DE287490C - - Google Patents

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DE287490C
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DE
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liquid
ball
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45DHAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
    • A45D34/00Containers or accessories specially adapted for handling liquid toiletry or cosmetic substances, e.g. perfumes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D47/00Closures with filling and discharging, or with discharging, devices
    • B65D47/04Closures with discharging devices other than pumps
    • B65D47/06Closures with discharging devices other than pumps with pouring spouts or tubes; with discharge nozzles or passages
    • B65D47/18Closures with discharging devices other than pumps with pouring spouts or tubes; with discharge nozzles or passages for discharging drops; Droppers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)
  • Details Of Rigid Or Semi-Rigid Containers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JVi 287490 — KLASSE 64 a. GRUPPE
KRUMBHOLZ & LAMM in EISENBERG, S.-A.
Flüssigkeitsverschluß. Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. November 1913 ab.
Die Erfindung betrifft einen Flüssigkeitsverschluß, bei dessen Anwendung eine gefüllte Flasche bei jeder Lage, die ein Austreten der Flüssigkeit überhaupt gestattet, nur beim Schütteln geringe Mengen Flüssigkeit abgibt. Ein derartiger Flüssigkeitsverschluß verhindert einen unwirtschaftlichen Verbrauch solcher Flüssigkeiten, welche verhältnismäßig teuer sind. Hierunter fallen z. B. Essenzen,
ίο welche zur Mischung und Herstellung von Spirituosen dienen, oder solche Flüssigkeiten, welche zur Herstellung von kosmetischen Wassern Verwendung finden. Auch kommt der Verschluß für solche Flaschen in Betracht, welche zur häufigeren Abgabe eines Teiles ihres Inhaltes, z. B. von zu Politurzwecken erforderlichem Spiritus o. dgl., dienen, oder für solche Flaschen, bei deren Benutzung Wert darauf gelegt wird, daß aus der umgekehrt oder schräg nach unten gehaltenen Flasche ohne Schütteln nichts herausläuft.
Der an einer Behälteröffnung angebrachte Flüssigkeitsverschluß besitzt in bekannter Weise in seinem Innern einen mit einer Ein- und Austrittsöffnung ausgestatteten und sich nach seiner Mitte zu erweiternden Kanal, in welchem sich eine Kugel frei bewegen kann, deren Durchmesser nebst der Form der Öffnung derartig gehalten ist, daß sie die vorgenannten
Öffnungen des Kanals völlig abdeckt. In der Ruhelage liegt die Kugel durch ihr Eigengewicht über der Eintrittsöffnung und schließt auf diese Weise die im Behälter befindliche Flüssigkeit nach außen ab. Die besondere Eigenart der Erfindung liegt nun darin, daß der Längsschnitt des Kanals eine langgestreckte Ellipse ist, so daß die' Kugel an keiner Stelle Gelegenheit zum Festsetzen findet. Sobald daher der Behälter so weit umgestülpt wird, daß die Flüssigkeit auslaufen kann, drückt diese die Kugel von der Eintrittsöffnung weg und schiebt sie vor die Austrittsöffnung, so daß auch bei nur geringer Schräglage des Behälters ein Auslaufen der Flüssigkeit verhindert ist. Erst durch eine ruckweise erfolgende Hin- und Herbewegung des betreffenden Behälters gibt die Kugel einen Augenblick die Austrittsöffnung frei, wodurch eine geringe Menge der Flüssigkeit entweichen kann.
Außer der Möglichkeit, die Flüssigkeit an der Kugel vorbeizulassen, tritt aber noch eine andere Wirkung ein. Wenn die Flasche zu dem Zwecke, Flüssigkeit aus ihr zu entnehmen, geneigt wird, schiebt die in die Ausbuchtung eintretende Flüssigkeit die Kugel zunächst vor sich her, und zwar so lange, bis die letztere an der tiefsten Stelle der Ausbuchtung, also da, wo die Ellispe ihren größten Durchmesser besitzt, angekommen ist. Hier wird die Kugel von der Flüssigkeit überholt, und ehe sie den Weg bis zur anderen Hälfte der Ausbuchtung zurücklegen kann, um die V(§rdere Öffnung abzuschließen, ist eine bestimmte Flüssigkeitsmenge aus der Flasche ausgelaufen. Daraus ergibt sich, daß die Ellipse und ihre langgestreckte Form für die Kugel eine Bahn bildet, welche sie zwingt, ihren Weg von der Eintrittsöffnung bis zur Austrittsöffnung des Verschlusses in zwei verschiedenen Geschwindigkeiten zurückzulegen, indem die Kugel zu- < nächst eine schräge Fläche herunterrollt, um
dann von deren tiefster Stelle aus eine Steigung zu überwinden.
In der Zeichnung ist der Flüssigkeitsverschluß in einer beispielsweisen Ausführungsform zur Darstellung gebracht, und zwar zeigt:
Fig. ι einen Längsschnitt durch den Verschluß und den Flaschenhals bei aufrechter Stellung der Flasche, während
ίο Fig. 2 den Verschluß mit der Flasche in Gebrauchsstellung veranschaulicht.
Der im Ausführungsbeispiel aus den Teilen a und b bestehende, aus geeignetem Material hergestellte Flüssigkeitsverschluß hält eine Flasche c geschlossen. Derselbe besitzt in an . sich bekannter Weise in seinem Innern einen mit einer Ein- und Austrittsöffnung d und e ausgestatteten, sich nach seiner Mitte zu erweiternden und daher im Querschnitt die Form einer langgestreckten Ellipse besitzenden Kanal f, in welchem sich eine Kugel g frei bewegen kann. Der Durchmesser der letzteren und die Form der Kanalöffnungen ist derartig gehalten, daß die Kugel die öffnungen völlig abschließen kann. Beim Nichtgebrauch einer mit dem Flüssigkeits Verschluß versehenen Flasche liegt die Kugel g über der Eintrittsöffnung d und schließt auf diese Weise die in der Flasche befindliche Flüssigkeit nach außen ab (Fig. 1). Sobald die Flasche gleichmäßig so stark geneigt wird, daß die Flüssigkeit austreten kann, legt sich die Kugel g vor die Austrittsöffnung e, so daß auch bei dieser Lage der Flasche ein Auslaufen der Flüssigkeit verhindert ist (Fig. 2). Erst durch eine ruckweise erfolgende Hin- und Herbewegung der Flasche gibt die Kugel einen Augenblick die Austrittsöffnung frei, wodurch eine geringe Menge der Flüssigkeit zu entweichen vermag.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Flüssigkeitsverschluß, welcher in seinem Innern einen mit einer Ein- und Austrittsöffnung ausgestatteten und sich nach seiner Mitte zu erweiternden Kanal mit darin befindlicher Kugel besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (f) im Längsschnitt die Form einer langgestreckten Ellipse besitzt, so daß die Kugel (g) einen durch die Ellipsenkurve gegebenen, verlängerten Weg von der Eintritts- bis zur Austrittsöffnung (d und e) machen muß, ohne Gelegenheit zum Festsetzen zu finden, bevor sie den Behälter abschließt, sobald dieser so weit geneigt wird, daß die Flüssigkeit auslaufen kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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