DE288218C - - Google Patents

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DE288218C
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pressure
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piston
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D15/00Control, e.g. regulation, of pumps, pumping installations or systems
    • F04D15/02Stopping of pumps, or operating valves, on occurrence of unwanted conditions
    • F04D15/0209Stopping of pumps, or operating valves, on occurrence of unwanted conditions responsive to a condition of the working fluid

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Positive-Displacement Pumps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 288218-KLASSE 85 d. GRUPPE
Firma HEINRICH SCHEVEN in DÜSSELDORF.
im Windkessel an- und abgestellten Förderpumpen.
Zusatz zum Patent 183892.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. April 1913 ab. Längste Dauer: 26. August 1920.
Bei Wasserversorgungsanlagen, welche unter Vermeidung eines Hochbehälters nach dem durch das Patent 183892 geschützten Verfahren arbeiten, fördern die Pumpen auf eine Mindesthöhe, die durch Verschiebung der Kontakte an den Druckmessern von Hand einstellbar ist.
Die Mindesthöhe muß dem erforderlichen Nutzdruck und den im Verteilungsrohrnetz entstehenden Rohrreibungsverlusten beim größten Wasserverbrauch im Versorgungsgebiet entsprechen. Bei geringem Wasserverbrauch treten entsprechend geringere Rohrreibungsverluste in den Zuleitungen vom Pumpwerk zum Versorgungsgebiet auf, wodurch der' Nutzdruck im Versorgungsgebiet wesentlich über das erforderliche Maß steigt. Bei geringem Verbrauch im Versorgungsgebiet würde eine geringere Förderhöhe der Pumpen ausreichend sein; es würden dadurch geringere Kosten für die Wasserförderung ermöglicht.
Die Erfindung betrifft nun eine Verbesserung der Regelungsvorrichtung nach dem Patent 183892. Neu dem Patent 183892 gegenüber, bei welchem das Einschalten der verschiedenen Pumpen bei größerem Verbrauch an Druckwasser, also bei mehr und mehr abfallendem Druck im Behälter, erfolgt, ist hier die selbsttätige Regelung der Einschaltedrücke durch Verstellung der Kontakte.
Diese Regelung der Einschaltedrücke besorgt eine in das zum Versorgungsgebiet fließende Wasser eingebaute, an sich bekannte abgefederte Druck- oder Drosselvorrichtung, die auf die Ein- und Ausschaltekontakte der mit dem Druckwindkessel verbundenen Druckmesser einwirkt und die in bekannter Weise von der größeren und geringeren Geschwindigkeit des abströmenden Wassers beeinflußt wird. Hiermit soll eine Ersparnis an Pumparbeit in solchen Fällen herbeigeführt werden, in denen der Wasserverbrauch im Versorgungsgebiet nur ein geringer ist.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Fig. ι eine allgemeine Übersicht der Anlage und Fig. 2 einen Teil der Vorrichtung zum Verstellen der Kontakte.
Es arbeiten mehrere Pumpen c, die mit Kraftmaschinen, z. B. Elektromotoren d, verbunden sind, auf einen oder mehrere Druckwindkessel δ, von welchen aus die Rohrleitung h zum Versorgungsgebiet führt. An den Windkesseln sind zwei Druckmesser mit Kontakten g und f für die entsprechende Pumpe angebracht. Kommt der Kontakt g (Laufkontakt) mit der
Nadel in Berührung, so wird die Pumpe eingeschaltet. Der Kontakt f besorgt die Stillsetzung der Pumpe. Die Laufkontakte g sind so eingestellt, daß die Pumpe I bei einem höheren Druck anläuft als Pumpe II.
Die Kontakte g und f sind mittels zweier Stangen i, i1 verschiebbar, und zwar derart, daß die Verschiebung bei sämtlichen Kontakten gleich ist. Die Stange i ist mit einer Steuerstange k in Verbindung gebracht. Letztere greift in einen Ventilkasten der vom Windkessel abzweigenden Druckleitung und ist hier an einer Achse angeschlossen, die durch Gelenkglieder den in dem erweiterten Rohr I mit freiem Spielraum beweglichen bekannten Kolben oder Drosselscheibe m trägt.
