AT281655B - Verfahren und vorrichtung zum schneiden von spannbetonerzeugnissen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum schneiden von spannbetonerzeugnissen

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren und Vorrichtung zum Schneiden von Spannbetonerzeugnissen 
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Schneiden frisch gefertigter Spannbetonerzeugnisse sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens. 



   Bekanntlich werden Spannbetonerzeugnisse, die für grosse Längen bestimmt sind, auf sogenannten Fertigungsstrassen mittels eines Gleitschalenfertigers über einem Bewehrungsskelett, bestehend aus vorgespannten Seilen und Schlaffarmierung, hergestellt. Im Anschluss daran wird das auf der Fertigungsstrasse abgebundene Gesamtstück in jeweils erforderlicher Länge in Teilstücke geschnitten. 



  Besondere Schwierigkeiten bereitet hiebei das Durchschneiden eines bereits abgebundenen Spannbetonerzeugnisses, was einerseits einen grossen Kraftaufwand und vielfach Spezialwerkzeuge erfordert und anderseits, durch die Vorspannung bedingt, auch die Gefahr des Ausreissens an den Schnittstellen der Werkstücke mit sich bringt. Dies ist dadurch gegeben, dass beim Durchschneiden des abgebundenen Betonträgers und der vorgespannten Seile die dabei freiwerdenden Kräfte unkontrollierbar auf den sie umgebenden, bereits abgebundenen Beton einwirken und das Spannbetonerzeugnis in der spannfreien Zone nach irgendeiner Richtung hin abreisst. 



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schneidvorrichtung zu finden, die die beim Durchschneiden der vorgespannten Seile freiwerdenden Kräfte wirksam unter Kontrolle bringt und entsprechend leitet. 



   Diese Aufgabe wird nach dem erfindungsgemässen Verfahren zum Durchschneiden von Spannbetonerzeugnissen dadurch gelöst, dass das Spannbetonerzeugnis zuerst in unabgebundenem Zustand in der bewehrungsfreien Zone und nach Abbinden des Betons im bewehrungs-bzw. spannseildurchsetzten Bereich durchschnitten wird. 



   Die Anordnung der Schneiden bzw. Trennmesser der für die Durchführung des   erfindungsgemässen   Verfahrens erforderlichen Vorrichtung muss in Anpassung an das zu durchtrennende Frischbetonwerkstück so erfolgen, dass das Frischbetonwerkstück in seiner Arbeitslage bis zur Bewehrung durchtrennt werden kann. Demgemäss ist die erforderliche Anzahl der Messer auch von der Anzahl der beim Frischbetonwerkstück jeweils durchzutrennenden Abschnitte abhängig. Die Anzahl der Messer kann daher zwischen einem und drei oder gar vier Messern schwanken. Allen Einrichtungen ist jedoch gemeinsam, dass die Messer mit Vibratoren zusammenwirken, durch die der eigentliche Schneidvorgang durchgeführt wird und dass mehrere Messer einer Vorrichtung stets in einer Ebene liegen und relativ zueinander bewegbar sind. 



   Zum Durchtrennen der nicht bewehrten Abschnitte eines beispielsweise U-förmigen Trägers, weist die Vorrichtung, die den zu bearbeitenden   U-Träger   überspannt, drei Messer auf, von denen zwei seitlich (sogenannte Seitenmesser) angeordnet sind und ein Messer in der Mitte (sogenannte Brückenmesser) an der Vorrichtung über dem zu bearbeitenden Werkstück beweglich gelagert sind. Alle drei Messer liegen in einer Ebene. 



   In den Zeichnungen ist die   erfindungsgemässe   Vorrichtung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt ; es zeigt Fig. l eine Hälfte einer Vorrichtung in schematischer Darstellung von vorne gesehen und Fig. 2 eine schaubildliche Darstellung einer Vorrichtung in Seitenansicht. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   In Fig.1 ist --1-- ein U-förmiges Gestell, bestehend aus   Seitenteilen --2-- und   einer die Seitenteile--2--verbindende obere Verbindungskonstruktion--3--. Das   Gestell--l--   entspricht in seiner Breite dem jeweils zu überspannenden Frischbetonwerkstück, hier einem U-Träger   - -4--.   Am freien Ende der Seitenteile --2-- sind Räder --5-- vorgesehen. Die Seitenteile --2-- weisen beide unten je ein in horizontaler Richtung verschiebbares Messer, Seitenmesser 
 EMI2.1 
 bewegbar und oben in den   Seitenteilen --2-- gehalten   ist.

   Die   Hebelanordnung --8-- besteht   aus einem zweiarmigen Hebel, der in einem Drehpunkt im   Lagerbock --9-- drehbar   befestigt ist und 
 EMI2.2 
    --10-- bildet,--16--   ist in einer Halterung ein Vibrator--17--befestigt. Im Balken --13-- der oberen Verbindungskonstruktion--3--ist eine Bohrung--18--vorgesehen, durch die das Zwischenglied --12-- zum Balken --14-- hindurchgeführt ist. Beiderseits über den   Seitenmessern --6-- ist je   ein schwenkbar gelagerter Vibrator--19--angeordnet, der auf die Messeraussenseiten --20-- der Seitenmesser --6-- zur Anlage gebracht werden kann. Die Messeraussenseiten --20-- sind zu diesem Zweck kurvenförmig ausgebildet. 



   Die Vorrichtung arbeitet wie folgt :
Zum Schneiden des gegossenen spanndrahtlosen Frischbetonteiles, hier des   U-Trägers-4--,   wird die Vorrichtung axial zum   U-Träger--4--bis   über die gewünschte Schnittstelle geführt. Sodann wird nach Einschalten des   Vibrators--17--das Brückenmesser--7--mittels   der 
 EMI2.3 
 entgegen die in Richtung--A--federwirkende horizontal beiderseits in die spannseillosen unterhalb der Spanndrähte --23-- liegenden Abschnitte der   U-Trägerschenkel--22--geschoben   werden. Da die Klingen der Seitenmesser --6-- und Brückenmesser --7-- vertikal stehend alle in einer Ebene liegen, verlaufen auch die Schnittlinien im Frischbetonwerkstück in einer Ebene, so dass das Frischbetonwerkstück bis an die Bewehrung heran durchtrennt wird.

   Die noch belassene, mit der Bewehrung durchsetzte Frischbetonzone wird dann nach dem Abbinden des Betons in bisher üblicher Weise durchtrennt. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
 EMI2.4 
 dass das Spannbetonerzeugnis als gegossenes Frischbetonwerkstück zuerst in unabgebundenem Zustand in der bewehrungsfreien Zone und nach Abbinden des Betons im bewehrungs-bzw. spannseildurchsetzten Bereich durchschnitten wird.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass auf einem in Längsrichtung des Spannbetonerzeugnisses verschiebbaren Traggestell wenigstens ein mit einem Vibrator verbundenes bzw. verbindbares, relativ zum bearbeitenden Spannbetonerzeugnis bewegbares Schneidmesser gelagert ist. EMI2.5 Seitenmesser (6), die horizontal zum Frischbetonstück hin verschiebbar sind, und ein Brückenmesser (7), das vertikal auf das Frischbetonwerkstück zu verschiebbar ist, aufweist. <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1
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