DE287948C - - Google Patents

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DE287948C
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B9/00Order telegraph apparatus, i.e. means for transmitting one of a finite number of different orders at the discretion of the user, e.g. bridge to engine room orders in ships

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 287948 KLASSE 74 c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. August 1913 ab.
Die Erfindung betrifft eine neuartige Schaltung für solche Kommandoapparate mit Rückmeldung (Maschinen-, Kommando-, Grubentelegraphen o. dgl.), bei denen die Kommandos oder Signale durch Lampen markiert werden, deren Stromkreise von den Schalthebeln geschlossen und geöffnet werden, und bei denen ferner in an sich bekannter Weise beim Rücken des Hebels der Empfangsstation
ίο auf das gleiche Kommandofeld, auf dem der Hebel der Gebestation steht, die Lampen an beiden Stationen zum Verlöschen gebracht werden. Diese Apparate arbeiten bisher durchweg mit zwei korrespondierenden Lampen-
\5 reihen, die an die betreffenden Stationen (je eine Gebe-, und eine Empfangsstation) angeschlossen sind, und es wird hierbei das Ein- und Ausschalten der Lampen entsprechend dem jeweiligen Signal durch geeignete Schaltapparate bewirkt. Hierbei sind die Lampen gewöhnlich so geschaltet, daß bei verschiedener Hebelstellung auf beiden Stationen je zwei Lampen brennen, und zwar die, die der eigenen und die, die der Hebelstellung der anderen Station entspricht, wodurch leicht Irrtümer hervorgerufen werden.
Bei der vorliegenden neuen Schaltung sind nun die korrespondierenden Lampenreihen zweier Stationen (Gebe- und Empfangsstation) und die Schalter wechselseitig so verbunden, daß jeder Stellungswechsel des Kommandohebels auf der Gebestation auch nur die Lampe für das neue Kommando auf der Empfangsstation zum Brennen bringt und gleichzeitig die Lampe auf der Gebestation, die der noch bestehenden Hebelstellung der Empfangsstation entspricht, aufleuchten läßt.
Der in der Zeichnung in Fig. 1 schematisch dargestellten Ausführungsform der Schaltung ist ein solcher Kommandoapparat zugrunde gelegt, bei dem, wie aus den Fig. 2, 3 und 4 ersichtlich, die Lampenreihen und dementsprechend die Kommandotafeln nebeneinander auf einem Zylinderausschnitt angeordnet sind. Selbstverständlich kann auch ein Apparat Verwendung finden, bei dem diese Gruppierung in jeder beliebigen anderen Weise, sei es auf einer ebenen Platte oder auf einer Kreisfläche 0. dgl., bewirkt ist.
Die Schaltung ist nun so eingerichtet, daß sie bei η-Kommandos nur mit η + 2 Leitungen, von denen eine durch das Gestell ersetzt werden kann, ohne Zwischenschaltung von Relais unter Benutzung entsprechender Schaltkontakte arbeitet. Die beiden Stationen A und B besitzen je eine Lampenreihe la und Ib, die aus ebenso vielen Einzellampen la1, la2 . . . und Ib1, Ib2 . . . bestehen, wie Kommandos gegeben werden sollen. Diese Lampen liegen sämtlich an einem Pol der Batterie (im Schaltungsschema —Pol). Jede Lampe ist mit der korrespondierenden Lampe der Gebestation durch die Verbindungsleitung z1, z2 . . . verbunden. Zwischen jeder Lampe und der Verbindungsleitung liegt ein Kontakt ka1, ka2 ... bzw. kb1, kb2 . . ., der so lange den Stromdurchgang zuläßt, wie der Schalthebel ha bzw. Kb nicht auf dem betreffenden Kommando steht. Die Schalthebel sind an dem anderen (+-Pol) der Batterie angeschlossen. Sie sind
