DE288331C - - Google Patents

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DE288331C
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stranding
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stranded
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D07ROPES; CABLES OTHER THAN ELECTRIC
    • D07BROPES OR CABLES IN GENERAL
    • D07B3/00General-purpose machines or apparatus for producing twisted ropes or cables from component strands of the same or different material
    • D07B3/02General-purpose machines or apparatus for producing twisted ropes or cables from component strands of the same or different material in which the supply reels rotate about the axis of the rope or cable or in which a guide member rotates about the axis of the rope or cable to guide the component strands away from the supply reels in fixed position
    • D07B3/04General-purpose machines or apparatus for producing twisted ropes or cables from component strands of the same or different material in which the supply reels rotate about the axis of the rope or cable or in which a guide member rotates about the axis of the rope or cable to guide the component strands away from the supply reels in fixed position and are arranged in tandem along the axis of the machine, e.g. tubular or high-speed type stranding machine

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  • Ropes Or Cables (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe 288331 -KLASSE 73. GRUPPE
beweglich aufgehängten Spulenträgern.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Juli 1914 ab.
Zum Verseilen z. B. von Drähten aus Metall oder zum Verseilen von Drahtlitzen oder Hanflitzen oder von irgendwelchem Verseilgut verwendete man bisher bekanntlich Verseilmaschinen, bei welchen sich das Verseilgut in einer Anzahl von konzentrisch zu einer Achse um diese drehbar angeordneten Spulen befindet, wobei unter Drehung dieses sogenannten Verseilsystems das an einer Stelle
ίο zusammengeführte Verseilgut vereinigt wird. Neben diesen Maschinen sind auch Maschinen bekannt geworden, bei welchen die Spulen, auf welchen sich das Verseilgut befindet, statt konzentrisch um eine Achse hintereinander in einer Achse angeordnet sind. Die Spulen sind hierbei bekanntlich beweglich in einem drehbaren Rahmen aufgehängt. Die Vereinigung des Verseilgutes erfolgt ebenfalls an einer Stelle. Außerdem sind auch noch Maschinen bekannt geworden, bei welchen zwei Verseilsysteme der ersteren Art vereinigt sind. Es sind gewissermaßen zwei einfache Verseilmaschinen mit den Verseilsystemen aneinandergereiht, und dieser Anordnung entsprechend findet die Vereinigung des Verseilgutes an zwei verschiedenen Stellen statt.
Bei den bisher erwähnten Verseilmaschinen befindet sich in jedem Spulenträger eine einzige Spule. Die Anzahl der Spulenträger stimmt also mit der Anzahl der Spulen überein. Maschinen, bei welchen in einem Spulenträger zwei oder mehrere Spulen vereinigt sind, verwendet man bekanntlich in besonderen Fällen (z. B. in der Hanfseilerei), in denen eine Ver-
einigung des Verseilgutes durch Zusammendrehen erfolgen kann. Diese Maschinen, sind aber nur begrenzt verwendbar und z.B. für die Verseilung von Metalldrähten oder Metalldrahtlitzen nicht geeignet, da diese nicht verdreht werden dürfen.
Gegenüber diesen bekannten Verseilmaschinen, stellt die vorliegende Erfindung eine Verbesserung dar, welche darin besteht, daß in jedem Spulenträger zwei Spulen angeordnet sind, und daß das von den Spulen ablaufende, abwechselnd nach rechts und links geführte Verseilgut außerhalb des Verseilsystemes an zwei verschiedenen Stellen verseilt wird.
Fig. ι zeigt eine solche doppelseilige Verseilmaschine mit zwei Spulenträgern mit je zwei Spulen. Die Spulenträger sind mit dem Zapfen b in den Kopfstücken c und dem Mittelstück d, aufgehängt. Diese bilden mit den Stangen β einen Rahmen, welcher in den Lagern f gelagert ist und mit Hilfe der Zahnräder g und h oder in anderer Weise von der Antriebswelle i der Maschine in Umdrehung versetzt wird. Bei Drehung des Rahmens bleiben die Spulenträger α infolge ihrer einseitigen Ausbildung in ihrer Lage, nehmen also an der Drehung des Rahmens nicht teil. Das von den Spulen k und I ablaufende Verseilgut wird bei m, das von den Spulen η und 0 ablaufende Verseilgut bei φ in der Weise vereinigt, daß der Rahmen (Teile c, d und e) in Umdrehung gesetzt und gleichzeitig das Verseilgut in mehreren Windungen um die sich drehenden Abzugsscheiben q und r gelegt und
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so durch die zweiteiligen Büchsen s und t hindurchgezogen wird. Das von den Abzugsscheiben q und / ablaufende Verseilgut u wird in der bekannten Weise aufgewickelt.
Die Führung des Verseilgutes von den einzelnen Spulen bis zu den beiden Verseilpunkten läßt Fig. ι erkennen, worin der Weg des Verseilgutes durch Pfeile angedeutet ist.
In gleicher Weise wie man zwei Spulenträger in einem Verseilsystem anordnet, kann man auch z. B. drei, vier, sieben oder auch mehr Spulenträger mit je zwei Spulen zu einem Verseilsystem vereinigen. Ferner kann man die Spulen statt hintereinander, wie nach Fig. ι und 2, auch nebeneinander, wie nach Fig. 3, anordnen. Mit einem derartigen Verseilsystem erzielt man demgemäß die doppelte Leistung wie mit einem einfachen System, wobei das doppelte Verseilsystem gegenüber dem einfachen Verseilsystem mit nur einer Spule in jedem Spulenträger nicht mehr Kopfstücke b und c und Mittelstücke d und infolgedessen nicht mehr Lagerstellen hat als das einfache Verseilsystem.
Da es bekanntlich wegen der großen Länge der "Verseilsysteme dieser Bauart mit hintereinanderliegenden Spulen erforderlich ist, auch die Mittelstücke d durch Trägrollen zu unterstützen, erfordert ein derartiges Verseilsystem einen erheblichen Aufwand an Material und mechanischer Bearbeitung, d. h. bedeutende Herstellungskosten, gegenüber denen die Kosten für die Abzug- und Aufwickelvorrichtungen unbedeutend erscheinen. Da das doppelseitige Verseilsystem nur eine etwas größere Baulänge hat als das einfache Verseilsystem, ist für das doppelseitige Verseilsystem nur ein unbedeutender Mehraufwand an Material für die Spulenträger und die Stangen e erforderlich, während die Anzahl der Lagerstellen und Unterstützungen die gleiche ist wie bei einfachem Verseilsystem. Demnach bietet die doppelseitige Verseilmaschine gegenüber der einfach wirkenden Maschine bedeutende wirtschaftliche Vorteile, welche auch in dem auf die Leistungseinheit bezogenen geringeren Kraftverbrauch und Verschleiß in die Erscheinung treten. Die Maschine eignet sich für alle Fabrikationszwecke, bei welchen sich der Vorgang einer Verseilung abspielt. 5c

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verseilmaschine mit in einer Achse hintereinander innerhalb eines drehbaren Rahmens beweglich aufgehängten Spulen trägern, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Spulenträger zwei Spulen angeordnet sind, und daß das von den Spulen ablaufende, abwechselnd nach rechts und links geführte Verseilgut außerhalb des Verseilsystems an zwei verschiedenen Stellen verseilt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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