DE287077C - - Google Patents
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- DE287077C DE287077C DENDAT287077D DE287077DA DE287077C DE 287077 C DE287077 C DE 287077C DE NDAT287077 D DENDAT287077 D DE NDAT287077D DE 287077D A DE287077D A DE 287077DA DE 287077 C DE287077 C DE 287077C
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- Germany
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- rollers
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D3/00—Pig or like casting
- B22D3/02—Moulding of beds
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Metal Rolling (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 287077 KLASSE 31 b. GRUPPE
GERTRUD BRODTMANN geb. GROTH
in BERLIN.
Das für Gießereizwecke im Hochofen erblasene Graueisen wird bisher in der Regel in
Formen abgestochen, die vermittels entsprechend ausgebildeter Hölzer von Hand in ein
Gießbett von Sand oder Koksasche eingeformt werden. Es ist aber auch schon bekannt, die
Masseln maschinell einzuformen, und zwar geschieht dies mit Hilfe einzelner Form walzen,
die aber den Mangel haben, daß das Formmaterial entweder nicht die erforderliche Standfestigkeit
erhält, oder bei gesteigertem Druck in der Richtung des geringsten Widerstandes,
d. h. in diesem Falle rückwärts, ausweicht, wodurch die eben eingeformte Massel bei der
*5 Einformung der nächsten sofort wieder zerstört wird, indem der zwischen der letztgeformten
und der in der Formung befindlichen Massel bestehende Steg abgedrängt wird.
Die Erfindung besteht daher im wesentliehen aus einem Walzenpaar, über welches
die Masselmodelle durch ein sie tragendes endloses Tragband geführt werden. Das Modell
der Muttermassel, die zur Verbindung sämtlicher Masselformen mit dem Eisengraben
dient, ist auf der vorderen Walze als Wulst aufgelegt, und das Formband schließt sich
mit den Walzen zwangläufig verbunden dicht daran an. Die ganze Vorrichtung hängt
zweckmäßig in einem eigens dazu gebauten Wagen, dessen Laufrollen dieselbe Umfangsgeschwindigkeit
erhalten wie die Walzen.
Durch diese Einrichtung wird erreicht, daß die letzt fertiggestellten Masselformen noch von ihren Formkörpern ausgefüllt sind, wenn eine neue Formung beginnt. Ein Abdrücken des Steges ist daher ausgeschlossen, da er sich gegen die Formkörper abstützt. Eine weitere günstige Folge dieser Herstellungsweise der Gußformen ist die größere Dichte des Sandformkörpers infolge seines größeren Wider-Standes beim Eindringen der Masselmodelle.
Durch diese Einrichtung wird erreicht, daß die letzt fertiggestellten Masselformen noch von ihren Formkörpern ausgefüllt sind, wenn eine neue Formung beginnt. Ein Abdrücken des Steges ist daher ausgeschlossen, da er sich gegen die Formkörper abstützt. Eine weitere günstige Folge dieser Herstellungsweise der Gußformen ist die größere Dichte des Sandformkörpers infolge seines größeren Wider-Standes beim Eindringen der Masselmodelle.
Die Zeichnung zeigt die Erfindung in schematischer Darstellung.
Fig. ι bis 3 zeigen die neue Einrichtung, während
Fig. 4 bis 6 die fertig geformten Masseln darstellen.
Das Zugband, bestehend aus den Masselmodellen C C und den Laschen d d, läuft über
die beiden Walzen A und B. Die vordere Walze trägt den Formwulst E für die Muttermassel
E'. Sowohl die Masselformen wie die , Muttermassel erhalten Einkerbungen f f, wie
sie das Roheisen zwecks leichteren Brechens erhalten soll, und zwar werden diese, wie die
Versuche ergeben haben, bei den Masseln am vorteilhaftesten an der nach der Fahrtrichtung
gelegenen Seite eingeformt. Die Laschen sind mitsamt den Befestigungsösen und -bolzen an
den Masselformen in entsprechende Vertiefun-, gen der Walzen g g versenkt, wodurch gleichzeitig
eine gewisse Verzahnung erzielt wird.
Die Wirkungsweise ist derart, daß die vordere Walze A bei ihrer Vorwärtsbewegung (in
der Zeichnung von links nach rechts) vermittels ihres seitlichen Wulstes E durch einfaches Einwalzen die Muttermassel E' in das
durch ein schräg angebrachtes, nur angedeutetes Abstrichblech auf eine gewisse Höhe h
ausgeebnete Gießbett einformt.. Gleichzeitig drückt sie vermöge ihres Gewichtes die Masselmodelle
fortlaufend in das Formmaterial und dieses selbst in die Zwischenräume zwischen
ίο den Masselformen fest ein. Im Augenblick
der Einformung wird auch infolge der Überführung der Masselmodelle aus der radialen
in die parallele Stellung das Formmaterial außer von oben noch seitlich erheblich zusammengedrückt,
so daß eine Festigkeit und Sauberkeit des fertigen Gießbettes gewährleistet
wird, wie sie bisher nicht erreichbar war.
Die Einformvorrichtung ist so zu führen, daß sie der dem größeren oder geringeren
Flüssigkeitsgrad des Roheisens entsprechenden geringeren oder stärkeren Neigung des Bettes
folgen kann.
Claims (1)
- Patent-Anspruch: .Vorrichtung zum mechanischen Einformen von Rohmasseln, gekennzeichnet durch ein Masselmodelle tragendes endloses Zugband (Zugkette ο. dgl.), das derart unter Abrollen auf zwei Walzen über das Formbett geführt wird, daß das untere Trum in der Ebene des Formbettes liegt.N Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE287077C true DE287077C (de) |
Family
ID=542331
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT287077D Active DE287077C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE287077C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3240850A (en) * | 1963-03-08 | 1966-03-15 | Selas Corp Of America | Manufacture of structural slabs |
-
0
- DE DENDAT287077D patent/DE287077C/de active Active
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