DE287198C - - Google Patents

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DE287198C
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07DHANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
    • G07D9/00Counting coins; Handling of coins not provided for in the other groups of this subclass
    • G07D9/02Change trays

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 34/. GRUPPE
GkAF OTTO von BAUDISSIN in BERLIN.
Zahlbrett mit Seitenwänden und sich verjüngendem Vorderteil.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. Dezember 1913 ab.
Es ist bekannt, daß es überaus schwierig ist, Geldstücke von den bisher üblichen Zahlbrettern rasch aufzunehmen, und daß man hierbei meistens jedes Geldstück einzeln erfassen muß, insbesondere dann, wenn die Hand mit einem Handschuh bekleidet ist.
Die vorliegende Erfindung hat den Zweck, ein Zahlbrett zu schaffen, von dem man mit einem einzigen Griff sämtliche auf dem Zahlbrett liegende Geldstücke aufnehmen kann. Der Gegenstand der Erfindung ist daher insbesondere für Bahn- und Postschalter geeignet, wo das Aufnehmen des herausgegebenen Geldes zwecks rascher Abfertigung des Publikums so schnell wie möglich erfolgen muß.
Zu diesem Zweck ist das Zahlbrett in an
sich bekannter Weise mit Seitenwänden und einem sich verjüngenden Vorderteil versehen.
Die Erfindung besteht darin, daß der ebene Boden an dem sich verjüngenden Vorderteil aufgebogen ist und die Seitenwände des Vorderteiles mit der von dem aufgebogenen Boden gebildeten Vorderkante in gleicher Höhe abschneiden.
Das Zahlbrett kann an zwei oder mehr Seiten mit einem hochgebogenen Bodenteil versehen, oder es kann um eine senkrechte Achse drehbar ausgebildet werden. Es können auch zwei Zahlbretter nebeneinander mit ent-■ gegengesetzt liegenden Verengungen angeordnet werden.
Ein solches Zahlbrett läßt sich im Gegensatz zu den bisher verwendeten dickwandigen Zahlplatten mit muldenartigen Vertiefungen sehr billig herstellen und ist daher leicht beweglich wie ein gewöhnliches Zahlbrett. Man kann auf dieses Zahlbrett beliebige Geldsummen aufzählen und dann das ganze Geld mit einem einzigen Griff aufnehmen.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Fig. ι ist eine Seitenansicht des Zahlbrettes, und Fig. 2 ein Grundriß hierzu.
Wie Fig. ι deutlich erkennen läßt, ist der Boden α des sich verengenden Teiles des Zahlbrettes aufwärts gebogen. Die Krümmung des Bodens kann z. B. kreisförmig oder parabolisch sein. Der Boden ist zweckmäßig so weit hinaufgezogen, daß die durch den Endpunkt der Krümmungskurve gehende Tangente mit einer durch die Grundfläche des Zahlbrettes gehendem Linie einen Winkel α von etwa 90 ° oder einen etwas kleineren Winkel bildet. Der aufwärts gebogene Teil kann auch, wie in dem Ausführungsbeispiel dargestellt ist, sich noch ein Stück in Richtung der Tangente aufwärts erstrecken.
Die Seitenwände b an dem breiten Teile des Zahlbrettes haben eine verhältnismäßig geringe Höhe, um das Aufzählen des Geldes zu erleichtern. An dem sich verengenden Teile des Zahlbrettes werden die Seitenwände allmählich höher, derart, daß sie mit dem auf-. wärts gebogenen Teile α am Vorderende des Zahlbrettes in gleicher Höhe abschneiden.
Die Wirkungsweise des neuen Zahlbrettes ist folgende:
Das auf dem breiten Teile des Zahlbrettes aufgezählte Geld wird mit den — erforderlichenfälls gespreizten — Fingern erfaßt und nach dem sich verengenden Teile des
brettes hingeschoben, worauf die Finger gekrümmt werden, während der Ballen der Band gegen den aufgebogenen Boden gestemmt wird. Bei dem Krümmen der Finger wird das Geld an der aufwärts gebogenen Bodenfläche emporgeschoben, worauf es, indem es sich überschlägt, in die Hand zurückfällt. Die ansteigenden Seitenwände b verhindern hierbei ein seitliches Ausweichen der Geldstücke.
An' solchen Stellen, wo auch von dem Publikum eine größere Anzahl von Geldstücken gezahlt zu werden pflegt, wie auf Postämtern und an den Schaltern der Vollbahnen, empfiehlt es sich, das Zahlbrett sowohl am Vorderende als auch am Hinterende mit einem aufwärts gebogenen Bodenteil zu versehen. Alsdann kann das aufgezählte Geld von dem Publikum und auch von dem Beamten mit einem einzigen Griff aufgenommen werden.
Zur Herstellung des neuen Zahlbrettes kann jedes beliebige Material verwendet werden, z. B. Holz, Metall, Glas, Zelluloid, Papierstoff usw.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Zahlbrett mit Seitenwänden und sich verjüngendem Vorderteil, dadurch gekennzeichnet, daß der ebene Boden an dem sich verjüngenden Vorderteil aufgebogen ist und die Seitenwände (δ) des Vorderteiles mit der von dem aufgebogenen Boden gebildeten Vorderkante («) in gleicher Höhe abschneiden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE287198C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1027384B (de) * 1952-04-04 1958-04-03 Alois Stotz Zahlteller mit gekruemmter Tellerflaeche

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1027384B (de) * 1952-04-04 1958-04-03 Alois Stotz Zahlteller mit gekruemmter Tellerflaeche

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