DE287151C - - Google Patents

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DE287151C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G1/00Weighing apparatus involving the use of a counterweight or other counterbalancing mass

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42/. GRUPPE
CARL SCHENCK
in DARMSTADT.
Gegenzeiger.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Dezember 1913 ab.
Bei einer bekannten Art Neigungswage ist ein Zeiger an dem Neigungshebel vorhanden, der jedoch nicht zur Gewichtsanzeige dient, sondern nur zur Anzeige des Gleichgewichts der Wage. Die Gleichgewichtslage sieht man hierbei an einem Gegenzeiger, der verstellbar ist und nach dem Zeiger des Neigungshebels eingestellt wird. Der Gegenzeiger ist drehbar und wird durch ein geradlinig verschiebbares
ίο Stück bewegt. Der zurückgelegte Weg dieses Stückes dient als Maßstab für die. Lastbestimmung. Die geradlinige Bewegnng kann auch auf ein Zeigerwerk oder ein Registrierwerk übertragen werden.
Es liegen nun .bei dieser bekannten Einrichtung nicht allein die Drehpunkte der ■Neigungswage und des Zeigers in ganz verschiedenen Ebenen, sondern durch die umständliche Einrichtung ist auch nötig, daß der
ao Gegenzeiger die Neigungswage trägt. Dieser Gegenzeigerhebel muß nicht nur das Eigengewicht der Neigungswage aufnehmen, sondern auch das Gewicht der zu wiegenden Last. Infolgedessen müssen die Abmessungen des Hebels überaus groß sein. Wenn z. B. die Wage zum Auswiegen größerer Lasten verwendet werden soll, dann muß auch die Winde zur Verschiebung des Zeigers unverhältnismäßig groß gewählt werden, weil damit nicht allein der Zeiger zu verstellen ist, sondern auch die Neigungswage und schließlich noch die mit der Neigungswage auszuwiegende Last.
Alle diese umständlichen Mechanismen sind bei der gegenwärtigen Erfindung nicht vorhanden. Es ist kein Hebel erforderlich, an dem die Neigungswage gelagert ist; infolgedessen braucht man auch keine Winde zum Verstellen dieses Hebels. Durch die neue Anordnung des die Gleichgewichtslage anzeigenden Zeigers wird bei der fraglichen bekannten Wagenart nicht allein der schwere Traghebel gespart, sondern auch ein Windewerk zur Übertragung von Lasten, weil nur der Zeiger allein zu verstellen ist.
Eine Ausführungsart ist in Fig. 1 in der Vorderansicht und in Fig. 2 in der Seitenansicht dargestellt.
Der Neigungshebel α ist um die Achse b in einem Gestell c gelagert. An einem Ende d hängt die auszuwiegende Last, während ein anderes Ende e zu einem Zeiger ausgebildet ist. Der dem Zeiger des Neigungshebels gegenüberstehende Zeiger f ist ebenfalls drehbar gelagert, Damit dieser Zeiger beim Ausschlagen der Neigungswage immer im gleichen Abstand von dem Zeiger e bewegt werden kann, liegt der Drehpunkt des Zeigers f in dem geometrischen Drehpunkt b des Neigungshebels a.
Der Zeiger f wird außerdem durch eine in
gerader Richtung bewegbare Einrichtung geführt. Diese Einrichtung ist hier in einfachster Weise durch eine Stange g dargestellt, welche sich in zwei Lagern h führt; sie kann natürlich auch durch andere im Maschinenbau bekannte Elemente ersetzt werden. Man kann auch die Stange g unverschiebbar einrichten und den Zeiger f durch eine geeignete Führung auf der Stange g verschieben. In
ίο beiden Fällen muß jedoch zwischen dem Zeiger f und einem Stellteil nach der Drehachse hin Verschiebbarkeit bestehen. Dadurch, daß der Drehpunkt des Zeigers f mit dem Drehpunkt des Neigungshebels in einer Linie liegt, ist auch in der Gleichgewichtslage der Winkel, in dem der Zeiger f verschoben wurde, gleich dem Ausschlagwinkel des Neigungshebels. Da bekanntlich bei Neigungswagen die Tangenten des Ausschlagwinkels proportional der Last sind, so sind auch durch die Tangential- oder Geradführung die Einteilungen, welche auf eine Skala übertragen werden, proportional der zu wiegenden Last. Man kann mithin sowohl die Stange g oder auch eine besonders dafür vorgesehene Gewichtsanzeige mit proportionaler Einteilung versehen. Es läßt sich daher, wie bekannt, auch ohne weiteres mit der tangentialen Schiebereinrichtung ein Zeigerwerk oder ein Registrierwerk zur Gewichtsermittlung verbinden.
Zur besseren Erklärung über die Anwendung des Registrierwerkes ist die Stange g mit einer Verzahnung versehen angegeben, in welche ein Zahnrad i eingreift. Auf der gleichen Achse sitzt ein Zeiger k für die Gewichtsanzeige. Mit dem Zahnrad i kann auch ein Registrierwerk in beliebiger Ausführung verbunden werden.
Beim Auswiegen einer Last ist zunächst der Zeiger f nur in der vorbeschriebenen Art bis zur Gleichgewichtslage zu verschieben, und die Gewichtsanzeige oder Registrierung erfolgt von selbst. Es ist auch ohne weiteres möglich, diese Einrichtung an hintereinander angeordneten Neigungshebeln einer Wage anzubringen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Neigungswage mit einem drehbar angeordneten, die Gleichgewichtslage anzeigenden Gegenzeiger, dessen Drehung durch eine geradlinige Bewegung hervorgerufen wird, die auf ein Zeigerwerk oder Registrierwerk übertragen werden kann und den Maßstab für die Lastbestimmung bildet, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehpunkt dieses Gegenzeigers (f) mit dem geometrischen Drehpunkt [V) der Neigungswage in der bei Neigungswagen an sich bekannten Art zusammenfällt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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