DE288120C - - Google Patents

Info

Publication number
DE288120C
DE288120C DENDAT288120D DE288120DA DE288120C DE 288120 C DE288120 C DE 288120C DE NDAT288120 D DENDAT288120 D DE NDAT288120D DE 288120D A DE288120D A DE 288120DA DE 288120 C DE288120 C DE 288120C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
angle
target
distance
terrain
pointer
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT288120D
Other languages
English (en)
Publication of DE288120C publication Critical patent/DE288120C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G3/00Aiming or laying means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Höhenriehtvorrichtung aus zwei getrennten Ri chtm aschin en, von denen die eine zum Einstellen .des Geländewinkels, die andere zum Geben der schußtafelmäßigen, mit Rücksicht auf den Gelände-.winkel korrigierten Erhöhung dient. Sie besteht darin, daß eine Marke, welche die der Zielentfernung entsprechende Erhöhung an einer Teilung anzeigt, durch die Schwingbewegung der Zahnbogen der Richtmaschine für den Geländewinkel selbsttätig auf die der jeweiligen Höhenlage des Zieles zugehörigen Entfernungsteilung eingestellt wird. Infolge
. dieser Anordnung wird stets die richtige Entferniung des Zieles der Marke gegenübergestellt, und es ist Irrtümern bei der Einstellung der Entfernung vorgebeugt. Die Anwendung von doppelt gekrümmten, schwer herstellbaren Kurvenflächen ist bei dem Gegenstand der Erfindung vermieden. Es genügt vielmehr zur Einleitung der Einstellbewegiung der Marke eine kreisbogenförmig begrenzte, nur in- einer Richtung gekrümmte Führungsbahn. . . -
Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform einer Visiervorrichtung für eine Ballonabwehrkanone, und zwar isit Füg. 1 eine Ansicht von der linken und Fig. 2 eine Ansicht von der rechten Geschütz seite, Fig. 3 eine Rückansicht und Fig. .4 eine Ansicht von oben; Fig. 5 bis 10 stellen Einzelheiten dar.
Die Ballonabwehrkanonö ist zum Zwecke der Arbeitsteilung mit zwei getrennten Höhenrichtmaschinen versehen, einer Richtmaschine A für die Betätigung von der linken Geschützseite durch den Richter und einer ■ Richtmaschine B für die Drehung von der rechten Geschützseite durch den Entfernungseinsteller.
Die Verminderung des Schußwinkels, die bei einem Zielwinkel von 900 bis zur vollen schußtafelmäßigen Erhöhung gehen muß (d. h. bei 900 Zielwinkel ist die schußtafelmäßige Rohrerhöhung Null), wird dadurch bemerkbar gemächt, daß der Zeiger b2 (Fig. 2) für die Teilungsablesung der Trommel bx seitlich zwangläufig verschoben wird.. ■
Diese seitliche Verschiebung des Zeigers bezweckt, ihn auf eine andere Schußwinkelskala zu bringen, die zu einem anderen Zielwinkelintervall, io° bis 200 oder 200 bis 300 usw. gehören möge. . Zum Beispiel ist für die Entfernung 3000 m bei1 einem Zielwinkel von 20° die schußtafelmäßige Rohrerhöhung größer als bei gleicher Entfernung und einem Zielwinkel von beispielsweise 400. Die einzelnen Entfernungsteilstriche sinld nun derart aufgetragen, daß sie den schußtafelmäßigen Rohrerhöhungen bei einem beispielsweise von 10 zu io° springenden Zielwinkelintervall entsprechen.-Der Zeiiger b2 führt sich seitlich verschiebbar in dem Trommelgehäuse, in dem sich die Trommel drehen kann.
Die seitliche Verschiebung des Zeigers b2 erfolgt durch die mit den beiden Zahnbogen ax verbundene Stange C, die an. ihrem äußeren Ende mit ihrer Bogenführung C1 den Zeiger b2 hält. Die Stange C ist mit Rollen C2 versehen, die durch die Feder cs stets gegen ein Kurvenstück D gedrückt werden. Das Kurven-
stück D macht beim Betätigen beider Höhenri'Chtmaschinen keine Höhenbewegung mit, sondern steht still.
