DE28703C - Ausfütterung von Zapflochbüchsen - Google Patents
Ausfütterung von ZapflochbüchsenInfo
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- DE28703C DE28703C DENDAT28703D DE28703DA DE28703C DE 28703 C DE28703 C DE 28703C DE NDAT28703 D DENDAT28703 D DE NDAT28703D DE 28703D A DE28703D A DE 28703DA DE 28703 C DE28703 C DE 28703C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D39/00—Closures arranged within necks or pouring openings or in discharge apertures, e.g. stoppers
- B65D39/08—Threaded or like closure members secured by rotation; Bushes therefor
- B65D39/082—Bung-rings and bungs for bung-holes
- B65D39/086—Separated bung-rings made by several elements
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Joining Of Building Structures In Genera (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 64: Schankgeräthschaften.
FRITZ VOLK in FREIBURG i. B. Ausfüiterung von Z a ρ f I ο c h b ü c h s e n.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 23. Januar 1884 ab.
Fig. τ stellt eine Construction dar, bei welcher die eigentliche Büchse A aus einem
festen Material hergestellt ist; in die äufsere Wandung, welche konisch ist, sind scharfe Gewinde
eingeschnitten, so dafs bei einem Lockerwerden der Büchse in der Daube dieselbe nur
etwas tiefer eingeschraubt zu werden braucht. Die innere Wandung der Büchse, welche auch
etwas konisch oder cylindrisch gestaltet sein kann, ist mit Einschnitten versehen, in die das
aus einer zähen Masse bestehende Dichtungsmaterial unter starkem Druck eingetrieben wird.
Dadurch, dafs sich das Material fest in die Einschnitte prefst, wird der wesentliche Vortheil
erzielt, dafs das Dichtungsmaterial weder beim Einschlagen des Zapfhahnes mit in das Innere
des Fasses gezogen ist, noch dafs es beim Herausnehmen des Hahnes an diesem haften
bleibt.
Die Ausfräsungen dienen dazu, dem Schlüssel einen Widerstand beim Einschrauben zu gewähren.
Bei der durch Fig. 2 und 3 dargestellten Construction ist dem Dichtungsmaterial, das aus
einer zähen Masse, etwa Leder oder zusammengeprefsten Lederabfällen, hergestellt ist, eine
eigenartige Form gegeben , welche ein beschränktes Ausweichen des Dichtungsringes nach
der Wandung der Büchse A hin gestattet.
Bei dem Einschlagen des Zapfhahnes wird der Dichtungsring nachgeben, trotzdem er nicht
aus elastischem Material besteht, indem die Flächen bei c, Fig. 2, über einander weggleiten
oder, wie in Fig. 3, die schraubenförmige Fläche nachgiebt. . ■ '
Durch Fig. 4 ist eine Büchse erläutert, welche einen Absatz in der inneren Wandung hat und
von da nach unten konisch abfällt; in diesen Absatz wird ein Ring aus obengenanntem zähen
Material eingeprefst. Diese Construction bezweckt eine zuverlässige Fixirung des zähen
Dichtungsringes, so dafs dieser beim Einschlagen des Zapfhahnes nicht in das Fafs mitgerissen
werden kann und die Sicherheit des Verschlusses' infolge des Konus zunimmt.
In Fig. 5 sind in der inneren Wandung der Büchse zwei ringförmige Vertiefungen angebracht,
in welche Ringe aus zähem Material eingetrieben werden.
In Fig. 6 hat die Büchse eine ausgerundete Vertiefung, in die das Dichtungsmaterial unter
Druck eingeführt wird. Damit dasselbe sich möglichst fest in die Vertiefung einprefst, treibt
man einen Drahtring ein, welcher das zähe Dichtungsmaterial möglichst fest gegen die Wandungen
der Büchse drückt und so lange an den letzteren gleitet, bis er an der ringförmigen
Vertiefung angelangt ist.
Daselbst hat das Dichtungsmaterial eine gröfsere Ausdehnung nach, den Wandungen der
Büchse zu, und wird der Drahtring infolge dessen sich leichter eindrücken, als dies in dem
oberen Theil der Fall war. Er wird sich daher in eine Rinne legen, aus welcher er weder
nach oben noch nach unten wieder heraustreten kann.
