DE24319C - Steinsäge mit über Führungstrommeln laufenden endlosen Sägeschnüren und Neuerung in der Verfertigung dieser Schnüre - Google Patents

Steinsäge mit über Führungstrommeln laufenden endlosen Sägeschnüren und Neuerung in der Verfertigung dieser Schnüre

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DE24319C
DE24319C DENDAT24319D DE24319DA DE24319C DE 24319 C DE24319 C DE 24319C DE NDAT24319 D DENDAT24319 D DE NDAT24319D DE 24319D A DE24319D A DE 24319DA DE 24319 C DE24319 C DE 24319C
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DE
Germany
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cords
saw
drums
innovation
manufacture
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DENDAT24319D
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Original Assignee
P. GAY in Paris
Publication of DE24319C publication Critical patent/DE24319C/de
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D61/00Tools for sawing machines or sawing devices; Clamping devices for these tools
    • B23D61/18Sawing tools of special type, e.g. wire saw strands, saw blades or saw wire equipped with diamonds or other abrasive particles in selected individual positions
    • B23D61/185Saw wires; Saw cables; Twisted saw strips
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D57/00Sawing machines or sawing devices not covered by one of the preceding groups B23D45/00 - B23D55/00
    • B23D57/0007Sawing machines or sawing devices not covered by one of the preceding groups B23D45/00 - B23D55/00 using saw wires
    • B23D57/0023Sawing machines or sawing devices not covered by one of the preceding groups B23D45/00 - B23D55/00 using saw wires with a plurality of saw wires or saw wires having plural cutting zones
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28DWORKING STONE OR STONE-LIKE MATERIALS
    • B28D1/00Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor
    • B28D1/02Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by sawing
    • B28D1/08Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by sawing with saw-blades of endless cutter-type, e.g. chain saws, i.e. saw chains, strap saws