Angenommen, es findet keine Wasserentnahme statt, so ist infolge seines Eigengewichts oder infolge einer Federbelastung p oder einer Gewichtsbelastung der Kolben m in seine tiefste Stellung gesunken, welche der Mindestförderhöhe des Pumpwerkes entspricht. Findet nun im Versorgungsgebiet eine mehr oder weniger große Flüssigkeitsentnahme statt, so muß diese Flüssigkeit durch den ringförmigen Spalt von verhältnismäßig geringem Querschnitt zwischen dem Kolben m und der inneren Wand des Rohres I hindurchfließen. Hierdurch entsteht in der Rohrleitung I vor und hinter dem KoI-ben m ein Druckunterschied. Dieser bewirkt ein Anheben des Kolbens gegen die Belastung durch sein Eigengewicht, zuzüglich der Federoder Gewichtsbelastung. Durch das Anheben des Kolbens wird nun eine Verschiebung der Kontakte g und f an den Druckmessern veranlaßt.
Beginnt bei der tiefsten Stellung des Kolbens nur eine geringe Flüssigkeitsentnahme, so reicht der Spalt zwischen dem Kolben m und dem Innern des Rohres I aus, um diese Flüssigkeitsmenge durchzulassen. Es wird also zunächst der Kolben in seiner Stellung verbleiben. Steigt jetzt die Flüssigkeitsmenge, welche durch das Rohr I fließt, so hebt sich der Kolben, die Laufkontakte g und f stellen sich unter Vermittlung der Stangen k, i auf einen höheren Druck ein, und die Pumpen werden dann erst bei einem höheren Druck zu arbeiten beginnen und bei dem entsprechend noch höheren Druck je nach der Einstellung der Laufkontakte g gegen die Stillstandskontakte f ausschalten.
Ist der den Laufkontakt g und den Stillstandeskontakt f tragende, mit der Stange i verbundene Hebel i1 so eingestellt, daß beispielsweise bei 1,5 Atm. die Pumpe anspringen, bei 3,5 Atm. abgestellt werden soll, so wird in dem Augenblick, wo der Manometerzeiger mit dem linken Kontakt f in Berührung kommt, die Pumpe abgestellt, in dem Augenblick, wo er mit dem rechten Kontakt g in Berührung tritt, angestellt werden.
Es ist klar, daß, wenn die Stange i, die von der Druckvorrichtung m abhängig ist, den Hebel i1 nach links oder rechts (s. die punktierte Stellung) verstellt, auch die Kontakte f und g zu anderen Zeiten und bei anderen Stellungen mit dem Manometerzeiger in Berührung kommen müssen. Demgemäß wird das Anlaufen und Abstellen der Pumpe auch bei anderen Drücken im Windkessel als wie bei den vorher beispielsweise angenommenen Drücken von 1,5 und 3,5 Atm. geschehen müssen.
Gleichzeitig mit der Kontaktverschiebung kann eine Verstellung der Umlaufzahl der Pumpen vorgenommen werden, wobei die Steuerstange i die Verstellhebel eines oder mehrerer Umlaufregler r gleichzeitig mit den Kontakten f und g verschiebt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Regelungsvorrichtung zur selbsttätigen Druckwasserversorgung mit mehreren, gemäß Patent 183892 nacheinander in verschiedenen Zeiträumen durch Schwankungen des Druckes im Windkessel an- und a.bgestellten Förderpumpen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte der Zwischenglieder (z. B. Kontaktdruckmesser e) durch ein Hebelwerk (Jt, i, i1) mit der an sich bekannten, in die zum Versorgungsgebiet füh- go rende Leitung (h) eingebauten Druck- oder Drosselvorrichtung (m) in Verbindung stehen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerstange (i) auch auf Umlaufregler (r) der Pumpen einwirkt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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