Bei den durch die Fig. 7 und 8 dargestellten Constructionen sind die Büchsen A mit einer
Einrichtung zum Befestigen in der Daube versehen, welche die Weglassung der kostspielig
und schwer herzustellenden Gewindegänge ge-
stattet und ein Aufschrauben und Herausnehmen der Büchse durch Unbefugte unmöglich macht.
Die Büchse, welche nach aufsen konisch oder cylindrisch gestaltet sein kann und aus festem
Material hergestellt wird, hat entweder, wie in Fig. 7, in dem oberen Theil oder, wie in Fig. 8,
in dem unteren Theil ihrer Wandung zwei oder mehrere Aussparungen b, in welche ein mit
scharfer Schneide versehener Haken c eingepafst wird. Dieser Haken c ist an die Büchsenwandung
mit seinem einen Ende angenietet und wird, nachdem die Büchse in die Daube fest eingeschlagen ist, vermittelst eines geeigneten
Instrumentes in die Fafsdaube getrieben; die Aussparungen der Construction, Fig. 7, können
sodann ausgegossen werden; dagegen ist dies bei Fig. 8 nicht nöthig.
Ist die Büchse auf diese Weise in der Daube befestigt, so wird das oben erwähnte Dichtungsmaterial
fest in das Innere der Büchse eingetrieben, wobei die Nietköpfe zur Haltbarkeit beitragen werden. Es kann aber dabei auch
jede der vorher beschriebenen Verdichtungsconstructionen
angebracht werden.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:Bei Zapflochbüchsen:ι. Die Anbringung von nuthenartigen Vertiefungen in der inneren Wandung der aus einem festen Material bestehenden Büchse in Combination mit einer aus zähem, lederartigem Material hergestellten Abdichtungseinlage, welche in die oben genannten Vertiefungen unter Druck eingetrieben wird.
- 2. Die Anbringung eines offenen Futterringes aus zähem, mehr oder minder biegsamem Material, wobei die offene Stelle nicht stumpf gegen einander gepafst ist, sondern, schräg abfallend, über einander liegt, so dafs bei einer Erweiterung des Ringes diese schräg abgeschnittenen Flächen über einander gleiten und keine Durchlafsöffnung bilden lassen, zu dem Zwecke, um einen sicheren Verschlufs zwischen Zapfen und Zapflochbüchse herzustellen und ein Eindringen des Futtermaterials in das Innere des Fasses zu verhindern.Die Anbringung eines Futterringes aus zähem, mehr oder minder biegsamem Material, welcher spiralförmig aufgeschnitten ist, zu dem Zweck, um bei einem Eintreiben des Zapf hahnes oder Spundes nachzugeben. Die Anbringung eines Dichtungsringes aus zähem, mehr oder minder biegsamem Material, welcher in einer nach unten sich verjüngenden Erweiterung liegt, in der beschriebenen Weise wirkend.
Die Anbringung eines Drahtringes, welcher unter Druck über das aus zähem Material bestehende Futtermaterial getrieben wird, so dafs er das Futtermaterial in einen in der inneren Wandung der Büchse angebrachten Einschnitt treibt, zu dem Zweck, um einen sicheren Verschlufs zwischen Zapfen und Zapflochbüchse herzustellen und ein Eindringen des Futtermaterials in das Innere des Fasses zu verhindern.
Die Anbringung von Aussparungen in der äufseren Wandung der aus festem Material bestehenden Büchse in Combination mit an der Büchse befestigten Haken, welche nach Anbringung der Büchse vermittelst eines geeigneten Instrumentes in das Holz des Fasses getrieben werden, zu dem Zweck, um das Entfernen der Zapflochbüchse von dem Fasse während des Gebrauches unmöglich zu machen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE28703C true DE28703C (de) |
Family
ID=304933
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT28703D Active DE28703C (de) | Ausfütterung von Zapflochbüchsen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE28703C (de) |
-
0
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