DE287021C - - Google Patents

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DE287021C
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Germany
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hammers
splitting
stone
split
machines
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DENDAT287021D
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English (en)
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28DWORKING STONE OR STONE-LIKE MATERIALS
    • B28D1/00Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor
    • B28D1/26Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by impact tools, e.g. by chisels or other tools having a cutting edge

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

KAISERLICHES;
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■- JVi: 287021 KLASSE SOd. GRUPPE
BARTHOLOMÄUS FRANZEN in GÜNNIGFELD und WILHELM KNAPP in EICKEL
Die Zerteilung der roh gebrochenen Steinblöcke in verwendungsfähige Formen, wie barrenförmige Bordsteine, ist eine mühevolle Arbeit; sie erfordert besonders viel Geschick bei der Bestimmung der Unterteilung, um diese möglichst den den Stein durchziehenden »Lösen« anzupassen zwecks Vermeidung von Bruchstücken und sonstigem Abfall. Da die Abspaltung selbst in der Weise vorgenommen
ίο wird, daß in vorgebohrte Löcher Keile eingetrieben und diese von Hand oder maschinell durch Hammerschläge angezogen werden, so macht sich die Spaltwirkung entsprechend den verschiedenen Widerständen an den einzelnen Stellen zu verschiedenen Zeiten geltend und führt deshalb bei größerem Unterschied der einzelnen Sprcngkeilspannungen öfter zum Bruch quer zur gewollten Abspaltung. Die bekannten, den Hobel-, Säge- bzw. Schrämmaschinen nachgebildeten Meißelmaschinen sind für den vorliegenden Zweck zu kostspielig und zu wenig leistungsfähig, da sie den Stein ihrer Aufgabe zur Herstellung glatter Bauformen entsprechend vollständig durctischneiden und gleichzeitig besondere Rücksicht auf Bearbeitung der Oberfläche nehmen.
Die Erfindung verfolgt den Zweck, unter Vermeidung dieser Übelstände aus den rohen Steinblöcken ohne besondere Rücksicht auf deren Spaltlinien und ohne Gelegenheit zu Querbrüchen reihenweise barrenförmige Steinstufen durch Spaltwirkung zu gewinnen; sie geht von der Erkenntnis aus, daß die verschieden hohen Sprengkeiläpannungen wegen des verhältnismäßig großen Zeitabslandes ihrer Entstehung zu Querbrüchen hauptsächlich Veranlassung geben, und schlägt demzufolge vor, unter möglichster Vermehrung und gleichmäßiger Anordnung der Bohrlöcher für die Spaltkeile diese letzteren alle zu gleicher Zeit möglichst gleichmäßig anzutreiben, und zwar unter Vermittlung einer schnell anstellbaren, zweckmäßig verstärkten Kraftwirkung. Auf Grund der weiteren Erkenntnis, daß jeder Stein neben dem gesetzmäßig mit zunehmendem Abstand von der Außenkante gleichfalls zunehmenden Widerstand durch verschiedene Schichtung und Dichte dem Absprengen durch Spaltwirkung verschiedenen Widerstand leistet und dadurch zu Querbrüchen neigt, schlägt die Erfindung als Weiterbildung vor, für jeden Spaltkeil eine besondere Anstellvorrichtung derart vorzusehen, daß eine verschiedene Beaufschlagung entsprechend der Art und dem zu erwartenden Widerstand eines Steines er- ,55 möglicht werden kann. Diese Verhältnisse haben sich in der Praxis tatsächlich erreichen lassen, beispielsweise indem ein 2 m langer Steinbarren regelmäßig in 1 bis 2 Sekunden glatt abgespalten wurde. Besonders kommt dabei zur Geltung, daß alle Keile gleichzeitig auf Längsspaltung drücken und die natür- H ' liehe Schichtenlösung nicht nur ersetzen, sondern auch eben durch die verschiedene Beauf-
schlagung ihr in ihrer Neigung zu Querbrüchen Rechnung tragen.
In den beiliegenden Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
Fig. ι zeigt dieselbe in Ansicht mit teilweisem Schnitt in ihrer Längserstreckung. Fig. 2 ist ein Querschnitt.
Die ganze Anordnung ist als portalkranartiges Gestell 11 auf Schienen 12 fahrbar und kann durch den Antrieb 13 von dem Führerstand 14 aus hin und her bewegt werden. Die Spalthämmer 15 bekannter Bauart sind nun in einer Reihe zu beispielsweise acht Stück an einem Rohr 16 angeordnet, das gleichzeitig die Haupt verbindung zwischen den beiden Seitenstützen bildet. Die Spalthämmer werden durch Preßluft betrieben, die von dem als Ausgleichsbehälter dienenden Rohr 16 durch Leitung 17, Hahn 18 und .30 Schlauchanschlüsse 19 zugeführt wird. Die gleichmäßige Anstellung aller Hammer erfolgt durch eine sämtliche Hähne 18 kuppelnde Stange 20, deren Handgriff zum Führerstand 14 geht.
Auf Grund der Erkenntnis, daß bei gleichmäßigen Lochabständen der Anordnung der Spalthämmer entsprechend die mittleren Keile einen größeren Widerstand des Steines gegen Spaltung zu überwinden haben als die seitliehen, in deren Nähe der Zusammenhang des Steines schon unterbrochen worden ist, werden gemäß einer Weiterbildung der Erfindung
- die Hahnküken zu den mittleren Hämmern so eingestellt, daß sie bei der Gesamteinschaltung aller Hähne etwas früher Druckmittelzulaß geben als die äußeren, z. B. in der Weise, daß das Hahnküken mit seiner Bohrung etwas verdreht wird.
