DE968194C - Futter in Treibscheiben von Seilzuegen - Google Patents

Futter in Treibscheiben von Seilzuegen

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DE968194C
DE968194C DEK20118A DEK0020118A DE968194C DE 968194 C DE968194 C DE 968194C DE K20118 A DEK20118 A DE K20118A DE K0020118 A DEK0020118 A DE K0020118A DE 968194 C DE968194 C DE 968194C
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traction sheaves
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B15/00Main component parts of mining-hoist winding devices
    • B66B15/02Rope or cable carriers
    • B66B15/04Friction sheaves; "Koepe" pulleys

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  • Pulleys (AREA)

Description

  • Futter in Treibscheiben von Seilzügen Die Erfindung bezieht sich auf Futter in Treibscheiben von Seilzügen, wie sie beispielsweise für die Förderanlagen in Schächten zur Anwendung kommen. Diese Futter bestehen aus einer Vielzahl von nebeneinanderliegenden plattenförmigen Futterstücken, vorzugsweise aus Leder. Die Auflagekanten der einzelnen Lederplatten verlaufen quer und auch parallel zur Umlaufrichtung. Sie schneiden also die Windungen der Seildrähte. Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, die Ausfütterung einer Treibscheibe durch einzelne Massivstücke zu bilden, die mit den spiralig gewundenen Seilen entsprechenden Aussparungen derart versehen sind, daß sich die Seile in den Aussparungen fortbewegen können.
  • Die Änderungen der Umlaufgeschwindigkeiten einer Treibscheibe werden von den einzelnen Futterstücken übertragen. Hierbei treten hohe Beanspruchungen auf Abrieb auf. Bei starken Geschwindingkeitsänderungen, z. B. beim Abbremsen bzw. Anfahren, entsteht ein Schlupf. Das hat zur Folge, daß die Seildrähte infolge ihres Dralls die Auflagekanten der Futterplatten abfeilen. Daraus ergibt sich ein hoher Verschleiß, so daß die Futterstücke auf den Treibscheiben häufig ausgewechselt werden müssen, was sich insbesondere bei den Treibscheiben von Förderanlagen in Schächten überaus nachteilig auswirkt.
  • Der Erfindungsgegenstand hat sich zur Aufgabe gestellt, die aufgezeigten Nachteile auf einfachste Weise zu beheben. Sein Wesen wird insbesondere darin gesehen, daß die Futterplatten in Richtung des Dralls vom Zugseil eingelegt sind, so daß die Auflageflächen der Futterplatten parallel zu den Windungen der Seildrähte verlaufen.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. i den Seilzug auf einer Seilscheibe, Abb. 2 die Felge einer Seilscheibe bekannter Ausführung im teilweisen Querschnitt, Abb. 3 ein Futterstück bekannter Ausführung mit einem eingelegten Seilstück in perspektivischer Ansicht, Abb.,4 ein Futterstück im Sinne der Erfindung mit einem eingelegten Seilstück in perspektivischer Ansicht, Abb. 5 die Draufsicht auf ein in ein bekanntes und erfindungsgemäß ausgestaltetes Futterstück eingelegtes Seilstück.
  • Wie aus der Abb. i und 2 ersichtlich, trägt eine Treibscheibe beliebiger Ausgestaltung die Kennziffer i. Der Umfang dieser Treibscheibe ist von einer Vielzahl von nebeneinanderliegenden Futterstücken:2 beaufschlagt, die von einem Drahtseil 3 umschlungen werden. Die Futterstücke 2 bestehen aus einer Vielzahl von nebeneinanderliegenden Platten 4. Sie sind aufrecht gestellt, so daß sie mit einer Kante die Auflageflächen für ein Drahtseil 3 bilden.
  • Wie aus der Abb. 3 und 5 ersichtlich, verlaufen die Kanten 5 der Futterplatten 4 in den bekannten Futterstücken quer zur Umlaufrichtung des Seiles 3. Die in einem Drall verlaufenden Windungen 6 schneiden die Kanten 4 unter einem Winkel, der in der Abb. 5 die Kennziffer 7 trägt. Eine solche Anordnung der Futterplatten 4 in einem Futterstück hat, wie bereits dargetan, eine Feilwirkung zur Folge. Hierdurch entsteht zwischen dem Seil 3 und den Futterplättchen 4 ein Spalt 8. Dieser Spalt 8 legt Zeugnis für den hohen Abrieb zwischen dem Zugseil 3 und den FutterstÜcken 4 ab. Das Seil 3 ist von vornherein gezwungen, auf seinen Futterstücken zu gleiten. Wenn dieses Gleiten ein Ab- feilen der Futterstücke bedingt, so tritt der Schlupf verhältnismäßig früh ein. Auch bei einzelnen massiven Futterstücken, die mit den spiralig gewundenen Seilen entsprechenden Aussparungen versehen sind, werden die Aussparungen während großer Kraftübertragungen, hoher Geschwindigkeiten und plötzlichen Bremsens sowie schnellen Anfahrens abgeschert.
