DE2759530C3 - Vorrichtung für die Fertigung von Betonbalken - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für die Fertigung von Beionbalken mit »us ihrer Oberseite herausragender Bewehrung, die eine Arbeitsstelle zum Einbringen des Betons in Formen ur"i eine Ausformstel- !e aufweist und bei der zum Einstenen der Länge des jeweiligen Betonbalkens in die jeweilige Form an unterschiedlichen Stellen Querwände einset/bar sind.

Fine derartige Vorrichtung ist durch die DE-AS 15 84 651 bekannt geworden. Die Formen für die w Betonbalken sind im wesentlichen im Querschnitt U-förmig, wobei die Formen an sich langer sind als der herzustellende Balken, so daß sie für die Fertigung vor unterschiedlich langen Balken benutzt werden können. Dabei werden in die Formen /wci Querwände eingesetzt, die die Länge des Betonbalkens bestimmen, wozu eine Längenskala vorgesehen ist. Die Längsbewegung des Füllwagens, der auf Schienen läuft, erfolgt mittels eines Kettentriebs. Das Einsetzen dieser Querwände von Hand, wobei gleichzeitig die Beweh- » rung aus Gitterfachwerk in der Form festzulegen ist. ist schwierig und langwierig.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der das Einsetzen der Querwände in die jeweilige « Form maschinell erfolgt.

Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß zwei Arme vorgesehen sind, die jeweils mit einer Querwand versehen und an einer in Formlängsrichtung verlaufenden Traverse längsverschieblich und festlegbar gelagert lind, und daß die Traverse an einem quer zur Form schwenkbaren Bügel gelagert ist.

Die Vorrichtung nach der Erfindung erleichtert das Einsetzen der Querwände und verkürzt die Arbeitszeit.

Es hat sich als zweckmäßig herausgestellt, daß jeder λ ι Arm mit einer Hülse verbunden ist, die auf einem Holm der Traverse gleitbar gelagert ist, und ein Arbeitszylinder sowohl an diese Hülse als auch an eine auf dem Holm blockierbar gelagerte weitere Hülse angeschlossen ist.

Vorteilhaft weist jeder Arm einen verschiebbaren Sperrbügel mit einer unter die Form einschiebbaren Tatze auf.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Verrichtung dargestellt. Es zeigt

F i g. 1 die Vorrichtung in Vorderansicht:

Fig.2 eine perspektivische Darstellung der V-irrichtung.

Wie aus Fig 1 hervorgeht, ist mit 1 eine Auflage bezeichnet, die mehrere übliche Formen nebeneinander und miteinander verbunden aufnimmt, wobei die Auflage I eine Länge von etwa 40 bis 50 cm aufweist. Die Auflage 1 ruht auf Hebetischen 2, deren Bewegung mit dem Gesamtprozeß synchronisiert ist. Ein nicht dargestellter Fülltrichter, durch den man den Beton in die Form einfüllt, kann oberhalb der Tische 2 verschoben werden. In ihrer oberen Stellung liegt die Ebene der Tische 2 in der Verlängerung eines Transportorgans 29. mit dem das Einführen der Formen in einen Tunnei-Trockenofen erfolgt.

Die Form befindet sich zunächst in der Stellung, die sie in der F i g. 1 hat. Man setzt Querwände 9 ein, die es gestatten, die Länge der Balken und die Lage der Metallbewehrungen zu bestimmen. Zu diesem Zweck ist in der Nähe des hinteren Endes des obereii Transportorgans 29 ein Bügel 6 schwenkbar auf dem tragenden Gestell der Transportorgane befestigt, auf dessen Traverse 7 zwei Arme 8 gleitend geführt sind.

leder Arm 8 ist mit einer Mehrzahl von Querwänden 9 (in dem dargestellten Beispiel vier versehen, von denen jede beim Schwenken des Armes 8 in Richtung des Pfeiles Fi der F i g. 1 den entsprechenden Hohlraum der Form versperrt.

