DE286606C - - Google Patents

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DE286606C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01CAMMONIA; CYANOGEN; COMPOUNDS THEREOF
    • C01C1/00Ammonia; Compounds thereof
    • C01C1/003Storage or handling of ammonia
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01CAMMONIA; CYANOGEN; COMPOUNDS THEREOF
    • C01C1/00Ammonia; Compounds thereof

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  • Organic Chemistry (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei dem direkten Verfahren zur Gewinnung von Ammoniak besteht der Nachteil, daß die zum Anwärmen der Lauge im Sättiger dienenden Heizrohre in kurzer Zeit durch die Säure und andere ätzende Stoffe, sowie durch die im Gas befindlichen Chlorverbindungen zerfressen werden, da die hierfür gebrauchten Metalle den Angriffen der ätzenden Stoffe nur geringen Widerstand leisten können.
ίο Nach der Erfindung wird ein zum Anwärmen der Lauge dienendes Kupferrohr mittels Dampf geheizt, die Wärme aber durch Zwischenmittel auf die Lauge übertragen. Das Kupferrohr wird zu diesem Zweck mit einem Mantel aus Quarz umgeben, der gegen die ätzenden Stoffe unempfindlich ist, und aus welchem sich Behälter für eine Druckbeanspruchung von ungefähr 2 Atm. Überdruck herstellen lassen. Zwischen Kupferrohr und Quarzrohr befindet sich ein Zwischenraum, der durch ein schwer siedendes öl oder ein anderes zweckentsprechendes Material ausgefüllt wird. Das öl nimmt die Wärme des im Kupferrohr befindlichen Dampfes auf, erhitzt sich hierbei bis auf etwa 150 bis 200 ° und gibt seine Wärme an das Quarzrohr ab, das nunmehr der Lauge die nötige Wärme gibt.
Die bisher bei den Heizvorrichtungen zum Anwärmen der Lauge benutzten kupfernen oder homogen verbleiten Heizrohre sind außerordentlich teuer und haben trotzdem nur eine sehr kurze Lebensdauer. Der wirtschaftliche Nutzen der mittelbaren Wärmeübertragung unter Zwischenschaltung eines gegen äußere chemische Angriffe unempfindlichen Rohres ist ganz erheblich, weil die Lebensdauer der neuen Heizvorrichtung fast unbegrenzt ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Heizvorrichtung in schematischer Weise dargestellt, und zwar zeigt die Figur einen Längsschnitt durch die Vorrichtung.
Das zweckmäßig aus Kupfer bestehende Heizrohr α ist unten geschlossen und enthält ein Tauchrohr b zum Abführen des Kondenswassers. Der Heizdampf wird dem Rohr a durch den Rohranschluß c zugeführt. Das Rohr α wird durch einen Quarzmantel d mit dem Boden e gegen die Lauge des Behälters f abgeschlossen, und es wird der Zwischenraum zwischen dem Behälter d, e und dem Heizrohr α durch eine schwer siedende Flüssigkeit g ausgefüllt, die durch die Öffnung h beobachtet und nachgefüllt werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Anwärm- und Heizvorrichtung für ätzende Gase, Dämpfe und Flüssigkeiten, insbesondere für die Lauge bei der direkten Ammoniakgewinnung, dadurch gekennzeichnet, daß ein beheizter Metallbehälter von einem zweiten Behälter aus Quarz oder ähnlichem, gegen ätzende Stoffe unempfindlichen Material unter Zwischenschaltung einer wärmeübertragenden Flüssigkeit umgeben ist, von welchem aus die Erwärmung der Gase, Dämpfe und Flüssigkeiten erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2669435A (en) * 1951-04-27 1954-02-16 Standard Oil Co Immersion heater

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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