Überdies kann über diesen eben erwähnten, gesetzmäßig auftretenden verschiedenen Widerstand hinaus den durch Schichtung usw. auftretenden Neigungen zum Quer bruch und dadurch verminderten Widerstand in gleicher Weise dadurch Rechnung getragen werden, daß die über jenen Stellen gelagerten Hämmer entsprechend verstellte Hahnküken erhalten. Es kann also die ganze Reihe der über den Bohrlöchern sitzenden Hämmer durch entsprechend früher oder später einsetzenden Druckmittelzulaß zu dem zu erwartenden Widerstand in ein Beaufschlagungsverhältnis gebracht werden.
Um nun die schnelle und sichere Spaltarbeit von einer umständlichen und zeitraubenden Herrichtung der Bohrlöcher möglichst unabhängig zu machen, sind in dem Gestell als Gegenstück zu den Spalthärnmern 18 Bohrhämmer 21 in gleichem Abstande wie letztere angeordnet und gleichfalls durch eine Kuppelstange 22 vom Führerstand aus bedienbar; diese Bohrhammer können ebenfalls beliebiger Bauart sein. Zweckmäßig wird der Zwischenraum beider Maschinenreihen auch gleich der Dicke der abzuspaltenden Barren gewählt, so daß beim Bohren der nächsten Lochreihe die Spalthämmer schon in die eben fertiggestellten Löcher eingeführt werden, um so die Spaltarbeit während des Bohrens vornehmen zu können.
Beide Maschinen, sowohl der Spalt- wie der Bohrhammer, bedürfen nun bei ihrer Arbeitsleistung eines besonderen Vorschubdruckes. Durch ihre vereinigte Lagerung an einem Gestell ergeben sich für die an sich zweckmäßige Ausnutzung der Schwerkraft der Maschinen als Anpreßdruck Schwierigkeiten, da die Hämmer sowohl frei fallen sollen, dabei aber geführt und gleichzeitig mit einer Vorrichtung zum schnellen Heben sämtlicher Maschinen versehen sein müssen. Diese Aufgäbe wird durch Aufhängung der Maschinen an den Kolben von Preßluftzylindern 23 gelöst, wobei in der einen Stellung der Raum unter dem Kolben mit der Außenluft in Verbindung steht, so daß die Kolben die Bewegung der Maschinen nach unten freigeben, während zum Hochheben derselben Preßluft unter die Kolben geleitet wird. Durch allmähliches Ablassen derselben können die Maschinen dann langsam wieder gesenkt werden. Zur Steuerung dieser Bewegung dienen die Kuppelstangen 24 unter Vermittlung der Hähne 23. Durch diese Hebevorrichtung sollen jedoch nur die Hübe der Maschinen nebst einem geringen Spielraum ausgeglichen werden. Bei Veränderungen der Höhe des Steinblockes wird gleichzeitig für alle. Maschinen der Rohrträger 16 verstellt. Zu diesem Zwecke führt sich derselbe mittels Führungsschuhe 26 in Gestellträgern und wird gleichzeitig getragen durch Muttern 27 auf ♦ den Schraubenspindeln 28. Diese Spindeln können durch das Vorgelege 29 vom Führerstand aus gleichmäßig gedreht und damit die Muttern mit dem Träger auf und nieder be- »05 wegt werden.
Die Arbeitsweise der Gesamtanordnung ist kurz folgende: Der zu zerteilende Block wird zwischen den Schienen 12 gelagert und der Rohrträger 16 vermittels der Spindeln 28 so no eingestellt, daß dais Wagengestell mit den hochgestellten Bohr- und Spalthämmern darüberfahren kann. Durch Auslaß der Preß- '. luft unter den Höhenkolben der Bohrhämmerzylinder 23 werden die Bohrhämmer langsam auf den Stein gesenkt, wo sie nach Anstellen der Preßluft die entsprechende Anzahl Löcher bohren. Zur Feststellung der Tiefe der Löcher können die Kolbenstangen der Höhenzylinder 23 zweckmäßig durch den oberen Zylinder-, iao deckel als dünne Stangen hindurchgeführt und hier mit einer Einteilung versehen wer-
den. Bei genügender Tiefe werden die Bohrhammer nach Abstellung der Luftzufuhr durch Einschalten der Höhenzylinder hochgehoben, der Wagen so weit verfahren, daß die Spalthammer über die Bohrlöcher zur stehen kommen, und durch Auslaß der Luft aus deren Ilöhenzylinder so weit gesenkt, daß die Bei-. lagen in die Bohrlöcher eintreten. Nach Anstellen der Spalthammerzuleitung treibt der
ίο Kcilmeißel die Beilagen auseinander und sprengt den Stein ab. Durch Hochheben der Spalthämmer mittels ihrer Höhenzylinder ist die Maschine wieder verfahrbar und weiter betriebsfähig.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Absprengen gleichmäßig breiter Barren aus rohen Steinblöcken, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: Neben der Spalthämmerreihe werden an dem Maschinengestell gleichzeitig eine den Spalthäminern entsprechende Anzahl Bohrhämmer mit gleichen Verhältnissen angeordnet, die (Bohr- oder Spalthämmer) zusammen mittels Preßluft betrieben werden und an einen Rohrträger angeschlossen bind, dessen Inneres als Zuführungs- und Ausgleichsbehälter dient.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3321032A (en) * 1963-10-16 1967-05-23 Ladell R Jensen Gang drill, tracing and riving machine
EP0419971A2 (de) * 1989-09-28 1991-04-03 Schröder, Günter, Dr.-Ing. Verfahren und Vorrichtung zur fernhantierten Bearbeitung von Betonwänden
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NL9301721A (nl) * 1993-10-06 1995-05-01 Adamas Nederland B V Boormachine en werkwijze voor het gebruik daarvan.

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