DE258930C - - Google Patents
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- DE258930C DE258930C DENDAT258930D DE258930DA DE258930C DE 258930 C DE258930 C DE 258930C DE NDAT258930 D DENDAT258930 D DE NDAT258930D DE 258930D A DE258930D A DE 258930DA DE 258930 C DE258930 C DE 258930C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D07—ROPES; CABLES OTHER THAN ELECTRIC
- D07B—ROPES OR CABLES IN GENERAL
- D07B3/00—General-purpose machines or apparatus for producing twisted ropes or cables from component strands of the same or different material
- D07B3/02—General-purpose machines or apparatus for producing twisted ropes or cables from component strands of the same or different material in which the supply reels rotate about the axis of the rope or cable or in which a guide member rotates about the axis of the rope or cable to guide the component strands away from the supply reels in fixed position
- D07B3/06—General-purpose machines or apparatus for producing twisted ropes or cables from component strands of the same or different material in which the supply reels rotate about the axis of the rope or cable or in which a guide member rotates about the axis of the rope or cable to guide the component strands away from the supply reels in fixed position and are spaced radially from the axis of the machine, i.e. basket or planetary-type stranding machine
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D07—ROPES; CABLES OTHER THAN ELECTRIC
- D07B—ROPES OR CABLES IN GENERAL
- D07B7/00—Details of, or auxiliary devices incorporated in, rope- or cable-making machines; Auxiliary apparatus associated with such machines
- D07B7/02—Machine details; Auxiliary devices
- D07B7/04—Devices for imparting reverse rotation to bobbin- or reel cages
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D07—ROPES; CABLES OTHER THAN ELECTRIC
- D07B—ROPES OR CABLES IN GENERAL
- D07B2207/00—Rope or cable making machines
- D07B2207/40—Machine components
- D07B2207/409—Drives
Landscapes
- Ropes Or Cables (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es ist bekannt, dreikantige Seile in der Weise herzustellen, daß Fassöndrähte aneinander gelegt
werden. Ferner ist es bekannt, ein dreikantiges Kernstück mit Runddrähten zu umspinnen.
Es ist aber auch bekannt, dreikantige Seile aus Runddrähten herzustellen. Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet
nun eine Maschine, mittels welcher Seile dreieckigen Querschnittes hergestellt werden. Zur
Erreichung dieses Zweckes ist die Maschine derart ausgebildet, daß die Spulen für die Fäden
oder Drähte in zwei oder mehr Spulengruppen angeordnet sind, wobei die Planetenbewegung der
Spulengruppenträger um die Hauptverseilwelle und auch die Planetenbewegung der Spulen
um die Achsen der Spulengruppenträger zwangläufig eingerichtet ist und ferner die Fäden oder
Drähte einer Spulengruppe durch Führungsmittel, welche die Planetenbewegung um die
Hauptverseilwelle mit den mit ihnen gekuppelten Wellen der Spulengruppenträger ausführen, voneinander
getrennt bis zur Verseilstelle gefühlt werden. Dadurch wird sowohl die Verarbeitung
der Fäden öder Drähte zu Litzen als auch die Verseilung der Litzen an ein und derselben Stelle
bewirkt. Als Führungsmittel für die Fäden oder Drähte einer Spulengruppe können Rohre,
genutete Stäbe o. dgl. zur Anwendung kommen. Das Geschwindigkeitsverhältnis der Planeteiibewegung
der Achsen der Spulengruppen um die Hauptverseilwelle ist so zu wählen, daß die Kreuzungsstellen der einzelnen Fäden oder
Drähte in den Litzen den Kreuzungsstellen der Litzen im Seil gegenüber zu liegen kommen oder
der Hochkantlage einer Litze Flachlagen der andern Litzen gegenüberliegen. Es müssen daher
die Litzen derart hochkant und flach in Wechselfolge nebeneinander zu liegen kommen, daß sich
der dreieckige Querschnitt des Seiles ergibt.
Die eigene Drehung der Spulen hat für Draht- und Hanfseile den Zweck, daß man es in der
Hand hat, die Spulen mit der gleichen Geschwindigkeit wie die Spulengruppenträgerachse,
aber in entgegengesetzter Richtung, rotieren zu lassen, damit beim Verseilen von
Drähten das Auftreten einer Verwindung im Draht unmöglich gemacht ist. Beim Verseilen
von Hanf kann man aber die Drehgeschwindigkeit und die Drehrichtung der einzelnen Spulen
so wählen, daß, ganz nach Bedarf, eine Erhöhung oder Auflösung des Dralles der einzelnen Fäden
stattfindet.