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
Bei dem vorliegenden Sägesystem werden zusammengedrehte Sägeschnüre über zwei Trommeln geführt, die allmälig gesenkt werden, um die Säge in dem Stein weiter vorzuführen. Es wird besonders eine gröfsere Anzahl von Sägeschnüren neben einander verwendet, um Blöcke aus Stein, Marmor etc. in Platten zu zersägen.
Das Sägegestell nimmt in diesem Falle, Fig. 1, 2, 5 und 6, die Gestalt von vier Säulen A. an, die mit Längsaussparung zum Durchlassen der Zapfen / der Wellen, welche die Sägeschnurtrommeln B1 tragen, versehen sind. In diesen hohlen Säulen A sind die Schrauben C angeordnet, welche die mit Lagern H, Fig. 3 und 4, für die Zapfen /versehenen Muttern D bewegen. Die oberen Enden der Schrauben C sind mit den Winkelrädern R versehen, und sämmtliche Räder R werden durch Räder und Wellen in der aus den Figuren ersichtlichen Weise gleichzeitig und gleichmäfsig gedreht, so dafs eine gleichmäfsige Senkung beider Trommeln/?1 erzielt werden kann. Dieser Schraubenmechanismus kann auch durch eine Galle'sehe Kette etc. ersetzt werden.
•Die Sägeschnüre m sind in der aus Fig. 9 und 10 ersichtlichen Weise über die Trommeln B1 geführt; zwischen diese Trommeln wird der zu zersägende Steinblock gebracht.
Der Abstand der Schnüre von einander kann nach Bedarf regulirt werden, zu welchem Zweck auf den Trommeln B1 die Kränze B, Fig. 7 und 8, verstellbar befestigt sind. Sämmtliche Kränze sind an einer bestimmten Stelle zur Aufnahme der Feder G ausgekehlt, deren Lage durch zwei an ihren Enden aufgeschraubte Muttern r mit Gegenmuttern gesichert wird. Die Federn G dienen zur Befestigung der Kränze B auf dem Umfang der Trommeln B1. Zwischen den beiden Trommeln B1 sind die Schnüre m parallel, wie Fig. 10 zeigt, während sie nach den Spannrollen hin divergiren, so dafs hinreichend Platz bleibt, damit jede Schnur ihr besonderes Spanngewicht erhalten kann. Jede Schnur wird mit Sand bestreut, zu welchem Zweck über der Säge ein Sandkasten angeordnet wird, dessen Boden mit Löchern, entsprechend der Lage und Anzahl der Sägeschnüre, versehen ist. Durch diese vielfache Anordnung der Sägeschnüre' erhält man eine vortheilhafte Arbeit bei verhältnifsmäfsig geringem Kraftaufwand und wenig Bedienung.
Von wesentlicher Bedeutung ist bei dieser Säge die Herstellung der Schnüre ohne Ende, welche z. B. aus drei zusammengedrehten Drähten bestehen können. Um diese Schnüre, welche keine merklich sichtbare Verbindungsstelle zeigen dürfen, herzustellen, lockert man die beiden mit einander zu vereinigenden Schnurenden auf ungefähr 1 bis 2 m Länge bei a, b und c, Fig. 11, so dafs die Drähte von einander getrennt werden, und verflechtet alsdann je zwei Drähte beider Enden mit einander, während die Enden des dritten Drahtes stumpf gestofsen und verlöthet werden.
Man kann die Schnur aus einem einzigen Draht herstellen, dessen Länge dreimal, viermal etc. so grofs ist wie die fertige Schnur, der in ebenso viel Spiralwindungen gelegt wird, Fig. 12,
und welcher nach Verlöthung der Enden bei a zur Schnur zusammengedreht wird.
Durch das Verflechten von zwei der drei Drähte werden die zwischen den Drähten befindlichen Lücken ausgefüllt, so dafs die Verbindung der Schnurenden sehr widerstandsfähig wird, insbesondere da die Enden der Drähte noch überdies verlöthet sind.
Die Drähte bestehen aus Gufsstahl von der gröfsten Härte oder anderem Material von genügender Härte und Widerstandsfähigkeit.
Dieses Sägesystem läfst sich auch zur Loslösung von Steinen aus dem Bruch ,verwenden. Nachdem die Schnüre zum Sägen der isolirten Steine gedient haben, benutzt man dieselben zur Herstellung kleiner Kabel, indem man drei Schnüre, welche bereits so weit abgenutzt sind, dafs sie keinen guten Schnitt mehr geben, zusammendreht und so ein Kabel erhält, dessen Durchmesser dann 8 bis io mm beträgt. Mittelst eines solchen Kabels enthält man einen Schnitt,-der immerhin noch viel weniger Materialverlust bedingt, als bei den gewöhnlichen Hülfsmitteln eintritt, wobei zu berücksichtigen bleibt, dafs das Material im Bruch weniger Werth hat. Auf diese Weise wird das Sägenmaterial vortheilhaft ausgenutzt, und der Aufwand von Sägeschnur ist verhältnifsmäfsig gering.
Anstatt des beschriebenen Vorschubmechanismus kann man die vier Säulen auch als hydraulische Cylinder ausbilden, deren Kolbenstangen die Lager für die Trommelzapfen / tragen. Beim Beginn der Arbeit sind alle Cylinder mit Wasser gefüllt. Sämmliche Cylinder sind mit einander durch eine Rohrleitung verbunden. Durch Oeffnen eines in derselben befindlichen Hahnes wird das Wasser ablaufen, und die Trommeln B1 und die Sägeschnüre werden sich entsprechend senken. Nach der Härte des zu schneidenden Steines wird man den Hahn mehr oder weniger öffnen, was durch eine Scala mit Zeiger controlirt werden kann. Für den Fall, dafs das Gewicht des Apparates unzureichend sein sollte, um den nöthigen Druck auf die Sägeschnüre auszuüben, kann man noch Druckwasser auf die oberen Kolbenflächen einwirken lassen.
Anstatt der Schraube C könnte man auch ein Zugkraftorgan, Galle'sche Kette, Zahnstangenkette, Schneckenkette, ein Drahtseil etc. anwenden, welche sich oben von einer Trommel ab- und unten auf eine Trommel aufwickeln und durch ein Schaltgetriebe bewegt werden. Beim Ausbrechen von Steinen aus dem- Bruch bedient man sich einer Haupttrommel und Hülfstrommeln; die Trommel von grofsem Durchmesser erhält eine grofse Menge Draht und wird durch einen hydraulischen Kolben getragen, welcher ihre Senkung, wie oben beschrieben, regulirt.
Bei Arbeiten in Schachten und Stollen kommen Apparate mit Führungsschienen zur Anwendung. Dieselben sind an ihrer Sohle mit Schrauben zu versehen, um sie an den verschiedenen Punkten aufstellen zu können, wie dies die Beschaffenheit der Arbeitsstelle erfordert.
Dieses Sägesystem kann Verwendung finden zum Zersägen von Steinen, Metallen etc., wobei man unter Zuhülfenahme autographischer Apparate gerade und gekrümmte Schnitte erzeugen kann. Ferner kann es, wie beschrieben, zur Gewinnung von Steinen aus Brüchen, auf Tagebau und Stollenbau, zum Erweitern der Strecken etc. verwendet werden.
Beim Sägen von Metallen ist Quarzsand, Schmirgel oder eine ähnliche Substanz in Verbindung mit Wasser, OeI, Naphta, verdünnter Schwefelsäure etc. zu benutzen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. An der beschriebenen Säge die Einrichtung zur allmäligen Verschiebung der Sägeschnüre, welche gekennzeichnet ist durch·;'die Anwendung der Schrauben C zur Bewegung der den Sägeschnüren zur Führung dienenden Trommeln B1, welche die die Sägeschnüre aufnehmenden, verschiebbaren Kränze B tragen, Fig. 7 und 8, welche mittelst der mit Schrauben r auf den Trommeln angeschraubten Federn G, welche in Auskehlungen der Kränze B greifen, auf dem Umfang der Trommeini?1 befestigt sind, zum Zweck, den Abstand der Sägeschnüre von einander nach Bedarf reguliren zu können.
2. Die Herstellung der Sägeschnüre aus mehreren zusammengewundenen Drähten und die Verbindung der Enden der Schnüre durch Verflechtung und Verlöthung nach Fig. 11 und 12 derart, dafs die Verbindungsstelle nicht stärker wird als der übrige Theil der Schnur.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT24319D Steinsäge mit über Führungstrommeln laufenden endlosen Sägeschnüren und Neuerung in der Verfertigung dieser Schnüre Active DE24319C (de)

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DE (1) DE24319C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3842465A (en) * 1970-11-27 1974-10-22 A Sillaots Apparatus to form fibrous laps from webs

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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