derart ausgebildet, daß eine Nase ο. dgl. na bzw. nb den Kontakt bei ca1. . . bzw. cb1. . . herstellt und gleichzeitig die Kontakte ka1. . . bzw. kb1. . . trennt. Das kann etwa dadurch erreicht werden, daß ka1 und ca1 sich auf einer Feder fa1 befinden, die durch Einstellung des Hebels auf ein Kommando niedergedrückt wird, so daß ca1 nunmehr durch den Hebel ha mit dem +-Pol der Batterie verbunden ist, während ka1 sich von seinem Gegenkontakt entfernt. Es wird dadurch erreicht, daß z. B. bei Stellung des Hebels ha auf Kommando ι der Strom von dem +-Pol der Batterie über den Handhebel ha und die Nase na zum Kontakt ca1 fließt, von dort aus durch die Zwischenleitung z1 und über den Kontakt kb1 und die Lampe Ib1 zum — Pol der Batterie zurückkehrt. Da bei ka1 der Kontakt unterbrochen ist, so kann die Lampe la1 nicht gleichzeitig mitbrennen. Steht aber bereits Hebel hb seinerseits auf dem Kommando 1 der Station B, so ist der Kontakt kb1 ebenfalls getrennt; ein Aufleuchten der Lampen la1 und Ib1 findet nicht statt und somit auch kein Stromverbrauch, da keine Verbindung zwischen dem positiven und negativen Pol der Batterie besteht.
Zur weiteren Erklärung mögen die Vorgänge bei Abgabe eines Kommandos dienen.
Beide Hebel ha und hb stehen z. B. auf dem Kommando »Halt«. Die zugehörigen Lampen la6 und Ib5 brennen nicht, da die Kontakte kab und kb5 getrennt sind. Die Gebestation A erteilt nun das Kommando 4 »Langsam voraus«. Die entsprechende Lampe Ib* bei Station B leuchtet auf, denn es läuft ein Strom vom + - Pol der Batterie über Hebel ha mit Nase na, den Kontakt ca*, die Leitung z*, Kontakt kb*, Lampe Ib* zur Batterie zurück.
Die entsprechende Lampe la* bei A ist dunkel. Hingegen leuchtet gleichzeitig bei A die Lampe la5 auf, da infolge Fortbewegung des Hebels ha vom Kontakt ca5 sich der Kontakt ka5 wieder selbsttätig schließt und so den Strom vom Hebel hb über cb5 und zs den Weg zur Lampe lah und zur Batterie freigibt.
Die Empfangsstation B beantwortet das erteilte Kommando durch Rücken des Hebels hb auf »Langsam voraus«. Hierdurch wird wieder kb* getrennt, der gesamte Stromkreis unterbrochen und die Lampe Ib* zum Verlöschen gebracht. Gleichzeitig verschwindet bei Station A das Lichtzeiten la5 für »Halt«, denn der Hebel hb führt bei cb5 keinen Strom mehr zu.
Dunkelheit aller Lampen bedeutet mithin Übereinstimmung der Hebelstellung auf beiden Stationen, d. h. Übereinstimmung von Kommando und Ausführung, während bei verschiedenen Stellungen der Hebel die Lampe auf der Empfangsstation anzeigt, welche Kommandos A wünscht und die Lampe auf der Gebestation A anzeigt, welches Kommando bei Station B zur Zeit noch ausgeführt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schaltungsanordnung für Kommandoapparate mit Rückmeldung, bei der beim Rücken des Hebels der Empfangsstation auf das gleiche Kommandofeld, auf dem der Hebel der Gebestation steht, die Lampen an beiden Stationen zum Verlöschen gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß die den Kommandos entsprechenden Lampen der Gebe- und der Empfangsstation und die zugehörigen Schalter wechselseitig so verbunden sind, daß jeder Stellungswechsel des Kommandohebels auf der Gebestation nur die Lampe für das neue Kommando auf der Empfangsstation zum Brennen bringt und gleichzeitig die Lampe auf der Gebestation, die der noch bestehenden Hebelstellung der Empfangsstation entspricht, aufleuchten läßt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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