DE48854C - Schrämmaschine - Google Patents
SchrämmaschineInfo
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- DE48854C DE48854C DENDAT48854D DE48854DA DE48854C DE 48854 C DE48854 C DE 48854C DE NDAT48854 D DENDAT48854 D DE NDAT48854D DE 48854D A DE48854D A DE 48854DA DE 48854 C DE48854 C DE 48854C
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Links
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21C—MINING OR QUARRYING
- E21C25/00—Cutting machines, i.e. for making slits approximately parallel or perpendicular to the seam
- E21C25/62—Machines for making slits approximately perpendicular to the seams either level with, or above or below the level of, the machine
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Geochemistry & Mineralogy (AREA)
- Geology (AREA)
- Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
KLASSE 5: Bergbau.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Schrämmaschine, bei welcher die
das Gestein bearbeitenden Werkzeuge in Form einer endlosen Kette um zwei Scheiben herumlaufen,
von denen die eine an dem Gestell der Maschine und die andere am äufseren Ende
eines vom Gestell frei ausladenden verstellbaren Trägers angebracht ist.
Die Scheiben und der Träger werden entweder waagrecht oder senkrecht angeordnet,
je nach der Richtung, in welcher man das Gestein schrämen will.
Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht in den Fig. 1 und 2 in zwei Verticalschnitten
eine Maschine, welche senkrechte Schräme erzeugt.
Es sind hier an jeder der beiden Langseiten des kastenförmigen Gestelles A drei ausladende
Träger C unter einander angeordnet. Jeder dieser Träger C bildet einen Balancier, von
denen je zwei sich gegenüberstehende auf einer waagrechten, im Gestell A drehbar gelagerten
Welle I ihren Drehpunkt haben. Die Wellen / gehen lose durch die Balanciere C hindurch
und tragen an ihren beiden Enden, aufserhalb der Balanciers, je eine Scheibe F. Um diese
Scheibe F und um eine am vorderen (linken) Ende der Balanciers C drehbar angebrachte
Scheibe D laufen endlose Schnüre X herum, welche auf ihrer nach aufsen gekehrten Seite
mit Schneid- oder Schleifwerkzeugen Y besetzt sind und ihre Bewegung von der Scheibe F
aus empfangen. Zu dem Zwecke tragen die Wellen / der Scheiben F in ihrer Mitte eine
Schraube ohne Ende H, in welche ein Schraubenrad
J eingreift, das auf einer im Gestell A drehbar gelagerten senkrechten Welle K sitzt. Diese
Welle K wird durch das Getriebe L M von der Hauptwelle O aus in Umdrehung versetzt,
welche mit der Antriebsriemscheibe N ausgerüstet ist.
Die so gebildete Maschine wird, nachdem die hinteren (rechten) Enden' der Balanciers
festgestellt sind, gegen den Ortstofs gefahren (wozu an dem Gestell A Räder Z vorgesehen
sind) und dann, während die endlosen Werkzeuge in Gang gesetzt werden, vermittelst
Gegengewichte oder Zahngetriebe allmälig vorgeschoben. Es entstehen auf diese Art zu
beiden Seiten des Abbaustofses drei über einander liegende Schräme, wie dies aus Fig. 1
und 8 ersichtlich ist.
Sobald die Schräme die erforderliche Tiefe (etwa 2 m) erlangt haben, wird das Gestell A
der Maschine festgestellt, und zwar mittelst Schraubenwinden V, welche einerseits gegen
die Decke des Stollens und andererseits gegen Querstangen T des Gestelles wirken. Alsdann
hebt" man das hintere (rechte) Ende der Balanciers C und senkt dadurch das vordere Ende
der letzteren, damit das zwischen den drei Schrämen auf jeder Seite stehengebliebene
Material abgearbeitet wird und die drei Schräme jeder Seite zu einem einzigen Schräm vereinigt
werden.
Um das Bewegen der Balanciers gleichmäfsig bewirken zu können, sind die hinteren Enden
der drei auf jeder Seite des Gestelles gelegenen Balanciers durch eine im Gestell A drehbar gelagerte
senkrechte Schraubstange Q mit einander verbunden, deren Gewinde in Gleitklötzen R
seine Mutter findet, welche im Gestell senkrecht
verschiebbar lagern und mit einem Zapfen in einen Schlitz in den Enden der Balanciere eingreifen.
Je zwei sich gegenüberstehende Gleitklötze R werden vortheilhaft durch eine Stange S
mit einander vereinigt, um durch gleichzeitiges und gleichmäfsiges Drehen beider Schraubstangen
Q (was mit Hülfe eines passenden Getriebes bewirkt werden kann) eine entsprechend
gleichförmige Bewegung sämmtlicher sechs Balanciere zu erzielen.
