DE287887C - - Google Patents
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- DE287887C DE287887C DENDAT287887D DE287887DA DE287887C DE 287887 C DE287887 C DE 287887C DE NDAT287887 D DENDAT287887 D DE NDAT287887D DE 287887D A DE287887D A DE 287887DA DE 287887 C DE287887 C DE 287887C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21F—PAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
- D21F5/00—Dryer section of machines for making continuous webs of paper
- D21F5/02—Drying on cylinders
Landscapes
- Paper (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV* 287887 -KLASSE 55 d. GRUPPE
WILLIAMSHEAHANINOREGON5YSt-A.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Juli 1914 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Trocknen von Papierbahnen, bei
der die Papierbahn über eine Reihe von Trockenzylindern zwischen Trockenfilzen geleitet und
hierbei von Führungsbänder oder -schnüren geführt wird. Bei diesen Trocknern müssen
die endlosen Führungsbändern das vordere Ende der Papiermasse von einem Trockenzylinder
zum anderen führen. Die Schwierigkeit bei der Führung der Papierbahn liegt hierbei darin, daß es an Mitteln fehlt, die
Führungsbänder mit der Geschwindigkeit zu bewegen, welche den Trockenzylindern entspricht, über welche sie laufen; infolgedessen
hat die Papierbahn das Bestreben, sich zu werfen. Die Führungsbänder können aus bestimmten
Gründen nicht dauernd auf dem Umfang der Trockenzylinder laufen. Wenn z. B. die Führungsbänder auf einer Fläche
laufen, die in derselben Ebene liegt, in welcher der Trockenfilz läuft, so hat der Filz
das Bestreben, auf der höheren Fläche am Umfang des Trockenzylinders zu laufen, und
die Führungsbänder, die über der Papierbahn laufen, haben eine größere Geschwindigkeit als
die Trockenzylinder, so daß sie leicht die Papierbahn zerreißen, besonders an der Stelle,
wo die darüberliegenden Führüngsbänder von einem Trockenzylinder zum anderen übergehen.
Weiter werden die Ränder der Papierbahn in der Nähe der Führungsbänder in einem kleinen Abstande vom Umfang des
Trockenzylinders gehalten, und das Papier wird daher unvollkommen getrocknet.
Diese Ubelstände sollen gemäß der Erfindung dadurch beseitigt werden, daß an den Enden
der Trockenzylinder deren Oberflächen abgesetzt werden. Die Tiefe des Absatzes richtet
sich nach der Dicke der Führungsbänder. Die in dem abgesetzten Teil der Trockenzylinder
liegenden Führungsbänder können nun mit derselben Geschwindigkeit wie die Tragrollen
laufen.
In Fig. ι ist eine schematische Seitenansicht der Trockenvorrichtung dargestellt; die Pfeile
zeigen die Drehungsrichtung der Trockenzylinder.
Fig. 2 und 3 zeigen in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, einen Trockenzylinder mit
der abgesetzten Oberfläche.
Fig. ι zeigt schematisch die Anordnung der Trockenzylinder α, die in der Richtung der
eingezeichneten Pfeile durch weiter nicht dargestellte Mittel angetrieben werden. Die endlosen
Trockenfilze b laufen über die Spannrollen c und über und mit den Trockenzylindern
a. Die Filze b werden durch Reibung von den Trockenzylindern mitgenommen.
Nach Fig. 2 ist am Ende jedes Trockenzylinders α der abgesetzte Teil d mittels Bolzen
befestigt. Das nicht gezeichnete andere Ende des Trockenzylinders ist in gleicher Weise
ausgeführt. Der Zweck des abgesetzten Stückes d am Ende der Trockenzylinder ist der,
die endlosen Führungsbänder zu führen, durch welche das vordere Ende der Papierbahn von
einem Trockenzylinder zum anderen geführt wird. Die Tiefe des Absatzes wird durch die
Dicke der Führungsbänder h, i bestimmt, so daß diese Bänder mit derselben Geschwindigkeit
wie die Trockenzylinder laufen.
An dem Einführungsende des Trockners.(in Fig. ι links) ist der übliche kleine Trockenzylinder
f angeordnet, welcher unmittelbar gegenüber den nicht gezeichneten Preßrollen
liegt.. Die Papierbahn g, die von den Preßrollen kommt, läuft über den kleinen Trockenzylinder
f. Die endlosen Führungsbänder oder -schnüre A, i laufen parallel nebeneinander über
alle Trockenzylinder auf deren abgesetzten Enden. Die abgesetzten Enden werden zweckmäßig
mit Flanschen e am Rande versehen.
Die Bänder h, i kehren zu der Eintrittsstelle über die Spannrollen j wieder zurück.
Die Papierbahn g kommt von den Preßrollen und wird mit ihrem vorderen Ende
zwischen den Bändern oder Schnüren h, i eingeführt, sie wird dann über die Trockenzylinder
zu dem Kalander geführt, von wo aus sie zu der nächsten Maschine gelangt. Es ist
ersichtlich, daß die Papierbahn über und um die Trockenzylinder ohne jede Wartung eines
Arbeiters geführt wird.
Der abgesetzte Teil des Trockenzylinders kann auch mit diesem aus einem Stück bestehen.
In diesem Falle wird die in Fig. 3 gezeichnete Bauart benutzt. Die Trockenzylinder
α bestehen hier mit der abgesetzten Fläche d' aus einem Stück; der Rand β dient
dazu, das Abrutschen der Führungsbänder zu verhindern.
Claims (2)
1. Trockenvorrichtung für Papierbahnen, bei welcher die Papierbahn über Trockenzylinder
geleitet und hierbei von Führungsbändern von einem Trockenzylinder zum anderen geführt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß an den Enden der Trockenzylinder (a) abgesetzte Teile (d, d') angeordnet
sind, über welche die Führungsbänder oder -schnüre (A, i) laufen, wobei die Tiefe des Absatzes (d, d') entsprechend
der Stärke der Führungsbänder oder -schnüre (A, i) gewählt ist.
2. Trockenvorrichtung nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß
der abgesetzte Teil [d, d') an den Trockenzylindern (a) entweder mit diesen aus einem
Stück oder ans einem besonderen angeschraubten Stück besteht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE287887C true DE287887C (de) |
Family
ID=543070
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT287887D Active DE287887C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE287887C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE758983C (de) * | 1942-04-05 | 1953-05-11 | J M Voith Fa | Vorrichtung zum UEberfuehren des Papiers in der Trockenpartie von Papiermaschinen |
DE1604759B1 (de) * | 1963-09-13 | 1970-12-23 | Svenska Flaektfabriken Ab | Vorrichtung zum Einfuehren bzw. Hindurchfuehren des vorderen Endes einer Faservliesbahn in bzw. durch einen Trockner od.dgl. |
DE3328162A1 (de) * | 1983-08-04 | 1985-02-21 | J.M. Voith Gmbh, 7920 Heidenheim | Papiermaschine |
-
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- DE DENDAT287887D patent/DE287887C/de active Active
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE758983C (de) * | 1942-04-05 | 1953-05-11 | J M Voith Fa | Vorrichtung zum UEberfuehren des Papiers in der Trockenpartie von Papiermaschinen |
DE1604759B1 (de) * | 1963-09-13 | 1970-12-23 | Svenska Flaektfabriken Ab | Vorrichtung zum Einfuehren bzw. Hindurchfuehren des vorderen Endes einer Faservliesbahn in bzw. durch einen Trockner od.dgl. |
DE3328162A1 (de) * | 1983-08-04 | 1985-02-21 | J.M. Voith Gmbh, 7920 Heidenheim | Papiermaschine |
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