklungsdraht von einem Anschlußstift direkt zur unter
sten Wicklungslage geführt werden, ohne daß er durch die dar
über liegenden Windungen gequetscht wird. Auch eine Zugentla
stung ist durch Nachschieben des Anschlußstiftes auf einfache
Weise möglich.
Insgesamt ist festzustellen, daß durch die erfindungsgemäße
Gestaltung des Spulenkörpers und das entsprechende Herstel
lungsverfahren die Spritzgießform wesentlich einfacher und
kostengünstiger ist als bei der Herstellung herkömmlicher
Spulenkörper. Die Formnester für die gleichzeitige Ausformung
einer größeren Anzahl von Spulenkörpern können wegen des Feh
lens zusätzlich angetriebener bewegter Teile sehr dicht ne
beneinander angeordnet werden. Dadurch verkürzen sich auch
die Angußkanäle, und es kann eine größere Anzahl von Spulen
körpern in einem Spritzgießzyklus hergestellt werden.
Die Erfindung wird nachfolgend an Ausführungsbeispielen an
hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 bis 3 einen erfindungsgemäß gestalteten Spulenkörper
in verschiedenen Ansichten, teilweise geschnitten,
Fig. 4 eine stirnseitige, teilweise geschnittene Ansicht des
Spulenkörpers gemäß den Fig. 1 bis 3 mit zusätzlich einge
steckten Anschlußstiften,
Fig. 5 eine gegenüber Fig. 1 etwas abgewandelte Spulenkör
perform im Längsschnitt zusammen mit einem andeutungsweise
dargestellten Spritzgießwerkzeug,
Fig. 6 eine in einem Spritzgießzyklus hergestellte Reihe von
Spulenkörpern mit beiderseits zusammenhängenden Angußstegen,
Fig. 7 eine in einem Spritzgießzyklus hergestellte Doppel
reihe von Spulenkörpern mit einem mittleren Angußsteg und
Fig. 8 einen Querschnitt durch das Spulenrohr einer weiteren
Ausführungsform des Spulenkörpers.
Der in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Spulenkörper 1 ist
vollständig aus Kunststoff gespritzt. Er besteht aus einem
Spulenrohr 2 mit an den Endbereichen des Wicklungsraumes an
geformten Flanschen 3 und 4 sowie stirnseitigen Flanschansät
zen 5 und 6. Der Spulenkörper besitzt über seine ganze Länge
eine axiale Kernöffnung 7, welche durch abwechselnd entgegen
gesetzt in das Spulenrohr eingreifende Radialausnehmungen ge
bildet ist. In dem Beispiel der Fig. 1 bis 3 sind drei
derartige Radialausnehmungen vorgesehen, nämlich eine von der
Oberseite her über die gesamte Wicklungslänge vom Flansch 3
bis zum Flansch 4 reichende Radialausnehmung 7a sowie zwei
von unten her in die Flanschansätze 5 und 6 eingreifende Ra
dialausnehmungen 7b und 7c. So besitzt das Spulenrohr über
seinen ganzen Umfang hinweg zusammenhängende Wandelemente,
die zwar durch die fensterförmigen Ausnehmungen 7a, 7b und 7c
einmal von der einen und einmal von der anderen Seite her un
terbrochen sind, dennoch aber die notwendige Stabilität für
das Spulenrohr ergeben und das Aufstecken des Spulenkörpers
auf einen Wickeldorn ermöglichen. Durch den rechteckförmigen
Querschnitt des Spulenrohres 2 wird außerdem gewährleistet,
daß auch die untere Wicklungslage über die Ausnehmung 7a hin
weg in der gleichen Höhe gespannt bleibt, wie wenn das Spu
lenrohr 2 auch auf seiner Oberseite eine geschlossene Wand
aufweisen würde.
In den Flanschansätzen 5 und 6 sind Steckkanäle 9 für Wick
lungs-Anschlußstifte 10 ausgespart. Bei dem gezeigten Bei
spiel werden die Wicklungs-Anschlußstifte 10 nachträglich
eingesteckt, wie dies in Fig. 1 angedeutet ist (in Fig. 2
und 3 ist dieser Stift nicht gezeigt). Aufgrund der Tatsache,
daß die Radialausnehmung 7a sich bis in den Bereich des Flan
sches 4 erstreckt, kann der Wicklungsdraht 11 von dem Wick
lungs-Anschußstift 10 direkt durch die Ausnehmung im Flansch
4 zur untersten Wicklungslage 8 geführt werden. Der Spulen
draht kann somit von den darüber liegenden Windungen 12 nicht
gequetscht werden. Ebenso können auch keine Durchschläge er
folgen. Auch eine Zugentlastung ist möglich. Zu diesem Zweck
wird der Anschlußstift 10 zunächst in die mit 10′ bezeichnete
gestrichelte Position gebracht und mit dem Drahtanfang be
wickelt. Nach dem Wickeln wird der Anschlußstift um die
Strecke "h" nach unten verschoben, wodurch sich die Spannung
des Drahtanfangs lockert.