Man kann die Maschine auch so abändern, dafs man die hinteren Enden der Balanciere
anfangs feststellt und hernach, wenn das zwischen den einzelnen Schrämen stehengebliebene
Material abgearbeitet werden soll, löst, so dafs die vorderen Enden der passend belasteten oder
ungleicharmigen Balanciers sich durch ihr Eigengewicht in dem Mafse senken, wie das Gestein
abgearbeitet wird.
Fig. 8 veranschaulicht, wie die Balanciers beim Beginn der Arbeit einzustellen sind, wenn
an beiden Seitenwandungen des Stollens ein Schräm gebildet werden soll, der von der
Decke bis zur Sohle des Stollens reicht.
Statt an jeder Seite des Gestelles drei Balanciers anzuordnen, können dort auch mehr
oder weniger angebracht sein, und ferner können zwischen den beiden Reihen von Balanciers
noch weitere Reihen vorgesehen werden, je nachdem der Zweck dies erheischt.
Um ferner den Drehpunkt der Balanciers C, Fig. ι, innerhalb gewisser Grenzen verstellen
zu können, lagert man die Wellen / in Gleitklötzen G, welche zwischen passenden Führungen
^1^1 des Gestelles mittelst Schrauben
verstellbar sind.
lieber die Anfertigung der mit den Schneidoder Schleifwerkzeugen besetzten endlosen Seile
ist noch Folgendes zu bemerken.
Man bildet die Seile vorzugsweise aus einzelnen parallel neben einander gelegten Drähten,
deren Enden entweder mit Gewinde versehen und durch Muttern mit einander vereinigt sind
(Fig. 3 und 4) oder Ansätze haben (Fig. 5) und mit Hülfe von leichtflüssigem Metall in einem
passenden Metallrahmen festgegossen sind. Man verbindet die parallel neben einander, eventuell
auch noch über einander gelegten Drähte aufserdem an mehreren Stellen mit einander, damit
sie einen gleichmäfsigen Abstand von einander bewahren, und überzieht das so gebildete flache
Seil mit Gummi oder Guttapercha.
An den so aus Drähten oder Litzen hergestellten Seilen oder auch· an gewöhnlichen
Drahtseilen befestigt man die Schneid- oder Schleifwerkzeuge mittelst passender Halter. Die
Fig. 6 und 7 zeigen z. B. die Befestigung der Werkzeuge an einem runden Seil χ. Der
Halter Dx besteht in diesem Falle aus zwei Hälften, welche beide mit einer halbrunden
Nuth zur Aufnahme des Seiles versehen und durch Niete oder Schrauben cx mit einander
und mit dem Seil fest verbunden sind. In dem oberen Theil hat jeder Halter eine passende
Vertiefung, in welche das Werkzeug V eingesetzt wird, welches ebenfalls durch die die
beiden Hälften des Halters verbindenden Niete cx
in seiner Lage erhalten wird.
Um den Arbeitsseilen eine gröfsere Widerstandsfähigkeit zu verleihen, verwendet man
gewöhnlich zwei oder mehr parallel neben einander gelegte Seile (Fig 7) und verbindet deren
Werkzeughalter mit einander. Als Schleif- oder Schneidwerkzeuge kann man natürliche oder
künstliche verwenden, z. B. Edelsteine, Stahl oder durch passende Bindemittel vereinigte
natürliche oder künstliche harte Substanzen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Schrämmaschine, bei welcher die Bildung der Schräme mittelst endloser, mit Schneidoder Schleifwerkzeugen besetzter Ketten oder Seile geschieht, welche um je zwei Scheiben herumlaufen, von denen die eine am äufseren ausladenden Ende eines am Maschinengestell verstellbaren Balanciers und die andere auf der Drehachse des Balanciers angeordnet ist, so zwar, dafs zuerst durch Vorschub der Maschine — je nach der Anzahl und Lage der Balanciers — ein oder mehrere neben oder unter einander bezw. parallel liegende lange, schmale Schräme erzeugt und sodann nach Feststellung des Gestelles durch Senken bezw. seitliches Bewegen des oder der Balanciers der Schräm, in der Richtung der Bewegung der Balanciers erweitert bezw. die einzelnen benachbarten Schräme in einander übergeführt werden.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE48854C true DE48854C (de) |
Family
ID=323814
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT48854D Expired - Lifetime DE48854C (de) | Schrämmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE48854C (de) |
-
0
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