  • Demgegenüber schreibt die Erfindung Auflagerungen vor, wie sie aus den Abb. 4 und 5 ersichtlich sind. Hier verlaufen die Kanten der einzelnen Futterplatten io parallel zu den Windungen 6 des Drahtseiles 3. Bei einer solchen Anordnung der Futterplatten io schmiegen sich die Auflagekanten satt an die äußeren Oberflächen vom Drahtseil 3 an, derart, daß die Auflagefläche eines Futterstückes aus den Platten io ein genaues Spiegelbild der Oberfläche vom Drahtseil darstellt. Die Auflagekanten der einzelnen Futterplatten io greifen in die Windungen des Drahtseiles 3 ein. Das hat zur Folge, daß beim Umlauf der Treibscheibe i die aus den Platten io gebildeten Futterstücke mit den Windungen 6 vom Drahtseil 3 kämmen. Damit ist ein verringerter Verschleiß und verringerter Schlupf gewährleistet. Diese Wirkung wird noch dann erhöht, wenn, wie aus Abb. 4 und 5 ersichtlich, harte Oberflächen i i zweier nebeneinanderliegender Futterplatten io aufeinanderliegen. Die Erfindung schreibt also vor, die Platten nicht unregelmäßig, sondern regelmäßig in das Futterstück einzusetzen, wobei harte Flächen bzw. weiche Flächen aufeinanderliegen.
  • Die Relativbewegung zwischen dem Futter und dem Seil erzeugt den hohen Verschleiß. Diese Relativbewegung tritt bei dem im Betrieb unvermeidlichen Schlupf ein. Ein solcher Schlupf wird um ein erhebliches Maß verringert, wenn ein geschlossener Formschluß zwischen dem Seil und seiner Auflagerung geschaffen ist. Die Seilzüge für Förderanla-en in Schächten haben so große Geschwindigkeiten, daß das Seil zwischen der Auflauf- und Ablaufseite auf Grund elastischer Längenänderungen eine Kriechbewegung vollführen kann, so daß ein verbesserter Formschluß zwischen dem Seil und seiner Auflage die zwischen Seil und Futter unumgängliche Relativbewegung verringert und somit den hierdurch bedingten Verschleiß. Der erfindungsgemäß verwirklichte Formschluß erfolgt durch Verwendung und Anordnung von Futterplatten mit einer natürlichen harten Außenfläche. Dadurch, daß die harten Flächen zweier benachbarter Futterplatten aufeinanderliegen, vermögen die weichen Flächen eher auszuweichen als die harten Flächen, so daß zwangläufig die harten Flächen in die Zwischenräume zwischen den Wandungen des Seiles eindringen, wobei der erhöhte Formschluß zwischen Seil und seiner Auflagefläche zwangläufig gegeben ist. Dieser natürliche Formschluß zwischen Seil und seiner Auflagefläche während seiner Belastung verringert auf diese Weise die Relativbewegung und somit den Verschleiß um ein erhebliches Maß.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i.
  2. Futter in Treibscheiben von Seilzügen, insbesondere für Förderanlagen in Schächten, bestehend aus einer Vielzahl von nebeneinanderliegenden plattenförmigen Futterstücken, dadurch gekennzeichnet, daß die Futterplatten (io) in Richtung des Dralls vom Zugseil (3) eingelegt sind, so daß die Auflageflächen der einzelnen Futterplatten (io) parallel zu den Windungen (6) eines Seildrahtes (3) verlaufen. :2.
  3. Futter nach Ansprach i, dadurch gekennzeichnet, daß die harten Flächen (ii) der einzelnen Futterplatten (io) in dem Futter aufeinanderliegen.
  4. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr.
  5. Soo 262; französische Patentschrift Nr. 339 745; deutsche Patentantneldung 0451 XII/47b (bekanntgemacht am ig. io. 195o); Heise-Herbst-Fritzsche, »Bergbaukunde«.
  6. Band, 6. Auflage 1943, S. 403, Ziff. 84; »Glückauf 1942«, Aufsatz von Ohnesorge: »Gemeinsames und Unterschiedliches von Ketten-und Seiltrieben bzw. -förderungen«, Heft 21, S. 292 bis 294.
DEK20118A 1953-11-10 1953-11-10 Futter in Treibscheiben von Seilzuegen Expired DE968194C (de)

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DE968194C true DE968194C (de) 1958-01-23

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2159124A1 (de) * 2008-08-14 2010-03-03 Semperit AG Holding Ringförmiges Futter für Seilrollen und Umlenkscheiben von Seilbahnen

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR339745A (fr) * 1904-01-20 1904-06-17 Friedrich Boeke Garniture pour poulies à gorge
DE800262C (de) * 1948-10-06 1950-10-25 Walter Oxe Treib- und Seilscheibenfutter mit trapez- oder schwalbenschwanz-foermigem Querschnitt

Patent Citations (2)

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