Die Stange C wird..bei Erteilung des Zielwinkeis mittels der linken Richtmaschine Ä durch die an der Kurve entlang sich führenden Rollen c2 gegen den Druck der Feder C3 seitlich verschoben (Fig. 3, 4, 7 und 8). Diese seitliche Verschiebung wird auf den damit verbundenen Zeiger b2 übertragen.
Der Kurvenzug des Kurvenstückes D ist nun so konstruiert, daß die Verschiebung des Zeigers den gewollten Zielwinkelintervallen entspricht, bis eine neue Teilung erscheint.
'.5 Stellt man jedoch den Schußwinkel mittels der Richtmaschine B ein,, so darf sich der Zeiger fc2 nicht seitlich verstellen. Da jedoch beim Betätigeli dieser Richtmaschine B die Zahnbogen a% fest stehenbleiben und ebenso
zo die damit verbundene Stange C, andererseits sich aber Wiege und Rohr nach der Höhe bewegen, so ist für den durch das Trommelgehäuse mit der Wiege verbundenen Zeiger die an der Stange C befindliche Bogenführung C1 vorgesehen, die diese Bewegung gestattet.
Je nach dem vorhandenen Gelände ergibt sich bei der Geschützaufstellung, daß die Nullstellung des Kurvenstückes mit der Nullage des Rohres variiert. Diese Nullstellungen müssen jedoch stets in Übereinstimmung stehen, um das g'enaue Arbeiten des Zeigers zu garantieren. Zu diesem Zweck ist das Kurvenstück nach einer Libelle E mitteis des Triebes F einstellbar.
Statt der verschiedenen Meterteilungen kann auch nur eine mit kurveinförmigen Teilstrichen auf der Trommel angeordnet sein (Fig. 9 und io). Diese Auftragung in Kurven gestattet, zu jedem Zielwinkel den zügehörigen genauen Schußwinkel einzustellen. Der Zeiger ist zu diesem Zwecke mit einem Pfeilstrich versehen (Fig. 9), der in jeder beliebigen Zielwinkelstellung mit der kommandierten Entfernungskurve zum Schnitt gebracht werden muß, was nur mit der rechten Richtmaschine B durch den Entfernungssteiler geschieht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Höhenrichtvorrichtung · aus zwei getrennten Richtmaschinen, von denen die eine zum Einstellen des Geländewinkels, die andere zum Geben der schußtafelmäßigen, mit Rücksicht auf den Geländewinkel korrigierten Erhöhung dient, dadurch gekennzeichnet, daß eine Marke, welche die der Zielentfer>nung entsprechende Erhöhung an einer Teilung anzeigt, durch die Schwingbewegung der Zahnbogen der Richtmaschine für den Geländewinkel selbsttätig auf die der jeweiligen Höhenlage des Zieles zugehörige Entfernungsteilung eingestellt, wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT288120D Active DE288120C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE288120C true DE288120C (de)

Family

ID=543274

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT288120D Active DE288120C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE288120C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE288120C (de)
AT144519B (de) Vorrichtung zur Bestimmung des Elevationswinkels von Geschützen und Maschinengewehren.
DE314845C (de)
DE256155C (de)
DE266110C (de)
DE308448C (de)
DE323756C (de) Rechenvorrichtung zur Ermittlung der Aufsatzstellung beim Schiessen mit Geschuetzen
DE141846C (de)
DE115569C (de)
DE303943C (de)
DE77067C (de) Libellen-Quadrant, besonders für Feldgeschütze
AT151441B (de) Verfahren zum Einschießen von Geschützen aller Art auf ein Zeil und Meßvorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
DE225218C (de)
DE208098C (de)
DE247176C (de)
DE174414C (de)
DE84430C (de)
DE305638C (de)
DE163246C (de)
AT201900B (de) Schußwertrechenvorrichtung
DE255199C (de)
DE211178C (de)
DE225890C (de)
DE254318C (de)
DE59036C (de) Neuerung an die Berücksichtigung des Geländewinkels gestattenden Visir-Vorrichtungen für Geschütze