Auf der Zeichnung zeigt Fig. 1 die Maschine in Ansicht bei teilweisem Schnitt und Fig. 2
in Draufsicht. Fig. 3 zeigt größer herausgezeichnet den Antrieb einer Achse einer Bobinengruppe.
In zwei Hauptlagern 1 und 2 ist die zentrale Hauptverseilwelle 3 der Maschine gelagert.
Von der Antriebswelle 4 aus wird die Welle 3 mittels der Räder 5 und 6 angetrieben, und
zwar mit der Geschwindigkeit, wie sie das Übertragungsverhältnis der Räder 5 und 6 bedingt.
Auf der Hauptverseilwelle 3 sind festgekeilt zwei Lagersterne. 7 und 8. In diesen
sind die Wellen 9 gelagert, die in gleichmäßigen Abständen und um die Welle 3 angeordnet sind.
Auf jeder Welle 9 sitzen zwei mit ihr fest verbundene Querhäupter 10 und 11. In diesen
befinden sich die Lagerungen für die Spulen 12, indem sich jede Spule in einem Rahmen 13
befindet, welcher seine. Lagerzapfen in den Querhäuptern 10 und 11 besitzt. Die Wellen 9
können sowohl parallel zur Hauptverseilwelle 3 gelagert sein, als auch derart unter einem
Winkel, ■ daß sich ihre ■ Mittellinien in einem Punkte schneiden. Ebenso können die Spulenrahmen
13 entweder parallel zu den Wellen 9
gelagert sein oder derart unter einem Winkel, daß sich die Achsen je einer Rahmengruppe in
einem Punkte schneiden.
Der Antrieb der einzelnen Wellen erfolgt \ron der Welle 4 aus. Von dieser wird, wie schon
angedeutet, durch die Räder 5 und 6 zunächst die Hauptverseilwelle 3 angetrieben. Der Antrieb
der um die Welle 3 in einem konzentrischen Kreise und in gleichmäßigen Abständen voneinander
liegenden Wellen 9 erfolgt mittels der Zahnräder 14 und 15 und stehen diese beiden
Zahnräder ebenfalls in einem bestimmten Übersetzungsverhältnisse .
Für den gezeichneten Fall, wo dreimal zwei Spulen zur Anwendung kommen, ist das Geschwindigkeitsverhältnis
zwischen der Spulenträgerwelle 9 und der Hauptverseilwelle 3 gleich ι: 1,5, wobei ein dreikantiges Seil an der
Verseilstelle erhalten wird.
Das Zahnrad 15 sitzt auf einer Büchse lose (Fig. 3) und ist mit dem Zahnrade 16 \^erbunden.
Um das Zahnrad 16 kreisen als Planeten die Zahnräder 17, und sind naturgemäß so viel
Zahnräder 17 vorhanden, als Wellen 9 vorgesehen sind (in der Zeichnung sind drei Wellen 9
angenommen und ist in der Zeichnung der Einfachheit und der besseren Deutlichkeit halber
nur einer dieser Antriebe gezeichnet). Die Zahnräder 17 sitzen fest auf den Wellen 9 und versetzen
daher diese in Umdrehung. Um die Umdrehungsgeschwindigkeit der Spulen 12 um die
Welle 9 zu ändern, ist die Einschaltung von Wechselrädern vorgesehen. Dies ist wichtig, da
beim Verseilen von Drähten die Umdrehungsgeschwindigkeit der Spulen 12 der Umdrehungsgeschwindigkeit
der Wellen 9 entsprechen muß, damit in den zu verseilenden Drähten keine Verwindung stattfindet. Beim Verseilen von
Fäden muß zweckmäßig die Umdrehungsgeschwindigkeit der Spulen 12 eine andere als
die der Wellen 9 sein, um einen Drall in die Fäden zu bekommen oder diesen Drall zu
schwächen. In gleicher Weise können auch Wechselräder zwischen den Rädern 5 und 6
angeordnet sein, sofern es sich nötig macht, die Umdrehungsgeschwindigkeit der Hauptverseilwelle
3 zu ändern. Durch die eigenartige Übertragung muß ein Geschwindigkeitsverhältnis
erzielt werden, welches der Anzahl der zur Anwendung kommenden Spulengruppen entspricht,
damit die Kreuzungsstellen der einzelnen Fäden oder Drähte in den Litzen den Kreuzungsstellen
der Litzen im Seil gegenüber zu liegen kommen oder der Hochkantlage einer Litze Flachkantlagen der andern Litzen gegenüberliegen.