In an sich bekannter Weise ist jede Querwand 9 in ihrer Mitte ausgenommen, um eine Stützfläche /ur Aufnahme der Enden der unteren Haupistäbe der Metallbewehrung des Balkens zu bilden (F i g. 2).

Jeder Arm 8 ist auf einem Holm /' der Traverse 7 mittels einer Hülse 10 verschiebbar, die gegenüber diesem Teil an jeder Drehung gehindert ist und mittels eines Arbeitszylinders 11 an eine Hülse 12 angeschlossen ist. die am Holm T der Traverse 7 blockierbar ist.

Um den Abstand /wischen den Querwänden 9 der beiden Arme 8 ein/ stellen, betätigt man die Arbeitszylinder 11. Wenn dieser Arbeitsgang erfolgt ist, läßt man den Bügel 6 schwenken, um ihn in diejenige Stellung zu bringen, die mit vollen Strichen in der F i g. I dargestellt ist.

Da es wesentlich ist, daß die Querwände 9 an den Boden der Form angedrückt bleiben, hat jeder Arm 8 eiren verschiebbaren Sperrbügel 13, der viereckig gebogen nach unten reicht und eine Tai/c 14 aufweist, die unter die Form eingeschoben werden kann (F i p. 2).

Man gießt sodann den Beton in die Form, streicht ihn oberflächlich glatt, setz' die Metallbewehrung der Balken auf das Betonbell und unterwirft das Gan/c einer Vibration, die das Setzen des Betons und das Einsinken der Metallbewehrung bewirkt, bis die unteren Hauptstäbe der Bewehrung mit ihren Enden in den erwähnten Ausnehmungen der Querwände 9 liegen.

In diesem Augenblick steuert man das Ausziehen der Arbeitszylinder 11, um die Querwände 9 zu lösen, und dann das Anheben des Bügels 6. Wie insbesondere in der Fig. I gezeigt, erfolgt die Betätigung des Bugeis 6 von einem Getriebemotor 15 aus unter Zwischenschaltung einer Welle 16. die sich unter einem unleren

3 4

Transportorgan 42 erstreckt und deren Enden jeweiK konnte, lassen sich mit dir erfindungsgemäöen Vorrich-

eine Kette 17 antreiben, die ein Rad 18 treibt, das auf tung mit drei Arbeitern in einer 8-Stunden-Schich'

einen seitlichen Anschlußteil 19 eines entsprechenden ungefähr 6CO Balken von 4,20 m Länge produzieren, was

Ansatzes des Bügels 6 aufgekeilt ist, der den Flansch 20 einem Stundenwirkungsgrad von mehr als 100 m

durchsetzt (F ig, 1), '< Balkenlänge je Arbeiter entspricht.
Wie im praktischen Betrieb festgestellt werden

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:

1. Vorrichtung für die Fertigung von Betonbalken mit aus ihrer Oberseite herausragender Bewehrung, ΐ die eine Arbeitsstelle zum Einbringen des Betons in Formen und eine Ausformstelle aufweist und bei der zum Einstellen der Länge des jeweiligen Betonbalkens in die jeweilige Form an unterschiedlichen Stellen Querwände einsetzbar sind, dadurch in gekennzeichnet, daß zwei Arme (8) vorgesehen sind, die jeweils mit einer Querwand (9) versehen und an einer in Formlängsrichtung verlaufenden Traverse (7) längsverschieblich und festlegbar gelagert sind, und daß die Traverse (7) an einem quer zur Form schwenkbaren Bügel (6) gelagert ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Arm (8) mit einer Hülse (10) verbunden ist, die auf einem Holm (7') der Traverse (7) gleitbar «lagert ist, und ein Arbeitszylinder (11) sowohl an diese Hülse (iO) als auch an eine auf dem Holm (7') blockierbar gelagerte weitere Hülse (12) angeschlossen ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dacnrch 2i gekannzeichnet, daß jeder Arm (8) einen verschiebbaren Sperrbügel (13) mit einer unter die Form einschiebbaren Tatze (14) aufweist.