In Fig. 4 ist die gleiche Absicht wie in Fig. 3 auf die
Stirnseite des Spulenkörpers gezeigt, jedoch mit zwei einge
steckten Anschlußstiften 10. Hierbei ist auch nochmals die
Drahtführung des Wicklungsanfangs 11 vom Anschlußstift 10
durch die Ausnehmung 7a im Flansch 4 gezeigt.
Die Herstellung des Spulenkörpers wird nochmals kurz anhand
von Fig. 5 erläutert. Der hier gezeigte Spulenkörper 21 ist
im Längsschnitt dargestellt ähnlich wie in Fig. 1. Im Ver
gleich zu dem Spulenkörper von Fig. 1 wird das Spulenrohr 22
in diesem Fall von fünf Radialausnehmungen 27a bis 27e zur
Bildung der Kernöffnung 27 durchsetzt. Dabei ist der Spulen
körper noch innerhalb der Spritzgußform gezeigt, wobei diese
Form aus einer unteren Formhälfte 15 und einer oberen Form
hälfte 16 besteht. Die Formtrennebene 17 verläuft parallel
zur Achse und in der Nähe der Achse des Spulenkörpers 21. Die
Radialausnehmungen 27a, 27c und 27e an der Unterseite des
Spulenkörpers werden durch Ansätze der unteren Formhälfte 15,
nämlich die Ansätze 15a, 15b und 15c erzeugt, während die von
oben her eingreifenden Radialausnehmungen 27b und 27d durch
Ansätze 16a und 16b der oberen Formhälfte 16 erzeugt werden.
Durch das Ausspritzen der verbleibenden Hohlräume wird das
Spulenrohr 22 aus Kunststoff gebildet. Danach wird die Form
geöffnet, und der fertige Spulenkörper kann weiterverarbeitet
werden.
In Fig. 5 sind außerdem innerhalb des Spulenrohrs 22 Ver
drängungsrippen 23 gezeigt, die zur Klemmbefestigung des
Kerns im Spulenkörper dienen. Sie können in jeder beliebigen
Gestalt durch die Radialansätze 15a bis 16b der Spritzgußform
auf besonders einfache Weise erzeugt werden.
In den Fig. 6 und 7 ist eine besonders günstige Anordnung
für das gemeinsame Ausformen mehrerer Spulenkörper gezeigt.
Durch die einfache Formgebung ohne relativ bewegbare Quer
schieber können die einzelnen Formnester nahe nebeneinander
angeordnet werden. So zeigt Fig. 6 eine Reihe von parallel
nebeneinander angeordneten und gemeinsam gespritzten Spulen
körpern 1, die zunächst über zwei Angußstege 18 verbunden
bleiben und so für die Weiterverarbeitung gut handhabbar
sind. Fig. 7 zeigt eine Anordnung von Spulenkörpern 1 in ei
ner Doppelreihe mit einem gemeinsamen mittleren Angußsteg 18.
Hierbei besitzt der Angußsteg auf einer Seite eine ange
spritzte Öse 19, am anderen Ende dagegen einen angespritzten
Knopf 20. Im Spritzgießwerkzeug befindet sich hierzu eine
Aufnahme, in der das zuletzt abgespritzte Streifenstück liegt
und mit dem Knopf 20 in die Formkavität ragt. Das nachfolgend
abgespritzte Streifenstück verbindet sich dabei mit dem vor
angehenden, d. h. die Öse 19 des nachfolgenden Streifens ver
bindet sich mit dem Knopf 20 des vorangehenden Streifens, so
daß durch die aufeinanderfolgenden Spritzgußzyklen ein End
losband entsteht, das sehr günstig in einer Fertigungslinie
verarbeitet werden kann.
Wenn es auf eine besonders schmale Bauform der Spule ankommt,
kann man zusätzlich Raum dadurch sparen, daß man die Ränder
des Spulenrohrs an der offenen Seite der über die volle Wick
lungslänge gehenden Ausnehmung 7a (in Fig. 3) nicht um die
volle Wandstärke des Spulenrohrs überstehen läßt, sondern den
Überstand um ein Höhenmaß "d" gemäß Fig. 3 vermindert. Die
Wicklung liegt dann an der offenen Seite des Spulenrohrs nur
mit einem sehr geringen Abstand über dem Kern, beispielsweise
etwa 0,05 mm bei einer sonstigen Wandstärke des Spulenrohrs
von 0,4 mm. Die Spule kann dann in dieser Richtung eine be
sonders geringe Ausdehnung erhalten.