Die Umdrehung der Spulenrahmen 13 erfolgt von dem auf der verlängerten Lagerbüchse des
Lagers 2 sitzenden Zahnrade 18 aus, mit welchem unter Vermittlung von Zwischenrädern 40, deren
Zapfen sich in den Lagersternen 8 befinden, die Zahnräder 19 in Verbindung stehen. Jedes
Zahnrad 19 ist durch eine auf der Welle 9 befindliche Büchse mit einem Zahnrade 21 verbunden.
Dieses überträgt seine Drehung durch die Räder 22 und 23 auf die Bügel 13, da das Zahnrad
23 auf dem einen Zapfen des Bügels 13 befestigt ist. Demzufolge führen infolge dieses
Planetenantriebes die Bügel 13 eine Drehung um ihre eigene Achse, mit dieser um die Welle 9
und bei gleichzeitiger Drehung der Wellen 9 wieder um die Hauptverseilwelle 3 aus.
Die Fäden oder Drähte je eines Spulensystems werden getrennt geführt über je eine
Rolle 24 und durch je eine öffnung der auf den Wellen 9 befindlichen Büchsen 25, von hier
durch je eine Nut der Stäbe oder Röhren 28 nach dem Verseilkopf 26 bis zur Verseilstelle 29,
woselbst aus den Drähten oder Fäden ein Seil dreieckigen Querschnittes entsteht. Das
fertige Seil wird in bekannter Weise auf einer von der Hauptverseilwelle 3 beliebig angetriebenen
Scheibe 27 seiner Bildung entsprechend aufgewickelt und abgezogen. Zur Führung der Drähte von den Büchsen 25 nach
dem Verseilkopf 26 dienen Röhren oder genutete Stäbe 28, welche sich mit den Büchsen und mit
den Wellen 9 drehen. Zur Erreichung dieses Zweckes ist zwischen den Stäben 28 und den
Büchsen 25 eine geeignete Kupplung (Universalgelenk) eingeschaltet.
Durch die unterschiedliche Bewegung bzw. durch das eigenartige Geschwindigkeitsverhältnis
der auf diese Weise in einer eigentümlichen Planetenbewegung umlaufenden Teile werden die Drähte an der Verseilstelle 29 derart
aneinandergelegt, daß ein Seil dreieckigen Querschnittes gebildet wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch: 1ooMaschine zur Herstellung von dreikantigen Seilen, dadurch gekennzeichnet, daß nicht nur die Planetenbewegung der Spulengruppenträger um die Hauptverseilwelle, sondern auch die Planetenbewegung der Spulen um die Achsen der Spulengruppenträger zwangläufig eingerichtet ist und die Fäden oder Drähte einer Spulengruppe durch Führungsmittel (28), z. B. Rohre oder genutete Stäbe, welche die Planetenbewegung um die Hauptverseilwelle mit den mit ihnen gekuppelten Wellen der Spulengruppenträger ausführen, voneinander getrennt bis zur Verseilstelle geführt werden, damit sowohl die Verarbeitung der Fäden oder Drähte zu Litzen als auch die Verseilung der Litzen an ein und derselben Stelle bewirkt wird.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE258930C true DE258930C (de) |
Family
ID=516707
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT258930D Active DE258930C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE258930C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE767772C (de) * | 1941-07-16 | 1953-05-18 | Felten & Guilleaume Carlswerk | Verseilkorb fuer Maschinen zum Herstellen von Drahtseilen und elektrischen Kabeln |
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- DE DENDAT258930D patent/DE258930C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE767772C (de) * | 1941-07-16 | 1953-05-18 | Felten & Guilleaume Carlswerk | Verseilkorb fuer Maschinen zum Herstellen von Drahtseilen und elektrischen Kabeln |
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