In Fig. 8 ist ein Spulenkörper 31 in einem Querschnitt durch
dessen Spulenrohr 32 gezeigt, bei dem das Spulenrohr 32 im
Bereich der Wicklung an zwei gegenüberliegenden Längsseiten
offen ist. Die verbleibenden Längsseiten 32a übersteigen oben
und unten nur um ein sehr geringes Höhenmaß "b" die Höhe der
Kernöffnung 37 bzw. des Kerns 33. So erhält die Wicklung an
zwei gegenüberliegenden Seiten nur den zur Isolation erfor
derlichen Mindestabstand zum Kern 33, wodurch zusätzlich Vo
lumen eingespart wird. Im Flanschbereich ist auch dieser Spu
lenkörper 31 wie der Spulenkörper 1 in den Fig. 1 bis 3
aufgebaut.
Claims (9)
1. Spulenkörper, insbesondere für Kleinrelais, aus Isolierstoff, bestehend aus einem Spulen
rohr (2; 22; 32) als Wicklungsträger mit einer axial durchge
henden Kernöffnung (7; 27; 37) und je einem im Bereich eines
jeden Endabschnittes des Spulenrohres (2; 22; 32) einstückig
angeformten Flansch (3, 4), dadurch gekennzeichnet,
daß die Kernöffnung (7; 27; 37) durch eine Mehrzahl von zueinander versetzten, ab
wechselnd entgegengesetzt in das Spulenrohr ein
greifenden Radialausnehmungen (7a bis 7c; 27a bis 27e) gebil
det ist, welche ohne Zwischenraum aneinander anschließen und
einander im Bereich der Mittelachse des Spulenrohres (2; 22)
überlappen.
2. Spulenkörper nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß in den Flanschen (3, 4) parallel zu den Ra
dialausnehmungen gerichtete Steckkanäle (9) für Wicklungs-An
schlußstifte (10) vorgesehen sind.
3. Spulenkörper nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Anwickelbereiche der Anschlußstifte
(10) jeweils zu einer einen Flansch durchsetzenden Radialaus
nehmung (7a) benachbart sind.
4. Spulenkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Spulenrohr (2; 32) eine über
die gesamte Wicklungslänge durchgehende Radialausnehmung (7a)
aufweist, wobei der Rand des Spulenrohrs (2) an der offenen
Seite um weniger als die Wandstärke über die Kernöffnung (7;
37) übersteht.
5. Spulenkörper nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Spulenrohr (32) eine an zwei gegenüber
liegenden Längsseiten durchgehende Radialausnehmung aufweist,
derart, daß die verbleibenden Längsseiten (32a) weniger als
die Wandstärke über die Kernöffnung (37) überstehen.
6. Verfahren zur Herstellung von Spulenkörpern gemäß einem
der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
eine zweiteilige Form (15, 16) mit einer parallel zur Spu
lenachse verlaufenden Formtrennebene verwendet wird, daß zwi
schen den beiden Formhälften (15, 16) mindestens ein der äu
ßeren Form des Spulenkörpers (1; 21) entsprechender Formhohl
raum gebildet wird, wobei durch abwechselnd von den beiden
Formhälften entgegengesetzt zueinander in Radialrichtung vor
springende, in Axialrichtung gegeneinander versetzte Formansätze (15a, 15b, 15c, 16a, 16b) im Axialbe
reich des Formhohlraums gemeinsam ein durchgehend ausgefüll
ter Kernbereich gebildet wird und daß der zwischen den Form
hälften (15, 16) und den Formansätzen (15a, 15b, 15c, 16a,
16b) verbleibende Hohlraum mit Isolierstoff gefüllt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß zur Herstellung einer Vielzahl von Spulenkörpern
(1) zwischen den beiden Formhälften eine Vielzahl von Form
hohlräumen für jeweils einen Spulenkörper (1) gebildet wird,
derart, daß nach Trennung der Formhälften die ausgeformten
Spulenkörper in Form eines Streifens über mindestens einen
Angußsteg (17; 18) verbunden bleiben, wobei die Achsen aller
Spulenkörper (1) parallel oder hintereinander fluchtend in
einer oder mehreren Reihen angeordnet sind und in einer ge
meinsamen Ebene liegen (Fig. 6 und 7).
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß am Anfang und am Ende eines Angußsteges (18) je
weils zueinander komplementäre Verbindungselemente (19, 20)
angeformt werden, mittels derer die bei jeweils einem Formzy
klus gebildeten Streifen (18) zu einem Endlosstreifen verbun
den werden.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß das am Ende des Angußsteges (18) angeformte Ver
bindungselement (20) jeweils bei dem nachfolgenden Formzyklus
in die Form eingelegt und daß das am Anfang des Angußsteges
des nachfolgenden Streifens gebildete Verbindungselement (19)
unmittelbar an das erstere Verbindungselement (20) angeformt
wird.
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